DE3605816C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3605816C2
DE3605816C2 DE3605816A DE3605816A DE3605816C2 DE 3605816 C2 DE3605816 C2 DE 3605816C2 DE 3605816 A DE3605816 A DE 3605816A DE 3605816 A DE3605816 A DE 3605816A DE 3605816 C2 DE3605816 C2 DE 3605816C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
leg
links
link
tire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3605816A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3605816A1 (de
Inventor
Anton Dipl.-Ing. Mueller (Fh), 7080 Aalen, De
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISEN- und DRAHTWERK ERLAU AG 7080 AALEN DE
Original Assignee
EISEN- und DRAHTWERK ERLAU AG 7080 AALEN DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EISEN- und DRAHTWERK ERLAU AG 7080 AALEN DE filed Critical EISEN- und DRAHTWERK ERLAU AG 7080 AALEN DE
Priority to DE8604836U priority Critical patent/DE8604836U1/de
Priority to DE19863605816 priority patent/DE3605816A1/de
Priority to AT0012087A priority patent/AT394977B/de
Priority to IT19319/87A priority patent/IT1202503B/it
Priority to BR8700820A priority patent/BR8700820A/pt
Publication of DE3605816A1 publication Critical patent/DE3605816A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3605816C2 publication Critical patent/DE3605816C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Reifenkette nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zur Herstellung dieser Reifen­ kette nach dem Oberbegriff des Anspruches 7.
Es ist bekannt, im Laufnetz einer Reifenkette zwei durchgehende Kettenstränge durch quer liegende Verbindungsglieder miteinander zu verbinden (DE-AS 17 80 729). Diese als Spurstücke innerhalb des Laufnetzes wirkenden Verbindungsglieder sind lösbar ange­ ordnet, so daß sie bzw. die Kettenstränge bei Bedarf einfach ausgewechselt werden können. Die Verbindungsglieder werden durch Stegglieder, wie beispielsweise Doppelhaken, Herzstücke oder dgl., gebildet. Bei der Fertigung einer solchen Reifenkette müssen die Verbindungsglieder in die entsprechenden Ketten­ glieder der miteinander zu verbindenden Kettenstränge einge­ hängt werden. Bei den lösbaren Verbindungsgliedern besteht aber die Gefahr, daß sie unbeabsichtigt ausgehängt werden. Außerdem lassen sich die Verbindungsglieder nicht ohne Um­ stände in die Kettenglieder der Kettenstränge einhängen.
Es ist auch eine Reifenkette bekannt (DE-OS 32 16 714), bei der die Kettenstränge über ein Verbindungsglied mit zwei gleichen Schenkeln miteinander verbunden sind. Die Schenkel gehen über ein teilkreisförmiges Übergangsstück ineinander über und sind mit den Stirnseiten ihrer abgebogenen Enden mit­ einander verschweißt. Die Schweißstelle befindet sich in der Mitte des jeweiligen Buges, wodurch sie gerade in demjenigen Bereich liegt, in dem auch die eingehängten Kettenglieder zur Anlage kommen. Die Schweißstelle wird dadurch im Einsatz der Reifenkette erheblich beansprucht, wobei die Gefahr besteht, daß das Verbindungsglied an dieser Stelle bricht.
Nachteilig ist auch, daß die abgewinkelten Schenkelenden bei der Montage des Verbindungsgliedes unter dem jeweiligen Ketten­ glied hindurchgeschoben werden müssen. Dies ist umständlich und zeitaufwendig und es muß darauf geachtet werden, daß die abgebogenen Enden nicht am Kettenglied hängen bleiben und es beschädigen. Außerdem muß das Verbindungsglied genau gefertigt sein, damit nach dem Zusammendrücken die Stirnflächen der abge­ bogenen Enden exakt aufeinanderliegen, um eine sichere Schweiß­ verbindung zu erreichen.
