DE1919281U - Nagel fuer die verbindung von betonschichten und waermeisolierender zwischenschicht. - Google Patents
Nagel fuer die verbindung von betonschichten und waermeisolierender zwischenschicht.Info
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- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
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Description
Nagel für die Verbindung von Betonschichten
und wärmeisolierender Zwischenschicht
und wärmeisolierender Zwischenschicht
Nägel für die Verbindung von Betonunterschicht, Betonoberschicht und wärmeisolierender Zwischenschicht bei
vorgefertigten Platten sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind solche bekannt, die
für die Verbindung von Platten aus Schwerbetonunterschicht und Schwerbetonoberschicht und wärmeisolierender Schaumstoff zwischenschicht eingesetzt werden. FUr derartige Verbindungen werden in der Regel Nägel aus Stahl oder anderen unnachgiebigen Werkstoffen verwendet. Derartige Nägel sind jedoch in mehrfacher Beziehung nachteilig. Bekanntlich arbeiten die genannten Schichten ständig gegeneinander, und
zwar insbesondere dann, wenn die über eine Schaumstoffzwischenschicht miteinander verbundenen Schwerbetonschichten
hohen Temperaturdifferenzen unterworfen sind. Das ist beispielsweise der Fall, wenn die miteinander verbundenen
Schichten als Außenwandelement eingesetzt werden, also
die Betonoberschicht im Winter starker Kälte, die Beton-
vorgefertigten Platten sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind solche bekannt, die
für die Verbindung von Platten aus Schwerbetonunterschicht und Schwerbetonoberschicht und wärmeisolierender Schaumstoff zwischenschicht eingesetzt werden. FUr derartige Verbindungen werden in der Regel Nägel aus Stahl oder anderen unnachgiebigen Werkstoffen verwendet. Derartige Nägel sind jedoch in mehrfacher Beziehung nachteilig. Bekanntlich arbeiten die genannten Schichten ständig gegeneinander, und
zwar insbesondere dann, wenn die über eine Schaumstoffzwischenschicht miteinander verbundenen Schwerbetonschichten
hohen Temperaturdifferenzen unterworfen sind. Das ist beispielsweise der Fall, wenn die miteinander verbundenen
Schichten als Außenwandelement eingesetzt werden, also
die Betonoberschicht im Winter starker Kälte, die Beton-
Unterschicht dagegen, die die Innenwand eines geheizten Raumes bildet, erhöhter Wärmezufuhr unterworfen ist. Die
dadurch entstehenden Temperaturdifferenzen machen sich vor allem auch deswegen so stark bemerkbar, d. h. fördern
das Arbeiten der Beton- und Schaumstoffschichten gegeneinander, weil in dem Außenwandelement infolge der wärmedämmenden
Schaumstoffzwischenschicht gleichmäßiger Wärmeübergang
von Innenwand zur Außenwand unterbunden wird. Daher treten Spannungen, insbesondere Scherkräfte, in den
Wandelementen beschriebener Ausführungsform auf, die auf die Nägel einwirken. Die Nägel, die, wie bereits erwähnt,
meistens aus Stahl bestehen, sind jedoch zu steif, um sich den Bewegungen der einzelnen Schichten innerhalb dieser
Schichten anpassen zu können. Vielmehr werden die Nägel gezwungen, die Bewegungen der einzelnen Schichten über
die gesamte Nagellänge mitzumachen, so daß sich insbesondere in den Bereichen, wo die einzelnen Schichten aneinandergrenzen,
eine Zone um die Nägel herum bildet, in der Beton und Schaumstoff ständiger Auflockerung unterliegen.
Das hat zur Folge, daß sich schließlich auch die Nägel lockern, so daß eine einwandfreie Verbindung zwischen
Schwerbetonunterschicht, Schaumstoffzwischenschicht und
Schwerbetonoberschicht nicht mehr gegeben ist. Hinzukommt, daß die Stahlnggel der Korrosion unterliegen, mit der Zeit
also durchrosten und auch aus diesem Grunde kein geeignetes Verbindungsmittel für die einzelnen Schichten sind.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Nagel für die Verbindung von Betonunterschicht, Betonoberschicht
und wärmeisolierender Zwischenschicht bei vorgefertigten Platten, insbesondere für die Verbindung von Platten aus Schwerbetonunterschicht
und Schwerbetonoberschicht und wärmeisolierender Schaumstoffzwischenschicht zu schaffen, der eine
dauerhafte und einwandfreie Verbindung der einzelnen Schichten miteinander gewährleistet.
