DE3109265A1

DE3109265A1 - Metallkettenband

Info

Publication number: DE3109265A1
Application number: DE19813109265
Authority: DE
Inventors: Edward Hutchinson Ithaca N.Y. Cole; John Milton Moravia N.Y. Kern; James A. Interlaken N.Y. Wyckoff
Original assignee: Borg Warner Corp
Current assignee: Borg Warner Corp
Priority date: 1980-03-17
Filing date: 1981-03-11
Publication date: 1982-03-04
Also published as: JPH0159466B2; FR2478245A1; NL8101266A; DE3109265C2; CA1157295A; US4313730A; GB2071806A; GB2071806B; FR2478245B1; JPS5722442A

Description

Metallkettenband

Flexible Kraftübertragungsexnrichtungen, die eine Einheit aus einer Vielzahl von übereinander gelagerten Stahlstreifen und einer Vielzahl van V—förmigen Metallblöcken umfassen, sind bekannt. Eine derartige Konstruktion ist beispielsweise in der US-PS 3 720 113 beschrieben. Bei dieser patentierten Kontruktion sind die Blöcke mit seitlichen Führungen versehen, die obere Kanten aufweisen, die die Stahlstreifen überlagern, um die Teile zusammenzuhalten. Die Blöcke können in Längsrichtung auf den Stahlstrcifen gleiten, und die Last wird bei diesem Bandtyp von den Blöcken getragen.

Ein anderes Beispiel einer flexiblen Kraftübertragungseinrichtung ist in der US-PS 3 949 621 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform sind Metallplatten auf Metallstreifen montiert, wobei die Streifen in Schlitzen in den Seitenkanten der Platten aufgenommen sind.

Andere flexible Kraftübertragungsexnrichtungen, die eine Einheit von Verbindungsgliedern, Stiften und Riemenscheibenkontaktelementen umfassen, sind in den US-PSen 2 038 583 und 2 475 264 beschrieben.

Die vorliegende Erfindung siehtjeine flexible Kraftübertragungseinrichtung vor, die eine Einheit aus einer Vielzahl von in-

einandergreifenden Sätzen von Verbindungsgliedern aufweist, wobei jeder Satz über einen Stift mit dem benachbarten Satz verbunden ist, so daß eine Gelenkverbindung zwischen den Sätzen der Verbindungsglieder hergestellt wird, und Lastblöcken, die die Verbindungsglieder umgeben und relativ zu den Sätzen der Verbindungsglieder an bestimmten Stellen angeordnet sind.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich jeder Stift über die seitlichen Begrenzungen der Verbindungsglieder hinaus, und diu Lastblöcke sind zwischen einigen oder allen benachbarten Stiften angeordnet.

Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Sätze der Verbindungsglieder über Stifte miteinander verbunden, und die Lastblöcke sind jeweils zwischen allen benachbarten Blöcken angeordnet, während zusätzliche Lastblöcke zwischen benachbarten der erstgenannten Lastblöcke und über den Stiften angeordnet sind.

Bei jeder dieser Ausführungsformen wird die Last von den Stiften der Kette getragen, und die Blöcke werden in Längsrichtung durch die Stifte positioniert.

Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausfübrungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen :

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Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes einer Ausführungsfarm einer erfindungsgemäßen flexibel en Kraftübertragungseinrichtung;

Figur 2 eine Seitenansicht der in Figur 1 gezeigten Einrichtung;

Figur 3 einen Teilschnitt durch die in Figur 1 dargestellte Einrichtung, die eine Riemenscheibe zeigt, mit der die Einrichtung Verwendung findet j

Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines in der Einrichtung der Figur 1 verwendeten Lastblockes;

Figur S eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsfarm eines Lastblcckes;

die Figuren
5A, 5B, SC

und SD perspektivische Ansichten von anderen Ausführungsfarmen von Lastbläcken;

Figur 6 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kraftübertragungseinrichtung;

3103265.

