DE3605816A1 - Reifenkette sowie verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Reifenkette sowie verfahren zu ihrer herstellung

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables

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Description

Die Erfindung betrifft eine Reifenkette nach dem Ober­ begriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Reifenkette nach dem Oberbegriff des An­ spruches 11.
Es ist bekannt, im Laufnetz einer Reifenkette zwei durch­ gehende Kettenstränge durch quer liegende Verbindungs­ glieder miteinander zu verbinden (DE-AS 17 80 729). Diese als Spurstücke innerhalb des Laufnetzes wirkenden Ver­ bindungsglieder sind lösbar angeordnet, so daß sie bzw. die Kettenstränge bei Bedarf einfach ausgewechselt werden können. Die Verbindungsglieder werden durch Steg­ glieder, wie beispielsweise Doppelhaken, Herzstücke oder dergleichen, gebildet. Bei der Fertigung einer solchen Reifenkette müssen die Verbindungsglieder in die ent­ sprechenden Kettenglieder der miteinander zu verbindenden Kettenstränge eingehängt werden. Bei den lösbaren Ver­ bindungsgliedern besteht aber die Gefahr, daß sie unbe­ absichtigt ausgehängt werden. Außerdem lassen sich die Verbindungsglieder nicht ohne Umstände in die Ketten­ glieder der Kettenstränge einhängen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsge­ mäße Reifenkette und das gattungsgemäße Verfahren so aus­ zubilden, daß die Kettenstränge rationell und automatisch mittels der Verbindungsglieder sicher verbunden werden können.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Reifenkette erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 und beim gattungsgemäßen Verfahren erfin­ dungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruches 11 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Reifenkette weist das Verbin­ dungsglied den geraden Schenkel sowie den weiteren Schenkel auf, dessen freies Ende am geraden Schenkel an­ geschweißt wird. Da der weitere Schenkel mit Abstand von der Längsmittellinie des Verbindungsgliedes am geraden Schenkel angeschweißt wird, befindet sich die Schweiß­ stelle nicht im Bereich der Längsmittellinie des Ver­ bindungsgliedes, sondern ist außermittig angeordnet. Da­ durch ist gewährleistet, daß die Schweißstelle nicht mit den zu verbindenden Kettengliedern in Berührung kommt und sie auch nicht beschädigt. Das geschlossene Verbindungs­ glied gewährleistet eine sichere Verbindung der Ketten­ stränge der Reifenkette.
Mit dem Verbindungsglied ist auch eine rationelle, auto­ matische Fertigung der Reifenkette möglich. Die Ketten­ stränge werden nebeneinander ausgelegt. Anschließend werden automatisch die entsprechenden Verbindungsglieder quer zu den ausgelegten Kettensträngen zugeführt. Ihr gerader Schenkel wird gegen die Kettenstränge be­ wegt und in die entsprechende Lage relativ zu den miteinander zu verbindenden Kettengliedern gebracht. Anschließend wird das Verbindungsglied mit Hilfe einer geeigneten Schweißmaschine zugedrückt und geschweißt. Die Reifenkette kann somit automatisch gefertigt werden, wobei der Abstand zwischen den ein­ zelnen Verbindungsgliedern in Abhängigkeit von der Größe des Reifens und/oder der Konfiguration des Lauf­ teiles gewählt wird. Auf diese Weise können die Lauf­ teile endlos hergestellt und je nach Größe des Reifens im gleichen Arbeitsfluß abgeschnitten werden. Die Reifenketten lassen sich somit rationell fertigen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei­ teren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dar­ gestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Verbindungsglied der erfindungsge­ mäßen Reifenkette vor dem Einbau in die Reifenkette,
Fig. 2 das Verbindungsglied gemäß Fig. 1 in geschlossenem und geschweißtem Zustand,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine mit Verbindungsgliedern gemäß Fig. 1 versehene Reifenkette, die zwei Kettenstränge aufweist, die durch Verbindungsglieder miteinander ver­ bunden sind,
Fig. 5 die Reifenkette gemäß Fig. 4, deren beiden Kettenstränge eine innerhalb des Laufnetzes vorgesehene Lage ein­ nehmen,
Fig. 6 eine Ansicht längs der Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 das Verbindungsglied vor dem Verbinden der beiden Kettenstränge,
Fig. 8 bis 11 in Darstellungen entsprechend den Fig. 4 bis 7 eine zweite Ausführungs­ form einer erfindungsgemäßen Reifen­ kette,
Fig. 12 bis 15 in Darstellungen entsprechend den Fig. 4 bis 7 eine dritte Ausführungs­ form einer erfindungsgemäßen Reifen­ kette.
