DE644702C - Reissverschluss - Google Patents
ReissverschlussInfo
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- DE644702C DE644702C DER90955D DER0090955D DE644702C DE 644702 C DE644702 C DE 644702C DE R90955 D DER90955 D DE R90955D DE R0090955 D DER0090955 D DE R0090955D DE 644702 C DE644702 C DE 644702C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/24—Details
- A44B19/40—Connection of separate, or one-piece, interlocking members to stringer tapes; Reinforcing such connections, e.g. by stitching
- A44B19/403—Connection of separate interlocking members
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T24/00—Buckles, buttons, clasps, etc.
- Y10T24/25—Zipper or required component thereof
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-
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- Y10T24/2561—Slider having specific configuration, construction, adaptation, or material
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. IHAI 1937
11. IHAI 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE. 3 c GRUPPE 3oi
Richard Rieser in Mauthäusl b. Bad Reichenhall Reißverschluß
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1934 ab
Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß, bei welchem die Verschlußglieder auf eine gefaltete
Kante aufgebracht sind, der insbesondere die Einstellung auf verschiedene Schließweiten
zuläßt.
Im allgemeinen sind die einzelnen Verschlußglieder auf einem Band oder einer Leiste
befestigt, welches an den miteinander zu verbindenden Teilen angenäht oder sonstwie befestigt
ist. Zum Halten der Verschlußglieder kann dabei eine wulstige Falte des Bandes dienen,
auf welche die Glieder dann aufgepreßt sind. Um einen Reißverschluß auch bei verschiedenen
Schließweiten, z. B. für Schuhe oder Kleidungsstücke, zu benutzen, hat man zwar schon vorgeschlagen, Schnurzüge oder
elastisches Material zwischen die Verschlußkanten und die Verschlußglieder einzufügen,
jedoch ist diese Lösung sehr unvollkommen, da die Schnurzüge eine Veränderung des Aussehens
und im übrigen dieselben Nachteile wie jeder Schnurzug ergeben und die Zwischenschaltung
von elastischem Material die Verstellbarkeit begrenzt und zudem neben dem Nachlassen der Elastizität den Nachteil einer
erhöhten Verschlußspannung bei größerer Schließweite ergibt.
Die Ausbildung eines Reißverschlusses nach der Erfindung ermöglicht dagegen eine einwandfreie
Verwendung desselben, insbesondere für Schuhe, Kleidungsstücke sowie Hüllen
aller Art, welche des öfteren eine Verstellung der Schließweite erfordern.
Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß der zur Befestigung mindestens einer Verschlußgliederreihe
bzw. zur Bildung einer Verschlußkante dienende Faltrücken an beliebiger, quer zur Verschlußrichtung verlegbarer
Stelle auf einem zu schließenden Teile, Stoff, Leder o. dgl., gebildet ist.
Als besonders einfache Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß zur Befestigung
der einen Verschlußgliederreihe oder unmittelbar als diese ersetzender Verschlußteil dieser
Faltrücken benutzt, der an beliebiger Stelle in einem der zu verbindenden Teile gebildet werden
kann, und welchen die offenen Verschlußglieder des anderen Teiles umfassen. Das Offnen und Schließen geschieht zweckmäßig,
wie bekannt, mittels eines Reißverschluß-Schiebers. Jedoch kann die Bauart der Verschlußteile
beliebig gewählt werden. Weitere Einzelheiten und Ausführungsformen des Reißverschlusses gemäß der Erfindung sind an
dem Beispiel eines Schuhverschlusses nachstehend erläutert und in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen
Abb. ι die Draufsicht auf einen Schuh irift.
dem Reißverschluß gemäß der Erfindung in halbgeschlossenem Zustand,
Abb. 2 und 2" eine Ausführungsform, bei welcher eine auf dem einen Teil (Schuhlasche)
ίο befestigte Verschlußgliederreihe in der Schließstellung
einen verstellbaren, verstärkten Faltrücken der mit der anderen Schuhlasche verbundenen
Schuhzunge umfaßt,
Abb. 3 und 3« eine andere Ausführungsform, bei welcher eine auf der einen Schuhlasche befestigte
Verschlußgliederreihe in der Schließstellung in eine zweite Verschlußgliederreihe
eingreift, die ihrerseits auf einem verstellbaren, verstärkten Faltrücken der mit der anderen
Schuhlasche verbundenen Schuhzunge aufgezogen ist.
