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Die
Erfindung betrifft eine Motorsäge der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
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Aus
der
DE 41 42 751 C1 ist
eine Motorsäge bekannt, bei der zwischen Führungsschiene
und Gehäuse ein Seitenblech angeordnet ist. Das Seitenblech
verläuft auf der Höhe der Sägekette,
also oberhalb und unterhalb der Führungsschiene, schräg
zur Ebene der Führungsschiene.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Motorsäge
der gattungsgemäßen Art zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Motorsäge mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
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Die
Führung an der Seitenplatte verbessert die seitliche Führung
der Sägekette. Ein Verkippen der Sägekette kann
weitgehend vermieden werden. Dadurch können auf einfache
Weise Beschädigungen durch die Sägekette am Gehäuse
vermieden werden. Die Führung verhindert, dass die Sägekette zum
Gehäuse hin ab kippt und die Schneidzähne der Sägekette
in den Bereich des Gehäuses gelangen können. Dadurch,
dass die Führung an der Seitenplatte ausgebildet ist, werden
keine zusätzlichen Bauteile wie separate Gleitleisten am
Gehäuse der Motorsäge benötigt. Es ergibt
sich ein einfacher Aufbau.
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Gute
Führungseigenschaften lassen sich erreichen, wenn die Führung
bei mittig in der Führungsschiene geführter Sägekette
zu einem Nietbolzen der Sägekette einen Abstand von etwa
0,6 mm bis etwa 1,0 mm besitzt. Besonders vorteilhaft ist ein Abstand von
etwa 0,6 mm bis etwa 0,9 mm.
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Es
ist vorgesehen, dass an der Seitenplatte auf der Höhe eines
Schneidzahns der Sägekette eine Schräge ausgebildet
ist, die von einem Schneidzahn der Sägekette weg geneigt
ist. Dadurch ist sichergestellt, dass der Schneidzahn nicht in den
Bereich der Seitenplatte gelangen kann. Die Schräge ist
dabei vorteilhaft um einen Winkel von etwa 20° bis etwa
50° gegenüber der Ebene der Führung geneigt.
Eine einfache Gestaltung ergibt sich, wenn die Führung
und die Schräge an einer Ausbuchtung in einem oberen Längsabschnitt
der Seitenplatte ausgebildet sind. Vorteilhaft weist der obere Längsabschnitt
eine Grundfläche auf, die gegenüber einer Grundplatte der
Seitenplatte von der Führungsschiene weg geneigt ist. Die
Grundfläche des oberen Längsabschnitts liegt dabei
vorteilhaft an einer Gehäusewand der Motorsäge
an. Um zu vermeiden, dass sich an der Ausbuchtung Schmutz, Späne
oder dergleichen zwischen dem Gehäuse und der Seitenplatte
ansammeln können, ist vorgesehen, dass die Ausbuchtung an
ihren in Laufrichtung vorne und hinten liegenden Enden in die Grundfläche
des oberen Längsabschnitts übergeht. Durch die
Anlage der Grundfläche an einer Gehäusewand der
Motorsäge ist die Ausbuchtung damit geschlossen ausgebildet.
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Der
Befestigungsbereich der Führungsschiene und das Antriebsritzel
sind insbesondere von einem Kettenraddeckel abgedeckt. Vorteilhaft
weist der Kettenraddeckel mindestens eine kettenraddeckelseitige
Führung zum Führen der Nietbolzen der Sägekette
auf der der Seitenplatte abgewandten Seite auf. Dadurch ist die
Sägekette an beiden Längsseiten geführt,
so dass auch ein Abkippen der Sägekette zum Kettenraddeckel
hin und eine Beschädigung des Kettenraddeckels durch Schneidzähne
der Sägekette auf einfache Weise vermieden ist. Die kettenraddeckelseitige
Führung verläuft dabei vorteilhaft ebenfalls etwa
parallel zur Ebene der Führungsschiene. Die kettenraddeckelseitige
Führung ist insbesondere an einer im Kettenraddeckel angeordneten
Führungsleiste ausgebildet. Die Führungsleiste
besteht vorteilhaft aus Kunststoff. Dadurch werden geringe Reibwerte
zwischen der Führungsleiste und der Sägekette
erreicht.
