DE4235261A1 - Schuhwerk in Form von Schuhen, Sandalen, Slippern, Pantoffeln, Sportschuhen und Clogs - Google Patents
Schuhwerk in Form von Schuhen, Sandalen, Slippern, Pantoffeln, Sportschuhen und ClogsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schuhwerk in
Form von Schuhen, Sandalen, Slippern, Pantoffeln, Sport
schuhen und Clogs.
Der Schaft des Schuhwerkes, der den Fuß von oben um
schließt, besteht dabei aus weichem, nachgiebigem Material
und ist meistens aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Bei
einem Schuh besteht der Schaft insofern meistens aus einer
Vorderkappe, Seitenteilen und einer Fersenkappe, wobei
diese einzelnen Oberlederteile meistens zum zusammen
hängenden Schaft vernäht sind. Es ist dabei auch bekannt,
bei Schuhwerk wie Sandalen das Oberleder zwei- oder
mehrstückig auszubilden, beispielsweise mit zwei Seiten
teilen und einem dort jeweils nach hinten angesetzten
Fersenriemen. Das Oberteil des Schuhwerks wird dabei durch
seitliche Befestigungseinschläge oder Befestigungsränder
an der Sohle befestigt.
Obwohl es insofern an sich bekannt ist, das Oberteil von
Schuhwerk aus mehreren Teilen zusammenzusetzen, sind diese
einzelnen Oberteile noch recht großflächig und müßten
dabei nach der Befestigung der Sohle am Schaft mittels
einer Leiste entsprechend der gewünschten Kontur geformt
werden. Die einzelnen Oberlederteile werden dabei mitein
ander vernäht oder beispielsweise über geeignete Riemen
verbindungen mittels Druckknopf- oder Dornschnallen
verbunden.
Da insofern großflächige Materialstücke zur Bildung der
einzelnen Oberteile des Schuhwerks verwendet werden müssen
und diese durch eine aufwendige Nahtverbindung miteinander
zu verbinden sind, ist das Schuhwerk in seiner Herstellung
teuer.
Es besteht daher die Aufgabe ein Schuhwerk zu schaffen,
dessen Oberteil aus mehreren einzelnen nicht miteinander
vernähten Materialstücken besteht, welche als solche
einzeln an der Sohle befestigt werden, dabei aber unter
einander nicht vernäht werden, wobei die Materialstücke
sich derart aneinanderfügen, daß sich die Form des
Oberteils des Schuhs ohne Vernähung der einzelnen Materi
alstücke ergibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Ausbildung eines
Schuhwerks, insbesondere von Sandalen vorgesehen, wobei
das Schuhwerkoberteil ganz oder teilweise aus nebenein
ander angesetzten streifenförmigen Materialstücken besteht
und zumindest zwei einzelne dieser Materialstücke eine
seitliche Ausnahme und/oder einen Ansatz aufweisen und bei
nebeneinander zuliegenkommende Ausnahmen und Ansätze diese
derart entsprechend zueinander angelegt, bemessen und
geformt sind, daß sie bei und nach der Montage des
Schuhwerkoberteils als ineinandergreifende Paßstücke
ausgebildet sind, um als Befestigung und Anordnungshilfe
der Materialstücke untereinander zu dienen.
Das Oberteil des Schuhwerks, insbesondere dessen Seiten
teile sind insofern in einzelne streifenförmige Material
stücke aufgeteilt, welche mit ihren Längsseiten aneinander
stoßen. Die Materialstreifen sind dabei in einer derarti
gen Form ausgestanzt, daß an zu verbindenden Längsseiten
zumindest ein seitlicher Ansatz und/oder eine Ausnahme
gebildet ist, welche derart positioniert und bemessen ist,
daß sie mit dem zu befestigenden Ansatz bzw. der Ausnahme
des angrenzenden Materialstreifens derart fest ineinander
greifen, daß sich eine zusätzliche seitliche Befestigung
der Materialstreifen untereinander und beim Tragen des
Schuhwerkes und auch eine Anordnungshilfe der Material
stücke bei der Formung und Befestigung des Oberteils des
Schuhwerks an der Sohle ergibt.
Längs der einzelnen Materialstreifen sind dabei je nach
der gewünschten Art der Ausbildung des Oberteils des
Schuhwerkes in geschlossener oder geöffneter Form die
Ausnahmen und Ansätze in geeigneter Anzahl und Größe
angelegt, wobei seitlich dieser Materialstreifenlänge
unmittelbar der zu befestigende Abschnitt des angrenzenden
Materialstreifens anstößt. Es ergibt sich insofern ein
geschlossener zusammenhängender Bereich des Oberteils des
Schuhs in der gewünschten Höhe und Länge.
