DE671333C - Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plueschware - Google Patents

Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plueschware

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DE671333C
DE671333C DEN39949D DEN0039949D DE671333C DE 671333 C DE671333 C DE 671333C DE N39949 D DEN39949 D DE N39949D DE N0039949 D DEN0039949 D DE N0039949D DE 671333 C DE671333 C DE 671333C
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DE
Germany
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thread
plush
needles
needle
circular knitting
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Expired
Application number
DEN39949D
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English (en)
Inventor
Max Nebel
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/02Pile fabrics or articles having similar surface features

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plüschware Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine, bei der zur Herstellung von Kulierplüschware nach Patent 664 750 so verfahren wird, daß von zwei länger als der Grundwarenfaden kulierten Plüschfäden in einer Maschenreihe der eine Faden von einer Nadel um die andere und der andere Faden von den dazwischenliegenden Nadeln mit dem Grundwarenfaden zu Maschen verarbeitet wird.
  • Bei der Anwendung dieses Verfahrens entsteht eine besondere Art von Kulierplüschware, bei der in jeder Maschenreihe die Plüschhenkel aus zweierlei Fäden bestehen, die abwechselnd Plüschhenkel von doppelter Platinentnaschenbreite bilden, und zwar so. Saß die Plüschhenkel von einem Schenkel der Grundwarenplatinenmaschen zum anderen Schenkel der Grundwarenplatinenmaschen über die dazwischenliegenden Nadelmaschen hinweggehen und die benachbarten Plüschhenkel überschneiden.
  • Es handelt sich dabei um die Herstellung derartiger solcher Plüschware, bei der die Grundware in der Bindung der gewöhnlichen glatten Wirkware gearbeitet ist.
  • Um die obenerwähnte Verfahrensweise nach dein Hauptpatent bei der Rundstrickmaschine mit einfachsten Mitteln so anwenden zu können,- daß in einem Kuliervorgang über allen Nadeln Maschen aus dem Grundfaden und den beiden Plüschfäden gebildet werden, sind nach der Erfindung sämtliche Fadenführungen an einer Arbeitsstelle vorgesehen, wobei die beiden Plüschfadenführer so oberhalb des Grundfadenführers liegen, der sich knapp oberhalb der Platinentrennspitze befindet, daß bei entsprechender Unterteilung der Nadeln der erste Plüschfaden der ersten Nadelgruppe und der zweite Plüschfaden der zweiten Nadelgruppe zugeführt und dann der Grundfaden von sämtlichen Nadeln erfaßt wird.
  • Die Unterteilung der Nadeln in entspre-: chende Gruppen ist bei Rundstrickmaschine bekannt. Es ist auch bekannt, einen vori -zwei Fäden der einen Nadelgruppe und den anderen Faden der anderen Gruppe zuzuführen.
  • Diese bekannten Vorschläge lassen aber nicht erkennen, wie bei der Herstellung von Plüsch zu arbeiten ist, bei dem zwei Plüschfäden und ein Grundfaden vorhanden sind. Insbesondere ist auch aus den bekannten Vorschlägen nicht zu erkennen, wie die einzelnen Nadelgruppen bei der Herstellung von Plüsch per genannten Art zu den einzelnen Fadenführ2rn arbeiten müssen und wie diese Fadenführer anzuordnen sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht von einem Teil des Nadelringes, Abb.2 eine Draufsicht auf einen Teil des Nadelringes, Abb. 3 einen Querschnitt durch den Nadelring längs der Linie III-III in Abb. z.
  • Die Rundstrickmaschine ist in an sich bekannter Art mit zwei Nadelschloßkurven versehen. Die eine Schloßkurve wirkt auf jede zweite Nadel 6a der Nadelreihe, während die andere Schloßkurve auf die dazwischenliegenden Nadeln 6b wirkt. Für den Grundfaden ja ist der Fadenführer i vorgesehen, für den einen Plüschfaden :2a der Fadenführer :2 und für den zweiten Plüschfaden 3a der Fadenführer 3.
  • Die Fadenaustrittstelle aus dem Fadenführer 2 und dem Fadenführer 3 liegt so hoch, daß ein sicheres Trennen der Plüschfäden mittels der Trennspitze 7a der -Platine 7 vom Grundfaden ja, der knapp über der Oberkante. der Platine 7 aus dem Fadenführer i aüstritt, durch in an sich bekannter Weise vorzeitiges Bewegen der Platinen in die Arbeitsstellung mittels des Hilfsplatinenschlosses io (Abb.2) bewirkt wird. Diese Trennung erfolgt so, daß die Plüschfäden auf der Plüschkulierkante 7b der Kulierplatinen und der Grundfaden oder die Grundwarenfäden auf der Grundwarenkulierkante 7r der Platinen durch die abwärts gehenden Nadeln zu Schleifen kullert werden. Die Fadenaustrittsstelle aus dein Fadenführer 2 liegt in der Arbeitsrichtung vor der des Fadenführers 3.