Die Reifenkette kann rationell endlos gefertigt werden. Das Laufnetz der Reifenkette weist zwei Kettenstränge 1 und 2 auf (Fig. 4 und 5), die durch Verbindungsglieder 3 miteinander verbunden sind. Die Kettenstränge 1, 2 be­ stehen im Ausführungsbeispiel aus gleichen Ringgliedern 4.
Das Verbindungsglied 3 hat einen geraden Schenkel 5 (Fig. 1 bis 3), der über ein teilkreisförmig gebogenes Zwischenstück 6 in einen weiteren Schenkel 7 übergeht. Er ist vorzugsweise ebenfalls gerade ausgebildet und ist an seinem freien Ende 8 abgebogen. Das Verbindungsglied 3 ist zunächst offen (Fig. 1), das heißt das freie Ende 8 liegt mit seiner Stirnseite 9 dem Schenkel 5 mit einem Abstand 10 gegenüber. Er ist so bemessen, daß bei der Fertigung der Reifenkette zwischen dem Ende 8 und dem Schenkel 5 die Kettenglieder 4 durchgeschoben werden können. Anschließend wird das Verbindungsglied 3 zusammen­ gedrückt. Hierbei kommt die Stirnseite 13 des abgebogenen Schenkelendes 8 auf dem Schenkel 5 zur Anlage (Fig. 2) und wird mit ihm verschweißt. Die Schweißstelle 11 liegt somit nicht mittig im Bug bzw. in der Rundung des Ver­ bindungsgliedes, sondern an der dem Schenkel 7 zugewandten Innenseite 12 des Schenkels 5. Dadurch kommt diese Schweiß­ stelle 11 in der Einbaulage nicht mit den zu verbindenden Kettengliedern 4 in Berührung, so daß sie während des Einsatzes der Reifenkette auch nicht diese Ketten­ glieder beschädigt. Beim geschweißten Ver­ bindungsglied liegt die Stirnseite 13 des Schenkels 5 bündig zur Außenseite 14 des Schenkels 7 (Fig. 2). Dadurch wird im Bereich der Schweißstelle 11 ein stetiger Über­ gang zwischen den beiden Schenkeln 5 und 7 erreicht, so daß innerhalb des Kettenverbandes die Kettenglieder 4 und die Verbindungsglieder 3 ungehindert gegeneinander beweglich sind. Dadurch ist eine gute Selbstreinigung der Reifenkette gewährleistet und ein frühzeitiger Ver­ schleiß der Verbindungsglieder 3 vermieden.
Das Verbindungsglied 3 wird aus einem Drahtstück gebildet. Die Außenseite 14 der Schenkel 5 und 7 verläuft eben (Fig. 3), so daß das Verbindungsglied bei der Fertigung der Reifenkette, wie dies noch erläutert werden wird, ohne Schwierigkeiten vorzugsweise auf einer Bahn über die miteinander zu verbindenden Kettenglieder 4 geschoben werden kann. Im Bereich des geraden Schenkels 5 bildet die Außenseite 14 eine Schiebefläche 14′. Die Außenseite 14 geht im Ausführungsbeispiel in rechtwinklig zu ihr ver­ laufende Seitenflächen 15 und 16 über, die durch die im Querschnitt teilkreisförmig gekrümmte Innenseite 12 des Verbindungsgliedes 3 miteinander verbunden sind.
Bei der Reifenkette nach den Fig. 4 bis 7 wird der Lauf­ teil durch ein Doppelspurnetz gebildet. Es besteht aus den beiden Kettensträngen 1 und 2, die zunächst (Fig. 4) parallel zueinander liegend ausgelegt und mit den Ver­ bindungsgliedern 3 verbunden werden. Wie Fig. 7 zeigt, wird das noch offene Verbindungsglied 3 mit seinem Schenkel 5 vorzugsweise auf einer (nicht dargestellten) Einschubbahn in Pfeilrichtung 18 über die miteinander zu verbindenden Kettenglieder 4 der beiden Kettenstränge 1 und 2 ge­ schoben. Diese Kettenglieder 4 sind liegend angeordnet und haben dadurch Abstand von der Einschubbahn, so daß der Schenkel 5 des Verbindungsgliedes 3 leicht unter den zu verbindenden Kettengliedern 4 geschoben werden kann. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 7 umgreift das Verbindungsglied 3 beide Kettenglieder 4 der Ketten­ stränge 1 und 2. Darum wird das Verbindungsglied 3 so weit in Richtung 18 geschoben, bis das abgebogene Ende 8 hinter den beiden Kettengliedern 4 liegt. Das Ver­ bindungsglied 3 wird dann zugedrückt und verschweißt. Nach dem Einschubvorgang erfolgt also der Zudrück- und Schweißvorgang mit Hilfe einer geeigneten Schweißmaschine. Die miteinander verbundenen Kettenglieder 4 der beiden Kettenstränge 1 und 2 liegen dann innerhalb der Einhänge­ öffnung 19 des Verbindungsgliedes 3 (Fig. 6). Bei dieser Reifenkette werden die Verbindungsglieder jeweils paar­ weise vorgesehen. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, werden be­ nachbarte, liegend angeordnete Kettenglieder 4 der beiden Kettenstränge 1 und 2 durch Verbindungsglieder 3 ver­ bunden, die in der Einbaulage parallel zueinander liegen. Über die Länge der Kettenstränge 1, 2 sind die paarweise angeordneten Verbindungsglieder 3 in den erforderlichen Abständen angeordnet. Da die Verbindungsglieder 3 über die zu verbindenden Kettenglieder 4 lediglich geschoben werden müssen, lassen sich die Verbindungsglieder einfach an den Kettensträngen 1, 2 anbringen.
