DE294988C - - Google Patents

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DE294988C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei allen bisher bekannt gewordenen, aus einem Gewebe bestehenden Schirmüberzügen, gleichviel; ob sie aus einem Gewebestreifen zusammengenäht oder aus einem auf dem Bandstuhl gearbeiteten Schlauchgewebe bestehen, verlaufen die Kettenfäden in der Längs- und die Schußfäden in der Querrich-. tung. Es sind deshalb diese Schirmüberzüge in keiner Richtung dehnbar.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein neuer, aus einem Gewebeschlauch bestehender Schirmüberzug, dessen Eigentümlichkeit darin besteht, daß derselbe so gearbeitet ist, daß Kette und Schuß diagonal zur Längsrichtung
X5 verlaufen. Hierdurch ist erreicht, daß der neue Schirmüberzug nicht nur in der Breitenrichtung, sondern namentlich auch in der Längsrichtung dehnbar ist und sich so den verschiedenen Schirmgrößen anpassen kann, also für die verschiedensten Schirmnummern verwendbar ist, was bei den bisherigen gewebten Überzügen nicht möglich war. Ein weiterer Vorteil des neuen Überzuges ist, daß er größere Haltbarkeit als die bisherigen besitzt, und daß besonders das Abreißen der Zwinge nicht mehr so häufig vorkommt, weil hier Kette und Schuß in der Zwinge festgeklemmt sind.
Zur Herstellung dieses neuen Schirmüberzuges dient zweckmäßig ein doppelt gearbeitetes Gewebe, dessen beide Lagen in schräg zur Längsrichtung verlaufenden Streifen zusammengewebt sind, so daß man durch Zerschnei-. den des Gewebes in diesen Streifen Schläuche erhält, die je einen Schirmüberzug ergeben und in denen Kette und Schuß in diagonaler Richtung verlaufen. Hierdurch wird die Herstellung der neuen Schirmüberzüge in einfachster Weise möglich.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht. Dabei zeigt Fig. ι den Schirmüberzug selbst, während die Fig. 2 und 3 das zu seiner Herstellung dienende Gewebe in Ansicht und Querschnitt veranschaulichen. ·
Das zur Herstellung des neuen Schirmüberzuges dienende Gewebe α ist als Doppelgewebe gearbeitet, dessen beide Lagen in den Strei-• fen b zusammengearbeitet sind. Dabei verlaufen diese Streifen b schräg zur Längsrichtung des Gewebes und konvergieren paarweise das eine Mal nach rechts, das andere Mal nach links. Dabei ist die Breite des Gewebes sowie der Abstand der Streifen b voneinander so gewählt, daß man durch Zerschneiden des Gewebes in diesen Streifen b Schläuche- von solcher kegelförmigen Gestalt und solcher Größe erhält, wie sie zur Herstellung der Schirmüberzüge -nötig sind und wobei Kette und Schuß in diesen Schläuchen in sich kreuzender Anordnung diagonal verlaufen.
Diese Schläuche brauchen dann nur, um die geschnittenen Kanten nach innen zu legen, gewendet und endlich mit der Zwinge h und dem Verschluß i versehen zu werden, um den fertigen Überzug (Fig. 1) zu erhalten.

Claims (2)

  1. Pat ε ν τ-An Sprüche:
    ι. Schirmüberzug aus einem Schlauchgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß Kette und Schuß des Gewebes diagonal zur Längsrichtung des Überzuges verlaufen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Schirmüberzügen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Doppelgewebe gearbeitet wird, dessen Lagen in schräg zur Längsrichtung verlaufenden Streifen zusammen gearbeitet sind, und dieses Doppelgewebe dann durch Zerschneiden innerhalb dieser Streifen in Schläuche zerlegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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