DE2555884A1 - Einstell-befestigungselement fuer ein kleidungsstueck - Google Patents

Description

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DR. WOUFGANG MÜLLER-ΒΟΗέ HANS W. GROENING. DIPU.-1NG. DR. PAUU DEUFEU, DIPL-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. DIPU.-CHEM. VJERNER HERTEU. D1PU.-PHYS.

■ FUTTERS (LONDON) LIMITED Manor Works, London, England

Einsteil-Befestigungselement für ein Kleidungsstück

Die Erfindung betrifft ein Einstell-Befestigungselement insbesondere für Kleidungsstücke.

Bei Damenmiederwaren, beispielsweise bei am Rücken schließbaren Büstenhaltern, werden häufig Einsteil-Befestigungselemente in Form eines Paares elastischer Bänder vorgesehen, von denen eines wenigstens zwei Paare von Ösenelementen aufweist, die in Längsrichtung im Abstand angeordnet sind,und von denen das andere ein Paar von Hakenelementen aufweist, die mit einem ausgewählten Paar von ösenelementen für das Zumachen bzw. Schließen des Kleidungsstücks in Eingriff bringbar sind. Die Wahl des Paares von ösenelementen, mit welchem die Hakenelemente in Eingriff gebracht werden, führt zu der erforderlichen Größeneinstellung des Kleidungsstücks. Derartige Haken und ösen aufweisende Befestigungsmittel sind schwierig zu schließen und aufzumachen, da die dafür erforderlichen Maßnahmen von der Trägerin hinter ihrem Rücken vorzunehmen sind und jedes der Hakenelemente genau mit dem ausgewählten Paar von ösenelementen in Eingriff gebracht werden

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S MÜSrCHElsr SO · SIEBERTSTH. 4 - POSTFACH 800720 · ΚΑΒΐ£: ΛΙΙΓΕΒΟΡΛΤ · TEL. (080) 471079 · TELEX S-3ae59

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Erfindungsgemäß wird nun ein Einstell-Befestigungselement für ein Kleidungsstück, wie einen hinten zu schliessenden Büstenhalter, geschaffen, welches einen Bandeingriffsabschnitt, mit welchem das Befestigungselement an einem Band befestigt werden kann, einen ersten Hakenabschnitt auf einer Seite des Bandeingriffsabschnittes und einen zweiten Hakenabschnitt auf der einen Seite des Bandeingriffsabschnittes auf v/eist, der sich in einem größeren Abstand von dem Bandeingriffsabschnitt als der erste Hakenabschnitt befindet. Erforderlichenfalls können ein weiterer oder mehrere weitere Hakenabschnitte vorgesehen werden, von denen jeder auf der einen Seite des Bandeingriffsabschnittes in einem fortschreitend größer werdenden Abstand davon angeordnet ist.

Für die Benutzung wird ein erfindungsgemäßes E instell-Befestigungselement an einem Kleidungsstück dadurch befestigt, daß ein geeignetes Band, beispielsweise aus elastischem Material, des Kleidungsstücks mit dem Bandeingriffsabschnitt des Befestigungselementes in Eingriff gebracht wird, während das Kleidungsstück mit einer geeigneten Schlaufe, beispielsweise ebenfalls aus elastischem Material, versehen wird, mit v/elcher einer der ausgewählten Hakenabschnitte in Eingriff gebracht werden kann, um das Kl aidimgsstück zuzumachen bzw. zu schließen und um die erforderliche Einstellung vorzunehmen.

Der Bandeingriffsabschnitt kann die Form einer öse haben, durch welche ein Band eines Kleidungsstückes schlaufenförmig geführt und durch Nähen für eine Dauerbefestigung des Befestigungselementes an dem Kleidungsstück befestigt werden kann. Alternativ kann der Bandeingriffsabschnitt selbst die Form eines Hakens und das Band des Kleidungsstücks die Form einer Schlaufe haben, durch welche der hakenförmige Bandeingriff sabschnitt eingehakt werden kann. Vorzugsweise hat

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der Bandeingriffsabschnitt unabhängig von seiner Form einen länglichen Schlitz, der sich seitlich des Befestigungselementes erstreckt und eine Länge hat, die für die Aufnahme eines Bandes mit vorgegebener Breite ausreicht, ohne daß eine Faltenbildung oder ein Verziehen des Bandes eintritt.