Bei einer anderen bekannten Reifenkette (DE-OS 32 12 364) sind zweiteilig ausgebildete Vertikalglieder vorgesehen. Sie bestehen aus einem U-förmigen und einem geraden Gliedkörperteil, die mitein­ ander an den Stirnseiten der Schenkel des U-förmigen Gliedkörpers verschweißt sind. Diese zweiteilige Ausbildung soll ein einfaches Verbinden von Horizontal- und Vertikalgliedern ermöglichen, um die Gliedkörperteile an die jeweiligen Erfordernisse, wie hohe Verschleißfestigkeit des unteren Gliedkörperteiles, besser anpassen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs ge­ nannte Reifenkette und das eingangs beschriebene Verfahren so auszubilden, daß die Kettenstränge rationell und auto­ matisch mittels der Verbindungsglieder sicher verbunden werden können.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Reifenkette und dem gattungsgemäßen Verfahren mit den kennzeichnenden Merk­ malen des Anspruches 1 bzw. 7 gelöst.
Durch den über seine ganze Länge gerade ausgebildeten ersten Schenkel läßt sich das Verbindungsglied sehr einfach und ohne die Gefahr des Hängenbleibens unterhalb der entsprechenden Kettenglieder hindurchschieben, ohne daß hierzu besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich sind. Der gerade Schenkel hat ferner den Vorteil, daß das abgebogene Ende des zweiten Schenkels auf der gegenüberliegenden Innenseite des geraden Schenkels zuverlässig und ohne Schwierigkeiten verschweißt werden kann. Insbesondere muß der erste Schenkel keine besondere Form auf­ weisen, so daß die Herstellung einfach ist. Das abgebogene Ende kommt, auch ohne daß Fertigungstoleranzen eingehalten werden müssen, einwandfrei auf der Innenseite des geraden Schen­ kels zur Anlage. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist das ab­ gebogene Ende mit Abstand von der Längsmittellinie des Verbindungs­ gliedes am geraden Schenkel angeschweißt, so daß sich die Schweiß­ stelle nicht im Bereich der Längsmittellinie des Verbindungs­ gliedes, sondern außermittig hierzu befindet. Dadurch ist gewährleistet, daß die Schweißstelle nicht mit den vom erfindungsgemäßen Verbindungsglied umschlossenen Kettengliedern in Berührung kommen und dadurch beschädigt werden kann.
Bei der Montage dient der gerade Schenkel als Führungsteil, mit dem sich das Verbindungsglied vorzugsweise auf einer Führungs­ bahn einfach unter dem jeweiligen Kettenglied hindurchschieben läßt. Dadurch ist eine automatische Montage des Verbindungsgliedes und eine rationelle Fertigung der Reifenkette möglich. Die Kettenstränge werden hierzu nebeneinander gelegt. Anschließend werden automatisch die entsprechenden Verbindungsglieder quer zu den ausgelegten Kettensträngen zugeführt. Ihr gerader Schenkel wird gegen die Kettenstränge bewegt und in die entsprechende Lage relativ zu den miteinander zu verbindenden Kettengliedern gebracht. Anschließend wird das Verbindungsglied mit Hilfe einer geeigneten Schweißmaschine zugedrückt und geschweißt. Die Reifenkette kann somit automatisch gefertigt werden, wobei der Abstand zwischen den einzelnen Verbindungsgliedern in Abhängigkeit von der Größe des Reifens und/oder der Konfiguration des Lauf­ teiles gewählt wird. Auf diese Weise können die Laufteile endlos hergestellt und je nach Größe des Reifens im gleichen Arbeitsfluß abgeschnitten werden. Die Reifenketten lassen sich somit rationell fertigen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den wei­ teren Ansprüchen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dar­ gestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Verbindungsglied der erfindungsge­ mäßen Reifenkette vor dem Einbau in die Reifenkette,
Fig. 2 das Verbindungsglied gemäß Fig. 1 in geschlossenem und geschweißtem Zustand,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine mit Verbindungsgliedern gemäß Fig. 1 versehene Reifenkette, die zwei Kettenstränge aufweist, die durch Verbindungsglieder miteinander ver­ bunden sind,
Fig. 5 die Reifenkette gemäß Fig. 4, deren beide Kettenstränge eine innerhalb des Laufnetzes vorgesehene Lage ein­ nehmen,
Fig. 6 eine Ansicht längs der Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 das Verbindungsglied vor dem Verbinden der beiden Kettenstränge,
Fig. 8 bis 11 in Darstellungen entsprechend den Fig. 4 bis 7 eine zweite Ausführungs­ form einer erfindungsgemäßen Reifen­ kette, wobei Fig. 9 eine Ansicht längs der Linie IX-IX in Fig. 8 ist,
Fig. 12 bis 15 in Darstellungen entsprechend den Fig. 4 bis 7 eine dritte Ausführungs­ form einer erfindungsgemäßen Reifen­ kette, wobei Fig. 13 eine Ansicht längs der Linie XIII-XIII in Fig. 12 ist.
