DE203421C - - Google Patents

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DE203421C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D17/00Gaiters; Spats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Sig
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 203421 KLASSE 3 h. GRUPPE
MORRIS ROSENWASSER in NEW-YORK.
durch Schlaufen gesteckt ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Gamasche derjenigen bekannten Gattung, die durch einen schraubenförmig herumgeführten Gurt geschlossen wird, wobei der Gurt durch an den Schließkanten liegende Schlaufen gesteckt ist. Bei diesen Gamaschen tritt der Übelstand auf, daß beim Gehen sich der Gurt lockert und die Gamasche sich infolgedessen auf dem Unterschenkel dreht und verschiebt, dem nur durch ίο wiederholtes Nachziehen des Gurtes abgeholfen werden kann.
Gemäß der Erfindung kann eine Verschiebung und Lockerung des schraubenförmig herumgelegten Gurtes dadurch vermieden werden, daß der Gurt. unmittelbar oberhalb des Fußgelenkes außerhalb der Schließnaht, und zwar zwischen den unteren und mittleren Schlaufen gegen Verschiebung in der Schraubenlinie gesichert wird. Dieses kann z.B. dadurch geschehen, daß an der betreffenden Stelle der Gamasche ein Stift oder Knopf angeordnet ist, auf welchen eine von mehreren auf dem Gurt hintereinander angeordneten Ösen gesteckt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die geöffnete Gamasche im Aufriß,
Fig. 2 die geschlossene Gamasche im Aufriß, Fig. 3 ' einen Befestigungsteil in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i.
Die ihrer Herstellungsweise nach bekannte Gamasche besteht aus einer Anzahl Tuchstreifen, die entsprechend der Form des Beines zusammengenäht sind. Im dargestellten" Beispiel sind vier Streifen angewendet, und die Nähte sind so angeordnet, daß die eine, und zwar i, hinten liegt, zwei Nähte 2 und 3 zu jeder Seite, während die Endkanten vorn zusammenstoßen und einander überdecken.
Damit die Gamasche beim Tragen ihre Form behält, sind eine Anzahl Versteifungen 4 in bekannter Weise an der Innenfläche befestigt, welche von Tuchstreifen 5 bedeckt werden. Je eine der Versteifungen liegt an den beiden Enden, während die anderen zu beiden Seiten der Rücknaht angebracht sind. An den beiden Enden der Gamasche sind Schlaufen 6 (Fig. 2) angeordnet, durch welche ein Gurt 7 hindurchgezogen wird, welcher mit dem einen Ende an dem unteren Teil der Gamasche befestigt ist und schräg um das Bein herumgelegt wird, um oben in einer Schnalle 8 befestigt zu werden. Die eine Schlaufe 6 liegt oben auf der einen Seite der Naht, in welcher die Enden zusammenstoßen, die andere an dem unteren Ende jenseits der Naht, während in der Mitte zwei Schlaufen einander gegenüber angeordnet sind. Um durch die Schlaufen das Aussehen der Gamasche nicht zu beeinträchtigen, wird auf der Innenseite ein Streifen 9 befestigt, welcher durch Schlitze 10 der Gamasche hindurchgesteckt wird und an den Stellen, an welchen die Schlaufen gebildet werden sollen, lockergelassen wird, worauf zu beiden Seiten der Schlaufen Nähte geführt werden, die die lockeren Teile des Streifens 9 mit der Gamasche ver-
binden. Um die Schnalle 8 an der Gamasche zu befestigen, wird sie durch eine Schlaufe ii geführt, welche mit dem einen Ende auf der
. äußeren Fläche der Gamasche liegt und innen festgenäht wird (Fig. 3), während das andere Ende durch eine Öffnung 12 hindurchgeführt .und an der Innenseite festgenäht wird.
Infolge der Bewegung der Fußgelenke bestand nun bei den bisherigen Gamaschen der
Übelstand, daß die unteren Teile der zusammenstoßenden Kanten auseinanderspreizten und Schmutz in das Innere eintrat. Um dieses zu verhindern, wird ein Knopf 13 an einem der biegsamen Stahlstreifen bei 14 befestigt. Der Gurt 7 erhält auf seiner Innenseite eine Anzahl Öffnungen, die yon Ösen 15 eingefaßt werden (Fig. 1). Wenn der Gurt 7 um die Gamasche herumgelegt ist, dann kann eine dieser Öffnungen über den Knopf 13 treten, damit eine feste Verbindung zwischen den unteren freien Kanten der Gamasche hergestellt wird. Hierbei ist eine Lösung zwischen dem Knopf 13 und der Öse 15 unmöglich, da der Gurt gespannt wird, bevor seine Befestigung an der Schnalle 8 erfolgt.

Claims (1)

  1. PateNT-ANSPRUcH :
    Gamasche mit schraubenförmig geführtem Schließgurt, der an den Schließkanten durch Schlaufen gesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt unmittelbar oberhalb des Fußgelenkes außerhalb der Schließnaht zwischen den unteren und mittleren Schlaufen (6) gegen Verschiebung in der Schraubenlinie gesichert wird (z. B. durch Knopf 13 und Öse 15), wodurch eine Lockerung des ganzen Gurtes und somit der Gamasche beim Gehen vermieden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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