DE8132143U1 - Schuh - Google Patents
SchuhInfo
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- DE8132143U1 DE8132143U1 DE19818132143 DE8132143U DE8132143U1 DE 8132143 U1 DE8132143 U1 DE 8132143U1 DE 19818132143 DE19818132143 DE 19818132143 DE 8132143 U DE8132143 U DE 8132143U DE 8132143 U1 DE8132143 U1 DE 8132143U1
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- shoe
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/14—Moccasins, opanken, or like shoes
Description
• t
— 3 —
Schuh
Die Erfindung betrifft einen leichten Schuh, hergestellt aus einem einstückigen, flachen, konturierten Zuschnitt,
aus Natur- oder Kunstleder oder einem festen Textilmaterial, dessen Vorderfuss im wesentlichen ovalförmig zugeschnitten
ist, an den sich ein etwa der Länge des Vorderfusses entsprechendes Fersenteil anschliesst.
Leichte Schuhe aus einem einstückigen Zuschnitt sind beispielsweise
Opanken. Bei diesen wird der Zuschnitt über einen Leisten gespannt, wobei die Seitenteile hochgezogen
um den Leisten gelegt werden. Die Kanten der Seitenteile werden zur Bildung der Kappe des Schuhs gegeneinander gelegt
und unter Bildung einer Naht miteinander vernäht. Die Ferse wird so gebildet, dass die Abschlusskante des Zuschnitts
gegeneinander gefaltet und die aneinander gelegten Kantenabschnitte miteinander vernäht werden. Die dabei gebildete über
das Sohlenteil vorstehende Spitze des Fersenteils wird flach gedrückt, nach oben gebogen und von aussen an dem Fersenteil
befestigt. Zur Formung eines solchen leichten Schuhs wird ein Leisten benötigt und es bedarf einer gewissen Geschicklichkeit,
um dem Schuh eine einigermassen gefällige Form zu geben.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen leichten Schuh der eingangs genannten Art zu schaffen, der aus dem Zuschnitt mit wenigen
Handgriffen ohne Zuhilfenahme eines Leistens zu einem
gefälligen Schuh geformt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch einen Schuh gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Vorderfuss um den Umfang des
gesamten Ovals des Zuschnitts von der Kante ausgehend eingeschnitten ist, derart, dass die dabei etwa im gleichen
Abstand voneinander durchgeführten Einschnitte einzelne, im wesentlichen gleichbreite, länglichg Streifen begrenzen, das
Fersenteil vom Vorderfuss an beiden Seiten des Zuschnitts durch je eine Ausnehmung abgesetzt ist, die Aussenkontur des
Fersenteils ausgehend vom freien Ende einer jeden dem Fersenteil zugekehrten Kante zunächst bogenförmig eine Nase bildend
und dann nach innen geschweift ist, das Fersenteil durch eine im wesentlichen gerade Kante abgeschlossen ist, von
deren Mittslabschnitt eine breite Lasche absteht, die beidseitig
an der Ansatzstelle vom Fersenteil durch je einen kurzen Einschnitt getrennt ist, jeder Streifen und jede
Nase nahe ihrer freien Enden mit je einem Loch zum Einfädeln einer Kordel oder eines Lederriemens versehen ist und die
Lasche an den hochgebogenen und gegeneinander gelegten Kanten des Fersenteils angelegt und daran befestigt ist.
Zweckmässige Weiterbildungen sind in den ünteransprüchen gekennzeichnet
.
Aus einem solchen Zuschnitt wird der Schuh einfach durch
Einfädeln einer Kordel oder eines Lederriemens in die Löcher der Nasen und der Streifen gebildet. Wenn die Kordel oder
der Lederriemen durch alle Löcher gesteckt ist, werden die freien Enden gefasst und die Streifen gegeneinander geschoben.
Damit ist die Kappe des Schuhs fertig. Das Ende des Fersenteils wird nach oben gebogen, derart dass die geraden
Kanten aneinander stossen. Dann wird die Lasche hochgebogen, an die Aussenseite des Fersenteils gelegt und daran befestigt.
Dabei helfen die für diesen Zweck angeordneten Löcher, durch die ebenfalls eine Kordel oder ein Lederriemen durchgezogen
wird. Die Enden der Kordel oder des Lederriemens werden vernäht.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt und Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines fertiges Schuhs.
Der Zuschnitt 1 besteht aus einem einstückigen, flachen Blatt, dessen Konturen für den Vorderfuss 2 und für das Fersenteil
3 zugeschnitten sind, wobei das Fersenteil 3 von Vorderfuss 2 durch zwei von beiden Seiten des Zuschnitts 1
durch je eine verhältnismässig tiefe Ausnehmung 7 abgesetzt ist.