Die Reifenkette kann rationell endlos gefertigt werden. Das Laufnetz der Reifenkette weist zwei Kettenstränge 1 und 2 auf (Fig. 4 und 5), die durch Verbindungsglieder 3 miteinander verbunden sind. Die Kettenstränge 1, 2 be­ stehen im Ausführungsbeispiel aus gleichen Ringgliedern 4.
Das Verbindungsglied 3 hat einen ersten, geraden Schenkel 5 (Fig. 1 bis 3), der über ein teilkreisförmig gebogenes Übergangsstück 6 in einen weiteren Schenkel 7 übergeht. Er ist vorzugsweise ebenfalls gerade ausgebildet und ist an seinem freien Ende 8 abgebogen. Das Verbindungsglied 3 ist zunächst offen (Fig. 1), das heißt, das freie Ende 8 liegt mit seiner Stirnseite 9 dem Schenkel 5 mit einem Abstand 10 gegenüber. Er ist so bemessen, daß bei der Fertigung der Reifenkette zwischen dem Ende 8 und dem Schenkel 5 die Kettenglieder 4 durchgeschoben werden können. Anschließend wird das Verbindungsglied 3 zusammen­ gedrückt. Hierbei kommt die Stirnseite 13 des abgebogenen Schenkelendes 8 auf dem Schenkel 5 zur Anlage (Fig. 2) und wird mit ihm verschweißt. Die Schweißstelle 11 liegt somit nicht mittig im Bug bzw. in der Rundung des Ver­ bindungsgliedes, sondern an der dem Schenkel 7 zugewandten Innenseite 12 des Schenkels 5. Dadurch kommt diese Schweiß­ stelle 11 in der Einbaulage nicht mit den zu verbindenden Kettengliedern 4 in Berührung, so daß sie während des Einsatzes der Reifenkette auch nicht diese Ketten­ glieder beschädigt. Beim geschweißten Ver­ bindungsglied liegt die Stirnseite 13 des Schenkels 5 bündig zur Außenseite 14 des Schenkels 7 (Fig. 2). Dadurch wird im Bereich der Schweißstelle 11 ein stetiger Über­ gang zwischen den beiden Schenkeln 5 und 7 erreicht, so daß innerhalb des Kettenverbandes die Kettenglieder 4 und die Verbindungsglieder 3 ungehindert gegeneinander beweglich sind. Dadurch ist eine gute Selbstreinigung der Reifenkette gewährleistet und ein frühzeitiger Ver­ schleiß der Verbindungsglieder 3 vermieden.
Das Verbindungsglied 3 wird aus einem Drahtstück gebildet. Die Außenseite 14 der Schenkel 5 und 7 verläuft eben (Fig. 3), so daß das Verbindungsglied bei der Fertigung der Reifenkette, wie dies noch erläutert werden wird, ohne Schwierigkeiten, vorzugsweise auf einer Bahn, über die miteinander zu verbindenden Kettenglieder 4 geschoben werden kann. Im Bereich des geraden Schenkels 5 bildet die Außenseite 14 eine Schiebefläche 14′. Die Außenseite 14 geht im Ausführungsbeispiel in rechtwinklig zu ihr ver­ laufende Seitenflächen 15 und 16 über, die durch die im Querschnitt teilkreisförmig gekrümmte Innenseite 12 des Verbindungsgliedes 3 miteinander verbunden sind.