Figur 7 eine Seitenansicht der in Figur 6 dargestellten Einrichtung;

Figur 8 einen Teilschnitt durch die Einrichtung der Figur 6, die eine Riemenscheibe zeigt, mit der die Einrichtung Verwendung finden kann;

die Figuren

9 und 9A perspektivische Ansichten einer Ausführungsform eines Lastblockes, die bei der Ausführungsform der Figur 6 Verwendung findet;

die Figuren

9B, 9C, 9D

und 9E weitere Ausführungsformen von Lastblöcken, die bei der Ausführungsform der Figur 6 Verwendung finden können; und

Figur 9F eine Darstellung des letzten montierten Lastblockes für die Ausführungsform der Figur 6.

In den Figuren 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die hier gezeigte flexible Kraftübertragungseinrichtung umfaßt eine Einheit 10 aus einer Vielzahl von Sätzen 12 und 14 von ineinandergreifenden Verbindungsgliedern 16, von denen benachbarte Sätze über Stifte 18 miteinander verbunden sind, die sich über die Seiten 20 der Sätze 14 der Verbindungsglieder 16 hinaus erstrecken. Die dargestellten Verbindungsglieder besitzen eine Form, die

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-JP--

der der British Standard-Rollenkette entspricht. Es können jedoch auch andere Ausführungsformen Verwendung finden, ohne? den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Zwischen benachbarten Stiften 1B sind Lastblöcke 22 angeordnet, von denen jeder eine mittlere Öffnung 24 aufweist, so daß er über die Sätze der Verbindungsglieder paßt. Die Lastblöcke 22 besitzen jeweils gegenüberliegende schräge Seiten oder Reibflächen 26, 2B₁ die mit den Flanschen 30 und 32 einer Riemenscheibe 34 und den Flanschen 36 und 38 einer Riemenscheibe 40 in Eingriff treten können. Die Flächen 26, 2Θ können aufgerauht sein, um den Kontakt mit den Flanschen zu verbessern, falls dies gewünscht ist. Die Oberseite 42 und die Unterseite 44 eines jeden Blockes sind im großen und ganzen eben und verlaufen parallel zueinander. Die Dicke der Blöcke ist so ausüüwühlt, daß sie; tjnr ILntf-fcsrnung zwisnht.n lienaohfcirii I ui lit ition entspricht, und din üt.ifLe übertragen Kräfte auf die Lastblöcke und umgekehrt. Die Verbindungsglieder müssen in seitlicher Richtung nicht durch Stiftnietung befestigt werden, da die Lastblöcke diese Funktion übernehmen; um die Stifte in ihrer Lage zu halten, müssen din äußeren Verbindungsglieder jedoch mit einer öffnung versehen sein, die eine Gleitpassung für einen Stift ermöglicht, und mit einer Uffnung, die eine Preßpassung mit einem Stift zuläßt. Die Einheit wird montiert, indem abwechselnd Blöcke und Sätze von Verbindungsgliedern und Stiften montiert werden.

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In den Figuren 5, 5A und 5B sind andere Ausführungsformen von Lastblöcken 46, 48 und 50 dargestellt. Der Lastblock 46 besitzt drei Flächen 52 und 54, die eine kürzere Länge aufweisen als die Flächen 26, 28 der Ausführungsform der Figur 1« Die Ecken der Lastblöcke 46 sind abgerundet, um die Einheit in der Handhabung sicherer zu machen. Darüber hinaus wird durch die abgeänderten Lastblöcke auch das Gewicht der montierten Einheit reduziert.

Der in Figur 5A dargestellte Lastblock 48 besteht aus einer Vielzahl von dünnen Metallabschnitten oder dünnen Lagen 56, die aufeinander gelagert sind. Die Außenform des Lastblackes kann der in den Figuren 1 und 5 dargestellten Ausführungsform entsprechen. Die Lastblöcke 48 können in einfacher Weise hergestellt werden, da die Abschnitte aus Metallblech herausgestanzt werden, während die anderen durch pulvermetallurgisch^ Verfahren bearbeitet, gegossen oder hergestellt werden.

In Figur 5B ist ein Lastblock 50 dargestellt, der an den Ecken der inneren Öffnung 58 Abrundungen 56 aufweist, die die Spannungskonzentration an den inneren Ecken herabsetzen.