Die Hakeriabschnitte sind vorzugsweise ebenfalls länglich ausgebildet, so daß sie Schlitze bilden, die sich seitlich des Befestigungselementes erstrecken. Solche Schlitze sollen eine Länge haben, die für die Aufnahme einer Schlaufe ausreicht, welche durch Umlegen eines elastischen Bandes oder eines anderen Bandmaterials geeigneter Breite gebildet wird, ohne daß eine Faltenbildung oder ein Verwerfen des Materials der Schlaufe eintritt. Vorzugsweise sind benachbarte Hakenabschnitte des Befestigungselementes zu den gegenüberliegenden Se'itenrändern des Befestigungselementes hin offen, do daß es bei der Benutzung beispielsweise für eine Frau einfacher ist, hinter ihrem Rücken einen gewünschten Hakenabschnitt zu wählen, wenn sie einen hinten verschließbaren Büstenhalter schließt, an welchem das Befestigungselement angebracht ist. Der Teil eines jeden Hakenabschnittes, an welchem eine Schlaufe gehalten wird, wenn der Hakenabschnitt damit in Eingriff gebracht wird, kann eine gekrümmte Form haben bzw. bogenförmig ausgebildet sein, so daß die Schlaufe sich daran zentriert, was dazu beiträgt, daß verhindert wird.,- daß sich die Schlaufe zu einer Seite des Hakenabschnittes zieht. Aus dem gleichen Grund kann dieser Teil eines jeden Hakenabschnittes einen oder mehrere Zähne für das Eingreifen in das Material der Schlaufe aufweisen, was dazu beiträgt, daß Ziehen der Schlaufe auf einer Seite des Hakenabschnittes zu unterbinden.

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Benachbarte Hakenabschnitte können durch einen Stegabschnitt voneinander getrennt sein, dessen Größe ausreicht, um den erforderlichen Abstand dazwischen zu bilden. Die Anzahl der Hakenabschnitte und der Abstände dazwischen bestimmen die Anzahl der Verstellmöglichkeiten des Befestigungselementes. Der Stegabschnitt bzw. jeder Stegabschnitt kann eine oder mehrere Ausnehmungen aufweisen, um das Gewicht des Befestigungselementes zu verringern und/oder um eine dekorative Wirkung zu erzielen.

Ein erfindungsgemäßes Befestigungselement kann aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, beispielsweise aus einer Metallbahn oder einem Metallstreifen durch Stanzen oder aus geeigneten Kunststoffen durch einen Forravorgang.

Das erfindungsgemäße Befestigungselement ist auch hinter dem Rücken der Trägerin im Falle eines am Rücken zu schließenden Büstenhalters oder dergleichen einfach zu schließen und in der geforderten Weise verstellbar. Das erfindungsgemäße Befestigungselement ist zugleich viel einfacher und billiger herzustellen, vor allem wenn es aus-einem bahnförmigen oder bandförmigen Metall gestanzt wird, als die bekannten, vorstehend beschriebenen Befestigungselemente der Haken-Ösen-Bauweise, so daß die Herstellungskosten von Kleidungsstücken, wie am Rücken zu schließende Büstenhalter, reduziert werden können.

Anhand der beiliegenden Zeichnung, in der schematisch eine Ausführungsform eines Einstell-Befestigungselementes gezeigt ist, wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.

Das Befestigungselement hat einen ösenabschnitt 1 für den Bandeingriff mit einem länglichen Schlitz 2, durch welchen ein Band geeigneter Breite schlaufenförmig geführt und durch Nähen befestigt werden kann. Der Schlitz 2 ist bogenförmig ausgebildet, so daß ein darin eingreifendes Band

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sich darin zentriert. Gewünschtenfalls können ein Zahn oder mehrere Zähne auf der Seite 3 des Schlitzes 2 vorgesehen werden, die in das Band eingreifen und es bezüglich der Mitte ausgerichtet in dem Schlitz halten.

Auf einer Seite des Bandeingriffsäbschnittes 1 sind ein erster Hakenabschnitt 4 und ein zweiter Hakenabschnitt 5 angeordnet, wobei der Hakenabschnitt 5 durch einen Stegabschnitt δ mit einer Ausnehmung 7 darin im Abstand von dem Hakenabschnitt 4 angeordnet ist. Die Ausnehmung 7 dient sowohl zur Verringerung des Gewichtes des Befestigungselementes sowie als dekorativer Effekt. Die Hakenabschnitte 4 und 5 öffnen sich zu gegenüberliegenden Seiten des Befestigungselementes hin.

Jeder der Hakenabschnitte 4 und 5 hat eine längliche Form und dient der Aufnahme einer Schlaufe, die durch Umlegen bzw. Doppeln eines elastischen Bandes oder eines Bandmatterials geeigneter Breite über ein Längenstück gebildet wird.