Bei der Reifenkette nach den Fig. 4 bis 7 wird der Lauf­ teil durch ein Doppelspurnetz gebildet. Es besteht aus den beiden Kettensträngen 1 und 2, die zunächst (Fig. 4) parallel zueinander liegend ausgelegt und mit den Ver­ bindungsgliedern 3 verbunden werden. Wie Fig. 7 zeigt, wird das noch offene Verbindungsglied 3 mit seinem Schenkel 5, vorzugsweise auf einer (nicht dargestellten) Einschubbahn, in Pfeilrichtung 18 über die miteinander zu verbindenden Kettenglieder 4 der beiden Kettenstränge 1 und 2 ge­ schoben. Diese Kettenglieder 4 sind liegend angeordnet und haben dadurch Abstand von der Einschubbahn, so daß der Schenkel 5 des Verbindungsgliedes 3 leicht unter den zu verbindenden Kettengliedern 4 durchgeschoben werden kann. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 7 umgreift das Verbindungsglied 3 beide Kettenglieder 4 der Ketten­ stränge 1 und 2. Darum wird das Verbindungsglied 3 so weit in Richtung 18 geschoben, bis das abgebogene Ende 8 hinter den beiden Kettengliedern 4 liegt. Das Ver­ bindungsglied 3 wird dann zugedrückt und verschweißt. Nach dem Einschubvorgang erfolgt also der Zudrück- und Schweißvorgang mit Hilfe einer geeigneten Schweißmaschine. Die miteinander verbundenen Kettenglieder 4 der beiden Kettenstränge 1 und 2 liegen dann innerhalb der Einhänge­ öffnung 19 des Verbindungsgliedes 3 (Fig. 6). Bei dieser Reifenkette werden die Verbindungsglieder jeweils paar­ weise vorgesehen. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, werden be­ nachbarte, liegend angeordnete Kettenglieder 4 der beiden Kettenstränge 1 und 2 durch Verbindungsglieder 3 ver­ bunden, die in der Einbaulage parallel zueinander liegen. Über die Länge der Kettenstränge 1, 2 sind die paarweise angeordneten Verbindungsglieder 3 in den erforderlichen Abständen angeordnet. Da die Verbindungsglieder 3 über die zu verbindenden Kettenglieder 4 lediglich geschoben werden müssen, lassen sich die Verbindungsglieder einfach an den Kettensträngen 1, 2 anbringen.
Bei der Fertigung der Reifenkette werden die zunächst endlosen Kettenstränge 1, 2 parallel zueinander liegend zugeführt und die Verbindungsglieder 3 in der beschriebenen Weise paarweise über die entsprechenden horizontal liegen­ den Kettenglieder 4 geschoben, anschließend zugedrückt und verschweißt. Auf diese Weise ist eine äußerst ratio­ nelle Ketten- Endlosfertigung möglich. Je nach Größe des Reifens werden die miteinander verbundenen Kettenstränge anschließend im gleichen Arbeitsfluß abgeschnitten. Fig. 5 zeigt die beiden Kettenstränge 1, 2 des Laufnetzes bei montierter Reifenkette. Das Laufnetz weist rhombenförmige Kettenmaschen 20 auf, die durch Doppelspurstücke 21 von­ einander getrennt sind. Sie werden durch die paarweise angeordneten Verbindungsglieder 3, durch die ver­ bundenen Kettenglieder 4 und die zwischen ihnen liegenden stehend angeordneten Kettenglieder gebildet. An den am weitesten außen liegenden Kettengliedern 4′ werden in bekannter Weise über (nicht dargestellte) Anschlußglieder Seitenketten, Seitennetze, Montagebügel und dergleichen als Seitenteile der Reifenkette angeschlossen.
