DE864600C - A-jour-Ware und Rundwirkmaschine zur ihrer Herstellung - Google Patents

A-jour-Ware und Rundwirkmaschine zur ihrer Herstellung

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DE864600C
DE864600C DEV3766A DEV0003766A DE864600C DE 864600 C DE864600 C DE 864600C DE V3766 A DEV3766 A DE V3766A DE V0003766 A DEV0003766 A DE V0003766A DE 864600 C DE864600 C DE 864600C
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DE
Germany
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goods
jour
stitches
needles
stitch
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Expired
Application number
DEV3766A
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English (en)
Inventor
Martin Lehner
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VER TRIKOTFABRIKEN VOLLMOELLER
Original Assignee
VER TRIKOTFABRIKEN VOLLMOELLER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • A-jour-Ware und Rundwirkmaschine zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine ä-jour-Ware und eine Rundwirkmaschine zur Herstellung derselben.
  • Die bekannte ä-jour-Ware enthält mit Ausnahme des sogenannten Müller und Schw eizer-ä.-j ours, der nicht als Voll-ä-jour angesehen werden kann, Langreihen. Durch diese durchgehende Langreihe ist die so hergestellte Ware besonders an den Stellen, an denen kein Maschenüberhängen stattfindet, vermindert formbeständig. Um in dieser Bindung eine wertvolle Ware herzustellen, ist die Verwendung eines hochwertigen 3-Zylinder-Garnes zumindest für die Langreihe Voraussetzung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vollä-jour-Ware zu schaffen, die lediglich kurze, d. h. gleich lange Maschen enthält und dadurch die Formbeständigkeit einer glatten Ware erreicht, die ferner die Verwendung von gröberem 2-Zylinder-Garn gestattet und somit eine Ware darstellt, die als ausgesprochene Winterware verwendet werden kann. Bisher war nur die Herstellung von ä-j our-Ware aus feineren Garnen, also sogenannter Sommerware, möglich.
  • Die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe besteht in einer ä-jour-Ware, bei der die Maschen einer Maschenquerreihe in Zweiergruppen mit lediglich durch Henkel überbrückten Abständen der Gruppen voneinander angeordnet und in nicht aufeinanderfolgenden Maschenquerreihen, z. B. in jeder dritten oder vierten Maschenquerrcihe, eine Masche einer Gruppe auf die benachbarte Masche derselben Gruppe überhängt ist.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf die Schaffung einer Rundwirkmaschine zur Herstellung der neuen Wäre.. Diese kundwirkmaschine weist zwei verschiedene Nadelteilungen auf, z. B. in der Form, daß die Teilung 22 fein mit der Teilung 16 grob oder die Teilung 26 fein mit der Teilung 18 grob abwechselt.
  • Ferner sind lediglich zwischen den in Abstand der gröberen, Teilung. voneinander befindlichen Nadeln Stehplatinen vorgesehen, die mit einem diesem Abstand entsprechend breiten Kopf versehen sind. Zwischen den Nadeln einer Zweiergruppe befinden sich keine Platinen. Die Nadeln weisen eine breite.Zasche auf. Kulierplatinen sind in der üblichen Weise vorgesehen.
  • Zum Zweck des in nicht aufeinanderfolgenden Maschenquerreiheri stattfindenden Überhängens einer Masche einer Gruppe auf die benachbarte Masche derselben Gruppe sind die erforderlichen Maschenübertragungsapparate vorgesehen, die in an sich bekannter Weise ausgebildet sein können.
