DE1557494C - Mehrstegige Schnalle - Google Patents

Mehrstegige Schnalle

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DE1557494C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Bernhard 5100 Aachen Nysten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
William Prym Werke GmbH and Co KG
Original Assignee
William Prym Werke GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrstegige Schnalle mit einem langgestreckten Schlitz und diesen vergrößernde Ausnehmungen, deren Tragsteg von einem der Schnallenbreite entsprechend breiten Bandende umschlungen ist, dessen Längskanten in die Ausnehmungen eintreten.
Bei Schnallen der vorgenannten Art, insbesondere bei solchen, die in der Bekleidungsindustrie Verwendung finden, wird bei einer übereinstimmende Breite von Schnalle und Band angestrebt, dieses im Schlitz der Schnalle ohne Faltenbildung oder Kräuselung unterzubringen. Nun ist aber der Schlitz um die Breite oder Dicke der den Tragsteg des Bandes mit dem übrigen Schnallenteil verbindenden Seitenstege kürzer.· Um eine Unilegekante zur Verfügung zu haben, deren Länge nahe an die Breite des Bandes herankommt, hat man die Länge der Tragkante durch zusätzliche Ausnehmungen in den Seitenstegen vergrößert.
Eine solche Ausbildung der Seitenstege geht zu Lasten der Stegfestigkeit, da die Stege in ihrem Querschnitt geschwächte Stellen erhalten. Solche Schnallen weisen weiter in sich geschlossene Durchbrüche auf, die zu unterschiedlichen Zwecken als Annählöcher dienen können. Zum Beispiel wird durch sie einmal das Band im Bereich seiner Umschlingung durch Aufcinandernäheri möglichst flach gehalten, damit es nicht aufträgt und zum anderen mit seinen Längskanten an der Schnalle festgelegt, damit es nicht zur Mitte der Schnalle hin verrutscht oder der Haken wird durch die Annählöcher, wenn er nicht von einem Band umschlungen ist, flach auf ein Kleidungsstück od. dgl. aufgenäht. Um die Schnalle insgesamt möglichst klein zu halten und ihren Gebrauch durch die Benutzung der Annählöcher nicht zu beeinträchligen, werden letztere relativ klein gehalten. Beim Annähen, insbesondere beim maschinellen Annähen der Schnalle, ergeben sich Schwierigkeiten, weil die kleinen Annählöcher durch die Maschinennadeln schlecht getroffen werden können, insbesondere dann, wenn die Annählöcher abgedeckt sind und beispielsweise innerhalb der Bandschlinge liegen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schnalle mit einem langgestreckten Schlitz für das umschlingende Bandende derart auszustatten, daß ohne Schwächung der Seitenslege Bänder verwendet werden können, deren Breite größer als die lichte Länge des Schlitzes ist. Dies soll, ohne die Schnalle selbst vergrößern zu müssen, zumindest teilweise durch die besondere Gestaltung der Annählöcher geschehen.
Dieses Ziel wird crfindüngsgeniäß dadurch erreicht, daß die den langgestreckten Schlitz vergrößernden Ausnehmungen sich in den Tragsteg erstrecken — also nicht in die Seitenstege — und daß sie zugleich als Annählöcher benutzbar sind.
Damit ist zweierlei erreicht: Einmal ein vergrößerter Aufnahmeraum für das durchzuziehende Band, denn es verlagert sich auch in die Ausnehmungen bzw. Annählöchcr, die sich in den Tragsteg erstrekken und zum anderen sind die Ausnehmungen als Annählöchcr wesentlich vergrößert, zumindest um den Flächenbetrag der üblichen Seitenstege, die sonst an den Tragsteg sich anschlossen.
In vorteilhafter Weise verlaufen die Ausnehmungen parallel zu den lotrecht zum Tragsteg vorgesehenen Seitenstegen der Schnalle. Die Ausnehmungen greifen dabei in den ohnehin breiter ausgebildeten Tragsieg·ein, so daß die allgemein schmaler ausgebildeten Seitenstege nicht geschwächt werden. Hierdurch können die Längskanten des Bandes in diese Ausnehmungen bzw. Annählöcher eingreifen, so daß die volle Bandbreite — ohne Stauchungen oder Falten — durch die Schnalle aufgenommen wird. Die Seitenstege können dennoch überwendlich eingenäht werden, was bei der Näharbeit durch Hand oder Maschine vorteilhaft ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Hakenteil einer zweiteiligen Schnalle, insbesondere für einen Rockbundverschluß,
F i g. 2 einen nüttigen Querschnitt durch den Hakenteil gemäß Fig. 1, >
Fig. 3 eine Draufsicht auf den üscnteil der Schnalle und
F i g. 4 einen miltigen Querschnitt durch den Ösentcil der Schnalle gemäß F i g. 3.
Die Schnalle besteht aus einem Hakenteil 10 und einem Üsenteil II, die beide als Stanzling ausgebildet sind. Der Hakenteil ist mit einem in der Breite zungenartig verjüngten Stück in einem Bogen gegen die Grundfläche um etwa 180° umgebogen. Der Ösenteil ist gekröpft und ansonsten flächig ausgebildet.
Sowohl der Hakenteil 10 als auch der üsenteil Il weisen einen langgestreckten Schlitz 12 auf. Das — nicht dargestellte — Band wird beim Durchziehen durch den Schlitz 12 um den Tragsteg 13 zurückverlaufcnd herumgelegt und am freien Ende durch Annähen entweder von Hand oder in Industriebetrieben mit der Maschine am Band festgelegt. Die Längskante 14 des Tragsteges 13 geht beidendig in je eine im Querschnitt U-förmige Ausnehmung 15 über, die sich in den Tragsteg 13 erstreckt in Richtung zu seiner Außenkante 16 hin. Die Ausnehmungen 15 haben zwei verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Wenn die Breite des verwendeten Bandes der Schnallenbreite entspricht, so ist der Schlitz 12 gegenüber der Schnallenbreite um die Stege der beiden Seitenstege 17,17 verkürzt. Um nun die gesamte Bandbreite im Schlitz 12 der Schnalle unterzubringen, ohne daß sich das Band kräuselt oder Falten wirft, dienen die Ausnehmungen 15 auch dazu, Bereiche der Längskanten des eingezogenen Bandes mit aufzunehmen. Die Ecken des jeweiligen Schnallenteils, welche durch die Außenkante 16 des Tragsteges 13 und die Außenkante eines Seitensteges 17 gebildet werden, bleiben vom Band überdeckt.
Außerdem und gleichzeitig dienen die Ausnehmungen 15 als Annählöcher. In bekannter Weise wird das Band außer im Bereich der eigentlichen Umschlingung auch an den Kanten vernäht, zumeist derart, daß die Nähschlingen die Scitenstege 17 umgreifen.
Beim Hakenteil 10 der Schnalle dient der Schlitz 12 allein dem Durchtritt des Bandes, während der Schlitz 12 des ösenteils 11 außerdem zur Aufnahme des Hakens 18 dient. Der dem Tragsteg 13 des ösenteils 11 gegenüberliegende Quersteg 20 dient zur Verhakung. Der Quersteg 20 ist aus der Fläche des ösenteils 11 abgekröpft, so daß er durch den Haken 18 ergriffen werden kann und mit ihm im wesentlichen in der gleichen Ebene liegt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mehrstegige Schnalle mit einem langgestreckten Schlitz und diesen vergrößernde Ausnehmungen, deren Tragsteg von einem der Schnallenbreite entsprechend breiten Bandende umschlungen ist, dessen Längskanten in die Ausnehmungen eintreten, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (15) sich in den Tragsteg (13) erstrecken und daß sie zugleich als Annählöcher benutzbar sind.
2. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (15) parallel zu den lotrecht zum Tragsteg (13) vorgesehenen Seitenstegen (17) der Schnalle (10,11) verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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