DE4235261C2 - Sandale oder dgl. - Google Patents

Sandale oder dgl.

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sandale oder dgl. mit einem Oberteil, das ganz oder teilweise aus nebeneinander angesetzten streifenförmigen Materialstücken besteht.
Eine derartige Sandale ist aus der DE-AS 20 10 965 bekannt. Diese weist ein aus Riemen bestehendes Oberteil und einen aus Kunststoff hergestellten hohlen Boden auf, der aus einem oberen und unteren Teil zusammengesetzt und mit einem Absatz versehen ist. Das obere Bodenteil weist dabei mindestens zwei von seiner Oberseite zu seiner Unterseite durchlaufende Ausnehmungen auf. Durch diese ist jeweils ein Ende eines Riemens hindurchgeführt und im Bodeninnern befestigt. Die Riemen sind dabei als streifen­ förmige Materialstücke ausgebildet, die nebeneinander durch die schlitzförmig ausgebildeten Ausnehmungen des Bodenteils geführt und unter diesem in Rippenabschnitten befestigt sind. Die Rippenabschnitte sind dabei zur Aufnahme der Riemenenden passend ebenfalls mit schlitz­ förmigen Aufnahmen versehen, wobei die streifenförmigen Materialstücke über das Sandalenoberteil durch diese Halterung der Riemenenden ohne zusätzliche Befestigung nebeneinander zu liegen kommen.
Eine Vernähung der streifenförmigen Materialstücke untereinander erfolgen dabei nicht, wobei insofern eine kostengünstige Sandale herstellbar ist. Die Riemenenden lassen sich aber in den Rippenabschnitten nicht ohne weiteres befestigen, sofern bei zwei unmittelbar neben­ einander angesetzten streifenförmigen Materialstücken des Sandalenoberteils diese sich nicht in der Breite zu den Riemenenden verjüngen, diese also in den Rippenabschnitten nicht in getrennte Aufnahmen festlegbar sind. Die streifenförmigen Materialstücke sind daher nur unter Schwierigkeiten über das Sandalenoberteil unmittelbar nebeneinander ansetzbar.
Es besteht daher die Aufgabe ein sandalenartiges Schuhwerk zu schaffen, dessen Oberteil aus mehreren einzelnen nicht miteinander vernähten, streifenförmigen Materialstücken besteht, welche als solche einzeln leicht an der Sohle befestigt werden können, dabei aber seitlich unmittelbar nebeneinander zumindest über Teile des Oberteils der Sandale angesetzt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Ausbildung einer Sandale oder dgl. gemäß Patentanspruch 1 vorgesehen, wobei das Oberteil ganz oder teilweise aus nebeneinander angesetzten streifenförmigen Materialstücken besteht und zumindest zwei einzelne dieser Materialstücke eine seitliche Ausnehmung und/oder einen Ansatz aufweisen und bei neben­ einander zuliegenkommende Ausnehmungen und Ansätze diese derart entsprechend zueinander angelegt, bemessen und geformt sind, daß sie bei und nach der Montage des Oberteils als ineinandergreifende Paßstücke ausgebildet sind, um als Befestigung und Anordungshilfe der Material­ stücke untereinander zu dienen.
Das Oberteil des sandalenartigen Schuhwerks, insbesondere dessen Seitenteile, sind insofern in einzelne streifen­ förmige Materialstücke aufgeteilt, welche mit ihren Längsseiten zumindest teilweise aneinanderstoßen und mit ihren Enden ohne Schwierigkeiten gegenüber dem Bodenteil der Sandale befestigbar sind.
Die Materialstreifen sind dabei in einer derartigen Form ausgestanzt, daß an zu verbindenden Längsseiten zumindest über ein Befestigungsabschnitt ein seitlicher Ansatz und/oder eine Ausnehmung gebildet ist, welche derart positioniert und bemessen sind, daß sie mit dem zu befestigenden Ansatz bzw. der Ausnehmung des über den Befestigungsabschnitt unmittelbar angrenzenden Material­ streifens derart fest ineinandergreifen, daß sich eine zusätzliche seitliche Befestigung der Materialstreifen untereinander und beim Tragen der Sandale ergibt. Die ineinandergreifenden Ansätze und Ausnehmungen stellen dabei auch eine Anordnungshilfe der Materialstücke bei der Formung des Oberteils und Befestigung der streifen­ förmigen Materialstücke an der Sohle dar.