  • Die beiden Schloßkurven sind so gestaltet, daß sämtliche Nadeln des Nadellkranzes, sich mit Ohren Köpfen auf einer Geraden bewegend , in die Abpreßstellung für die Abwärtsbewegung zum Kulieren gebracht werden. Das sind in der augenblicklichen Nadelstellung nach Abb. i die Nadeln 6v1,` 6,11, 6b=; 6a2 und Von der augenblicklichen Stellung der #._,eln 6b3 aus bewegen sich die beidem ";Nadelsätze auf verschiedenen Bewegungs-' 1>.ahnen in die Kulierstellung. Die Bewegungslinien der Nadelköpfe beider Nadelsätze sind durch gestrichelte oder strichpunktierte Linien in Abb. i versinnbildlicht. Die Bewegungen der einzelnen Nadelsätze sind so eingerichtet, daß die Fäden, die nicht unter den Nadelhaken gelangen, hinter den Nadeln auf dem Nadelhaken zu liegen kommen. Die Nadeln 611 der einen Schloßkurve bewegen sich von der Ausgangsstellung der verschiedenen Bewegungsbahnen beider Nadelsätze soweit nach unten, daß sie, ehe sie in das Bereich des Fadenführers 2a kommen, sich mit ihrem oberen Kopfende unter diesem Fadenführer vorbeibewegen, so daß der Faden 211 von den Nadeln 6a nicht gefaßt wird. Hinter dem Fadenaustritt des Fadenführers 2 bewegen sich diese Nadeln 6a bis in das Bereich des Fadenführers 3 so hoch, daß sie hinter dem Fadenführer 3 dessen Faden 3a unter den Nadelkopf bringen. 'Nachdem sie den Faden 3a gefaßt haben, bewegen sie sich nach unten in die Kulierstellung, so daß der Plüschfaden 3a zu Plüschhenkeln über zwei Platinenoberkanten 7b gebildet wird, die die doppelte Breite haben als die Schleifen aus dem Grundfaden i.
  • Die Nadeln 6b der anderen Schloßkurve bewegen sich von der Ausgangsstellung der getrennten Nadelwege (Nadelstellung6b3Abb. i) in solcher Höhe in das Bereich des Fadenführers"2, daß sie bei der Abwärtsbewegung den aus diesem Fadenführer austretenden Faden 2a fassen. Diese Abwärtsbewegung der Nadeln 6b hinter dem Fadenführer 2 erfolgt so schnell, daß die Nadelköpfe der Nadeln 6b im Bereich des Fadenführers 3 sich schon unterhalb dieses Fadenführers befinden, so daß von diesen Nadeln 6b nur der Plüschfaden 2a zu längeren Schleifen kullert wird, die, wie die Schleifen aus dem Plüschfaden 3a in doppelter als gewöhnlicher Breite über zwei Platinenoberkanten 7c kullert werden.
  • Diese Arbeitsweise der beiden Nadelgruppen wiederholt sich bei jedem Kuliervorgang. Der Grundfaden ja tritt aus dem Fadenführer i aus, der so viel tiefer als die beiden anderen Fadenführer liegt, daß der Grundfaden ja von allen Nadeln erfaßt und über allen Grundfadenkulierkanten 7c der Platine 7 zu Nadelmaschen ib und Platinentnaschen ic der gewöhnlichen glatten Ware gearbeitet wird. Die Nadelmaschen der Plüschfäden, die mit 3b bzw. 2b bezeichnet sind, besitzen ebenfalls die gewöhnliche Breite der Nadelinaschen der gewöhnlichen glatten Ware, während die Platinenschleifen 2c und 311 aus den Plüschfäden immer über zwei nebeneinanderliegenden Platinen gebildet sind und somit doppelt so breit sind als gewöhnliche Platinemnaschen.
  • Es wird also der eine Plüschfaden von einer Nadel um die andere zu Nadelmaschen und der andere Plüschfaden von° den dazwischenliegenden Nadeln zu Nadelmaschen gebildet, so daß jeder der Plüschhenkel die dazwischenliegenden Nadelmaschen . und gleichzeitig die Schenkel der benachbarten Plüschhenkel überschneidet.
  • Wenn durch Ausschalten des Plüschschlosses ro die beiden Plüschfäden 2a und 3a nicht auf der hochliegenden Kulierkante 7b der Platinen kulie rt werden, sondern auf der gewöhnlichen tiefer liebenden Kulierkante 7- für den Grundfaden, kann bei Anwendung der erfindungsgemäßen Nadelbewegungen zu den Faclenführern -eine Ware gearbeitet werden, die zwar keine langen Plüschhenkel besitzt,. die sich aber durch außergewöhnlich große Dichte gegenüber der gewöhnlichen Plattierware auszeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rundstrickmaschine zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von Plüschware nach Patent 66475o, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Fadenführungen an einer Arbeitsstelle vorgesehen sind, und die beiden Plüschfadenführer so oberhalb des Grundfadenführers liegen, der sich knapp oberhalb der Platinentrennspitze befindet, daß bei entsprechender Unterteilung der Nadeln der erste Plüschfaden der ersten Nadelgruppe und der zweite Plüschfaden der zweiten Nadelgruppe zugeführt und dann der Grundfaden von sämtlichen Nadeln erfaßt wird.
DEN39949D 1936-10-20 1936-10-20 Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plueschware Expired DE671333C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3024705A1 (de) * 1980-06-30 1982-01-21 Ursula Dorothea 6082 Mörfelden-Walldorf Schmidt Verfahren zur musterung gestrickter plueschwaren, sowie rundstrickmaschine hierfuer
DE3145307A1 (de) * 1981-11-14 1983-06-01 SIPRA Patententwicklungs-und Beteiligungsgesellschaft mbH, 7000 Stuttgart Rundstrickmaschine und verfahren zur herstellung jacquardgemusterter plueschware
US4989421A (en) * 1987-06-19 1991-02-05 Schmidt Walter R Process for producing a patterned plush fabric as well as a multisystem circular knitting machine for carrying out the process
CN101929026A (zh) * 2010-07-02 2010-12-29 江苏金辰针纺织有限公司 一种防掉绒天鹅绒针织面料的织造方法

Cited By (5)

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CN101929026B (zh) * 2010-07-02 2012-09-05 江苏金辰针纺织有限公司 一种防掉绒天鹅绒针织面料的织造方法

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