DE2722253C3 - Kettenwirkmaschine zur Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung von Florware - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kettenwirkmaschine zur Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung von Florware, bei dem zur Bildung der Florschleifen ein Fadensystem über an der Bildung der Grundware unbeteiligte Wirknadeln gelegt und von diesen abgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den die Grundware bildenden Wirknadeln (1) zugeordneten Platinengassen (3) breiter sind als die den an der Bildung der Grundware unbeteiligten Wiricnadelm (1) zugeordneten Platinengassen (4).

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenwirkmaschine zur Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung von Florware, bei dem zur Bildung der Florschleifen ein Fadensystem über an der Bildung der Grundware unbeteiligte Wirknadeln gelegt und von diesen abgeworfen wird.

   Bei den bekannten Kettenwirkmaschinen zur Durchführung der vorgenannten Verfahren (DE-AS 11 88 754, Kettenwirkpraxis, Heft 4,1975, Seite 7 und Ketten wirk praxis, Heft 2, 1968, Seiten 18 bis 21) weisen sämtliche Platinengassen die gleiche Breite auf. Wenn die Einbindung der Florschleifen in die Grundware durch Maschen erfolgt oder wenn im Zuge einer seitlichen Verschiebung des Rapports zum Zwecke der Bildung florfreier Abschnitte über die die G'.undware bildenden Wirknadeln Florfaden zusätzlich zu den die Grundware bildenden Fäden gelegt werden, ergibt sich zwischen den Platinen ein einzuschließendes Volumen, das insbesondere bei feinen Nadelteilungen so groß sein kann, daß die Platinen oder die Fäden beschädigt werden. Dieses Problem tritt besonders dann auf, wenn nicht nur die Florschleifen, sondern auch die Grundware aus groben Fäden gebildet sind.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kettenwirkmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der betriebssicher Bindungen gearbeitet werden können, bei denen mit voluminösen Florfaden auf den die Grundware bildenden Wirknadeln Maschen gearbeitet werden.

   to Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den die Grundware bildenden Wirknadeln zugeordneten Platinengassen breiter sind als die den an der Bildung der Grundware unbeteiligten Wirknadeln zugeordneten Platinengassen.

   Da sich gezeigt hat, daß das Fadenvolumen, das in den Platinengassen eingeschlossen wird, die den an der Bildung der Grundware unbeteiligten Wirknadeln zugeordnet sind, kleine·* ist als das Fadenvolumen, das in den Platinengassen eingeschlossen wird, die den die Grundware bildenden Wirknadeln zugeordnet sind, ist es möglich, die erstgenannten Platinengassen zugunsten der an zweiter Stelle genannten Platinengassen schmaler zu halten. Die so verbreiterten Platinengassen können ohne weiteres das Fadenvolumen einschließen, das bei der Herstellung von Bindungen mit mehreren zu vermaschenden voluminösen Fäden oder mit besonders voluminösen Florfäden entsteht.

   Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert Diese zeigt eine Draufsicht auf die Platinenbarre einer erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine.

   Bei gleichbleibender Teilung der Wirknadeln 1 sind die Abstände der Platinen 2 abwechselnd breiter und schmäler, so daß diejenigen Platinengassen 3, in denen

   '"> die Maschen der Grundware und der Florfäden aufgenommen werden, breiter sind als die anderen Platinengassen 4, in denen sich die an der Grundware unbeteiligten Wirknadeln 1 befinden.