Die Erfindung betrifft einen Nagel für die Verbindung von Betonunterschicht, Betonoberschicht und wärmeisolierender
Zwischenschicht bei vorgefertigten Platten, insbesondere für die Verbindung von Platten aus Schwerbetonunterschicht und
Schwerbetonoberschicht und wärmeisolierender Schaumstoffzwischenschicht.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Doppelschaftnagel aus nachgiebigem Werkstoff, der
aus beidseits eines Tellers vorgesehenen, axial zueinander angeordneten Schäften besteht. Diese Maßnahme der Erfindung
hat zur Folge, daß sich die Schäfte infolge ihrer geringen Steifigkeit den Bewegungen der ständig arbeitenden Schichten
anpassen können, diese also mitmachen, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich das Material im Bereich der Schäfte auflockert.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung,
der besondere Bedeutung zukommt, besteht der Doppelschaftnagel aus glasfaserverstärktem Kunststoff und sind die Schäfte
mit in Längsrichtung verlaufenden Rippen versehen. Demzufolge ist der erfindungsgemäße Doppelschaftnagel besonders widerstandsfähig
ausgeführt, ohne jedoch seine Elastizität, d. h. Nachgiebigkeit zu verlieren, so daß auch die Beschädigung
des Doppelschaftnagels selbst, beispielsweise Ein- oder Abreißen der Schäfte im Bereich des Tellers, vermieden wird.
Hinzukommt, daß der Doppelschaftnagel nicht der Korrosion unterliegt und sich infolge der rippenförmig ausgebildeten
Schäfte gut verankern läßt. Die Verankerung wird noch verbessert, wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung
die Schäfte endseitig zahnartig ausgebildete Widerlager besitzen. Ferner empfiehlt die Erfindung, daß die Widerlager
aus keilförmigen, in den Rippen der Schäfte endseitig vorgesehenen Ausnehmungen gebildet sind. Weiter schlägt die
Erfindung vor, daß der Teller im Bereich seiner Mitte eine Ausnehmung aufweist, die zur Aufnahme der rippenförmig ausgebildeten
Schäfte geeignet ist, so daß die Schäfte und der Teller getrennt hergestellt werden können, und die Schäfte
dann in die betreffende Ausnehmung eingesetzt und beispielsweise mittels Verschweißen befestigt werden.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß der erfindungsgemäße Doppelschaftnagel
eine einwandfreie und dauerhafte Verbindung zwischen Schwerbetonunterschicht, Schwerbetonoberschicht und wärmeisolierender
Schaumstoffzwischenschicht bei vorgefertigten Platten gewährleistet. Der erfindungsgemäße Doppelschaftnagel
ist auf Grund seiner Ausführungsform, nämlich auf Grund seiner beiden Schäfte, die in jeweils verschiedenen Schichten
angeordnet sind, und die nach bevorzugter Ausführungsform aus glasverstärktem Kunststoff bestehen, in der Lage, die
Bewegungen der ständig arbeitenden Schichten auch bei hohen Temperaturdifferenzen aufzunehmen bzw. diesen Bewegungen
nachzugeben, ohne sich mit der Zeit zu lösen. Da der Teller ebenfalls aus Kunststoff besteht, ist der erfindungsgemäße
Doppelschaftnagel in seiner Gesamtheit korrosionsfest ausgeführt, so daß auch unter korrosionsfordernden Einflüssen
die Verbindung von Beton- und Schaumstoffzwischenschichten ständig gewährleistet ist. Hinzukommt, daß der
erfindungsgemäße DoppeIschaftnagel allen Beanspruchungen
genügt.
