DE658620C - Verfahren zur Verankerung einer Grundfadenkette zu beiden Seiten der zu stopfenden Stelle - Google Patents

Verfahren zur Verankerung einer Grundfadenkette zu beiden Seiten der zu stopfenden Stelle

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DE658620C
DE658620C DEU13630D DEU0013630D DE658620C DE 658620 C DE658620 C DE 658620C DE U13630 D DEU13630 D DE U13630D DE U0013630 D DEU0013630 D DE U0013630D DE 658620 C DE658620 C DE 658620C
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Germany
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DEU13630D
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Karl Uecker
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/24Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices
    • D05B3/246Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices for darning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verankerung einer Grundfadenkette zu beiden Seiten der zu stopfenden Stelle Bei dem bis jetzt bekannten Verfahren zum Herstellen einer Grundfadenkette zum Ausbessern schadhafter Gewebe, bei welchem die. Grundfadenkette durch Einlegen eines Fadens in zwei ineinandergeschobene und in dieser Lage einten Irantal bildende Gruppen gegeneinander verschiebbarer Fadenhalter und ,alsdann erfolgendes Trennen der Fadenhaltergrupp,en voneinander gebildet wird, wird die anfangs mitsamt ihrer Umkehrschleifen aufgelegte Fadenkette nach dem Heften von den Fadenli@altern durch Abschneiden getrennt. Die Umkehrschleifen fallen also, ganz weg, und die Grundfadenkette besteht somit aus getrennten en . Eiilzelfäden, die lediglich durch die Heftung auf dem Gewebe verankert sind. Um der Stopfstelle nun die notwendige Festigkeit zu geben, muß in diesem Falle die Fadenkette ein beachtliches Stück über die beschädigte Stelle hinweggeführt werden, wodurch die Stopfstelle unnötig vergrößert wird. Soll ein Aufstehen oder Zurückgleiten der Fadenenden vermieden werden, müssten diese sehr dicht und fest abgesteppt werden, was zwangsläufig zu einer Versteifung der Stopfstelle führt.
  • Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird. nun die Fadenkette nicht einfach aufgelegt, sondern gleichzeitig mit dem Staff verbunden, d. h. es werden die Umkehrpunkte des Fadens der Fadenkette im Stoff v@erankert. Dadurch kann jeder Stoff nach seiner Art und Beschaffenheit mit dem Ziele der Herstellung einer möglichst unauffälligen Stopfarbeit behandelt werden. Die Herstellung der Fadenkette und die Verankerung erfolgt in einem Arbeitsgang.
  • In den Abbildungen ist die Erfindung beispIelsweisie dargestellt. Es zeigen Abb. r die Stopfvorrichtung zur Ausführung .des Verfahrens, Abb. 2 die Vorrichtung mit eingeklemmtem .Stoff beim Durchführen des Fadens mittels öhrnadel, Abb. 3 einen Querschnitt zur Abb z Abb. 4. die Vorrichtung im Stoff nach Fertigstellung der Fadenkette, Abb. 5 die Stopfstelle nach Entfernung er' Vorrichtung, @.' Abb. 6 die Stopfstelle auf der rechten Seit des Stoffes.
  • Die Vorrichtung besteht aus zwei gewellten Grundplatten c mit je an einer Seite angeordneten Fade nhaltern a. Über den Fadenhaltern befindet sich das Abdeckblech b. Auf der Rückseite jeder Grundplatte ist eine Steffklemme,d angeordnet, die das Werkstück festhält, während der Fade f vom Einführungspunkt g ,aus mittels der Ohrnadel zur Bildung der Fadenkette k durch den von den Fadenhaltern gebildeten Kanal hindurchgezogen wird.
  • Der Stoff wird dabei mitten durch die beschädigte Stelle gefaltet, also doppelt gelegt, und zwar rechts oder links, je nachdem ob man die Grundfadenkette unter- :oder auflegen will. Nun wird der Stoff zwischen die beiden Platten c gelegt, wie dies aus Abb. 2 ersichtlich ist. Durch die Wellung der Platten Wird der Stoff in Falben gelegt, damit er beim Ineinanderschieben der Fadenhalter nicht reißt. Durch Druck auf die Platten schieben sich die Fadenhalter zur Bildung eines Kanals ä in bekannter Weise ineinander. Über das Bekannte hinaus wird aber dabei dr Stoff insofern mit in den Kanal einbezogen, als er diesen zickzackförmig durchdringt. Die alsdann in bekanntet Weise durch den Kanal geführte Nadel mit Faden durchsticht dabei auch den zwiisch@n den einzelnen Fadenhalter liegenden Stuft. Ist ein entsprechend langer Faden eingezogen, dann werden die beiden Platten mit dem jeweils ang@eklemmten Stoffteil ausgebreitet (Abb. 4.). -'Nun werden die beiden Platten von außen ,:.ach innen hochgestellt und durch Verschien nach außen ausgehängt. Mit der Nähmaschine oder mit der Hand wird nun die Stopfstelle in bekannter Weise weiterbearbeitet.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Verfahren zur Verankerung einer zum Stopfen eines Gewebes dienenden Grundfadenkette zu beiden Seiten der zu stopfenden Stelle, bei dem die Grundfadenkette durch Einlegen eines Fadens in zwei ineinandergeschebene und in dieser Lage einen, Kanal bildende Gruppen gegeneinander verschiebbarer Fadenhalter und alsdann erfolgendes Trennen der Fadenhaltergruppen voneinander gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe in der Mitte der Stopfstelle gefaltet, in derartig gefaltetem Zustande mit der Faltkante: parallel zur Fadenhalterreihe unmittelbar @oberhalb der schadhaften Stelle beim Ineinandexschieben der Fadenhalter mit eingeklemmt, somit den Kanal durchsetzend in Wellenform gebracht und beim Einlegen des Fadens in den Kanal mittels Öhrnadel- vom Faden durchdrungen wird, wonach beim Trennen der Fadenhaltergruppen voneinander und gleichzeitigem Entfalten des Gewebes der die Grundfadenstränge bildende Faden an seinen Umkehrpunkten zu beiden Seiten der Stopfstelle veränkert ist.
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