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Vorteilhaft
weist die Seitenplatte eine untere Führung auf, die in
Laufrichtung vor dem Antriebsritzel an einem unteren Längsabschnitt
der Seitenplatte angeordnet ist. Vorteilhaft ist in Laufrichtung
vor mindestens einer Führung eine Einlaufschräge
für die Sägekette vorgesehen. Dadurch kann sichergestellt werden,
dass die Sägekette in die Nut der Führungsschiene
geführt wird und nicht seitlich anschlägt. Dadurch
können Beschädigungen und Verschleiß vermieden
und so die Lebensdauer der Motorsäge erhöht werden.
Die Einlaufschräge ist insbesondere vorteilhaft, wenn die
Sägekette zwischen Antriebsritzel und Führungsschiene
nicht geführt ist. Vorteilhaft ist eine erste Einlaufschräge
in Laufrichtung vor der Führung an der Seitenplatte vorgesehen.
Eine zweite Einlaufschräge ist insbesondere in Laufrichtung
vor der kettenraddeckelseitigen Führung angeordnet. Um
eine Zentrierung der Sägekette zwischen den beiden Führungen
zu erreichen, ist vorgesehen, dass die erste und die zweite Einlaufschräge
in Laufrichtung der Sägekette V-förmig zusammenlaufen.
Dadurch wird eine sichere Führung der Sägekette
und gleichzeitig ein allmähliches Einschwenken einer verkippten
Sägekette erreicht. Verschleiß und Geräuschentwicklung
können dadurch gering gehalten werden. Vorteilhaft ist
eine untere Einlaufschräge in Laufrichtung vor der unteren
Führung an der Seitenplatte vorgesehen.
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Die
Seitenplatte weist zweckmäßig mindestens eine Öffnung
für Befestigungsmittel der Führungsschiene und
mindestens eine Schmiernut zur Zufuhr von Schmieröl zu
der Führungsschiene auf. Die Seitenplatte kann dadurch
im Bereich der Befestigungsmittel und im Bereich der Schmierölzufuhr
angeordnet werden.
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Vorteilhaft
ist die Seitenplatte als gebogenes Blech ausgebildet. Insbesondere
ist die Seitenplatte in einem Stanzbiegeverfahren hergestellt. Die
Führungen und Einlaufschrägen sowie die Öffnungen
der Seitenplatte können dadurch auf einfache Weise in einem
Arbeitsschritt hergestellt werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer Motorsäge,
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2 eine
perspektivische, ausschnittsweise Explosionsdarstellung der Motorsäge
aus 1,
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3 eine
Schnittdarstellung von Kettenraddeckel, Führungsschiene
und Gehäuse der Motorsäge,
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4 die
Einzelheit IV aus 3 in vergrößerter
Darstellung,
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5 die
Einzelheit IV aus 3 mit einem linken Schneidzahn,
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6 bis 8 Schnittdarstellungen
unterschiedlicher Positionen einer Sägekette an einer Seitenplatte,
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9 eine
Seitenplatte in perspektivischer Darstellung,
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10 die
Seitenplatte aus 9 in Seitenansicht,
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11 einen
Schnitt entlang der Linie XI-XI in 10,
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12 einen
Schnitt entlang der Linie XII-XII in 10,
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13 einen
Schnitt entlang der Linie XIII-XII in 10,
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14 einen
Schnitt entlang der Linie XIV-XIV in 10,
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15 eine
Seitenansicht in Richtung des Pfeils XV in 10,
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16 eine
Seitenansicht in Richtung des Pfeils XVI in 10,
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17 eine
schematische Darstellung einer Motorsäge im Bereich von
Antriebsritzel und Führungsschiene,
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18 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
einer Seitenplatte,
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19 die
Seitenplatte aus 18 in Seitenansicht,
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20 einen
Schnitt entlang der Linie XX-XX in 19,
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21 einen
Schnitt entlang der Linie XXI-XXI in 19,
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22 einen
Schnitt entlang der Linie XXII-XXII in 19,
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23 einen
Schnitt entlang der Linie XXIII-XXIII in 19,
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24 eine
Seitenansicht in Richtung des Pfeils XXIV in 19,
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25 eine
Seitenansicht in Richtung des Pfeils XXV in 19.