  • In der Zeichnung sind Maschenbilder der Ware in verschiedenen Stadien derselben, schematisch die zur Herstellung der Ware dienende Rundwirkmaschine und eine Nadel dargestellt. Es zeigt Abb. i die Ware in einem Stadium, in dem eine Maschenquerreihe auf den Nadeln hängt, in der nicht überhängt wird, Abb. 2 die Ware in einem Stadium, in dem eine Maschenquerreihe auf den Nadeln hängt, in der überhängt werden soll, Abb. 3 die Ware in einem Stadium, in dem eine jeder Zweiergruppe der Maschen die eine Masche auf die benachbarte Masche derselben Gruppe über-- hängt ist, Abb. q. die Ware in einem Stadium, in dem die die überhängten Maschen enthaltende Maschenquerreihe abgeschlagen worden ist, Abb. 5 eine schaubildliche und schematische Darstellung eines Teiles der Maschine, Abb.-6 eine perspektivische Darstellung einer Nadel mit breiter Zasche.
  • Die Abb. i bis q. zeigen die Nadeln i und i', die abwechselnd im Abstand einer feineren Teilung a und einer gröberen Teilung b voneinander angeordnet sind, so daß sich Zweiergruppen von Nadeln ergeben. In dem in Abb. i dargestellten Stadium der Ware hängen die Maschen einer Maschenquerreihe I auf den Nadeln i und i'.
  • Anschließend an dieses Stadium wird ein Faden 2 kullert, aus dem- sich nach dem Abschlagen der Maschenquerreihe I die Maschenquerreihe,II ergibt (Abb. 2). Nach diesem Vorgang erfolgt- in der Maschenquerreihe II in jeder Zweiergruppe das Überhängen einer Masche 3 von ihrer Nadel i auf die benachbarte Nadel i' derselben Gruppe und damit auch auf die benachbarte Masche q., die auf dieser Nadel i' hängt (Abb. 3).
  • Nach dem Überhängen wird der Faden 5 kullert und die Maschenquerreihe II, die die überhängten Maschen 3 enthält, abgeschlagen (Abb. q.).
  • Durch die besondere Anordnung der Nadeln i, i' und infolge des Überhängens von Maschen ergibt sich die ä-j our-Ware, die keine langen Maschen aufweist.
  • In der Abb. 5 sind die Nadeln i, i' dargestellt, die abwechselnd in den Abständen a und b angeordnet sind. Auf ihnen hängt die Ware. Zwischen den Nadeln i, i' einer Gruppe sind keine Platinen angeordnet, jedoch sind zwischen den einzelnen Gruppen Stehplatinen 8 vorgesehen, die einen besonders breiten Kopf aufweisen, der den Zwischenraum zwischen zwei Nadelgruppen einnimmt. Ferner sind entsprechend der Nadelteilung Kulierplatinen 7 vorgesehen.
  • Abb.6 zeigt eine perspektivische Darstellung der Nadeln i, i',-die in Anbetracht dessen, daß zwischen den Nadeln i, i' einer Gruppe keine Platinen angeordnet sind, eine breite Zasche g aufweist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. A-jour-Ware, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen einer Maschenquerreihe in Zweiergruppen mit lediglich durch Henkel überbrückten Abständen der Gruppen voneinander angeordnet und in nicht aufeinanderfolgenden Maschenquerreihen eine Masche einer Gruppe auf die benachbarte Masche derselben Gruppe überhängt ist.
  2. 2. A-jour-Ware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß keine Langreihe gebildet ist.
  3. 3. A-jour-Ware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus gröberem 2-Zylinder-Garn hergestellt ist. q.. Rundwirkmaschinezur Herstellung einer Ware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (i, i') abwechselnd im Abstand einer feineren Teilung (a) und einer gröberen Teilung (b) voneinander angeordnet, daß lediglich zwischen den im Abstand der gröberen Teilung (b) voneinander befindlichen Nadeln Stehplatinen (8) vorgesehen sind, die mit einem dem Abstand entsprechenden breiten Kopf versehen sind, und daß Maschenübertragungsapparate vorgesehen sind.
DEV3766A 1951-09-26 1951-09-26 A-jour-Ware und Rundwirkmaschine zur ihrer Herstellung Expired DE864600C (de)

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