Bei der Fertigung der Reifenkette werden die zunächst endlosen Kettenstränge 1, 2 parallel zueinander liegend zugeführt und die Verbindungsglieder 3 in der beschriebenen Weise paarweise über die entsprechenden horizontal liegen­ den Kettenglieder 4 geschoben, anschließend zugedrückt und verschweißt. Auf diese Weise ist eine äußerst ratio­ nelle Ketten- Endlosfertigung möglich. Je nach Größe des Reifens werden die miteinander verbundenen Kettenstränge anschließend im gleichen Arbeitsfluß abgeschnitten. Fig. 5 zeigt die beiden Kettenstränge 1, 2 des Laufnetzes bei montierter Reifenkette. Das Laufnetz weist rhombenförmige Kettenmaschen 20 auf, die durch Doppelspurstücke 21 von­ einander getrennt sind. Sie werden durch die paarweise angeordneten Verbindungsglieder 3, durch die ver­ bundenen Kettenglieder 4 und die zwischen ihnen liegenden stehend angeordneten Kettenglieder gebildet. An den am weitesten außen liegenden Kettengliedern 4′ werden in bekannter Weise über (nicht dargestellte) Anschlußglieder Seitenketten, Seitennetze, Montagebügel und dergleichen als Seitenteile der Reifenkette angeschlossen.
Wie Fig. 6 zeigt, sind die beiden miteinander verbundenen Kettenglieder 4 der beiden Kettenstränge 1, 2 innerhalb der Einhängeöffnung 19 beweglich angeordnet, so daß im Bereich der Doppelspurstücke 21 eine hohe Beweglichkeit der miteinander verbundenen Kettenglieder gewährleistet ist. Die Schweißstelle 11 des Verbindungsgliedes 3 liegt mit Abstand neben der Längsmittellinie 17 des Verbindungsgliedes 3, also außermittig. Die Schweißstelle 11 befindet sich an der Innenseite 12 des Schenkels 5 und kommt dadurch mit den eingehängten Kettengliedern 4 nicht in Berührung, so daß sie auch nicht beschädigt werden können.
Bei der Reifenkette gemäß den Fig. 8 bis 11 sind die Verbindungsglieder 3 nicht paarweise, sondern jeweils einzeln angeordnet. Bei der automatischen Fertigung dieser Reifenkette werden wiederum die Kettenstränge 1, 2 mit Abstand nebeneinander parallel zugeführt und die ent­ sprechenden horizontalen Kettenglieder 4 der beiden Kettenstränge durch die Verbindungsglieder 3 miteinander verbunden. Im Gegensatz zur vorigen Ausführungsform liegen die miteinander verbundenen Kettenglieder 4 nicht innerhalb der Einhängeöffnung, sondern auf dem Verbin­ dungsglied 3. Bei der Fertigung dieser Reifenkette wird das offene Verbindungsglied 3 (Fig. 11) mit seinem geraden Schenkel 5 in Pfeilrichtung 18 durch das Kettenglied 4 des einen Kettenstranges 1 bzw. 2 geschoben. Das Kettenglied 4 liegt hierzu senkrecht zur Einschubrichtung 18, so daß der Schenkel 5 leicht durch die Öffnung 23 des Kettengliedes 4 geschoben werden kann. Da die die Öffnungen 23 begrenzende Innenseite 24 abgerundet ist, kann der Schenkel 5 leicht in die Kettengliedöffnung 23 geschoben werden.
Das Verbindungsglied 3 wird so weit in Einschubrichtung 18 verschoben, bis das abgebogene Ende 8 des Schenkels 7 im Bereich oberhalb der Kettengliedöffnung 23 des Kettengliedes 4 des anderen Kettenstranges 2 bzw. 1 liegt (Fig. 11). Anschließend wird der Schenkel 7 nach unten gedrückt, wobei das Schenkelende 8 in die Ketten­ gliedöffnung 23 bis zur Anlage auf dem Schenkel 5 gelangt. Anschließend wird das Verbindungsglied 3 zugeschweißt. Wie Fig. 9 zeigt, sitzen somit beide Kettenglieder 4 der miteinander verbundenen Kettenstränge 1, 2 auf dem Ver­ bindungsglied 3.