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In 1 ist
als Beispiel für eine Motorsäge eine handgetragene,
handgeführte Motorsäge 1 gezeigt. Unter
dem Begriff Motorsäge sollen jedoch allgemein alle Arbeitsgeräte,
insbesondere alle handgeführten, handgetragenen Arbeitsgeräte
verstanden werden, bei denen eine Sägekette an einer Führungsschiene
umlaufend angetrieben ist. Hierunter fallen beispielsweise auch
Hochentaster oder dergleichen.
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Die
Motorsäge 1 in 1 besitzt
ein Gehäuse 2, an dem ein hinterer Handgriff 3 sowie
ein Griffrohr 4 zum Führen der Motorsäge 1 im
Betrieb angeordnet sind. In dem Gehäuse 2 ist
ein Antriebsmotor 7 angeordnet, der insbesondere ein Verbrennungsmotor,
vorteilhaft ein Zweitaktmotor oder gemischgeschmierter Viertaktmotor
ist. Der Antriebsmotor 7 kann jedoch auch ein Elektromotor
sein. Der Antriebsmotor 7 treibt ein Antriebsritzel 8 rotierend
an. An dem Gehäuse 2 ist eine Führungsschiene 5 festgelegt,
an der eine Sägekette 6 angeordnet ist. Die Sägekette 6 ist
um das Antriebsritzel 8 geführt und wird von diesem
in einer Laufrichtung 21 umlaufend angetrieben. Das Antriebsritzel 8 ist
im Ausführungsbeispiel an einer Kupplungstrommel 9 einer
zwischen der Antriebswelle des Antriebsmotors 7 und dem
Antriebsritzel 8 angeordneten Kupplung angeordnet.
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Zwischen
der Führungsschiene 5 und dem Gehäuse 2 ist
eine Seitenplatte 17 angeordnet, die einteilig und als
gebogenes Blech ausgebildet ist und die das Gehäuse 2 im
Bereich der Befestigung der Führungsschiene 5 am
Gehäuse 2 schützt. Zwischen der Führungsschiene 5 und
dem Antriebsritzel 8 ist in Laufrichtung 21 der
Sägekette 6 gesehen ein Abstand f gebildet und
am oberen Trum der Sägekette 6 zwischen dem Antriebsritzel 8 und
der Führungsschiene 5 ein Abstand g. Die Seitenplatte 17 schließt etwa
bündig mit der Führungsschiene 5 ab,
so dass die Abstände f und g auch zwischen der Seitenplatte 17 und
dem Antriebsritzel 8 gebildet sind. Dadurch ist die Führungsschiene 5 zwischen
Antriebsritzel 8 und Führungsschiene 5 nicht
geführt.
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2 zeigt
die Befestigung der Führungsschiene 5 an dem Gehäuse 2.
Im Bereich der Anlage der Führungsschiene 5 ist
das Gehäuse 2 durch eine Gehäusewand 11 gebildet.
Die Gehäusewand 11 weist eine Öffnung 16 auf,
durch die die nicht ge zeigte Antriebswelle des Antriebsmotors 7 ragt.
Die Seitenplatte 17 liegt an der Gehäusewand 11 an.