Bei Sandalen werden die Seitenteile somit aus mehreren von
der Sohle quer über den Fuß zum gegenüberliegenden
Seitenteil sich jeweils erstreckende Materialstreifen
gebildet. Diese laufen jeweils in einem Riemenendabschnitt
mit einem angrenzenden äußeren Ansatz des gegenüber
liegenden Seitenteils und einer Schnallenbefestigung aus.
Insofern werden die einzelnen Materialabschnitte der
Seitenteile beim Tragen fest am Fuß gehalten, wobei
seitlich in Längsrichtung des Schuhs aneinandergrenzende
Materialstücke jeweils in die Mitte des Schuhs nach oben
unter gleichem Anzug ausgerichtet sind.
Die Materialstärke des im allgemeinen aus Leder bestehenden
Oberteils des Schuhwerks beträgt dabei im allgemeinen
mindestens 1-2 mm, so daß die ineinandergreifenden
Ausnahmen und Ansätze, selbst dann in dieser Anordnung
festgelegt bleiben, sofern diese nicht unter Preßsitz
sondern mit gewissem Spiel ineinander eingreifen. Dies
gilt dabei auch für solche Oberteilmaterialien, welche aus
Kunststoff bestehen und dabei nach innen im allgemeinen
zusätzlich noch eine Schicht zur Bildung eines Innen
futters aufweisen.
Durch die Bemessung der Länge der nebeneinander angeord
neten streifenförmigen Materialstücke, deren seitliche
Verbindung durch an den Rändern eingreifende Ausnahmen und
Ansätze sowie durch die Befestigung gegenüber den seit
lichen Rändern der Sohle bzw. den gegenüberliegenden
Ansätzen des dort befindlichen zweiten Seitenteils, ist
dabei eine Herstellung des Oberteils des Schuhwerks bzw.
des Schuhschaftes aus mehreren einzelnen nicht miteinander
vernähten Oberteilen gegeben, welche als solche nur
einzeln an der Sohle angenäht oder befestigt werden, dabei
aber derart ausgebildet sind, daß sie sich entsprechend
der gewünschten Form des Oberteils des Schuhwerks auch
oberhalb der Sohle aneinanderfügen.
Prinzipiell ist es dabei auch möglich, einige Material
stücke des Oberteils des Schuhwerks miteinander zu
vernähen oder diese zusätzlich zur Verbindung der seitlich
in Ausnahmen vorstehenden Ansätze mit einem innen aufge
klebten Lederfutter zu verbinden.
Dabei werden auch Polsterungen des Schuhwerkes, beispiels
weise am Schaftrand, weiterhin aufgenäht. Die Verbindung
von Fersenkappen, Fersenriemen und Vorderkappen von
Schuhen und Sandalen erfolgt dabei mit deren Seitenteilen
ebenfalls vorzugsweise weiterhin durch Vernähung.
Gemäß Patentanspruch 2 kann dabei die paßstückartige
Ausbildung der am Seitenrand der streifenförmigen Materi
alstücke angeordneten Ausnahmen und Ansätze in Form einer
halbkreisförmigen, keulenförmigen oder rastnasenförmigen
Paßform erfolgen. Die Ausnahmen und Ansätze miteinander zu
verbindender Materialstücke können dabei bei einer
halbkreisförmigen Paßform in einfachster Weise dadurch in
Eingriff gebracht werden, daß sie seitlich aufeinander
gesteckt werden. Bei rastnasenförmigen Paßformen, welche
unter einem Winkel zum Seitenrand der Materialstücke
verlaufen, wie auch bei keulenförmigen Paßformen, welche
sich zu ihrem Ende hin verbreitern, müssen dabei ent
sprechende Ausnahmen und Ansätze übereinander gelagert
werden und bei geeigneter Ausrichtung zueinander inein
ander gepreßt werden. Sofern eine zusätzliche Verbindung
durch Lederfutter erfolgt, muß dieses anschließend von
innen eingeklebt werden. Da die zu verbindenden Ansätze
und Ausnahmen der Materialstücke jeweils zusammen mit dem
jeweiligen Materialstück ausgestanzt werden, erstrecken
sie sich insofern über die gesamte Materialstärke des
Schuhoberteils bis zu dem gegebenenfalls innen aufgekleb
ten Lederfutter. Da die Materialstärke der Ansätze und
Ausnehmungen insofern groß ist, ist auch bei einer Drehung
der Ansätze in den Aufnahmen gewährleistet, daß die Teile
weiterhin in Eingriff bleiben.
