CH147365A - Holzbetonverbundkörper. - Google Patents

Description

      Holzbetonverbundkörper.            Vorliegende    Erfindung betrifft einen       Holzbetonverbundkörper    mit in das Holz ein  greifenden     Betonzähnen.     



  Es ist bereits bekannt, bei derartigen       Holzbetonverbundkörpern    zur Erzielung einer  schubfesten Verbindung ins Holz gesetzte  Schrauben in schiefer     Richtung,    entspre  chend der Schubrichtung, in den Betonzäh  nen anzubringen, wobei die Zähne sowohl  schief, als auch     senkrecht    zur Faserrichtung  des Holzes angeordnet sein konnten.  



  Es hat sich     nun    durch praktische Ver  suche herausgestellt, dass die Festigkeit     eines     solchen Verbundkörpers, das heisst insbeson  dere die Widerstandsfähigkeit der Beton  zähne gegen     Abscherung,    noch bedeutend er  höht werden kann, indem gemäss der Erfin  dung in die Betonzähne     schraubenlinienför-          mig    gewundene     Armierungseisan    eingelegt  sind.  



  Dank dieser     Anordnung    wird die Schub  beanspruchung nicht     punktförmig    wie durch  die Schrauben, welche zudem bei übermässi-         ger    Beanspruchung sich     iin    Holz lockern  oder herausgerissen werden können, sondern  flächenmässig durch die gesamte     Zahnflanke     jedes Betonzahnes übertragen, so dass sich  der     Scherdruck    gleichmässig sowohl über die  ganze     Betonzahnflanke,    als auch über die  anliegende     Nutenflanke    des Holzes überträgt..

    wobei gleichzeitig das     Armierungseisen    die  erforderliche feste     Verbihdung    des Beton  zahnes mit der Masse des Betonkörpers in  weit höherem Masse als einzelne,     stiftförmige          -\Terbindungsorgane    gewährleistet. Hierdurch  wird auch ein Springen des Holzes vermie  den. Ferner gestaltet sich die     Herstellung     eines solchen     Verbundkörpers    einfacher und  billiger, da nicht an der Baustelle Schrauben  von Hand ins Holz eingeschraubt, sondern  lediglich die Armierung seilen von passender  Länge in die Holznuten eingelegt     werden     müssen.

   Auch sind solche im Beton einge  legten     Armierungseisen    nicht dem Rosten  ausgesetzt, welche Gefahr bei ins Holz ein  getriebenen Schrauben immer besteht, wenn  Feuchtigkeit zum Holz Zutritt hat, wie zum      Beispiel bei     Dacheindeckungen,    Schwimm  körpern und dergleichen.  



  Ausführungsbeispiele des Erfindungsge  genstandes sind in der Zeichnung dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch ein erstes  Ausführungsbeispiel, und       Fig.    2 einen Schnitt nach Linie     II-II     in     Fig.    1;       Fig.   <B>3</B> und 4 zeigen eine Draufsicht auf  zwei weitere Ausführungsbeispiele;       Fig.    5 und 6 zeigen weitere Varianten in  Draufsicht;       Fig.    7 zeigt ein weiteres Ausführungs  beispiel im     Querschnitt,    und       Fig.    8 einen Längsschnitt durch dasselbe.

    In     Fig.    1 und 2 ist mit 1 eine Beton  platte und mit 2 eine Holztafel bezeichnet,  welche zusammen den Verbundkörper bilden.  Die Holztafel hat in bestimmten Abständen  schief zur Faserrichtung verlaufende Nuten,  welche entweder rechteckigen (2a) oder       schwalbenschwanzförmigen    (2b) Querschnitt  haben. In die Nuten sind     schraubenlinien-          förmig    gewundene     Armierungseisen    3 ein  gelegt, welche vom Beton völlig umfasst  sind.

   Ist der Verbundkörper     balkenförmig     ausgebildet, so ist die Anordnung der Zähne  und     Armierungseisen        im        Grundriss    wie in       Fig.    3 angegeben. Besteht der Verbund  körper aus mehreren     streifenförmigen    neben  einanderliegenden Elementen; so können die  Betonzähne auf verschiedene Weise angeord  net sein.

   Nach     Fig.    4 gehen die Zähne dia  gonal zur Fläche geradlinig durch, nach       Fig.    5 sind dieselben gegeneinander versetzt,  und nach     Fig.    6 sind sie in den .einzelnen  Elementen     derart    angeordnet, dass sie eine       Zick-Zacklinie.    bilden.  



  Bei dem Verbundkörper nach     Fig.    7 und  8 greifen die Zähne der Betonplatte 5 in  den Holzbalken 6 ein, und auf die Breite  des Holzbalkens sind in die Nut die     Beweh-          ruDgseisen    4 eingelegt.    Bei den dargestellten Ausführungsbeispie  len sind die Betonzähne schief zur Faser  richtung des Holzes angeordnet.

   In Fällen,  wo kein Feuchtigkeitszutritt und somit kein  Arbeiten des Holzes zu befürchten ist,     kön-          nenr    natürlich die Betonzähne auch weniger  schief oder sogar senkrecht zur Faserrich  tung des Holzes liegen, woben die Wirkung  der schraubenlinienförmigen     Armierung    in  bezug auf die Aufnahme der     Schubkräfte    im  Verbundkörper die gleiche bleibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Holzbetonverbundkörper mit in das Holz eingreifenden Betonzähnen, dadurch gekenn zeichnet, dass in die Betonzähne schrauben- linienförmig gewundene Armierungseisen eingelegt sind. ITNTERANSPRtrCHE 1. Holzbetonverbundkörper gemäss Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten und Zähne schwalbenschwanzför- migen Querschnitt haben.

   2. Holzbetonverbundkörper gemäss Patentan spruch, mit mehreren parallelen, streifen- artigen Elementen, dadurch gekennzeich net, dass die Zähne sämtlicher Streifen miteinander ausgerichtet sind, so dass sich diagonal über die ganze Breite laufende Betonzähne ergeben. 3. Holzbetonverbundkörper gemäss Patentan spruch, mit mehreren parallelen, streifen artigen Elementen, dadurch gekennzeich net, dass die Zähne jedes Elementes ge genüber den Zähnen der benachbarten Elemente versetzt sind.

   4. Holzbetonverbundkörper gemäss Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne in den einzelnen Elementen so angeordnet sind, da.ss sie eine Zick-Zaek- linie bilden.