Längs der einzelnen Materialstreifen sind dabei je nach der gewünschten Art der Ausbildung des Oberteils der Sandale in geschlossener oder geöffneter Form die Aus­ nahmen und Ansätze in geeigneter Anzahl und Größe an­ gelegt, wobei an der Längsseite dieser Materialstreifen unmittelbar der zu befestigende Abschnitt des angrenzenden Materialstreifens anstößt. Es ergibt sich insofern ein geschlossener zusammenhängender Bereich des Oberteils der Sandale in der gewünschten Höhe und Länge.
Bei Sandalen werden die Seitenteile dabei vorzugsweise aus mehreren von der Sohle quer über den Fuß zum gegen­ überliegenden Seitenteil sich jeweils erstreckende streifenförmige Materialstreifen gebildet. Diese laufen jeweils nach oben in einen Riemenendabschnitt zu einem angrenzenden äußeren Ansatz des gegenüberliegenden Seitenteils mit einer vorgesehenen Schnallenbefestigung aus. Insofern werden die einzelnen Materialabschnitte der Seitenteile beim Tragen fest am Fuß gehalten, wobei seitlich in Längsrichtung der Sandale aneinandergrenzende Materialstücke jeweils zur Mitte der Sandale nach oben ausgerichtet sind.
Die Materialstärke des im allgemeinen aus Leder bestehenden Oberteils beträgt dabei im allgemeinen mindestens 1-2 mm, so daß die ineinandergreifenden Ausnehmungen und Ansätze, selbst dann in dieser Anordnung festgelegt bleiben, sofern diese nicht unter Preßsitz sondern mit gewissem Spiel ineinander eingreifen. Dies gilt dabei auch für solche Oberteilmaterialien, welche aus Kunststoff bestehen und dabei nach innen im allgemeinen zusätzlich noch eine Schicht zur Bildung eines Innenfutters aufweisen.
Durch die Bemessung der Länge der nebeneinander angeord­ neten streifenförmigen Materialstücke, deren seitliche Verbindung durch an den Rändern eingreifende Ausnehmungen und Ansätze sowie durch die Befestigung gegenüber den seit­ lichen Rändern der Sohle und den gegenüberliegenden Ansätzen des an der Sohle festgelegten zweiten Seiten­ teils, ist dabei eine Herstellung des Oberteils aus mehreren einzelnen nicht miteinander vernähten Material­ stücken möglich, welche über ihre gesamte Breite in üblicher einfacher und sicherer Form einzeln an der Sohle z. B. durch Annähen befestigt werden und auch in Be­ reichen oberhalb der Sohle, unmittelbar durch Paßstücke gesichert, sich aneinanderfügen.
Prinzipiell ist es dabei auch möglich, einige Material­ stücke des Oberteils der Sandale miteinander zu vernähen oder diese zusätzlich zur Verbindung der seitlich als Paßstücke in Ausnahmen vorstehenden Ansätze mit einem innen aufgeklebten Lederfutter zu verbinden.
Dabei können auch Polsterungen der Sandale, beispiels­ weise am Schaftrand, aufgenäht werden. Die Verbindung von Fersenkappen, Fersenriemen und Vorderkappen von Sandalen erfolgt dabei mit deren Seitenteilen ebenfalls vorzugs­ weise weiterhin durch Vernähung.
