DE3145053A1 - Metallriemen - Google Patents

Description

Beschreibung^

Flexible Riemen zur Leistungsübertragung, bestehend aus einer Anordnung von mehreren Stahlstreifen und mehreren V-förmigen massiven Metallblöcken, sind bekannt. Ein Beispiel einer solchen Riemenkonstruktion ist in' der US-PS 3 720 113 offenbart. Bei der dort gezeigten Konstruktion sind die Blöcke mit seitlichen Führungen versehen, die relativ kurze obere Ränder besitzen, die über die Stahlstreifen greifen, um die Teile in ihrem zusammengesetzten Zustand zu halten.

Ein weiteres Beispiel eines solchen Riemens ist in der US-PS 3 949 621 offenbart; dort sind massive Metallplatten auf Metallstreifen montiert, und die Streifen sitzen in Schlitzen an den Seitenrändern der Platten.

Weitere derartige Riemen mit einer Anordnung von Gliedern, Zapfen und Riemenscheiben-Kontaktgliedern sind in den US-PSen 2 038 383, 2 475 264 und 2 805 583 offenbart.

Die vorliegende Erfindung ist in Anspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Demgemäß besitzt der erfindungsgemäß ausgebildete Metallriemen mehrere ineinandergreifende Gruppen von Gliedern, die zur Ermöglichung einer Schwenkbewegung durch Gelenkmittel wie einen Zapfen bzw. eine Zapfen-Schwenkverbin-"^ dung miteinander verbunden sind, und an jeder Gruppe von Gliedern ist ein Metallblock befestigt, wobei die Metallblöcke mit Randflächen versehen sind, die an den gegenüberliegenden Flanschen der Riemenscheiben in einem Riementrieb, wie z.B. in einem veränderlichen Riemenübertragungsgetriebe o.dgl., angreifen. * (pin and rocker joint)

Die Befestigung der Blöcke an den Gliedern kann insbeson-

dere durch einen Preßsitz oder unter Zwischenschaltung eines Keiles erfolgen. Außerdem können die Glieder speziell so geformt sein, daß sie beabstandete Vorsprünge besitzen, zwischen denen ein Block aufgenommen werden kann. In jedem Fall sind die Blöcke an den Gliedern festgemacht, so daß der resultierende Schub von den Blöcken direkt auf die Gliedergruppen übertragen wird.

Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Metallriemen;
Fig. 2 einen Abschnitt eines Metallriemens mit einem oder mehreren Blöcken im Querschnitt, wobei die Blöcke mit den Gliedergruppen

durch einen Preßsitz reibschlüssig verbunden sind;
Fig. 3 " eine andere Ausfuhrungsform eines Metall-

riemons, bei dem ein Keil zwischen den Gliedergruppen und" den Blöcken angeordnet ist; Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung,

bei der die Glieder eine spezielle Form haben;

Fig. 5 die Ausführungsform nach Fig. 4 mit einem geteilten Block;

Fig. 6 ein Stanzteil zur Positionierung der geteilten Blöcke nach Anspruch 5.

Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Riemen weist mehrere Grup^w pen 10 von Gliedern 12 auf; jede Gruppe 10 ist mit der nächstbenachbarten Gruppe durch Gelenkmittel 14 in Form eines Zapfens 16 verbunden. Der Zapfen 16 kann, falls notwendig oder erforderlich, durch eine Stift-Schwenkverbindung, wie· an sich bekannt, ersetzt werden. Metallblöcke 18

mit seitlichen Randflächen 20 sitzen im Preßsitz auf den Gliedergruppen; jeder Block ist hierbei zwischen benachbarten Gelenkmitteln 14 angeordnet. Die in den Fig. 1 und 2 * (pin and rocker joint)

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gezeigten Glieder haben etwas verringerte fendabschnitte; die Glieder können jedoch die gleiche Form haben wie die Glieder in der British Standard Roller Chain.

Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Keil 22 zwischen die Blöcke 18 und der Oberseite 24 der Glieder 12 eingesetzt; der Rest der Teile ist mit den gleichen Bezugs zeichen wie im vorherigen Ausführungsbei*· spiel bezeichnet. Der Keil 22 befestigt einen Block 18 an einer Gruppe von Gliedern 12.

In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Glieder 26 jeweils mit beabstandeten, vorstehenden oberen Fingern 28,30 und unteren Fingern 32,34 versehen sind. Ein Block 36 ist an einer Gruppe solcher Glieder 26 befestigt, und zwar mittels eines Preßsitzes.

Jede Gruppe von Fingern bildet einen Schlitz,, in dem ein Block 36 aufgenommen ist. Um den Zusammenbau einer Kette wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt zu erleichtern, kann jeder Block 36 aus zwei Teilen 40,42 hergestellt werden, derart, daß sie leicht auf den Gliedern 26 montiert werden können.

zur Verstärkung und Positionierung der unterteilten Blöcke, wie sie insbesondere in Fig. 5 dargestellt sind, kann ein ungefähr U-förmiges Stanzteil 44 vorgesehen werden,, vgl. Fig. 6. Das Stanzteil 44 ist mit mehreren beabstandeten Schlitzen 46 versehen, von denen jeder über ein Glied 26

QO in der Gliedergruppe paßt. Die Seiten 48,50 des Stanzteils 44 können so ausgebildet sein, daß sie die gegenüberliegenden Seiten der Blöcke 36 reibschlüssig erfassen, und die Unterseite 52 greift an den Oberseiten der Glieder an, wie z.B. am Glied 22 in Fig. 3.

Bei allen Ausführungsbeispielen können die Blöcke auch, falls erforderlich, an mindestens einem der Glieder„ dem

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ein Block zugeordnet 1st, durch Punktschweißen befestigt werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (7)

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   IMetallriemen, insbesondere für einen Mehrfachscheiben-Riementrieb, bei dem jede Riemenscheibe zwei Flansche aufweist, gekennzeichnet durch eine Reihe von ineinandergreifenden Gruppen (10) von Gliedern (12;26), Gelenkmittel (16), die Gliedergruppen mit den benachbarten Gliedergruppen verbinden, um eine Schwenkbewegung der miteinander verbundenen Gliedergruppen v.u ermöglichen, und mindestens einen Metallblock (18;36), dor an jeder Gliedergruppe befestigt ist, wobei jeder Block gegenüberliegende Randflächen (20) aufweist, die eine solche Kontur haben, daß sie an den Flanschen jeder Riemenscheibe angreifen.
2. 2. Metallriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block (18;36) im Preßsitz mit seiner Gliedergruppe reibschlüssig verbunden ist.
3. 3. Metallriemen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Zwischenglied (22) zwischen jedem Block und seiner Gliedergruppe, wobei jeder Block mit seiner Gliedergruppe reibschlüssig verbunden wird.
4. 4. Metallriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied in jeder Gliedergruppe mindestens eine abstehende Gruppe von beabstandeten Fingern (28,30,32, 34) aufweist, um dazwischen einen Block aufnehmen zu

   können.
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5. 5. Metallriemen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block (36) zur Erleichterung des Zusammenbaus des Metallriemens unterteilt ist.

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6. 6. Metallriemen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied gegenüberliegende obere und untere Gruppen (28,30;32,34) von beabstandeten Fingern besitzt,,

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7. 7. Metallriemen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite jedes Blockes zur Verstärkung jedes Blockes von Reibmitteln (44) reibschlüssig erfaßt wird.