Zur Fixierung der Führungsschiene 5 sind zwei
Schraubbolzen 13 vorgesehen, die in das Gehäuse 2 eingeschraubt
sind. Die Führungsschiene 5 besitzt einen Befestigungsbereich 61,
in dem die Führungsschiene 5 ein Langloch 10 aufweist.
Die Führungsschiene 5 wird zur Befestigung am
Gehäuse 2 mit dem Langloch 10 auf die
aus dem Gehäuse 2 ragenden Schraubbolzen 13 aufgesetzt.
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Zur
Abdeckung der Führungsschiene 5 im Befestigungsbereich 61 und
zur Abdeckung des in 2 nicht gezeigten Antriebsritzels 8 ist
ein Kettenraddeckel 12 vorgesehen. Der Kettenraddeckel 12 besitzt
zwei Öffnungen 14 für die Schraubbolzen 13. Zur
Fixierung der Führungsschiene 5 und des Kettenraddeckels 12 sind
zwei Muttern 15 vorgesehen, die von der Außenseite
des Kettenraddeckels 12 auf die Schraubbolzen 13 aufgeschraubt
werden. Dadurch werden die Führungsschiene 5 und
die Seitenplatte 17 zwischen dem Kettenraddeckel 12 und
der Gehäusewand 11 geklemmt gehalten.
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3 zeigt
einen Schnitt durch die Motorsäge 1 im Bereich
der Führungsschiene 5 bei fixierter Führungsschiene 5.
Wie 3 zeigt, besitzt der Schraubbolzen 13 einen
Rand 22, der im Langloch 10 der Führungsschiene 5 angeordnet
ist. Die Führungsschiene 5 besitzt eine Führungsnut 20,
in der die Sägekette 6 mit ihren Treibgliedern 30 (4)
geführt ist.
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Zur
Führung der Sägekette 6 ist an der Seitenplatte 17 die
auch in 2 gezeigte erste Führung 18 ausgebildet.
Die erste Führung 18 ist an der Seite der Seitenplatte 17 ange ordnet,
an der die Sägekette 6 vom Antriebsritzel 8 weg
läuft. Wie auch die vergrößerte Darstellung
in 4 zeigt, verläuft die Führung 18 parallel
zur Ebene der Führungsschiene 5 und parallel zu
der eben ausgebildeten Seitenfläche 55 eines Nietbolzens 25 der
Sägekette 6. Die Führung 18 ist
auf der Höhe des Nietbolzens 25, also oberhalb der
Außenkante der Führungsschiene 5, in
einem Abstand b zur Seitenfläche 55 des Nietbolzens 25 angeordnet.
Der Abstand b beträgt vorteilhaft etwa 0,5 mm bis 1,0 mm.
Insbesondere beträgt der Abstand b 0,6 mm bis 0,9 mm.
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An
der gegenüberliegenden Seite der Sägekette 6 ist
am Kettenraddeckel 12 eine Führungsleiste 23 angeordnet.
Die Führungsleiste 23 besteht vorteilhaft aus
Kunststoff. An der Führungsleiste 23 ist eine
zweite, kettenraddeckelseitige Führung 24 ausgebildet,
die ebenfalls parallel zu einer Seitenfläche 55 des
Nietbolzens 25 verläuft. Die kettenraddeckelseitige
Führung 24 ist damit parallel zur an der Seitenplatte 17 angeordneten
Führung 18 und zur Ebene der Führungsschiene 5 angeordnet.
Die kettenraddeckelseitige Führung 24 besitzt
zur Seitenfläche 55 des Nietbolzens 25 einen
Abstand a, der vorteilhaft 0,5 mm bis 1,0 mm, insbesondere 0,6 mm
bis 0,9 mm beträgt. Vorteilhaft sind die Abstände
a und b identisch. Dadurch ist der Nietbolzen 25 an beiden Seiten
der Führungsschiene 5 geführt. Ein Verkippen der
Sägekette 6 ist dadurch vermieden.