Die Reifenkette nach den Fig. 8 bis 11 ist im übrigen gleich ausgebildet wie die Reifenkette nach den Fig. 4 bis 7. Das Verbindungsglied 3 kann bei dieser Ausführungsform auch wie bei der vorigen Ausführungsform so angeordnet werden, daß es die beiden Kettenglieder 4 der miteinander zu verbindenden Kettenstränge 1, 2 übergreift, wie dies anhand des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 4 bis 7 beschrieben worden ist.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 bis 15 entspricht in seinem Aufbau im wesentlichen der Reifenkette gemäß den Fig. 4 bis 7. Die Verbindungsglieder 3 übergreifen jedoch nicht die Kettenglieder 4 der miteinander zu ver­ bindenden Kettenstränge 1 und 2, sondern diese Ketten­ glieder sitzen entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 7 auf dem Verbindungsglied 3 (Fig. 13 und 15).
Mit den Verbindungsgliedern 3 können auch Spurkreuze und andere Laufteilkonfigurationen hergestellt werden. Die beschriebenen Reifenketten können äußerst rationell endlos gefertigt werden. Mit dem Zweistrangsystem können z.B. Laufnetze von Schneeketten, wie LKW- oder PKW-Schneeketten, einfach gefertigt werden, wobei die Laufnetze in Rhomben- oder Doppelspurform ausgelegt sein können. Die Verbindungs­ glieder 3 werden automatisch jeweils über zwei parallel liegende Horizontalglieder oder durch solche Horizontal­ glieder geschoben.

Claims (14)

1. Reifenkette mit einem Außen- und einem Innenteil sowie einem Laufteil, der wenigstens zwei durchgehende Kettenstränge aufweist, die durch Verbindungsglieder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) einen geraden Schenkel (5) aufweist, der über ein Übergangsstück (6) in einen weiteren Schenkel (7) übergeht, dessen freies Ende (8) mit Abstand von der Längsmittellinie (17) des Verbindungsgliedes (3) mit dem geraden Schenkel (5) verschweißt ist.
2. Reifenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (8) des weiteren Schenkels (7) mit seiner Stirnseite (9) auf dem geraden Schenkel (5) an­ geschweißt ist.
3. Reifenkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stirnseite (9) des freien Schenkel­ endes (8) eben ist.
4. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gerade Schenkel (5) mindestens eine Schiebefläche (14′) aufweist, die vorzugsweise eben ist.
5. Reifenkette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebefläche (14′) einen Teil der Außenseite (14) des Verbindungsgliedes (3) bildet.
6. Reifenkette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite (14) im Bereich der Schweißstelle (11) bündig mit der Stirnseite (13) des geraden Schenkels (5) liegt.
7. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (8) des weiteren Schenkels (7) in Richtung auf den geraden Schenkel (5) abgebogen ist.
8. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) aus einem Drahtstück geformt ist.
9. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das Verbindungsglied eine Einhängeöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Einhänge­ öffnung (19) größer ist als die doppelte Länge der miteinander zu verbindenden Kettenglieder (4).
10. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) die mit­ einander zu verbindenden Kettenglieder (4) umgreift.
11. Verfahren zur Herstellung der Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem wenigstens zwei Ketten­ stränge nebeneinander gelegt und durch mit Abstand voneinander angeordnete Verbindungsglieder miteinander verbunden werden, die in offenem Zustand mit den ent­ sprechenden Kettengliedern verbunden, anschließend zusammengedrückt und verschweißt werden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verbindungsglied (3) zur Verbindung mit den Kettengliedern (4) quer zu den Kettensträngen (1, 2) mit seinem geraden Schenkel (5) unter mindestens eines der miteinander zu verbindenden Kettenglieder (4) bewegt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) mit seinem geraden Schenkel (5) unter die miteinander zu verbindenden Kettenglieder (4) bewegt wird, und daß anschließend das abgebogene freie Ende (8) des weiteren Schenkels (7) hinter den Kettengliedern (4) gegen den geraden Schenkel (5) ge­ drückt und mit ihm verschweißt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) mit seinem geraden Schenkel (5) durch das Kettenglied (4) des einen Kettenstranges (1) und unter das Kettenglied (4) des anderen Ketten­ stranges (2) bewegt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (8) des weiteren Schenkels (7) beim Zusammendrücken durch die Kettengliedöffnung (23) des Kettengliedes (4) des anderen Kettenstranges (2) ge­ steckt wird.
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