Abb. 4, 4" und 4* zeigen drei verschiedene
Querschnitte durch den Reißverschlußschieber mit der jeweils dazugehörigen Stellung der
Verschlußteile für die Ausführungsform nach Abb. 2 und 2".
Abb. 5, 5a und 5* zeigen drei verschiedene
Querschnitte durch den Schieber mit der jeweils dazugehörigen Stellung der Verschlußteile
für die Ausführungsform nach Abb. 3 und 3".
Abb. 6 zeigt die Handhabung des Verschlusses nach Abb. 3 und 3" für die Verstellung
der Schließweite,
Abb. 7 und 8 zwei weitere Ausführungsformen des Reißverschlusses nach der Erfindung.
Mit α und b sind die beiden zu verbindenden
Schuhlaschen bezeichnet. Unterhalb an der Schuhzunge c, welche an der Schuhlasche a
angenäht ist, ist in eine Falte d ein biegsamer, stabförmiger Körper e eingebettet, der zusammen
mit der Falte d einen verstärkten Faltrücken bildet. Zweckmäßig besitzt der stab
förmige Körper e die Länge der Zunge c und ist an ihrem oberen Ende lösbar befestigt (z. B.
durch Klemmung). Auf der Schuhlasche b ist ein Leder- oder Textilstreifen / angenäht, auf
welchem eine Verschlußgliederreihe II befestigt ist (Abb. 2). Diese ist nach oben hin
von der Lasche b überdeckt. Das Schließen und öffnen des Verschlusses erfolgt durch
einen Schieber L1, der beim Verschieben zufolge seiner aus Abb. 4, 4« und 4* ersichtlichen
Ouerschnittsausbildung den Faltrücken d mit den einzelnen Verschlußgliedern II kuppelt
bzw. die Verschlußglieder vom Faltrücken löst. Ist eine Verstellung der Schließweite erforderlich,
so ist nur die entsprechende Ver-Schiebung des stabförmigen Körpers e auf der
Schuhzunge c vorzunehmen. Der Faltrücken selbst wird unter Umschließung des Stabteiles
e durch den Schieber gebildet.
Bei der in Abb. 3 und 3« dargestellten Aus-"führungsform
wird der Faltrücken nicht un- :Vm5ttelbar als Verschlußteil benutzt, sondern
3^e auf dem Faltrücken d aufgezogene Ver-'•schlußgliederreihe
I. Die einzelnen Verschlußglieder I sind durch einen gemeinsamen, vorzugsweise aus biegsamem Material bestehenden
Steg verbunden. Sie können aber auch einzeln über dem Faltrücken aufgezogen sein.
Diese Ausführungsform entspricht in seiner Wirkungsweise etwa dem bisher gebräuchlichen
Reißverschluß. Seine Schließung und öffnung erfolgt durch einen Schieber Lt,
welcher zufolge seiner aus Abb. 5, 5" und 5* ersichtlichen Ouerschnittsausbildung die einzelnen
Glieder der Verschlußreihe II mit jenen der Verschlußgliederreihe I in Eingriff bzw.
außer Eingriff bringt. Der Verwendung entsprechend erfolgt das Ineinandergreifen der
beiden Gliederreihen von deren Seitenflächen her und nicht, wie beim gewöhnlichen Reißverschluß,
von deren Stirnseiten her. Die Verstellung der Schließweite erfolgt, wie Abb. 6 zeigt, durch Zusammenlegen der beiden durch
den Faltrücken gebildeten Zungenhälften. Nur in dieser Stellung kann die Verschiebung bzw.
Verstellung des Faltrückens samt der Ver- »ο schlußgliederreihe I erfolgen.
In Abb. 7 ist ein der Abb. 2 und 2" entsprechender
Verschluß dargestellt, bei welchem der stabförmige Körper e aus elastischem Material
besteht. Hierbei können wesentlich einfächer ausgebildete und aus einem Stück bestehende
Verschlußglieder Verwendung finden. Eine drehbare Lagerung der hakenförmigen
Verschlußglieder nach Abb. 2 ist nicht erforderlich, da der im Faltrücken eingebettete
stabförmige Körper e während des Verschiebens des Schiebers durch diesen entsprechend
deformiert wird.
Bei der Ausführungsform des Verschlusses nach Abb. 8 ist außen am versteiften FaItrücken
d ein weiterer biegsamer, stabförmiger Körper h vorzugsweise aus elastischem Material angelegt, welcher beim Verschieben des
Schiebers durch diesen ebenfalls entsprechend deformiert und verstellt wird. Er hat den wo
Zweck, namentlich in der Verschlußstellung die Klemmkraft der Verschlußglieder II zu erhöhen.
