DE3129350A1 - Flache aufloesbare kettengewirkebahn aus elastischen faeden - Google Patents

Flache aufloesbare kettengewirkebahn aus elastischen faeden

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DE3129350A1 DE19813129350 DE3129350A DE3129350A1 DE 3129350 A1 DE3129350 A1 DE 3129350A1 DE 19813129350 DE19813129350 DE 19813129350 DE 3129350 A DE3129350 A DE 3129350A DE 3129350 A1 DE3129350 A1 DE 3129350A1
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Description

Flache, auflösbare Kettengewirkebahn aus elastischen Fäden
Die Erfindung betrifft eine flache, auflösbare Kettengewirkebahn aus elastischen Fäden, die zum Zweck der Verarbeitung der Einzelfäden unter Auflösung des Gewirkes an mindestens einem der beiden Enden unverwirkt heraushängende Fadenenden aufweist, wobei die Ware als rechts-rechts-Ware mit mindestens zwei Fadensystemen gearbeitet ist.
Eine bekannte Kettengewirkebahn dieser Art ist aus der DE-AS 23 18 921 bekannt. Die DE-AS 23 18 921 betrifft eine flache, auflösbare Kettengewirkebahn aus elastischen Fäden, die zum Zwecke der Verarbeitung der Einzelfäden unter Auflösung des Gewirkes an einem Ende unverwirkt heraushängende Fadenenden aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kettengewirkebahn als rechtsrechts-Ware mit zwei Fadensystemen in der Weise gearbeitet ist, daß die Platinenmaschen der beiden Fadensysteme sich kreuzend und gegenläufig zwischen benachbarten Maschenstäbchen der einen und der anderen Warenfläche verlaufen und daßjede Nadelmasche aus zwei, dem einen und dem anderen Fadensystem zugehörigen Fäden, gebildet ist. Bevorzugt sind Polyurethanfäden erwähnt.
Telefon: (0221 j 13I04I Tele»: 888 2307 dopa d Te[fc;)ramm: Oompcitent Köln Trlpcniwr TO-." I.W? 97
KONTEN: SnI. Oppenheim |i ÄCie Köln P.L7 3Λ> <02"0· Μ.·> Ν· 1ι>7ριι Deutsche Bani AG Köln ilitt 37(170OtA1 N'u Ni I 100'.-l'iHtschecl· Köln !1!U' 37(1 100 5(1. Kio N- - · 4 5iV
Eine derartige, bekannte Kettenwirkbahn hat verschiedene Nachteile, und zwar insbesondere eine geringe Trennbarkeit der Maschenstäbchen bei der Verwendung. Die Trennbarkeit ist wichtig, da bei der Verarbeitung der hinsichtlich der Fadenzahl standardisierten Kettengewirkebahn in den wenigsten Fällen die vom Vertuender benötigte Fadenzahl mit der Fadenzahl der Kettengeuiirkebahn übereinstimmt. In diesem Falle kann die Kettengewirkebahn von Hand oder mit der Maschine geteilt werden und der abgetrennte Teil einer späteren ader anderen Verwendung zugeführt werden. Dies bedeutet, daß kein Abfall entsteht.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Kettengewirkebahn ist die Limitation hinsichtlich der Produktivität und Fadenzahl. Bei der bekannten Kettengewirkebahn besteht jedes Maschenstäbchen aus zwei, dem einen und dem anderen Fadensystem zugehörigen Fäden. Dies grenzt die Produktivität ein. ■
Bekannt ist weiterhin, daß die Kettengewirkebahn oben genannter Art nur in groben Titern gearbeitet wird, da das Auflösen der Bahn in Einzel·* fäden bei der Verwendung von sehr feinen Titern große Schwierigkeiten bereitet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kettengewirkebahn der oben genannten Art zu schaffen, die eine bessere Trennbarkeit und damit eine kostengünstigere Anwendung ohne Abfall erlaubt, und außerdem eine Kettengewirkebahn zu schaffen, bei der die Fadenzahl pro Maschenstäbchen erhöht ist, um damit die Produktivität zu verbessern und durch die Verwendung sehr feiner Polyurethan-Fäden eine breitere Produktionspalette zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kettangewirkebahn in der Weise gearbeitet ist, daß kombinierte Maschenbindungen verwendet werden, wobei die Legeschienen so geführt werden, daß die Basisbindungselemente, die offen oder geschlossen gearbeitet werden können,
a) Trikot/Franse oder
b) Höperfranse (sog. zweinädelige Franse) oder
c) Köperfranse/Franse
die auflösbare kettengewirkte Bahn bilden, und wobei jede- Masche aus mindestens zwei, den verschiednan Fadensystemen zugehörigen Fäden, gebildet ist und die jeweiligen Platinenmaschen sich nicht kreuzen. Die Basisbindunqselemente können auch in anderer Form kombiniert werden.
■■-η
Im Gegensatz zu der bekannten Ware ist die Ware gemäß vorliegender Erfindung durch die verschiedene Legung so gearbeitet, daß die beiden Fadensysteme nicht gegenläufig laufen und daß sich die Platinen-Bläschen nicht kreuzen. Bei der erfindungsgemäßen Kettengewirkebahn haben die Fäden verschiedene Spannung, z.B. haben die Fransenfäden· eine geringere Spannung als die Trikotfäden· Dies trägt zur besseren Trennbarkeit in mehrere Bänder bei.