Wie Fig. 6 zeigt, sind die beiden miteinander verbundenen Kettenglieder 4 der beiden Kettenstränge 1, 2 innerhalb der Öffnung 19 des Verbindungsgliedes 3 beweglich angeordnet, so daß im Bereich der Doppelspurstücke 21 eine hohe Beweglichkeit der miteinander verbundenen Kettenglieder gewährleistet ist. Die Schweißstelle 11 des Verbindungsgliedes 3 liegt mit Abstand neben der Längsmittellinie 17 des Verbindungsgliedes 3, also außermittig. Die Schweißstelle 11 befindet sich an der Innenseite 12 des Schenkels 5 und kommt dadurch mit den eingehängten Kettengliedern 4 nicht in Berührung, so daß sie auch nicht beschädigt werden können.
Bei der Reifenkette gemäß den Fig. 8 bis 11 sind die Verbindungsglieder 3 nicht paarweise, sondern jeweils einzeln angeordnet. Bei der automatischen Fertigung dieser Reifenkette werden wiederum die Kettenstränge 1, 2 mit Abstand nebeneinander parallel zugeführt und die ent­ sprechenden horizontalen Kettenglieder 4 der beiden Kettenstränge durch die Verbindungsglieder 3 miteinander verbunden. Im Gegensatz zur vorigen Ausführungsform liegen die miteinander verbundenen Kettenglieder 4 nicht innerhalb der Verbindungsgliedöffnung, sondern auf dem Verbin­ dungsglied 3. Bei der Fertigung dieser Reifenkette wird das offene Verbindungsglied 3 (Fig. 11) mit seinem geraden Schenkel 5 in Pfeilrichtung 18 durch das Kettenglied 4 des einen Kettenstranges 1 bzw. 2 geschoben. Das Kettenglied 4 liegt hierzu senkrecht zur Einschubrichtung 18, so daß der Schenkel 5 leicht durch die Öffnung 23 des Kettengliedes 4 geschoben werden kann. Da die die Öffnungen 23 begrenzende Innenseite 24 abgerundet ist, kann der Schenkel 5 leicht in die Kettengliedöffnung 23 geschoben werden.
Das Verbindungsglied 3 wird so weit in Einschubrichtung 18 verschoben, bis das abgebogene Ende 8 des Schenkels 7 im Bereich oberhalb der Kettengliedöffnung 23 des Kettengliedes 4 des anderen Kettenstranges 2 bzw. 1 liegt (Fig. 11). Anschließend wird der Schenkel 7 nach unten gedrückt, wobei das Schenkelende 8 in die Ketten­ gliedöffnung 23 bis zur Anlage auf dem Schenkel 5 gelangt. Anschließend wird das Verbindungsglied 3 zugeschweißt. Wie Fig. 9 zeigt, sitzen somit beide Kettenglieder 4 der miteinander verbundenen Kettenstränge 1, 2 auf dem Ver­ bindungsglied 3.
Die Reifenkette nach den Fig. 8 bis 11 ist im übrigen gleich ausgebildet wie die Reifenkette nach den Fig. 4 bis 7. Das Verbindungsglied 3 kann bei dieser Ausführungsform auch wie bei der vorigen Ausführungsform so angeordnet werden, daß es die beiden Kettenglieder 4 der miteinander zu verbindenden Kettenstränge 1, 2 übergreift, wie dies anhand des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 4 bis 7 beschrieben worden ist.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 bis 15 entspricht in seinem Aufbau im wesentlichen der Reifenkette gemäß den Fig. 4 bis 7. Die Verbindungsglieder 3 übergreifen jedoch nicht die Kettenglieder 4 der miteinander zu ver­ bindenden Kettenstränge 1 und 2, sondern diese Ketten­ glieder sitzen entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis 11 auf dem Verbindungsglied 3 (Fig. 13 und 15).
