DE667755C - Verfahren, Spannrahmen und Hilfsrahmen zur Erzeugung einer kuenstlichen Narbung aufLeder - Google Patents

Verfahren, Spannrahmen und Hilfsrahmen zur Erzeugung einer kuenstlichen Narbung aufLeder

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DE667755C
DE667755C DEE49927D DEE0049927D DE667755C DE 667755 C DE667755 C DE 667755C DE E49927 D DEE49927 D DE E49927D DE E0049927 D DEE0049927 D DE E0049927D DE 667755 C DE667755 C DE 667755C
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DE
Germany
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frame
leather
elastic material
subframe
rails
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Expired
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DEE49927D
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English (en)
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Dr Frank English
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J H Epstein A G
FRANK ENGLISH DR
Original Assignee
J H Epstein A G
FRANK ENGLISH DR
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/26Leather tensioning or stretching frames; Stretching-machines; Setting-out boards; Pasting boards
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/07Leather tensioning or stretching frames; Stretching-machines; Setting-out boards; Pasting boards; Fastening devices; Drying of leather

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren, Spannrahmen und Hilfsrahmen zur Erzeugung einer künstlichen Narbung auf Leder Es ist bekannt, eine Raffwirkung dadurch zu erzielen, daß das zu raffende Werkstück auf einen gespannten elastischen Werkstoff aufgebracht und alsdann der Werkstoff entspannt wird. Es wurde nun gefunden, daß Leder, das auf einen allseitig ausgespannten Werkstoff, beispielsweise auf eine Gummiplatte, aufgeklebt wird, nach erfolgter Entspannung des elastischen Werkstoffes keine Raffung, sondern eine fein chagrinartige Narbung ergibt. Es handelt sich dabei um einen unerwarteten Effekt, der offenbar durch allseitige Verspannung des elastischen Werkstoffes und durch die besonderen elastischen Eigenschaften des Leders eintritt.
  • Eine besondere Bereicherung der geschilderten Arbeitsweise kann dadurch erzielt werden, daß zwischen das Leder und dem allseitig ausgespannten Werkstoff eine Zwischenschicht aus ausgespartem Textilstoff, beispielsweise Filetnetz oder Vorhangtüll, gefügt wird. An den ausgesparten Stellen wird hierbei das Leder unmittelbar mit dem elastischen Werkstoff verklebt; dort bildet sich der oben beschriebene feine Grain, an den Stellen, an denen der Textilstoff trennend wirkt, gibt es jedoch nach dem Entspannen auf dem Leder Erhöhungen, die ein schönes, eigenartiges Muster hervorbringen.
  • Zur Ausübung des Verfahrens wurde ein Spannrahmen entwickelt, der aus mehreren, vorzugsweise vier, als Rahmenleisten dienenden Spannschienen a besteht (s. Abb. i). Die einzelnen Spannschienen sind von elastischen Hüllen b umgeben, die als Träger für eine große Anzahl von Befestigungsmitteln c für den elastischen Werkstoff dienen.
  • Als solche Befestigungsmittel können Spannklemmen, Häkchen, Nadelspitzen o. dgl. dienen. Die Enden der elastischen Hüllen sind miteinander verbunden. Bei einer Verschiebung der Spannschienen nach außen dehnen sich die elastischen Hüllen auf den Schienen gleitend und vergrößern die Abstände der einzelnen Befestigungsmittel proportional der jeweiligen, Dehnung.
  • Die Dehnung kann in bekannter Weise du@@'`.t Schubstangen erfolgen, die durch einen geme N samen Exzenter bedient werden. Ein elastischer ` Werkstoff, der in ungespanntem Zustand in die Befestigungsmittel eingespannt wird, kann mit Hilfe dieser Vorrichtung auf einfache Weise allseitig ausgespannt werden.
  • In der Abb. 2 sind in der Ansicht von oben und in Abb. 3 im Schnitt die Spannschienen a, die elastische Hülle b, das Befestigungsmittel c und der angespannte elastische Werkstoff d nochmals gezeigt.
  • Um das Anspannen des elastischen Werkstoffes zu erleichtern, wurde ein Hilfsrahmen entwickelt, der bei Verwendung von Spannklemmen so geformt ist, daß er auf die Öffnungshebel dieser Klemmen gleichmäßig aufdrückt, so daß alle Klemmen sich gleichzeitig öffnen und der elastische Werkstoff ohne Mühe eingelegt werden kann. Beim Abnehmen des Hilfsrahmens schließen sich alle Klemmen, und der Einspannvorgang ist beendet. Bei Verwendung von spitzen Nadeln als Befestigungsmittel ist der Rahmen so ausgebildet, daß durch Aufdrücken des Rahmens auf den auf die Nadelspitzen aufgelegten elastischen Werkstoff die Nadelspitzen bei Beginn der Ausdehnung gleichzeitig in den Werkstoff eintreten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Erzeugung einer künstlichen Narbung auf Leder, dadurch gekennzeichnet, daß das Leder auf einen allseitig gespannten elastischen Werkstoff aufgeklebt und dieser nach erfolgter Verklebung entspannt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch a zur Erzeugung einer künstlichen Anordnung in Verbindung mit einer Reliefmusterung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem elastischen Werkstoff und dem Leder eine Zwischenschicht aus ausgespartem Textilstoff eingefügt wird.
  3. 3. Spannrahmen zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z oder 2, mit als Rahmenleisten dienenden Spannschienen, die beim Spannen des Werkstückes zur Vergrößerung der von ihnen umgrenzten Fläche nach auswärts bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spannschienen von elastischen Hüllen umgeben sind, die als Träger für die einzelnen Befestigungsmittel (Spannklemmen o. dgl.) dienen und sich entsprechend der Dehnung des Werkstückes auf den Schienen gleitend mitdehnen. q.. Hilfsrahmen zur Verwendung bei dem Spannrahmen nach Anspruch 3, bei dem die Lage und die Zahl der Rahmenleisten der Lage und der Zahl der Reihen der Befestigungsmittel angepaßt sind, so daß a) bei Verwendung von Spannklemmen als Befestigungsmittel durch Aufdrücken des Rahmens auf die Öffnungshebel der Klemmen diese alle gleichzeitig geöffnet werden, b) bei Ver@yendung von spitzen Nadeln als Befestigungsmittel durch Aufdrücken des Rahmens auf den auf die Nadelspitzen aufgelegten elastischen Werkstoff die Nadelspitzen gleichzeitig in den Werkstoff eintreten.
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