Die Figuren 5C und 5D zeigen Lastblöcke 60 und 62, die mit einer Abrundung der scharfen Innenecken versehen sind, um die Stanzfähigkuit zu erhöhen und Spannungskonzentrationen

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an diesen Innennckcn abzubauen.

In den Figuren 6, 7, 8, 9, 9A und 9B ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die eine flexible Kraftübertragungseinheit 70 umfaßt. Die Einheit 70 weist eine Vielzahl von Sätzen 72 und 74 von ineinandergreifenden Verbindungsgliedern 76 auf, von denen benachbarte Sätze über Stifte 78 miteinander verbunden sind, die sich über die Suiten 80 der Sätze 84 der Verbindungsglieder 76 hinaus erstrecken. Zwischen benachbarten Stiften 78 sind Lastblücke 82 angeordnet, die schräg zulaufende Seitenreibflächen 84, 86 aufweisen, welche mit den Flanschen 88 und 90 der Riemenscheibe 92 und den Flanschen 94 und 96 der Riemenscheibe 98 in Eingriff treten können. Die Blöcke 82 sind ebenfalls bei 100 und 102 schräg ausgebildet. Wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform können die Reibflächen 84, 86 aufgerauht sein, um den Reibkontakt mit den Riemenscheibenflanschen zu verbessern. Andere Lastblöcke 104 sind zwischen den Lastblöcken 82 und über den Stiften angeordnet. Die Lastblöcke 104 besitzen schräg zulaufende Seitenreibflächen 106 und 108, die mit den Riemonscheibenf!ansehen 88, 90 und 94, 96 in Eingriff treten können. Für das letzte zu montierende Teil wird ein spezieller Lastblock 110 benötigt, d.h. ein solcher Lastblock, der einen allgemein C-förmigen Körpör und einen Stift 114 aufweist, wie in Figur 9F dargestellt. Die abgeschrägten Vorder- und Rückenflächen 100 und 102 der Lastblöcke 82 machen die Einheit gelenkig. Die Lastblöcke

müssen nicht schräg ausgebildet sein. Dadurch, daß die Lastblöcke 82 und B4 zumindest an Teilen ihrer Vorder- und Rückenflächen aneinanderanstoßen, ist ein Zurückbiegen der Einheit unmöglich. Somit werden jedwede Neigungen zur Wellenbildung vermieden. Es versteht sich, daß die Blöcke 82 und 104 während der Verstiftung der Sätze der Verbindungsglieder angeordnet werden.

In den Figuren 9B, 9C, 9D und 9E sind Lastblöcke 120, 122 und 124, 126 dargestellt, die so konstruiert sind, daß sie nach der Verstiftung der Verbindungsglieder positioniert werden können. Die Blocks 120 und 122 entsprechen den Blöcken 82 und 104, mit der Ausnahme, daß sie schwalbenschwanzförmige Abschnitte 128 und 130 aufweisen, die eins Positionierung oder Entfernung zu Reparaturzwecken oder eine Remontage ermöglichen, nachdem die Verbindungsglieder verstiftet worden sind.

Die Blöcke 124 und 126 entsprechen den Blöcken 82 und 104 und weisen jeweils separate Endelemente 132, 134 und 136, 136 auf, die jeweils eine abgeschrägte Reibfläche 140, 142, 144 oder 146 besitzen, um mit den entsprechenden Rismen-r Scheibenflanschen in Eingriff zu treten. Die Endelemente 132 und 134 sind über Stäbe 152, 154 miteinander verbunden. Die Konstruktion der Blöcke 124 und 126 ermöglicht darüber hinaus eine Positionierung derselben oder eine Entfernung zu Austausch— und/oder Reparaturzwecken, nachdem die

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Verbindungsglieder miteinander verstiftet worden sind.

Es versteht sich, daß die in den Figuren SA, 5B, 5C und 5D gezeigten Lastblackkonstruktionen auch an die Lastblöcke der Ausführungsform der Figur 6 angepaßt und für diese verwendet werden können, während die Lastblackkonstruktioncn der Figuren 9B, 9C, 90 und 9E an die Lastblöcke der Ausführungsform der Figur 1 angepaßt und für diese verwendet werden können.