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Wie 4 zeigt,
weist die Sägekette 6 in der in 4 gezeigten
Stellung der Sägekette 6 an der der Führung 18 zugewandten
Seite des Treibglieds 30 ein Verbindungsglied 28 auf und
an der der zweiten Führung 24 zugewandten, gegenüberliegenden Seite
ein Schneidglied 29. An dem Schneidglied 29 ist
ein rechter Schneidzahn 26 angeformt. Der rechte Schneidzahn 26 ragt über
die der kettenraddeckelseitigen Führung 24 zugewandte
Seitenfläche 55 des Nietbolzens 25 hinaus
in Richtung auf die Führungsleiste 23. Auf der
Höhe des Scheidzahns 26 weist die Führungsleiste 23 eine
Schräge 31 auf, an der die Führungsleiste 23 vom
Schneidzahn 26 weg geneigt ist.
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Die
Seitenplatte 17 weist auf der Höhe des Schneidzahns 26 eine
Schräge 32 auf, an der die Seitenplatte 17 von
der Ebene der Führungsschiene 5 weg geneigt ist.
Im Bereich der Führung 18 und der Schräge 32 ist
die Seitenplatte 17 an einer Gehäusewand 56 des
Gehäuses 2 angeordnet.
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5 zeigt
den Ausschnitt aus 4 in einer Stellung der Sägekette 6,
in der ein linker Schneidzahn 27 an der der Seitenplatte 17 zugewandten
Seite der Sägekette 6 angeordnet ist. Wie 5 zeigt,
ist die Schräge 32 auf der Höhe des Schneidzahns 27 angeordnet.
Die Schräge 32 ist gegenüber der Ebene
der Führung 18 um einen Winkel α geneigt,
der vorteilhaft etwa 20° bis etwa 50° beträgt.
Vorteilhaft beträgt der Winkel α etwa 30° bis etwa
40°.
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Die 6 bis 8 zeigen
die Sägekette 6 mit einem linken Schneidzahn 27 in
unterschiedlichen Stellungen an der Seitenplatte 17. Bei
der bei in 6 gezeigten Stellung ist die
Sägekette 6 an der Führungsschiene 5 angeordnet.
Die der ersten Führung 18 zugewandte Seitenfläche 55 des
Nietbolzens 25 ist auf der Höhe der ersten, an
der Seitenplatte 17 aus gebildeten Führung 18 angeordnet.
Der linke Schneidzahn 27 besitzt zur Seitenplatte 17 einen
Abstand c. Dabei ist der linke Schneidzahn 27 auf der Höhe
der Schräge 32 an dem der Führung 18 benachbart
liegenden, unteren Bereich der Schräge 32 angeordnet.
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Bei
der in 7 gezeigten Stellung der Sägekette 6 ist
die Sägekette 6 verkippt angeordnet und befindet
sich in einem Abstand zu der in 7 nicht gezeigten
Führungsschiene 5. Der Nietbolzen 25 ist im Übergangsbereich
zwischen der ersten Führung 18 und der Schräge 32 angeordnet.
Der linke Schneidzahn 27 ist auf der Höhe der
Schräge 32 angeordnet und besitzt zur Schräge 32 einen
Abstand d. Bei der in 8 gezeigten Stellung der Sägekette 6 ist
der Nietbolzen 25 auf der Höhe der Schräge 32 angeordnet.
Auch in dieser Stellung ist der Nietbolzen 25 von der Seitenplatte 17 noch
geführt.
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Wie
die 6 bis 8 zeigen, ist die Gestaltung
der Seitenplatte 17 so gewählt, dass die Sägekette 6 auch
in ungünstigen Fällen, wenn die Sägekette 6 verkippt
angeordnet ist und sich in einem Abstand zur Führungsschiene 5 befindet,
von der Seitenplatte 17 noch geführt wird. Wie 7 zeigt,
ist die Führung 18 gegenüber einer Anlagefläche 33 für die
Führungsschiene 5 um einen Versatz e zurückversetzt.
