DE634787C - Verfahren zum Herstellen einer kreuzstichartigen Stickerei - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer kreuzstichartigen Stickerei

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DE634787C
DE634787C DESCH105023D DESC105023D DE634787C DE 634787 C DE634787 C DE 634787C DE SCH105023 D DESCH105023 D DE SCH105023D DE SC105023 D DESC105023 D DE SC105023D DE 634787 C DE634787 C DE 634787C
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DE
Germany
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embroidery
stitch
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pierced
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HEINZ SCHWARZE
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HEINZ SCHWARZE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C17/00Embroidered or tufted products; Base fabrics specially adapted for embroidered work; Inserts for producing surface irregularities in embroidered products

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer kreuzstichartigen Stickerei Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer kreuzstichartigen Stickerei und besteht darin, daß der Stickfaden nach Durchstechen des Grundstoffes von hinten auf der Vorderseite zuerst schräg nach rechts oben gelegt wird, dann wieder auf die Rückseite des Grundstoffes gebracht und von dort nach einer kurzen waagerechten Wegstrecke wieder nach vorn durchgestochen wird. Hier wird er anschließend über den ersten Stickstich in gleicher Länge wie dieser schräg nach rechts unten hinweggeführt und wieder nach der Rückseite durchgestochen, " von dort wieder nach einer kurzen senkrechten Wegstrecke auf die Vorderseite des Grundstoffes durchgezogen und über den zweiten Stickstich hinweg in gleicher Länge wie die ersten beiden Stickstiche schräg nach links unten geführt, nach hinten durchgestochen und nach einer kurzen waagerechten Wegstrecke wieder auf die Vorderseite des Grundstoffes gebracht. Hier wird der Faden über den dritten und unter den ersten Stickstich hinweg in gleicher Länge wie die anderen Stickstiche schräg nach links oben geführt und schließlich nach der Rückseite des Grundstoffes durchgestochen, um ein neues Stickgebilde zu beginnen. Die so auf der Vorderseite des Grundstoffes befindlichen Fadenteile des Stichgebildes können ein Parallelogramm oder ein Rechteck umschließen.
  • Eine bekannte Kreuzstichart weist Polygone auf, bei denen sich die Streckenenden so überkreuzen, daß das Ende der einen Polygonseite von dem Ende der anderen Polygonseite überdeckt wird und das Ende dieser Polygonseite wieder vom Ende der nächsten Polygonseite usw. Hierbei reihen sich die einzelnen Polygone schachbrettartig aneinander, im Gegensatz zu der Stickerei nach der Erfindung, wo die einzelnen Polygone ganz für sich bestehen und beliebig einander zugeordnet werden können. Es ist also bei der bekannten Stickerei die Regelmäßigkeit der schachbrettartigen Anordnung der Spannfäden durch die Technik bestimmt. Mit ihr läßt sich niemals eine beliebige künstlerische Zuordnung der einzelnen polygonalen Figuren wie bei dem neuen Verfahren erreichen.
  • Zweck der Erfindung ist, bei größter Material- und Zeitersparnis und geringsten Halteflächen auf der Rückseite des Grundstoffes ein volles Kreuzstichbild ohne besondere Befestigung der einzelnen Fäden zu schaffen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist das Verfahren nach der Erfindung in stark vergrößertem Maßstab veranschaulicht.
  • Der erste Stich a führt von unten durch den Grundstoff b nach rechts oben und wird bei c durch den Grundstoff b auf einer kurzen waagerechten Wegstrecke nach d geführt. Von hier wird der Stickfaden nach oben und über den ersten Stich a hinweg bei e wieder durch den Grundstoff b nach unten geleitet. Dabei überdeckt der zweite Stich f bei g den ersten Stich a. Von e wird der Stich unterhalb des Grundstoffes b auf einer kurzen senkrechten Wegstrecke nach lt geleitet, nach oben durchgestochen und als Teitl bei i über den Stich/." .
  • bis zur Einstichstelle k geführt, wo er wie@ef.
  • auf die Rückseite des Grundstoffes gebra@lti" wird. Nach einer kurzen waagerechten @eg:§ strecke wird dieser Fadenteil t bei m naä oben und bei n über den Stich L geführt, um schließlich als Teil q bei o unter den Stich a hindurch und bei p, auf die Rückseite des Grundstoffes zurückgeführt zu werden. Auf diese Weise sind die Stiche a, f, l und q überdeckt, wodurch ein volles Bild mit verhältnismäßig wenig Fadenmaterial geschaffen ist und eine Befestigung der einzelnen Fäden überflüssig wird.
  • Charakteristisch ist hierbei, daß die auf der dem Beschauer abgewandten Seite des Grundstoffes b liegenden Fadenstücke- r, s und t längs den nur denkbar kürzesten Weg verlaufen, und zwar in gleicher Weise wie bei der Kreuzstichstickerei, nur mit dein Unterschied, daß die Fadenteile a, f, L und q auf der Vorderseite des Grundstoffes ein Parallelogramm bzw. ein Rechteck umschließen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Herstellen einer kreuzstichartigen Stickerei, dadurch gekennzeichnet, daß der Stickfaden nach Durchstechen des Grundstoffes von hinten auf der Vorderseite zuerst schräg nach rechts oben gelegt wird, dann wieder auf die Rückseite des Grundstoffes gebracht und von dort nach einer kurzen waagerechten Wegstrecke wieder nach vorn durchgestochen wird, wo er anschließend über den ersten Stickstich in gleicher Länge wie dieser schräg nach rechts unten hinweggeführt und wieder nach der Rückseite durchgestochen wird, von dort wieder nach einer kurzen senkrechten Wegstrecke auf die Vorderseite des Grundstoffes durchgezogen und über den zweiten Stickstich hinweg in gleicher Länge wie die ersten beiden Stickstiche schräg nach links unten geführt, nach hinten durchgestochen und nach einer kurzen waagerechten Wegstrecke wieder auf die Vorderseite des Grundstoffes gebracht wird, wo er über den dritten und unter den ersten Stickstich hinweg in gleicher Länge wie die anderen Stickstiche schräg nach links oben geführt und schließlich nach der Rückseite des Grundstoffes durchgestochen wird, um ein neues Stichgebilde zu beginnen.
  2. 2. Kreuzstichartige Stickerei, die nach dem Verfahren des Anspruchs r hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Vorderseite des Grundstoffes befindlichen Fadenteile des Stichgebildes ein Parallelogramm oder ein Rechteck umschließen.
DESCH105023D 1934-08-25 1934-08-25 Verfahren zum Herstellen einer kreuzstichartigen Stickerei Expired DE634787C (de)

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