Gemäß Patentanspruch 2 kann dabei die paßstückartige Ausbildung der am Seitenrand der streifenförmigen Material­ stücke angeordneten Ausnehmungen und Ansätze in Form einer halbkreisförmigen, keulenförmigen oder rastnasenförmigen Paßform erfolgen. Die Ausnehmungen und Ansätze miteinander zu verbindender Materialstücke können dabei bei einer halbkreisförmigen Paßform in einfachster Weise dadurch in Eingriff gebracht werden, daß sie seitlich aufeinander gesteckt werden. Bei rastnasenförmigen Paßformen, welche unter einem Winkel zum Seitenrand der Materialstücke verlaufen, wie auch bei keulenförmigen Paßformen, welche sich zu ihrem Ende hin verbreitern, müssen dabei ent­ sprechende Ausnehmungen und Ansätze übereinander belagert werden und bei geeigneter Ausrichtung zueinander inein­ ander gepreßt werden. Sofern eine zusätzliche Verbindung durch Lederfutter erfolgt, muß dieses anschließend von innen eingeklebt werden. Da die zu verbindenden Ansätze und Ausnehmungen der Materialstücke jeweils zusammen mit dem jeweiligen Materialstück ausgestanzt werden, erstrecken sie sich insofern über die gesamte Materialstärke des Oberteils bis zu dem gegebenenfalls innen aufgeklebten Lederfutter. Da die Materialstärke der Ansätze und Ausnehmungen insofern groß ist, ist auch bei einer Drehung der Ansätze in den Aufnahmen gewährleistet, daß die Teile weiterhin in Eingriff bleiben.
Gemäß Patentanspruch 3 ist dabei bei Ausbildung der Seitenteile des Oberleders aus mehreren sich quer über den Fuß erstreckenden Materialstücken zumindest eine Anordnung von Ausnehmungen und Ansätzen in Längsrichtung des Seitenteils bzw. in Länge der Sandale vorgesehen. Insofern ist gewährleistet, daß die aus mehreren Materialstücken aufgebauten Seitenteile flächig miteinander verbunden sind und die Form der Sandale in diesem Bereich dauerhaft erhalten bleibt.
Dabei genügt im allgemeinen bereits die Anordnung einer einzigen Reihe von Ausnehmungen und Ansätze unmittelbar oberhalb oder seitlich an der Außenseite einer Innensohle des Bodenteils der Sandale. Durch die Außenseite der Innensohle wird dabei der Eingriff der Ausnehmungen und Ansätze zusätzlich festgelegt.
Insbesondere im Bereich oberhalb der Innensohle der Sandale hat es sich dabei als vorteilhaft erwiesen, die Ausnehmungen und Einsätze gemäß Patentanspruch 5 mit einzel­ nen, gegenseitig ineinandergreifenden Hinterschneidungen auszubilden, so daß sowohl eine seitliche Verschiebung der streifenförmigen Materialstücke in Längsrichtung der Sandale als auch eine Verschiebung in der Längsrichtung der Materialstücke selber verhindert wird.
Da das bei dem Oberteil zur Verwendung kommende Material elastisch oder zumindest dehnbar ist, ist gemäß Patentan­ spruch 6 die Ausbildung der zu verbindenden Ausnehmungen und Ansätze in Form von unter Preßsitz ineinander steckbaren Paßstücken vorgesehen, welche in ihrer Abmessung und Materialstärke insofern geringfügig abweichen. Gemäß Patentanspruch 7 erfolgt dabei die Bildung der Hinter­ schneidungen der Ausnehmungen und Ansätze vorzugsweise unter einem Anstellwinkel gegenüber der Ausrichtung der über die Mitte der Sandale beim Gehen zur Wirkung kommenden Zugkräfte, wobei der Anstellwinkel in Form eines spitzen Winkels gewählt ist, welcher gegenüber den Zugkräften insofern einen Winkel kleiner als 90° bildet.