Gemäß Patentanspruch 3 ist dabei bei Ausbildung der
Seitenteile der Oberlederteile aus mehreren sich quer über
den Fuß erstreckenden Materialstücken zumindest eine
Anordnung von Ausnahmen und Ansätzen in Längsrichtung des
Seitenteils bzw. in Länge des Schuhwerks angelegt.
Insofern ist gewährleistet, daß die aus mehreren Material
stücken aufgebauten Seitenteile flächig miteinander
verbunden sind und die Form des Schuhwerkes in diesem
Bereich dauerhaft erhalten bleibt.
Dabei genügt im allgemeinen bereits die Anordnung einer
einzigen Reihe von Ausnahmen und Ansätze unmittelbar
oberhalb oder seitlich an der Außenseite einer Innensohle
des Schuhbodenteils. Durch die Außenseite der Innensohle
wird dabei der Eingriff der Ausnahmen und Ansätze zusätz
lich festgelegt.
Insbesondere im Bereich oberhalb der Innensohle des
Schuhwerks hat es sich dabei als vorteilhaft erwiesen, die
Ausnahmen und Einsätze gemäß Patentanspruch 5 mit einzel
nen gegenseitig ineinandergreifenden Hinterschneidungen
auszubilden, so daß sowohl eine seitliche Verschiebung der
streifenförmigen Materialstücke in Längsrichtung des
Schuhs als auch eine Verschiebung in der Längsrichtung der
Materialstücke selber verhindert wird.
Da das bei dem Oberteil eines Schuhwerks zur Verwendung
kommende Material elastisch oder zumindest dehnbar ist,
ist gemäß Patentanspruch 6 die Ausbildung der zu verbin
denden Ausnahmen und Ansätze in Form von unter Preßsitz
ineinander steckbaren Paßstücken vorgesehen, welche in
ihrer Abmessung und Materialstärke insofern geringfügig
abweichen. Gemäß Patentanspruch 7 erfolgt dabei die
Bildung der Hinterschneidungen der Ausnahmen und Ansätze
vorzugsweise unter einem Anstellwinkel gegenüber der
Ausrichtung der über die Mitte des Schuhwerks beim Gehen
zur Wirkung kommenden Zugkräfte, wobei der Anstellwinkel
in Form eines spitzen Winkels gewählt ist, welcher
gegenüber den Zugkräften insofern einen Winkel kleiner als
90° bildet.
Gemäß Patentanspruch 8 sind die Hinterschneidungen außer
unter einem Anstellwinkel zusätzlich mit einer zweiten
Abwinkelung ausgebildet, wobei insofern zum Beispiel
keulenförmige Ausnahmen und Ansätze in Form von wellen
förmigen, sich seitlich über einen Wellenkamm überschla
gender Formstücke und Auslassungen angelegt sind. Gemäß
Patentanspruch 9 ist dabei zusätzlich zu der in Längs
richtung des Schuhwerks an dem dortigen Seitenteil sich
erstreckenden Anordnung einer Reihe von Ausnahmen und
Ansätzen auch jeweils eine Anordnung von Ausnahmen und
Ansätzen entlang des Längsrandes der miteinander ohne
Vernähung zu verbindenden streifenförmige Materialstücke
vorgesehen. Da die Materialstücke sich nicht überlappen
entsteht insofern ein flächiger Verbindungsbereich ohne
Verdickung, wobei die im Oberteil des Schuhwerks eingelei
teten Kräfte optimal jeweils in der Ebene der Material
stücke verlaufen.
Eine optimale Halterung der ineinandergreifenden Ansätze
und Ausnahmen, welche seitlich an der Außenseite einer
Innensohle des Schuhwerkes verlaufen, ergibt sich dabei
bei einem Schuhwerk, welches mit einer Innensohle in Form
einer dickeren plastischen Einlage ausgebildet ist. Dies
gilt insbesondere bei plastischen Einlagen mit einer
Tieffußbettung, welche insofern eine hohe äußere Seiten
fläche aufweisen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten
Ausführungsform in bezug auf deren Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1
die Längsseite einer Gesundheitssandale mit Tieffuß
bettung, wobei diese drei Seitenteilriemen aufweist,
welche miteinander durch zwei Rastnasen und zwei ent
sprechend diesen Paßstücken ausgebildete Ausnahmen an der
Seitenwandung der plastischen Innensohle der Tieffuß
bettung festgelegt sind.