ErfindungsgemäB können mindestens bei einem der Faderisysteme (Lege-Bchienen) der Lochnadel zwei oder mehr Fäden zugeführt werden. Bevorzugt werden beide Fadensysteme gefacht, d.h. mehr als ein Faden pro Lochnadel wird zugeführt. Auch dies hat den Vorteil, zu einer kompakteren Ware zu führen, wodurch mehr Material pro Masche verarbeitet ujerden kann und die liiirkkosten gesenkt werden.
Das Fachen der Fäden in einer Lochnadel hat weiterhin den großen l/orteil, daß bei Verwendung feiner Titer wie z.B. 22 dtex bis 310 dtex ' die Maschen so groß gewirkt werden können, daß sie einem wesentlich dickeren, z.B. 1880 dtex, Faden entsprechen und damit auch die gleiche, gute Trennbarkeit sowohl innerhalb des Maschenstäbchens als auch von Maschenstäbchen zu Maschenstäbchen wie ein dickerer Faden besitzen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß man die Kettengewirkbahnen kontinuierlich verarbeiten kann, weil an beiden Enden lose Fäden unverwirkt heraushängen .und die an einem Ende -lose heraushängenden Fäden zum Anknoten' an eine weitere Kettengewirkbahn verwendet werden können, während die Maschine weiterläuft. Dies ist nicht möglich, wenn die Kettengewirkebahn nur an einem Ende unverwirkt heraushängende Fadenenden auf v/eist.
Als Material für die Herstellung der erf indungsgeniassen Kettengewirkebahn können alle bekannten -elastischen Fäden verwendet werden, beispielsweise Polyurethanfäden (wie z.B. LYCRA) und Gummifaden, wabei diese sowohl umwunden als auch nicht umwunden verarbeitet werden können.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen weiter erläutert:
Fig. 1 zeigt ein Legungsbild Trikot/Franse
Fig. 2 zeigt ein Maschenbild Trikot/Franse
Fig. 3 zeigt ein Legungsbild Köperfranse
Fig. 4 zeigt ein Maschenbild Köperfranse
Fig. 5 zeigt ein Legungsbild Köperfranse/Franse
Fig. 6 zeigt ein Maschenbild Köperfranse(Franse,
Erfindungsgemäss kommt es - insbesondere auf die Legungsbilder der Fig. 1, 3 und 5 an. Die Fig. 2, 4 und 6 sind der Einfachheit halber so dargestellt, als wenn auf einer Maschine mit einer Nadelbarre gearbeitet worden wäre.
Das in Figur 1 dargestellte Lsgungsbild zeigt auf der linken Seite die Trikotlegung A und auf der rechten Seite die Fransenlegung B. In dem dem Legungsbild der Fig. 1 entsprechenden Maschenbild der Fig. 2 ist wiederum A' die Trikotlegung und B1 die Fransenlegung. Die Trikotlegung A1 besteht aus der Masche 1, die wiederum aus dem Maschenkopf 2, dem Maschenschenkel 3, den MaschenfüBen U und der Platinenmasche 5 besteht. Die Masche 1 der Fransenlegung B' besteht aus dem Maschenkopf 2, den Maschenschenkeln 3, den MaschenfüBen k und der Platinenmasche 5.
(fi
Das in Figur 3 dargestellte Legungsbild zeigt auf der linken Seite die Köperfransen-Legung C und auf der rechten Seite ebenfalls die Köperfransen-Legung D.
In dem dem Legungsbild der Figur 3 entsprechenden Maschenbild der Figur k ist wiederum C1 die KÖperfransen-Legung und D1 die Köperfransenlegung. Die Höperfransen-Legung C und O1 besteht aus der Masche 1, die wiederum aus dem Maschenkopf Z, den Maschenschenkeln 3, den Maschenfüßen k und der Platinenmasche 5 besteht.
Das in Figur 5 dargestellte Legungsbild zeigt auf der linken Seite die Köperfransen-Legung E und auf der rechten Seite die Fransen-Legung F.
In dem dem Legungsbild der Figur 5 entsprechenden Maschenbild der Figur 6 ist wiederum E1 die Köperfransen-Legung und F1 die Fransen-Legung. Die Köperfransen-Legung E1 besteht aus der Masche 1, die wiederum aus dem Maschenkapf 2, den Maschenschenkeln 3, den Maschenfüßen if und der Platinenmasche 5 besteht. Die Fransenlegung F1 besteht aus der Masche 1, die wiederum aus dem Maschenkapf Z, den Maschenschenkeln 3, den Maschenfüßen h und der Platinenmasche 5 besteht.
L e e r s e i t θ

Claims (2)

Patentansprüche
1. Flache, auflösbare Kettengewirkebahn aus elastischen Fäden, die zum Zweck der Verarbeitung der Einzelfäden unter Auflösung des Gewirkes an mindestens einem der beiden Enden unverwirkt heraushängende Fadenenden aufweist, wobei die Ware als rechtsrechts-Ware mit mindestens zwei Fadensystemen gearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettengewirkebahn in der Weise gearbeitet ist, daß kombinierte Maschenbindungen verwendet werden, wobei die Legeschienen so geführt werden, daß die Basisbindungselemente
a) Trikot/Franse oder
b) Köperfranse (sog. zweinädelige Franse) oder
c) Köperfranse/Franse
die auflösbare kettengewirkte Bahn bilden, und wobei jede Masche aus mindestens zwei, den verschiedenen Fadensystemen zugehörigen Fäden, gebildet ist und die jeweiligen Platinenmaschen sich nicht kreuzen.
2. Flache auflösbare Kettengewirkebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens bei einem der Fadensysteme (Legeschienen) der Lochnadel zwei oder mehr Fäden zugeführt werden.
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