DE274850C - - Google Patents

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DE274850C
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elastic
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weft threads
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/50Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
    • D03D15/56Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads elastic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274850 KLASSE 86 c. GRUPPE
zum Annähen dienenden Randstreifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von flachen, elastischen Bandgeweben mit unelastischen, zum Annähen dienenden Randstreifen. Diese Gewebe können durchweg von gleicher Breite sein oder auch eine spitz zulaufende Form aufweisen. Sie können mit Vorteil zu dehnbaren Einsätzen und Zwickeln an Miedern, Zugstiefeln, Hausschuhen u. dgl. verwendet werden,
ίο Das neue Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß die elastischen Teile durch einen unter Anspannung verwebten, elastischen Schußfaden bei weiter Ketteneinstellung und die unelastischen Teile durch nichtelastische Ketten- und Schußfäden bei dichterer Ketteneinstellung gebildet werden.
In der Zeichnung stellt
Fig. ι ein nach dem Verfahren hergestelltes parallelseitiges Bandgewebe in Oberansicht dar,
Fig. 2 ist ein vergrößerter Längsschnitt nach der Linie x-x in Fig. 1, während
Fig. 3 einen Querschnitt in größerem Maßstabe nach der Linie y-y in Fig. 1 zeigt.
Fig. 4 stellt in Oberansicht einen Einzelteil eines spitz zulaufenden Bandgewebes mit einem V-förmigen, elastischen Zwischenteil dar, wobei die umgebogenen Enden des endlosen elastischen Schußfadens bis nahe an die Salleiste reichen.
In Fig. 5 ist schematisch in Oberansicht das Verfahren zur Herstellung der spitz zulaufenden, in einer Reihe abwechselnd nach entgegengesetzten Seiten gerichteten Einzelteile nach Fig. 4 veranschaulicht.
Fig. 6 ist die Oberansicht einer Ausführungsform, die von der in Fig. 1 darin abweicht, daß die elastischen Schußfäden bis zur Salleiste reichen.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform laufen die anzunähenden Kanten oder Randstreifen parallel zu dem V-förmigen, elastischen Gewebeteil.
Das in Fig. 1 dargestellte Bandgewebe hat überall gleiche Breite. In dem mittleren elastischen Teil b haben die Kettfäden einen größeren Abstand voneinander als in den beiden nichtelastischen Randstreifen a, a1. In dem mittleren Teil ist der elastische Schußfaden, der mit geeignetem Stoff umsponnen oder umflochten ist, unter Anspannung hin und her geführt und erstreckt sich mit seinen umgebogenen Enden etwas in die Randstreifen a, a1 hinein.
In Fig. 4 ist ein spitz zulaufendes Gewebe dargestellt, bei welchem die unelastischen Randstreifen überall gleiche Breite haben. Die elastischen Schußfäden reichen hier bis nahe an den Rand der unelastischen Randstreifen. Infolge der dichten Ketteneinstellung in diesen Randstreifen werden die elastischen Schußfäden so dicht eingebunden, daß ihre Elastizität nicht zur Geltung kommen kann und die Randstreifen im wesentlichen unelastisch bleiben.
Fig. 5 zeigt, wie mehrere der in Fig. 4
dargestellten Gewebestücke gleichzeitig auf einem Stuhl hergestellt werden können.
In Fig. 6 ist ein überall gleich breites Bandgewebe dargestellt, bei dem der elastische Schußfaden mit seinen Umkehrstellen bis an den äußeren Rand der unelastischen Randstreifen a, a1 reicht. In diesen sind außer den durch die ganze Breite des Bandes hindurchgehenden elastischen Schußfäden noch
ίο besondere unelastische Schußfäden vorgesehen, so daß die elastischen Schußfäden durch diese größere Anzahl von unelastischen Schußfäden und unelastischen Kettfäden ganz fest eingebunden werden. Ihre Elastizität kann daher in diesen Randstreifen nicht zur Geltung kommen.
Die gleiche Anordnung von besonderen unelastischen Schußfäden für die Randstreifen findet sich bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform. Bei dieser ist der elastische Teil spitz zulaufend, während die unelastischen Randstreifen überall dieselbe Breite haben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstelung eines flachen, elastischen Bandgewebes mit unelastischen, zum Annähen dienenden Randstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Teile durch einen unter Anspannung verwebten, elastischen Schußfaden bei weiter Ketteneinstellung und die unelastischen Teile durch nichtelastische Ketten- und Schußfäden bei dichterer Ketteneinstellung gebildet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Country Status (1)

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DE (1) DE274850C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869318C (de) * 1951-01-09 1953-03-02 C Paul Mueller Fa Elastisches Gewebe
DE1610379B1 (de) * 1967-01-21 1971-01-21 Opti Werk Gmbh & Co Reissverschluss

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869318C (de) * 1951-01-09 1953-03-02 C Paul Mueller Fa Elastisches Gewebe
DE1610379B1 (de) * 1967-01-21 1971-01-21 Opti Werk Gmbh & Co Reissverschluss

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