Fig. 2
eine schematische Darstellung der vorzugsweise zu
wählenden Bemessung von halbkreisförmig ausgebildeten
Ansätzen und Ausnahmen, wobei sich insofern die vorzugs
weise zu wählende Höhe der Ansätze in Abhängigkeit von der
Basisbreite der halbkreisförmigen Ansätze ergibt.
Wie in Fig. 1 zu erkennen, besteht das linke Seitenteil
der dortigen Sandale (1) aus drei streifenförmigen
Materialstücken (3, 4, 5), welche jeweils in einem sich
verengenden Riemenansatz (16) bzw. Lochungen für einen ein
Verschlußteil aufweisenden Lederriemen (17) auslaufen. Die
Enden dieser Lederriemen (17) sind dabei mit den Riemenan
sätzen (16) jeweils durch Schließschnallen in Form von
Druckknopf- bzw. Dornschnallen (12, 13, 14) verbunden.
Während auf der Oberseite der Sandalen die dortigen
Riemenansätze und Lederriemen (16, 17) relativ schmal
bemessen sind, so daß sich zwischen ihnen jeweils offene
Abschnitte des Sandalenoberteils (2) ergeben, sind die
streifenförmigen Materialstücke (3, 4, 5) im Bereich der
Außenseite des eine Tieffußbettung (15) aufweisenden
Schuhbodenteils (8) jeweils ohne Zwischenraum unmittelbar
aneinander gefügt.
Mit einem unteren Befestigungseinschlag sind diese
Materialstücke dabei zwischen der äußeren Laufsohle und
dem die Tieffußbettung (15) bildenden Bereich des Schuhbo
denteils (8) angeklebt.
Eine zusätzliche Befestigung der streifenförmigen Materi
alstücke (3, 4, 5) erfolgt dabei durch zwei im Bereich der
Außenseite der Fußbettung (15) angelegte Ansätze (7) und
Ausnahmen (6). Die Ansätze haben dabei eine rastnasen
artige Form, wobei sie sich nach vorne verjüngen und mit
ihrer Ober- und Unterseite zur Bildung von Hinterschnei
dungen (9, 10) unter einem Anstellwinkel (α) gegenüber der
Längsrichtung der Materialstreifen angestellt sind. Der
Winkel (α) ist dabei kleiner als 90°, so daß sich ein
spitzer Winkel zur Richtung der in der Mitte des Schuh
werks beim Gehen zur Wirkung kommenden Zugkräfte (K)
ergibt.
Aufgrund dieser Hinterschneidung ergibt sich sowohl eine
innige Verbindung der streifenförmigen Materialstücke
(3, 4, 5) in ihrer Längsrichtung als auch eine Halterung
untereinander in Längsrichtung der Sandale. Die Ansätze
(7) und Ausnahmen (6) sind dabei rastnasenförmig ausgebil
det und derart bemessen, daß entsprechende in Eingriff
gelangende Paßstücke in etwa gleich groß bemessen sind.
Die auf diese Weise gebildeten Seitenteile des Ober
teils (2) der Sandale sind insofern aus gelenkig nebenein
ander angeordneten Materialstücken gebildet, so daß sich
eine optimale Verformbarkeit der Sandalensohle auch in der
Mitte der Sandale in Form eines Gelenkes ergibt, welche
den Fuß in geeigneter Weise stützt.
Die rastnasenförmigen Ansätze (7) sind dabei am oberen
Rand nicht lediglich mit einer Hinterschneidung unter
einem Anstellwinkel (α) zur Längsrichtung der streifen
förmigen Materialstücke (3, 4, 5) ausgerichtet sondern sind
derart zusätzlich nach oben gebogen, daß sich wellenförmig
geformte Ansätze ergeben, welche am oberen Ende in Form
eines überschlagenden Wellenkammes abgebogen sind.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind dabei die äußeren
Ansätze (7) lediglich in Längsrichtung des Seitenteils
der Sandale angeordnet. Durch die dort seitlich innen
anliegende Außenseite des die Tieffußbettung (15) tragen
den Schuhbodenteils (8) ist aber eine Verschiebung der in
den Ausnahmen (6) angeordneten Ansätze (7) nach innen
nicht möglich. Andererseits wirken beim Gehen auf die
Seitenteile der Sandale und damit auf die diese Seiten
teile bildenden streifenförmigen Materialstücke (3, 4, 5)
Zugkräfte, so daß eine Verschiebung der Ansätze (7) in
den Ausnahmen (6) nach außen ebenfalls nicht möglich ist.