Der Versatz e ist so gewählt, dass sich ein geeigneter
Abstand d zwischen der Führung 18 und dem Nietbolzen 25 der
Sägekette 6 ergibt. Die Seitenplatte 17 besitzt
eine Anlagefläche 34 auf der der Anlagefläche 33 abgewandten
Seite, mit der die Seitenplatte 17 an der Gehäusewand 11 anliegt.
Die Anlageflächen 33 und 34 sind an einer
Grundplatte 49 der Seitenplatte 17 ausgebildet.
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Die 9 bis 16 zeigen
die Seitenplatte 17 im Einzelnen. Wie die 9 und 10 zeigen, besitzt
die Seitenplatte 17 die Grundplatte 49, die im Wesentlichen
eben ausgebildet ist und auf der der Befestigungsbereich 61 der
Führungsschiene 5 anzuordnen ist (2).
Die Grundplatte 49 weist im Ausführungsbeispiel
zwei Öffnungen 43 für die Schraubbolzen 13 sowie
zwei dazwischenliegende Durchtrittsöffnungen 46 für
Einstellelemente auf. Benachbart zu einem oberen Längsabschnitt 50 der Seitenplatte 17 besitzt
die Grundplatte 49 eine Schmiernut 44. An der
gegenüberliegenden Seite der Grundplatte 49 ist
eine Längsnut 45 vorgesehen, durch die Mittel
zur Verstellung der Position der Führungsschiene am Gehäuse 2 zum
Spannen der Sägekette 6 ragen können.
Die Seitenplatte 17 besitzt eine erste Querseite 41,
die dem Antriebsritzel 8 zugewandt liegt, sowie eine zweite
Querseite 42, die dem Abtriebsritzel 8 abgewandt
liegt. Die beiden Querseiten 41 und 42 erstrecken
sich quer zur Laufrichtung 21 der Sägekette 6.
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Der
obere Längsabschnitt 50 erstreckt sich an der
Längsseite der Seitenplatte 17, an der die Sägekette 6 vom
Antriebsritzel 8 weg läuft. Der obere Längsabschnitt 50 besitzt
eine Grundfläche 60, die gegenüber der
Grundplatte 49 um einen Winkel β geneigt ist.
Dies ist in 11 gezeigt. Aus der Grundfläche 60 erhebt
sich eine Ausbuchtung 38. An der Ausbuchtung 38 ist
die an der Seitenplatte 17 ausgebildete Führung 18 sowie
die Schräge 32 ausgebildet. Die Ausbuchtung 38 besitzt
ein erstes, in Laufrichtung 21 vorne liegendes Ende 39 sowie
ein zweites, in Laufrichtung 21 hinten liegendes zweites
Ende 40. An den beiden Enden 39 und 40 geht
die Aus buchtung 38 in die Grundfläche 60 über.
Die Seitenplatte 17 liegt mit der Grundfläche 60 an
der in 3 und 4 gezeigten Gehäusewand 56 an.
Dadurch ist die Ausbuchtung 38 von der Gehäusewand 56 verschlossen.
Der obere Längsabschnitt 50 ist von einer oberen
Längskante 53 der Seitenplatte 17 begrenzt.
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An
der dem oberen Längsabschnitt 50 gegenüberliegenden
Seite der Grundplatte 49 ist ein unterer Längsabschnitt 51 vorgesehen.
Der untere Längsabschnitt 51 ist von einer unteren
Längskante 54 begrenzt. Der untere Längsabschnitt 51 besitzt eine
Ausbuchtung 48, an der eine dritte, untere Führung 35 für
die Sägekette 6 ausgebildet ist. Dies ist auch
in 3 gezeigt. Wie 10 zeigt,
ist an der in Laufrichtung vorne liegenden Kante der Ausbuchtung 35 eine
untere Einlaufschräge 37 vorgesehen, an der die
Seitenplatte 17 zum Gehäuse 2 hin abgebogen
ausgebildet ist. An dem in Laufrichtung 21 hinten liegenden
Ende 47 ist die Ausbuchtung 48 geschlossen ausgebildet
und geht in die Grundfläche des unteren Längsabschnitts 51 über.