Gemäß Patentanspruch 8 sind die Hinterschneidungen außer unter einem Anstellwinkel zusätzlich mit einer zweiten Abwinkelung ausgebildet, wobei insofern zum Beispiel keulenförmige Ausnehmungen und Ansätze in Form von wellen­ förmigen, sich seitlich über einen Wellenkamm überschla­ gender Formstücke und Auslassungen angelegt sind. Gemäß Patentanspruch 9 ist dabei zusätzlich zu der in Längs­ richtung der Sandale an dem dortigen Seitenteil sich erstreckenden Anordnung einer Reihe von Ausnehmungen und Ansätzen auch jeweils eine Anordnung von Ausnehmungen und Ansätzen entlang des Längsrandes der miteinander ohne Vernähung zu verbindenden streifenförmige Materialstücke vorgesehen. Da die Materialstücke sich nicht überlappen entsteht insofern, ein flächiger Verbindungsbereich ohne Verdickung, wobei die im Oberteil des Schuhwerks eingelei­ teten Kräfte optimal jeweils in der Ebene der Material­ stücke verlaufen.
Eine optimale Halterung der ineinandergreifenden Ansätze und Ausnehmungen, welche seitlich an der Außenseite einer Innensohle der Sandale verlaufen, ergibt sich dabei bei einer Sandale, welche mit einer Innensohle in Form einer dickeren plastischen Einlage ausgebildet ist. Dies gilt insbesondere bei plastischen Einlagen mit einer Tieffuß­ bettung, welche insofern eine hohe äußere Seitenfläche aufweisen, so daß eine sichere seitliche Lagerung der ineinandergreifenden Ansätze und Ausnehmungen erfolgt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform in Bezug auf deren Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: Eine Gesundheitssandale mit Tieffußbettung, wobei das Oberteil seitlich aus drei streifenförmigen Material­ stücken gebildet ist, welche miteinander durch zwei Rastnasen und durch zwei entsprechend diesen Paßstücken ausgebildete Ausnehmungen an der Seitenwandung der plastischen Innensohle der Tieffußbettung festgelegt sind;
Fig. 2: Eine schematische Darstellung der vorzugsweise zu wählenden Bemessung von halbkreisförmig ausgebildeten Ansätzen und Ausnehmungen, wobei sich insofern die vorzugs­ weise zu wählende Höhe der Ansätze in Abhängigkeit von der Basisbreite der halbkreisförmigen Ansätze ergibt.
Wie in Fig. 1 zu erkennen, besteht das linke Seitenteil der dortigen Sandale (1) aus drei streifenförmigen Materialstücken (3, 4, 5), welche jeweils in einem sich verengenden Riemenansatz (16) bzw. Lochungen für einen ein Verschlußteil aufweisenden Lederriemen (17) auslaufen. Die Enden dieser Lederriemen (17) sind dabei mit den Riemenan­ sätzen (16) jeweils durch Schließschnallen in Form von Druckknopf- oder Dornschnallen (12, 13, 14) verbunden. Während auf der Oberseite der Sandalen die dortigen Riemenansätze und Lederriemen (16, 17) relativ schmal bemessen sind, so daß sich zwischen ihnen jeweils offene Abschnitte des Sandalenoberteils (2) ergeben, sind die streifenförmigen Materialstücke (3, 4, 5) im Bereich der Außenseite des eine Tieffußbettung (15) aufweisenden Bodenteils (8) der Sandale jeweils ohne Zwischenraum unmittelbar aneinander gefügt.
Mit einem unteren Befestigungseinschlag sind diese Materialstücke dabei zwischen der äußeren Laufsohle und der Außenseiten des Bodenteils (8) angeklebt.
Eine zusätzliche Befestigung der streifenförmigen Materi­ alstücke (3, 4, 5) erfolgt dabei durch zwei im Bereich der Außenseite der Fußbettung (15) angelegte Ansätze (7) und Ausnehmungen (6). Die Ansätze haben dabei eine rastnasen­ artige Form, wobei sie sich nach vorne verjüngen und mit ihrer Ober- und Unterseite zur Bildung von Hinterschnei­ dungen (9, 10) unter einem Anstellwinkel (α) gegenüber der Längsrichtung der Materialstreifen angestellt sind. Der Winkel (α) ist dabei kleiner als 90°, so daß sich ein spitzer Winkel zur Richtung der in der Mitte der Sandalen beim Gehen zur Wirkung kommenden Zugkräfte (K) ergibt.