Insofern ergibt sich ein sicherer Halt der Materialstücke
außerhalb des an der Laufsohle verklebten Befestigungsum
schlages durch die beiden rastnasenförmigen Ausnahmen und
Ansätze (6, 7), ohne daß die Materialstücke auf der
Innenseite mit zusätzlichen Stützmaßnahmen wie ein
aufzuklebendes Lederfutter oder durch eine besondere enge
Abmessung der Ausnahmen und Ansätze unter Bildung eines
Preßsitzes miteinander festzulegen wären.
Bezugsziffernliste
(1) Schuhwerk (Schuh, Sandale oder dergleichen)
(2) Schuhwerkoberteil
(3, 4, 5) streifenförmige Materialstücke des Oberteils
(6) seitliche Ausnahme am Rand dieser Materialstücke
(7) seitlicher Ansatz am Rand dieser Materialstücke
(8) Schuhbodenteil
(9, 10) ineinandergreifende Hinterschneidungen der Aus nahmen und Ansätze (6, 7)
(11) Wellenkamm der wellenförmigen Ausnahmen und
Ansätze (6, 7)
(12, 13, 14) Schließschnallenstücke
(15) Tieffußbettung
(16) Riemenansätze
(17) Lederriemen
(2) Schuhwerkoberteil
(3, 4, 5) streifenförmige Materialstücke des Oberteils
(6) seitliche Ausnahme am Rand dieser Materialstücke
(7) seitlicher Ansatz am Rand dieser Materialstücke
(8) Schuhbodenteil
(9, 10) ineinandergreifende Hinterschneidungen der Aus nahmen und Ansätze (6, 7)
(11) Wellenkamm der wellenförmigen Ausnahmen und
Ansätze (6, 7)
(12, 13, 14) Schließschnallenstücke
(15) Tieffußbettung
(16) Riemenansätze
(17) Lederriemen
Claims (14)
1. Schuhwerk in Form von Schuhen, Sandalen, Slipper,
Pantoffeln, Sportschuhen und Clogs
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schuhwerkoberteil (2) ganz oder teilweise aus
nebeneinander angesetzten streifenförmigen Material
stücken (3, 4, 5) besteht, daß zumindest zwei
einzelne dieser Materialstücke (3, 4, 5) eine seit
liche Ausnahme (6) und/oder einen Ansatz (7) aufwei
sen und daß nebeneinander zuliegenkommende Ausnahmen
und Ansätze (6, 7) derart entsprechend zueinander
angelegt, bemessen und geformt sind, daß sie bei und
nach der Montage des Schuhwerkoberteils als ineinan
dergreifende Paßstücke ausgebildet sind, um als
Befestigung und Anordnungshilfe der Materialstücke
(3, 4, 5) untereinander zu dienen.
2. Schuhwerk nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnahmen und Ansätze (6, 7) als halbkreis
förmige, keulenförmige oder rastnasenförmige, über
die gesamte Materialstärke des Schuhwarenoberteils
(2) sich erstreckende Arretierhilfen ausgebildet
sind.
3. Schuhwerk nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine Anordnung von Ausnahmen und Ansätze
(6, 7) in Längsrichtung der Seitenteile des Schuh
werkoberteiles erfolgt.
4. Schuhwerk nach Patentanspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die unterste Anordnung der Ausnahmen und Ansätze
(6, 7) unmittelbar oberhalb oder seitlich der
Innensohle des Schuhbodenteils (8) angelegt ist.
5. Schuhwerk nach einem der Patentansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnahmen und Ansätze (6, 7) mit einzelnen
gegenseitig ineinandergreifenden Hinterschneidungen
(9, 10) ausgebildet sind, welche einer seitlichen
Verschiebung der streifenförmigen Materialstücke
(3, 4, 5) in der Oberfläche des Schuhoberteil
entgegenwirken.
6. Schuhwerk nach einem der Patentansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die ineinandergreifenden Ausnahmen und Ansätze (6, 7)
der aneinandergrenzenden Materialstücke (3, 4, ,5)
geringfügig unterschiedlich in ihrer Größe bemessen
sind, so daß sie unter Preßsitz ineinandersteckbar
sind.