Im einzelnen wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Doppelschaftnagel in perspektivischer Darstellung und
Pig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine Verbindung von Betonunterschicht, Betonoberschicht und wärmeisolierender
Zwischenschicht mit dem Gegenstand nach Fig. 1.
Der in den Pig. dargestellte Doppelschaftnagel 1 aus nachgiebigem Werkstoff für die Verbindung von Platten aus insbesondere
Schwerbetonunterschicht 2, Schwerbetonoberschxcht 3 und wärmeisolierender Schaumstoffzwischenschicht 4 besteht
aus beidseits eines Tellers 5 vorgesehenen, koaxial
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zueinander angeordneten Schäften 6,7· Erfindungsgemäß ist als Werkstoff für den Doppelschaftnagel 1 glasfaserverstärkter
Kunststoff vorgesehen, der höchsten Beanspruchungen genügt. Die Schäfte 6,7 sind mit in Längsrichtung verlaufenden
Rippen 8 ausgeführt. Endseitig besitzen die Schäfte 6,7 zahnartig ausgebildete Widerlager 9· Die Widerlager 9
sind aus keilförmigen, in den Rippen 8 der Schäfte 6,7 endseitig vorgesehenen Ausnehmungen 10 gebildet. Dabei besteht
die Möglichkeit, daß die Rippen 8 im Bereich der Widerlager 9 breiter als über die übrige Länge des Schaftes bzw. der
Schäfte 6,7 ausgeführt sind. Der erfindungsgemäße Doppelschaftnagel
1 kann aus einem Stück hergestellt werden, man kann jedoch auch die Schäfte 6,7 und den Teller 5 einzeln
herstellen. In diesem Fall weist der Teller 5 im Bereich seiner Mitte eine Ausnehmung 11 auf, die zur Aufnahme der
rippenförmig ausgebildeten Schäfte 6,7 geeignet ist. Die
Anzahl der Rippen 8 ist grundsätzlich beliebig, so daß die Schäfte 6,7 im Querschnitt gesehen, kreuzförmig, sternförmig
oder in anderer Weise ausgebildet sein können.
Schutzansprüche;
Claims (4)
1. Nagel für die Verbindung von Betonunterschicht, Betonoberschicht
und wärmeisolierender Zwischenschicht bei vorgefertigten Platten, insbesondere für die Verbindung von
Platten aus Schwerbetonunterschicht, Schwerbetonoberschicht und wärmeisolierender Schaumstoffzwischenschicht, gekennzeichnet
durch einen DoppeIschaftnagel (l) aus nach-giebigem
Werkstoff, der aus beidseits eines Tellers (5) vorgesehenen, koaxial zueinander angeordneten Schäften (6,7)
besteht.
2. Nagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelschaftnagel (1) aus glasfaserverstärktem Kunststoff
besteht und die Schäfte (6,7) mit in Längsrichtung verlaufenden
Rippen (8) versehen sind.
3- Nagel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schäfte (6,7) endseitig zahnartig ausgebildete Widerlager (9) besitzen.
4. Nagel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerlager (9) aus keilförmigen, in den Rippen (8) der Schäfte (6,7) endseitig vorgesehenen Ausnehmungen (l'O)
gebildet sind.
5- Nagel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teller (5) im Bereich seiner Mitte eine Ausnehmung (ll) aufweist, die zur Aufnahme der rippenförmig ausgebildeten
Schäfte (6,7) geeignet ist.
Patentanwalt Dr. Andrejewski
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH51895U DE1919281U (de) | 1965-05-06 | 1965-05-06 | Nagel fuer die verbindung von betonschichten und waermeisolierender zwischenschicht. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH51895U DE1919281U (de) | 1965-05-06 | 1965-05-06 | Nagel fuer die verbindung von betonschichten und waermeisolierender zwischenschicht. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1919281U true DE1919281U (de) | 1965-07-08 |
Family
ID=33341582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH51895U Expired DE1919281U (de) | 1965-05-06 | 1965-05-06 | Nagel fuer die verbindung von betonschichten und waermeisolierender zwischenschicht. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1919281U (de) |
-
1965
- 1965-05-06 DE DEH51895U patent/DE1919281U/de not_active Expired
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