Der gesamte Umfang des ovalförmigen Vorderfusses 2 ist ausgehend von der Kante eingeschnitten, derart, dass längliche
Streifen 5, 5' gebildet werden. Die Streifen 5, 51 sind im
wesentlichen gleichbreit, wobei die Streifen 5' an der Rundung des Ovals auch etwas breiter sein können als die übrigen
Streifen 5. Da die Einschnitte 4 und 41 vorzugsweise schräg
zu der Langsmittellinie 6 des Zuschnitts 1 und gegen das Fersenteil 3 gerichtet verlaufen, bilden die einzelnen
Streifen 5, 51 längliche Trapeze. Die Streifen 5 im Bereich
des Mittelfusses, angrenzend an das Fersenteil 3 nehmen etwa
ein Viertel oder wenig mehr der Breite des Zuschnitts 1 ein. An der Rundung des Ovals des Vorderfusses 2 sind die Einschnitte
4" keilförmige Ausnehmungen, damit sich die durch diese Einschnitte 4' gebildeten Streifen 5' beim Formen der
Kappe K des Schuhs (Fig. 2) überlappend aneinander und der Kappe K die erforderliche Rundung verleihen. Nahe der Kanten
der Streifen 5 und 5' sind, jeweils im gleichen Abstand von
den Kanten, Löcher 13 gestanzt, durch die eine Kordel oder ein Lederriemen 16 eingefädelt wird.
Die Aussenkontur 9 des durch die Ausnehmungen 7 vom Vorderfuss 2 abgesetzten Fersenteils 3 ist ausgehend vom freien
Ende 7" der dem Fersenteil 3 zugekehrten Kante 71 der Ausnehmung
7 bogenförmig und nach innen geschweift, derart, dass eine langgestreckte leichte S-Kurve gebildet ist.
Durch diese Aussenkontur 9 wird angrenzend an die Ausnehmung 7 eine Nase 8 geformt, durch die das Fersenteil 3 mit dem Vorderfuss
2 verbunden werden kann, wie noch beschrieben wird.
Das Fersenteil 3 ist durch eine gerade Kante 10 abgeschlossen, von deren Mittelabschnitt eine verhaltnismässig breite, vorzugsweise
nach aussen zum freien Ende hin konisch verlaufende Lasche 11 absteht. Die Lasche 11 ist vom Fersenteil 3 durch
je einen kurzen Einschnitt 12 getrennt. Diese Einschnitte sind beidseitig an der Ansatzstelle Lasche 11/Fersenteil 3
angebracht. Dadurch wird erreicht, dass das Fersenteil 3 um die Längsmittellinie 6 des Zuschnitts 1 gebogen werden
kann, bis sich die beiden durch die Längsmittellinie geteilten Abschnitte der geraden Kanten 10 berühren. Die Lasche
kann dann hochgeklappt und die Nahtstelle bedeckend an die Aussenseite des Fersenteils 3 angelegt und daran befestigt
werden. Auf diese Weise wird die Ferse des Schuhs gebildet. Zum Befestigen der Lasche 11 am Fersenteil 3 sind zweckmässig
Löcher 14 und 15 vorgesehen. Entlang der geraden Kante 10
des Fersenteils sind zu beiden Seiten der Lasche 11 im gleichen Abstand voneinander die Löcher 14 gestanzt, denen
die Löcher 15 nahe der Längskanten der Lasche 11 zugeordnet
sind. Die Löcher 14 und 15 sind so angeordnet, dass sie bei aneinandergelegten Kanten 10 des Fersenteils 3 und hochgeklappter
Lasche 11 fluchten, damit eine Kordel oder ein Lederriemen 17 durchgezogen werden kann (Fig. 2) . um die freie
Kante 11" der Lasche 11 an der Ferse anliegend zu befestigen.
kann die Lasche 11 etwas kürzer sein als die Länge eines
jeden durch die Längsmittellinie 6 des Zuschnitts 1 bestimmten Teils der geraden Kante 10 des Fersenteils 3. Durch
je ein zusätzliches Loch 14' in dem von der Aussenkontur 9 und der Kante 10 eingeschlossenen Winkel kann dann die Kordel
oder der Lederriemen von den letzten beiden Löchern 15' über ■
die Kante 11' der Lasche 11 hinweg durch die Löcher 14' im
Fersenteil 3 gefädelt und festgezogen werden.
Die Kappe K des Schuhs wird so gebildet, dass durch die Löcher 13 in den Streifen 5 und 5' von aussen her eine Kordel
oder ein Lederriemen 16 gefädelt wird. Wenn auf diese Weise alle Streifen 5, 51 erfasst sind, werden die Streifen 5, 51
an der Kordel oder dem Lederriemen 16 gegeneinander geschoben,
so dass sie sich wie in Fig. 2 gezeigt aneinander legen. Dabei ι wölbt sich der Vorderfuss 2 und nimmt die für den Schuh bzw. :
die Kappe des Schuhs erforderliche Form an.
In den beiden durch die den Vorderfuss 2 vom Fersenteil 3 trennenden Ausnehmungen 7 und die Aussenkontur 9 des Fersenteils
3 gebildeten Nasen 8 sind ebenfalls Löcher 13' vorgesehen. Die freien Enden der durch die Löcher 13 des Vorderfusses
geführten Xordel oder des Lederriemens 16 werden dann, vorzugsweise kreuzweise und von innen her, durch die Löcher
13' in den Nasen 8 gezogen, so dass das Fersenteil 3 mit dem Vorderfuss 2 verbunden ist. Die Kordel oder der Lederriemen
16 ist so lang, dass seine freien Enden durch eine Schleife miteinander verbunden werden können und der Schuh am Fuss
festgelegt werden kann.
Claims (4)
1. Schuh, hergestellt aus einem einstückigen, flachen, konturierten
Zuschnitt aus Natur- oder Kunstleder oder einem festen Textilmaterial, dessen Vorderfuss im wesentlichen
ovalförmig zugeschnitten ist, an den sich ein etwa der Länge des Vorderfusses entsprechendes Fersenteil anschließt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderfuss (2) um den Umfang des gesamten Ovals des Zuschnitts
(1) von der Kante ausgehend eingeschnitten ist, derart dass die dabei etwa im gleichen Abstand voneinander durchgeführten
Einschnitte (4, 41) einzelne, im wesentlichen gleichbreite,
längliche Streifen (5, 5') begrenzen, das Fersenteil
\{ (3) vom Vorderfuss (2) an beiden Seiten des Zuschnitts (1)
i:\ Europäischer Patentvertreter —-European Patent Attorney ο Mandatalre en Brevets Europäens
durch je eine Ausnehmung (7) abgesetzt ist, die Aussenkontur
(9) des Fersenteils (3) ausgehend vom freien Ende (711)
einer jeden dem Fersenteil (3) zugekehrten Kante (71) zunächst
bogenförmig eine Nase (8) bildend und dann nach innen geschweift ist, das Fersenteil (3) durch eine im wesentlichen
gerade Kante (10) abgeschlossen ist, von deren Mittelabschnitt eine breite Lasche (11) absteht, die beidseitig
an der Ansatzstelle vom Fersenteil (3) durch je einen kurzen Einschnitt (12) getrennt ist, jeder Streifen (5, 51)
und jede Nase (8) nahe ihren freien Enden mit je einem Loch (13) zum Einfädeln einer Kordel oder eines Lederriemens (16)
versehen ist und die Lasche (11) an den hochgebogenen und gegeneinander gelegten geraden Kanten (10) des Fersenteils
(2) angelegt und daran befestigt ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen
Streifen (5) des Vorderfusses (2) im wesentlichen trapezförmig ausgebildet sind und leicht schräg zu der Längsmittellinie
(6) des Zuschnitts (1) gegen das Fersenteil (3) gerichtet verlaufen und an der Rundung des Ovals des Vorderfusses
(2) keilförmige Einschnitte(4') vorgesehen sind.
3. Schuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (5) im Bereich des Mittelfusses etwa ein Viertel
der Breite des Zuschnitts (1) einnehmen.
4. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Befestigen
der Lasche (11) am Fersenteil (3) angrenzend an
die gerade Kante (10) des Fersenteils (3) Löcher (14) vorgesehen sind, denen entsprechende Löcher (15) nahe der Seitenkanten
der Lasche (11) zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818132143 DE8132143U1 (de) | 1981-11-04 | 1981-11-04 | Schuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818132143 DE8132143U1 (de) | 1981-11-04 | 1981-11-04 | Schuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8132143U1 true DE8132143U1 (de) | 1982-01-21 |
Family
ID=6732683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818132143 Expired DE8132143U1 (de) | 1981-11-04 | 1981-11-04 | Schuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8132143U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0282807A2 (de) * | 1987-03-02 | 1988-09-21 | Hans Ehrhart | Schuh |
ITPD20110107A1 (it) * | 2011-04-11 | 2012-10-12 | Paolo Levorato | Courtesy: la scarpa per tutti i tipi di piede, leggera, comoda e versatile. |
US10918163B1 (en) | 2020-04-25 | 2021-02-16 | Daniel R. Blondeau | One piece footwear |
USD950897S1 (en) | 2020-04-25 | 2022-05-10 | Daniel R. Blondeau | Footwear |
-
1981
- 1981-11-04 DE DE19818132143 patent/DE8132143U1/de not_active Expired
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0282807A2 (de) * | 1987-03-02 | 1988-09-21 | Hans Ehrhart | Schuh |
EP0282807A3 (de) * | 1987-03-02 | 1990-10-17 | Hans Ehrhart | Schuh |
ITPD20110107A1 (it) * | 2011-04-11 | 2012-10-12 | Paolo Levorato | Courtesy: la scarpa per tutti i tipi di piede, leggera, comoda e versatile. |
WO2012140567A2 (en) * | 2011-04-11 | 2012-10-18 | Levorato Paolo | Shoes |
WO2012140567A3 (en) * | 2011-04-11 | 2012-12-13 | Levorato Paolo | Shoes |
US10918163B1 (en) | 2020-04-25 | 2021-02-16 | Daniel R. Blondeau | One piece footwear |
USD950897S1 (en) | 2020-04-25 | 2022-05-10 | Daniel R. Blondeau | Footwear |
US11452341B2 (en) | 2020-04-25 | 2022-09-27 | Daniel R. Blondeau | One piece footwear |
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