Mit den Verbindungsgliedern 3 können auch Spurkreuze und andere Laufteilkonfigurationen hergestellt werden. Die beschriebenen Reifenketten können äußerst rationell endlos gefertigt werden. Mit dem Zweistrangsystem können z.B. Laufnetze von Schneeketten, wie LKW- oder PKW-Schneeketten, einfach gefertigt werden, wobei die Laufnetze in Rhomben- oder Doppelspurform ausgelegt sein können. Die Verbindungs­ glieder 3 werden automatisch jeweils über zwei parallel liegende Horizontalglieder oder durch solche Horizontal­ glieder geschoben.

Claims (9)

1. Reifenkette mit einem Außen- und einem Innenteil sowie einem Laufteil, der wenigstens zwei durchgehende Ketten­ stränge aufweist, die durch einteilige Verbindungsglieder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungsglied (3) einen ersten, über seine ganze Länge gerade ausgebildeten Schenkel (5) aufweist, der über ein Übergangsstück (6) mit einem zweiten Schenkel (7) verbunden ist, dessen freies Ende (8) in Richtung auf den ersten Schenkel (5) gebogen und mit seiner Stirnseite (9) an der Innenseite (12) des ersten Schenkels (5) anliegend verschweißt ist.
2. Reifenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des ersten Schenkels (5) mindestens eine, vorzugsweise ebene, Schiebe­ fläche (14′) ausgebildet ist.
3. Reifenkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebefläche (14′) einen Teil der Außenseite (14) des Verbindungsgliedes (3) bildet.
4. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Außenseite (14) des Ver­ bindungsgliedes (3) im Bereich der Schweißstelle (11) bündig mit der Stirnseite (13) des ersten Schenkels (5) liegt.
5. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Öffnung (19) des Verbindungsgliedes (3) größer ist als die doppelte Länge der mit­ einander zu verbindenden Kettenglieder.
6. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) die miteinander zu verbindenden Kettenglieder (4) um­ greift.
7. Verfahren zur Herstellung der Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem wenigstens zwei Ketten­ stränge nebeneinander gelegt und durch mit Abstand von­ einander angeordnete einteilige Verbindungsglieder mit­ einander verbunden werden, die zunächst mit aufgebogenen Schenkeln mit den entsprechenden Kettengliedern ver­ bunden, anschließend bis zur Anlage des zweiten Schenkels am ersten Schenkel zusammengedrückt und dann verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgebogene Verbindungs­ glied (3) zur Verbindung mit den Kettengliedern (4) mit seinem geraden Schenkel (5) quer zu den Kettensträngen (1, 2) unter mindestens eines der miteinander zu ver­ bindenden Kettenglieder (4) geschoben wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) mit seinem ersten, geraden Schenkel (5) durch das Kettenglied (4) des einen Kettenstranges (1) und unter das Kettenglied (4) des anderen Kettenstranges (2) geschoben wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das freie, gebogene Ende (8) des zweiten Schenkels (7) beim Zusammendrücken durch die Kettengliedöffnung (23) des Kettengliedes (4) des anderen Kettenstranges (2) gesteckt wird.