Aufgrund dieser Hinterschneidung ergibt sich sowohl eine innige Verbindung der streifenförmigen Materialstücke (3, 4, 5) in ihrer Längsrichtung als auch eine Halterung untereinander in Längsrichtung der Sandale. Die Ansätze (7) und Ausnehmungen (6) sind dabei rastnasenförmig ausgebil­ det und derart bemessen, daß entsprechende in Eingriff gelangende Paßstücke in etwa gleich groß bemessen sind.
Die auf diese Weise gebildeten Seitenteile des Ober­ teils (2) der Sandale sind insofern aus gelenkig nebenein­ ander angeordneten Materialstücken gebildet, so daß sich eine optimale Verformbarkeit der Sandalensohle auch in der Mitte der Sandale in Form eines Gelenkes ergibt, welche den Fuß in geeigneter Weise stützt.
Die rastnasenförmigen Ansätze (7) sind dabei am oberen Rand nicht lediglich mit einer Hinterschneidung unter einem Anstellwinkel (α) zur Längsrichtung der streifen­ förmigen Materialstücke (3, 4, 5) ausgerichtet sondern sind derart zusätzlich nach oben gebogen, daß sich wellenförmig geformte Ansätze ergeben, welche am oberen Ende in Form eines überschlagenden Wellenkammes abgebogen sind.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind dabei die äußeren Ansätze (7) lediglich in Längsrichtung des Seitenteils der Sandale angeordnet. Durch die dort seitlich innen an­ liegende Außenseite des die Tieffußbettung (15) tragenden Bodenteils (8) ist aber eine Verschiebung der in den Ausnehmungen (6) angeordneten Ansätze (7) nach innen nicht möglich. Andererseits wirken beim Gehen auf die Seiten­ teile der Sandale und damit auf die diese Seitenteile bildenden streifenförmigen Materialstücke (3, 4, 5) Zug­ kräfte, so daß eine Verschiebung der Ansätze (7) in den Ausnehmungen (6) nach außen ebenfalls nicht möglich ist.
Insofern ergibt sich ein sicherer Halt der Materialstücke außerhalb des an der Laufsohle verklebten Befestigungsum­ schlages durch die beiden rastnasenförmigen Ausnahmen und Ansätze (6, 7), ohne daß die Materialstücke auf der Innenseite mit zusätzlichen Stützmaßnahmen wie ein aufzuklebendes Lederfutter oder durch eine besondere enge Abmessung der Ausnehmungen und Ansätze unter Bildung eines Preßsitzes miteinander festzulegen wären.
Bezugszeichenliste
1
Sandale
2
Oberteil der Sandale
3
,
4
,
5
streifenförmige Materialstücke des Oberteils
6
seitliche Ausnehmung am Rand dieser Materialstücke
7
seitlicher Ansatz am Rand dieser Materialstücke
8
Bodenteil der Sandale
9
,
10
ineinandergreifende Hinterschneidungen der Ausnehmungen und Ansätze
6
,
7
11
Wellenkamm der wellenförmigen Ausnehmungen und Ansätze
6
,
7
12
,
13
,
14
Schließschnallenstück
15
Tieffußbettung
16
Riemenansätze
17
Lederriemen

Claims (13)

1. Sandale oder dgl. mit einem Oberteil (2) das ganz oder teilweise aus nebeneinander angesetzten streifenförmigen Materialstücken (3, 4, 5) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei einzelne dieser Materialstücke (3, 4, 5) eine seitliche Ausnehmung (6) und/oder einen Ansatz (7) aufweisen und daß nebeneinander zuliegen­ kommende Ausnehmungen und Ansätze (6, 7) derart ent­ sprechend zueinander angelegt, bemessen und geformt sind, daß sie bei und nach der Montage des Ober­ teils als ineinandergreifende Paßstücke ausgebildet sind, um als Befestigung und Anordnungshilfe der Materialstücke (3, 4, 5) untereinander zu dienen.
2. Sandale oder dgl. nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen und Ansätze (6, 7) als halbkreis­ förmige, keulenförmige oder rastnasenförmige, über die gesamte Materialstärke des Oberteils (2) sich erstreckende Arretierhilfen ausgebildet sind.