Die Hakenabschnitte 4 und 5 haben jeweils einen bogenförmigen Abschnitt 8, an welchem die Schlaufe aufliegen kann. Die bogenförmige Ausbildung trägt zur Zentrierung einer Schlaufe in dem Hakenabschnitt bei. Die Hakenabschnitte haben weiterhin einen nach innen gezogenen Endabschnitt 9, der verhindert, daß der Hakenabschnitt zufällig aus dem Eingriff mit einer Schlaufe freikommt. Gewün chtenfalls können die bogenförmigen Abschnitte 8 einen Zahn oder mehrere Zähne für ein zentriertes Halten einer Schlaufe haben.

Die Erfindung umfaßt auch ein Kleidungsstück, welches mit einem erfindungsgemäßen Befestigungselement versehen ist, und insbesondere einen am Rücken schließbaren Büstenhalter, v/elcher als hinteres Befestigungselement

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einerseits ein Einstell-Befestigungselement, wie beschrieben, und andererseits eine Schlaufe aufweist, mit welcher ein ausgewählter Abschnitt der Hakenabschnitte zum Schließen des Büstenhalters in Eingriff gebracht werden kann.

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Claims (12)

1. ANSPRÜCHE

   .j Einstell-Befestigungselement, insbesondere für

   ein Kleidungsstück, wie einen Büstenhalter, mit einem Bandeingriffsabschnitt, über welchen ein Band befestigbar ist, gekennzeichnet durch einen ersten
   Hakenabschnitt (4) auf der einen Seite des Bandeingriff sabschnittes (1) und durch einen zweiten Hakenabschnitt (5) auf der einen Seite des Bandeingriffsabschnittes (1), der weiter von dem Bandeingriffsabschnitt (1) entfernt ist als der erste Hakenabschnitt (4) .
2. 2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandeingriffsabschnitt (1) die Form einer öse (2) hat, durch welche ein Band eines Kleidungsstückes schlaufenförmig führbar und durch "Nähen befestigbar ist.
3. 3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandeingriffsabschnitt (1) die Form eines Hakens hat, der für den Eingriff mit einer
   Schlaufe geeignet ist, die an einem Band eines Kleidungsstückes ausgebildet ist.
4. 4. Befestigungselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
   gekennzeichnet, daß der Bandeingriffsabschnitt (1)
   einen länglichen Schlitz "(2) aufweist, der sich seitlich des Befestigungselementes erstreckt und eine
   Lange hat, die für die Aufnahme eines Bandes festgelegter Breite ohne Faltenbildung oder Verwerfung des Bandes ausreicht.

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5. 5. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenabschnitte (4, 5) länglich sind und Schlitze bilden, die sich seitlich des Befestigungselementes erstrecken.
6. 6. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenabschnitte (4, 5) zu gegenüberliegenden Seitenrändern des Befestigungselementes hin offen sind.
7. 7. Befestigungselement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenabschnitte (4, 5) für den Eingriff mit einer Schlaufe ausgelegt sind, die an einem Kleidungsstück ausgebildet ist, und daß der Teil (8) eines jeden Hakenabschnittes (4, 5), an welchem die Schlaufe anliegt, wenn der Hakenab— schnitt damit in Eingriff gebracht ist, bogenförmig ausgebildet ist, so daß die Schlaufe sich daran zentriert.
8. 8. 'Befestigungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für das Eingreifen in das JMaterial der Schlaufe, um ein Rutschen in dem Hakenabschnitt zu verhindern, an dem Teil(8)eines jeden Hakenabschnittes (4/ 5) ein oder mehrere Zähne vorgesehen sind.
9. 9. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenabschnitte (4, 5) durch einen Stegabschnitt (6) . voneinander getrennt sind, dessen Größe ausreicht, um den erforderlichen Abstand zwischen den Hakenabschnitten zu bilden.

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10. 10. Befestigungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegabschnitt (6) eine oder mehrere Ausnehmungen (7) aufweist.
11. 11. Verwendung eines Befestigungselementes nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei einem Kleidungsstück.
12. 12. Verwendung eines Einstell-Befestigungselementes nach einem der Ansprüche 1 bis 1o als hinteres Befestigungsmittel eines hinten verschließbaren Büstenhalters, der eine Schlaufe aufweist, mit welcher ein

    ' ausgewählter Hakenabschnitt zum Schließen des Büstenhalters in Eingriff bringbar ist.

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