Der Reißverschluß gemäß der Erfindung hat in Verwendung bei Schuhen mit den "5
Schnurverhältnissen den gemeinsamen Vorteil, daß er ebenfalls genau der Fußform anepaßt
und auf alle Schließweiten eingestellt werden kann. Darüber hinaus besitzt er aber
die Vorteile, daß das öffnen und Schließen des ι»
Schuhes in einem Bruchteil der bisher dazu verwendeten Zeit erfolgt und das An- und
Ausziehen des Schuhes ohne Bewegung des Fußes vor sich gehen kann, nachdem das Öffnen
des Schuhes über die ganze Länge der Laschen möglich ist. Die Wasserdichtheit des Ver-Schlusses
ist eine viel größere. Schließlich ist das Aussehen eines Schuhes, welcher mit diesem Verschluß versehen ist, viel gefälliger,
da kein Verschlußorgan beim Tragen des Schuhes sichtbar ist.
Der Verschluß ist natürlich in gleicher Weise, außer für Kleidungsstücke aller Art, auch z.B.
für Taschen u. dgl., überhaupt für alle Zwecke, welche des öfteren eine Veränderung der
Schließweite erfordern, vorteilhaft verwendbar.
Claims (8)
1. Reißverschluß, bei welchem die Ver-Schlußglieder auf eine gefaltete Kante aufgebracht
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Befestigung mindestens einer Verschlußgliederreihe bzw. zur Bildung
einer Verschlußkante dienende Faltrücken an beliebiger, quer zur Verschlußrichtung
verlegbarer Stelle auf einem zu schließenden Teile, Stoff, Leder o. dgl., gebildet ist.
2. Reißverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als die eine Verschlußhälfte
unmittelbar ein verstärkter Faltrücken dient, den die offenen Glieder der anderen Verschlußhälfte in geschlossenem
Zustand umfassen.
3. Reißverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltrücken
um einen biegsamen, stabförmigen Körper auf einer der Verschlußlaschen gebildet wird und daß die hakenförmigen
Glieder der anderen Verschlußhälfte in bekannter Weise mittels eines Schiebers zum
Eingriff mit dem so gebildeten Faltrücken gebracht werden.
4. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Verschlußgliederreihe
(I) des Reißverschlusses auf dem Faltrücken (d) mit dem eingelegten
stabförmigen Körper (e) lose aufgezogen ist, zwischen deren Verschlußgliederreihe
die andere Verschlußgliederreihe (II) in an sich bekannter Weise mittels eines Schiebers (L2) ein- bzw. ausgehakt wird.
5. Reißverschluß nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige
Körper (ο unter der einen Lasche verstellbar befestigt ist und der Faltrücken
(d) erst jeweils beim Schließvorgang durch den Schieber (L1) gebildet wird.
6. Reißverschluß nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der im Faltrücken
eingebettete stabförmige Körper (e) aus elastischem Material besteht.
7. Reißverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Faltrücken
, ein zweiter stabförmiger Körper (Zi) anliegt.
8. Reißverschluß nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Faltrücken
(d) aufgezogenen Verschlußglieder (I) durch einen gemeinsamen Steg miteinander
fest verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT2134892X | 1934-05-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644702C true DE644702C (de) | 1937-05-11 |
Family
ID=3689937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER90955D Expired DE644702C (de) | 1934-05-17 | 1934-07-06 | Reissverschluss |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2134892A (de) |
DE (1) | DE644702C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010923B (de) * | 1952-07-14 | 1957-06-27 | Karl Gustav Stickel | Reissverschluss |
DE1014491B (de) * | 1954-01-07 | 1957-08-29 | Julius Pueschner | Reissverschluss |
DE1259625B (de) * | 1960-07-13 | 1968-01-25 | Opti Werk G M B H & Co | Abgedichteter Reissverschluss |
-
1934
- 1934-07-06 DE DER90955D patent/DE644702C/de not_active Expired
-
1935
- 1935-05-08 US US20470A patent/US2134892A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010923B (de) * | 1952-07-14 | 1957-06-27 | Karl Gustav Stickel | Reissverschluss |
DE1014491B (de) * | 1954-01-07 | 1957-08-29 | Julius Pueschner | Reissverschluss |
DE1259625B (de) * | 1960-07-13 | 1968-01-25 | Opti Werk G M B H & Co | Abgedichteter Reissverschluss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2134892A (en) | 1938-11-01 |
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