3. Sandale oder dgl. nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Anordnung von Ausnehmungen und Ansätzen (6, 7) in Längsrichtung der Seitenteile des Oberteiles (2) erfolgt.
4. Sandale oder dgl. nach Patentanspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Anordnung der Ausnehmungen und Ansätze (6, 7) unmittelbar oberhalb oder seitlich der Innensohle des Bodenteils (8) der Sandale angelegt ist.
5. Sandale oder dgl. nach einem der Patentansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen und Ansätze (6, 7) mit einzelnen gegenseitig ineinandergreifenden Hinterschneidungen (9, 10) ausgebildet sind, welche einer seitlichen Verschiebung der streifenförmigen Materialstücke (3, 4, 5) in der Oberfläche des Oberteils (2) entgegenwirken.
6. Sandale oder dgl. nach einem der Patentansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Ausnehmungen und Ansätze (6, 7) der aneinandergrenzenden Materialstücke (3, 4, 5) geringfügig unterschiedlich in ihrer Größe bemessen sind, so daß sie unter Pressitz ineinandersteckbar sind.
7. Sandale oder dgl. nach Patentanspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungen (9, 10) in einem Anstellwinkel (α) angelegt sind, welcher als spitzer Winkel gegenüber der Richtung der zur Mitte der Sandale beim Gehen auf das Oberteil (2) zur Wirkung kommenden Zugkräfte (K) ausgerichtet ist.
8. Sandale oder dgl. nach einem der Patentansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die keulenförmigen Ausnehmungen und Ansätze (6, 7) als wellenförmige, sich seitlich mit einem Wellenkamm (11) überschlagende Formstücke oder Auslassungen angelegt sind.
9. Sandale oder dgl. nach einem der Patentansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere seitlich aneinandergrenzende streifenförmige Materialstücke (3, 4, 5) mit ineinandergreifenden Ausnehmungen und Ansätzen (6, 7) ein Teil des Oberteils (2) bilden, wobei die einzelnen seitlich entlang der Längsseite des Bodenteils (8) angeordneten Ausnehmungen und Ansätze (6, 7) der unterschiedlichen streifen­ förmigen Materialstücke (3, 4, 5) in deren Längs­ richtung versetzt zueinander angeordnet sind.
10. Sandale oder dgl. nach einem der Patentansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergesetzten Materialstücke (3, 4, 5) der Seitenteile als ganz oder teilweise quer über die Sandale verlaufende Riemen (17) angelegt sind, welche mit ihrem unteren Endabschnitt im Bodenteil (8) mit einem Einschlag festgelegt sind, wobei unmittelbar seitlich oberhalb der im Bodenteil (8) Aufnahme findenden Abschnitte die seitlich ineinander­ greifenden Ausnehmungen und Ansätze (6, 7) der Material­ stücke (3, 4, 5) angelegt sind.
11. Sandale oder dgl. nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Ausnehmungen und Ansätzen (6, 7) versehenen, quer über die Sandale verlaufenden streifenförmigen Riemen (17) mit einem entsprechend verlaufenden Gegenstück (16) über dort jeweils angeordnete Schließschnallenstücke (12, 13, 14) festlegbar sind.
12. Sandale oder dgl. nach einem der Patentansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung mehrerer seitlich im Abstand auf­ einanderfolgender Ausnehmungen und Ansätze (6, 7) an den Längsseiten quer über das Oberteil (2) verlaufender Materialstücke (3, 4, 5) erfolgt.
13. Sandale oder dgl. nach einem der Patentansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einer plastischen Einlage oder einer plastischen Innensohle des Bodenteiles (8) versehen ist, wobei die Ausnehmungen und Ansätze (6, 7) im Bereich seitlich der Außenwandung dieser Einlage oder Innensohle angelegt sind.
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DE2010965B2 (de) * 1969-08-06 1975-05-07 Herbert Beverly Hills Calif. Magidson (V.St.A.) Sandale, Sandalette o.dgl

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