7. Schuhwerk nach Patentanspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hinterschneidungen in einem Anstellwinkel (α)
angelegt sind, welcher als spitzer Winkel gegenüber
der Richtung der zur Mitte des Schuhs beim Gehen auf
das Schuhoberteil zur Wirkung kommenden Zugkräfte (K)
ausgerichtet ist.
8. Schuhwerk nach einem der Patentansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die keulenförmigen Ausnahmen und Ansätze (6, 7) als
wellenförmige, sich seitlich mit einem Wellenkamm
(11) überschlagende Formstücke oder Auslassungen
angelegt sind.
9. Schuhwerk nach einem der Patentansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere seitlich aneinandergrenzende streifenförmige
Materialstücke (3, 4, 5) mit ineinandergreifenden
Ausnahmen und Ansätzen (6, 7) ein Teil des Schuhwerk
oberteils bilden, wobei die einzelnen seitlich
entlang der Längsseite des Schuhbodenteils (8)
angeordneten Ausnahmen und Ansätze (6, 7) der
unterschiedlichen streifenförmigen Materialstücke
(3, 4, 5) in deren Längsrichtung versetzt zueinander
angeordnet sind.
10. Schuhware nach einem der Patentansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei Sandalen die aneinandergesetzten Materialstücke
(3, 4, 5) der Seitenteile als ganz oder teilweise
quer über die Sandale verlaufende (17) Riemen
angelegt sind, welche mit ihrem unteren Endabschnitt
im Schuhbodenteil (8) mit einem Einschlag festgelegt
sind, wobei unmittelbar seitlich oberhalb der im
Schuhbodenteil (8) Aufnahme findenden Abschnitte die
seitlich ineinandergreifenden Ausnahmen und Ansätze
(6, 7) der Materialstücke (3, 4, 5) angelegt sind.
11. Schuhwerk nach Patentanspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mit Ausnahmen und Ansätzen (6, 7) versehenen,
quer über die Sandale verlaufenden streifenförmigen
Riemen (17) mit einem entsprechend verlaufenden
Gegenstück (16) über dort jeweils angeordnete
Schließschnallenstücke (12, 13, 14) festlegbar sind.
12. Schuhwerk nach einem der Patentansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß
Anordnung mehrerer seitlich im Abstand aufeinander
folgender Ausnahmen und Ansätze (6, 7) an den
Längsseiten quer über das Schuhwerkoberteil (2)
verlaufende Materialstücke (3, 4, 5) erfolgt.
13. Schuhwerk nach einem der Patentansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß
dieses mit einer plastischen Einlage oder einer
plastischen Innensohle des Schuhbodenteiles (8)
versehen ist, wobei die Ausnahmen und Ansätze (6, 7)
im Bereich seitlich der Außenwandung dieses Schuh
teils angelegt sind.
14. Schuhware nach Patentanspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der plastischen Einlage oder Innensohle des
Schuhbodenteiles (8) eine Tieffußbettung (15)
angelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924235261 DE4235261C2 (de) | 1992-10-20 | 1992-10-20 | Sandale oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924235261 DE4235261C2 (de) | 1992-10-20 | 1992-10-20 | Sandale oder dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4235261A1 true DE4235261A1 (de) | 1994-04-21 |
DE4235261C2 DE4235261C2 (de) | 1998-09-10 |
Family
ID=6470837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924235261 Expired - Fee Related DE4235261C2 (de) | 1992-10-20 | 1992-10-20 | Sandale oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4235261C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007022140A1 (de) | 2007-05-11 | 2008-11-13 | L + L Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Verbundbauteil aus Polyurethan mit oder ohne Füllstoff mit einer äußeren Klebstoffbeschichtung zur späteren Herstellung eines Verbundkörpers sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Verbundbauteils |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2010965B2 (de) * | 1969-08-06 | 1975-05-07 | Herbert Beverly Hills Calif. Magidson (V.St.A.) | Sandale, Sandalette o.dgl |
-
1992
- 1992-10-20 DE DE19924235261 patent/DE4235261C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2010965B2 (de) * | 1969-08-06 | 1975-05-07 | Herbert Beverly Hills Calif. Magidson (V.St.A.) | Sandale, Sandalette o.dgl |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007022140A1 (de) | 2007-05-11 | 2008-11-13 | L + L Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Verbundbauteil aus Polyurethan mit oder ohne Füllstoff mit einer äußeren Klebstoffbeschichtung zur späteren Herstellung eines Verbundkörpers sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Verbundbauteils |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4235261C2 (de) | 1998-09-10 |
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DE8531015U1 (de) | Lauf- oder Wanderschuh |
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