Die untere Einlaufschräge 37 ist gegenüber
der zweiten Querseite 42 der Seitenplatte 17 in
Laufrichtung 21 nach hinten versetzt.
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Am
oberen Längsabschnitt 50 ist an der in Laufrichtung 21 vorne
liegenden Seite, also an der ersten Querseite 41 der Seitenplatte 17 eine
Einlaufschräge 36 ausgebildet, an der die Seitenplatte 17 zum
Gehäuse 2 hin gebogen ist. Die Einlaufschräge 36 besitzt
zum ersten Ende 39 der Ausbuchtung 38 in Laufrichtung 21 einen
Abstand. Wie die 9 und 10 zeigen,
besitzt die Seitenplatte 17 an ihrer zweiten Querseite 42 eine
Stufe 52. Die Seitenplatte 17 ist damit an der
dem unteren Längsabschnitt 51 zugewandten Seite
in Laufrichtung 21 länger als an der dem oberen
Längsabschnitt 50 zugewandten Seite.
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Wie 11 zeigt,
ist die Grundfläche des unteren Längsabschnitts 51 gegenüber
der Grundplatte 49 um einen Winkel γ geneigt.
Die Winkel β und γ können dabei im Bereich
von etwa 15° bis etwa 50° liegen.
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17 zeigt
eine schematische Ansicht von oben auf das Antriebsritzel 8 und
die erste, an der Seitenplatte 17 angeordnete Führung 18 und
die zweite, kettenraddeckelseitige Führung 24.
Wie die 17 zeigt, ist an der zweiten,
kettenraddeckelseitigen Führung 24 in Laufrichtung 21 vor
der zweiten Führung 24 eine Einlaufschräge 59 an
der Führungsleiste 23 ausgebildet. Die beiden
Einlaufschrägen 36 und 59 laufen in Laufrichtung 21 gesehen
bis zur Höhe der Führungen 18 und 24 V-förmig
aufeinander zu. Dadurch wird die Sägekette 6 im
Bereich der Einlaufschrägen 36 und 59 zwischen
diesen zentriert. Wie 17 auch zeigt, ist im Bereich
des Antriebsritzels 8 keine seitliche Führung
für die Sägekette 6 vorgesehen.
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Die 18 bis 25 zeigen
ein Ausführungsbeispiel einer Seitenplatte 57.
Die Seitenplatte 57 ist im Wesentlichen entsprechend der
Seitenplatte 17 ausgebildet. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen
gleiche Elemente der beiden Seitenplatten. Die Seitenplatte 57 unterscheidet
sich von der Seitenplatte 17 im Wesentlichen im Bereich
der Grundplatte 49. Die Seiteplatte 57 besitzt Öffnungen 63 für
die Befestigungsbolzen 13, die als Langlöcher
ausgeführt sind. Die Durch trittsöffnungen 66 weisen
eine andere Form auf, als die Durchtrittsöffnungen 46 der Seitenplatte 17.
Die Längsnut 65 ist bei der Seitenplatte 57 breiter
ausgebildet. Die Seitenplatte 57 besitzt außerdem
im Bereich der dem unteren Längsabschnitt 51' zugewandten
Seite der Öffnungen 63 eine Längssicke 58,
die sich im Bereich der beiden Öffnungen 63 und
zwischen diesen erstreckt. Die Längssicke 58 kann
zur Verstärkung der Seitenplatte 57 dienen.
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Beide
Seitenplatten 17 und 57 sind vorteilhaft als Stanzbiegeteile
ausgebildet. Die Ausbuchtungen 38 und 48 können
dabei als Sicken ausgebildet sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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