DE19863605816 1986-02-22 1986-02-22 Reifenkette sowie verfahren zu ihrer herstellung Granted DE3605816A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8604836U DE8604836U1 (de) 1986-02-22 1986-02-22 Reifenkette
DE19863605816 DE3605816A1 (de) 1986-02-22 1986-02-22 Reifenkette sowie verfahren zu ihrer herstellung
AT0012087A AT394977B (de) 1986-02-22 1987-01-23 Reifenkette sowie verfahren zu ihrer herstellung
IT19319/87A IT1202503B (it) 1986-02-22 1987-02-10 Catena per pneumatici nonche' procedimento per la sua fabbricazione
BR8700820A BR8700820A (pt) 1986-02-22 1987-02-20 Corrente de pneu,bem como processo para a sua fabricacao

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863605816 DE3605816A1 (de) 1986-02-22 1986-02-22 Reifenkette sowie verfahren zu ihrer herstellung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3605816A1 DE3605816A1 (de) 1987-08-27
DE3605816C2 true DE3605816C2 (de) 1990-05-03

Family

ID=6294768

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863605816 Granted DE3605816A1 (de) 1986-02-22 1986-02-22 Reifenkette sowie verfahren zu ihrer herstellung
DE8604836U Expired DE8604836U1 (de) 1986-02-22 1986-02-22 Reifenkette

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8604836U Expired DE8604836U1 (de) 1986-02-22 1986-02-22 Reifenkette

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT394977B (de)
BR (1) BR8700820A (de)
DE (2) DE3605816A1 (de)
IT (1) IT1202503B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104493351B (zh) * 2014-12-18 2016-05-11 兰溪市里何机械厂 半自动汽车防滑链带点焊机

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1848491A (en) * 1932-03-08 Cold shut for steel chains
DE846814C (de) * 1949-08-07 1952-08-18 Bayers Ruhrkettenfabrik G M B Gleitschutzkette fuer Kraftfahrzeugreifen
DE1780729C3 (de) * 1964-08-20 1985-04-18 Eisen- Und Drahtwerk Erlau Ag, 7080 Aalen Gleitschutz- bzw. Reifenschutzkette
DE3212364C2 (de) * 1982-03-31 1986-04-10 Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen Reifenkette, insbesondere Gleitschutzkette
DE3216714C2 (de) * 1982-04-30 1986-07-03 Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen Reifenkette und Verfahren zu ihrer Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
BR8700820A (pt) 1987-12-22
DE8604836U1 (de) 1987-06-25
IT1202503B (it) 1989-02-09
DE3605816A1 (de) 1987-08-27
IT8719319A0 (it) 1987-02-10
AT394977B (de) 1992-08-10
ATA12087A (de) 1992-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2832392A1 (de) Foerderband in modulbauweise sowie modulbaustein hierfuer
DE112006001214B4 (de) Gliederkette sowie Verfahren zum Herstellen einer Gliederkette
WO2005075222A1 (de) Vorrichtung zum werkzeugfreien verstellbaren verbinden zweier kettenglieder einer geschlossenen gliederkette in unterschiedlichen abständen und/oder reparieren einer gebrochenen gliederkette
DE2237600A1 (de) Gliederfoerderband aus gelenkig miteinander verbundenen metallischen plattengliedern
CH621289A5 (de)
DE3605816C2 (de)
EP0300289B1 (de) Verfahren zum Verbinden zweier Abschnitte einer Gleitschutzkette und Verbindungselement zu seiner Ausführung
DE3640944A1 (de) Feuerwehrleiter
DE1605672B2 (de) Verschlussglied fuer reifengleitschutzketten von fahrzeugen
DE69003025T2 (de) Kettenglied aus Polymer-Material.
DE3410220C2 (de) Reifenkette
DE3316274C2 (de)
EP0093688B1 (de) Reifenkette
DE3511241C2 (de)
DE3216714C2 (de) Reifenkette und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1164140B (de) Verfahren zum Fertigstellen von Einzelreissverschluessen
EP1747915A2 (de) Ringförmiges Horizontalglied zum Verbinden von Vertikalgliedern einer Reifenkette und Methode zur Fertigung einer Reifenkette
DE19524384A1 (de) Mechanischer Transportbandverbinder
DE10037903C2 (de) Verbindungselement zum Anschluß von über die Lauffläche einer Reifenkette verlaufenden Kettenstrangabschnitten
DE2746626C2 (de) Gleitschutzkette für Fahrzeugreifen, insbesondere Spurkreuzketten
EP0875466B1 (de) Kunststoffhalteband zum Umschlingen, Haltern und Bündeln von Gegenständen
DE9201340U1 (de) Kettenglied für den Gleitschutz eines Fahrzeugrades
DE1605672C3 (de) Verschlußglied für Reifengleitschutzketten von Fahrzeugen
DE2221633A1 (de) Bauteil fuer rundgliederketten
DE249391C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee