DE2300274A1 - Kunststoffski - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
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- A63C5/052—Structure of the surface thereof of the tips or rear ends
-
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-
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Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
Description
DR. ING. DIPL PHYS. H. STURIES
PATENTANWÄLTE _ _.___ __ 23UÜZ/A
DIFL. 1N2. P. EtCkLER
56 WUPPERTAL 2, BRAHMSSTRASSE 29
2. Jan. 1973
Anton Arnsteiner, A-573o Mittersill/österreich, Klausen 3
"Kunststoffski"
Die Erfindung betrifft einen Kunststoffski mit einem zwischen eine obere und eine untere Deckschicht eingeschäumten Kern
und einem in stumpfern Stoß an die Stahlkanten anschließenden
Spitzenschoner.
In letzter Zeit wurden verschiedene Anstrengungen unternommen, um die Verbindung eines Spitzenschoners mit einem geschäumten
Kunststoffski zu verbessern. Bei einem harten Aufprall der Skispitze kommt es daher nicht mehr so leicht dazu, daß sich
der Spitzenschoner lockert oder ganz löst. Diese an sich vorteilhafte Entwicklung führt dazu, daß sich bei extremen Belastungen
im Bereich der Verbindungsstelle von Kanten und Spitzenschoner so starke Biegespannungen1 konzentrieren, daß es dort relativ
leicht zum Bruch kommt.
Erfindungsgemäß wird die Bruchanfälligkeit des Bereiches zwischen
den Stoßstellen der Stahlkanten und des Spitzenschoners dadurch herabgesetzt, daß zwischen den Deckschichten und parallel
zu diesen eine die Stoßstellen von Spitzenschoner und Stahlkanten
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in Längsrichtung überbrückende Einlage aus Glaslaminat vorgesehen
ist, die in Länge und Breite annähernd der Skischaufel entspricht.
Die erfindungsgemäße Einlage verbindet sich gut mit dem Material des Schaumstoffkernes, insbesondere wenn es sich dabei
um das für Schaumstoffkerne von Skiern häufig verwendet Polyurethan handelt. Die Einlage aus Glaslaminat kann daher
entweder einseitig mit der unteren Deckschichte verklebt werden, und in diesem Falle nur einseitig mit dem Schaumstoffkern
verbunden sein, oder aber völlig in den Kern eingeschäumt werden.
Im letzteren Fall können an der Unterseite der erfindungsgemäßen Einlage Stifte od. dgl. vorgesehen sein, um einen
wohl definierten Abstand zwischen unterer Deckschicht und •Einlage zu gewährleisten. Um ein Herausrutschen der vorgeschlagenen
Einlage aus der schräg nach oben weisenden Skischaufel vor dem Einfüllen der Schaumstoffmischung zu verhindern,
ist es günstig, die Einlage mittels mit Spitzen versehener unterer Abstandhalter unverschiebbar an die untere
Deckschicht anzuheften.
Im ersten Fall bedeutet jedoch das Aufleimen einen aufwendigen
zusätzlichen Arbeitsprozeß. Die Glaslaminate müssen in einem getrennten Verfahren aufgeleimt, und die vom Leim austretenden
Leimgrate durch Schleifen beseitigt werden. Ebenfalls können
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die Glaslaminate kurz vor dem Schäumen aufgeleimt werden. Dabei
besteht jedoch die Gefahr, daß sie sich lösen, dann verrutschen ader mit dem Schaum wegschwimmen. Im zweiten Fall
kann es durch die spitzen Stifte zum Durchstechen des Belages und zur Beschädigung der Lauffläche kommen. Durch diese spitzen
Stifte ist auch die Fixierung der Spitzeneinlage beim Schäumvorgang nicht mit Sicherheit gewährleistet.
Es ist daher vorteilhaft, eine*Fixierung der Einlage während
des Schäumens und der Erhärtung des Skikerns zu bewirken, indem vorgesehen wird, daß Vorsprünge des Steges in Ausnehmungen der
Einlage oder Vorsprünge der Einlage in Ausnehmungen des Steges eingehakt sind.
Ein besonderer Vorteil dieser Ausführung liegt darin, daß der Spitzenschoner, dessen Steg hier mit der Einlage verklammert
ist, fester als bisher mit dem Kern verbunden und daher gegen das bisher insbesondere bei Spitzenschonern immer wieder beobachtete
Abspringen gesichert ist. Die Verbindung von Steg und Einlage kann auf wenige Punkte beschränkt sein, wenn durch diese
Verbindung lediglich Verschiebungen der Einlage parallel zur Skioberfläche verhindert werden müssen, während die Höhe der Einlage
in erster Linie durch Distanzhalter zu den Deckschichten definiert ist.
Als Abstandhalter können aber vorteilhafterweise auch die Vorsprünge
am horizontalen Steg des Spitzenschoners herangezogen werden.
Die Erfindung wird anschließend anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
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• - 4 -
Pig. 1 und Pig. 2 zeigen die Elemente Spitzenschoner und Einlage im einzelnen, Fig. 3 zeigt einen mit der Einlage zusammengebauten
Spitzenschoner, in Fig. 4 ist der Aufbau der ganzen Skispitze zu sehen.
Der dargestellte Ski besteht im wesentlichen aus einer oberen Deckschicht Io und einer unteren Deckschicht 8, zwischen die
ein Kern 9 aus irgendeinem geeigneten Schaumstoff eingeschäumt ist. Die oberen und unteren Deckschichten können selbst wieder
aus mehreren Einzellagen zusammengesetzt sein, wobei insbesondere die untere Deckschicht aus einem tragenden Untergurt und dem
eigentlichen Laufflächenbelag bestehen wird*
Die Seitenfläche des Skis ist im Spitzenbereich durch einen im Querschnitt T-förmigen Spitzenschoner 11 abgedeckt, der mittels
Distanzzapfen 3 und Ausnehmungen 2 besonders fest im Kern 9 verankert ist. Bei extremen Belastungen ist somit der Bereich
zwischen den Störstellen, an denen der Spitzenschoner 11 an die
Stahlkanten 7 grenzt, besonders gefährdet. Um diesen Bereich zu
schützen, ist die aus Glaslaminat bestehende Einlage 4 vorgesehen,
die bis in die vorderste Skispitze reicht und in ihren Abmessungen im wesentlichen der Skischaufel entspricht.
Die Einlage 4 weist vorne zwei ausgestanzte Ausnehmungen 5 auf und ist mit stumpfen Stiften 6 versehen. Durch die Ausnehmungen
wird die Einlage 4 an die Distanzzapfen 3 durch einfaches Einhaken angebracht. Eine -solche Verbindung gewährleistet ein sicheres
Verbleiben der Einlage 4 beim Schäumen, die also nidht wegschwimmt.
Weiter sichert die Einlage 4 noch zusätzlich gegen das
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C _
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Herausziehen des Spitzenschoners 11 aus dem fertigen Kern geschäumten
Kunststoff. Es werden somit zweierlei Verstärkungen erzielt: Bruchfestigkeit des Verbundes Kante-Spitzenschoner
und Spitzenschonerhaftung im Kunststoffschaum.
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Claims (5)
1. Kunststoffski mit einem zwischen eine obere und eine
untere Deckschicht eingeschäumten Kern und einem in stumpfem Stoß an die Stahlkanten anschließendem Spitzenschoner,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Deckschichten (lo, 8) und parallel· zu
diesen eine die Stoßstellen von Spitzenschoner (11) und Stahlkanten (7) in Längsrichtung überbrückende Einlage (4)
aus Glaslaminat vorgesehen ist, die in Länge und Breite annähernd der Skischaufel entspricht.
2. Kunststoffski nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß aus der Unterseite der Einlage (4) vorragende Stifte aus Metall bestehen und zum Anheften an die
untere Deckschicht mit Spitzen versehen sind.
3. Kunststoffski nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß die Einlage (4) durch stumpfe Stifte (6) o. dgl., die als Distanzhalter zur unteren bzw. oberen
Deckschicht (8 bzw. lo) dienen, auf der Höhe des Steges
(1) gehalten ist.
4. Kunststoff ski nach einem der Ansprüche IbLs 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kern
ein Steg (l)des Spitzenschoners (11) hineinragt und Vorsprünge (3) des Steges (1) in Ausnehmungen (5) der Einlage
(4) oder Vorsprünge der Einlage (4) in Ausnehmungen (2) des Steges (1) eingehakt sind.
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5.Kunststoffski nach Anspruch 4,dadurch gekenn
zeichnet , daß wenigstens einige der vorzugsweise alternierend mit Ausnehmungen (2) angeordneten Vorsprünge
(3) des Steges (1) des Spitzenschoners (11) als Abstandhalter für die obere Deckschicht (lo) ausgebildet sind.
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