Leerseite

Claims

Patentansprüche
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( 1.1 Flexible Kraftübertragungseinrichtung, gekennzeichnet durch: eine Vielzahl von ineinandergreifenden Sätzen (12, 14, 72, 74) von Verbindungsgliedern (16, 76);

einen Stift (18, 78), der jeden Satz von Verbindungsgliedern mit dem benachbarten Satz verbindet, um eine Gelenkverbindung zwischen den Verbindungsgliedern herzustellen; und

einen Lastblock (22, 82, 48, 50, 60, 62, 120, 124, 126), der zwischen allen benachbarten Stiften angeordnet ist und Seitenränder (26, 28, 52, 54, 84, 86, 106, 108, 140, 142, 144, 146) aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie mit einer Antriebseinrichtung in Kontakt treten können.

2. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Riemenscheibe (34, 40, 92, 98) umfaßt.

3. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder (26, 28) aufgerauht sind, um den Kontakt mit der Antriebseinrichtung zu verbessern.

4·. Flexible Kraftübertragungseinrichtung, gekennzeichnet durch:

eine Vielzahl von ineinandergreifenden Sätzen (12, 14, 72, 74) von Verbindungsgliedern C16, 76), einen Stift (18, 78), der jeden Satz der Verbindungsglieder mit dem benachbarten Satz verbindet, um eine Gelenkverbindung zwischen den Sätzen der Verbindungsglieder herzustellen, wobei sich diese Stifte in seitlicher Richtung über die Seitenränder (20, 80) der Verbindungsglieder hinaus erstrecken; und

eine Vielzahl von Lastblöcken (22, 82, 48, 50, 60, 62, 120, 124, 126), die die Verbindungsglieder umgeben und die jeweils zwischen benachbarten Stiften angeordnet sind und seitliche Begrenzungen (26, 28, 52, 54, 84, 86, 106, 108, 140, 142, 144, 146) aufweisen, die so ausgebildet sind, daß sie mit einer Antriebseinrichtung in Kontakt treten können.

5. Kraftübertragungsexnrxchtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Riemenscheibe (34, 40, 92, 98) ist und daß die seitlichen Begrenzungen aufgerauht sind, um den Kontakt mit der Antriebseinrichtung zu verbessern.

6. Flexible Kraftübertragungseinrichtung, gekennzeichnet durch:

einta Vielzahl von ineinandergreifenden Sätzen von Verbindungsgliedern (72, 74), einen Stift (78), der jsden Satz der Verbindungsglieder mit dem benachbarten Satz verbindet und dadurch eine Gelenkverbindung zwischen den Sätzen der Verbindungsglieder herstellt;

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einen ersten Lastblock (θ2, 120, 124), der jeden Satz der Verbindungsglieder umgibt, zwischen den unmittelbar benachbarten Stiften angeordnet ist, sich über die Verbindungsglieder hinaus erstreckt und Seiten aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie mit einer Antriebseinrichtung in Kontakt treten können; und

einen zweiten Lastblock (104, 122, 126), der jeden Satz der Verbindungsglieder zwischen allen benachbarten ersten Lastblöcken umgibt, über einem Stift angeordnet ist, sich über diesen Stift hinaus erstreckt und Seiten aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie mit einer Antriebseinrichtung in Kontakt treten können,

wobei jeder erste Lastblock konvergierende Vorder- und Rückflächen (100, 102) aufweist, so daß die Einheit als Gelenkkette wirkt.

?. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie Lastblöcke (48) umfaßt, die aus einer Vielzahl von dünnlagigen Elementen hergestellt sind.

8. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie Lastblöcke (124) aufweist, die aus Seitenelementen (132, 134) hergestellt sind, die durch obere und untere Elemente (152) miteinander verbunden sind.

-1-

9. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie Lastblöcke (122) umfaßt, die einsn allgemein C—förmigen Abschnitt eines unteren Teiles sowie .Seiten und ein schwalbenschwanzförmiges Element [128, 130) aufweisen, das die Seiten miteinander verbindet.