AT144164B - Die Handnaht nachahmende Ziernaht und Verfahren zur Herstellung derselben. - Google Patents

Die Handnaht nachahmende Ziernaht und Verfahren zur Herstellung derselben.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Handnaht   nachahmende   Ziernaht und Verfahren zur   HersteUung   derselben. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer die Form der Handnaht nachahmenden
Naht, namentlich für Handschuhe mittels der Handschuhlaschmaschine oder einer ähnlichen Steppstichmaschine. Gemäss der Erfindung wird ohne zu transportieren durch Vor- und Rückwärtsverschieben der Nadelstange in   der Nahtrichtung   um etwa die für   die Handnaht übliche   normale   Stichlänge ein   mehrfacher Stich an derselben Stelle erzeugt und hernach durch Betätigung der Transportvorrichtung um mindestens die durch die Verschiebung der Nadelstange   erzeugte Stichlänge oder darüber   weitergeschaltet. hierauf wieder ein mehrfacher Stich ohne Transportieren erzeugt usw. 



   Zweckmässig hat es sich erwiesen, auf vier bis fünf Stiche der Nadel. ohne zu transportieren einen Vorschub durch Transportieren folgen zu lassen. Es wird so auf beiden Seiten der Ware beim Stechen der Nadel ohne zu transportieren eine genügende Anhäufung des Fadens bewirkt, so dass diese   Anhäufung   wie der dicke Faden der   Handnaht   aussieht. Der   Ober-oder Nadelfaden   stellt hiebei den Stich auf der Oberseite, der Unter- oder Schiffchenfaden aber den Stich auf der Unterseite der Ware dar. Den Verbindungsstich zwischen den benachbarten, den Handstich darstellenden   Fadenanhäufungen   bildet der einfache Steppstich, dessen einfacher Ober-bzw. Unterfaden auf der Ober-bzw. Unterseite der Ware gegenüber dem durch die Fadenanhäufung gebildeten Stich kaum bemerkbar ist.

   Dieser einfache Steppstich kann auch ganz verschwinden, wenn der jedesmalige Transportweg nur etwa der Länge des Mehr-   fadenstiches entspricht. In diesem Falle erfolgen aber in jedes Stichloch etwa acht bis zehn Nadelstiche,   was für das Material nicht vorteilhaft ist. daher ist es   zweckmässig,   einen Zwischenraum zwischen den einzelnen Mebrfachstichen zu lassen, indem man eben den Vorschub   länger   wählt. als die   Stichlänge   des durch die   Nadelseitwärtsbewegung erfolgten Mehrfachstiches beträgt.   



   Die Länge dieses mehrfachen Stiches oder Fadenanhäufung ist durch   Veränderung   der   Grösse   der Ausschwingung der Nadelstange in weiten Grenzen regulierbar, während die   Stichlänge   durch Änderung des nach vier bis fünf   Stichbewegungen der Nadelstange erfolgten Vorschubes   ebenfalls in weiten Grenzen regelbar ist. 



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine gemäss dem beschriebenen Verfahren hergestellte Naht 
 EMI1.1 
 oder Lederteile 1 und 2 sind in Fig. 1 auseinandergezogen dargestellt, um die Verknüpfung von Oberund Unterfaden ersichtlich machen zu   können.   Die   mehrfachen   Lagen der Fäden sind nebeneinander gezeichnet, um dieselben ersichtlich machen zu   können.   In Wirklichkeit soll die Nadel bei stillstehendem Transport immer abwechselnd in dasselbe Loch stechen, so dass die einzelnen Fäden übereinanderliegen und sich ineinander fügen, so dass sie den Eindruck eines dicken Fadens hervorrufen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung eines die Handnaht nachahmenden Stiches mittels der Laschmaschine oder ähnlicher Steppstichmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass ohne zu transportieren durch Vor- und Rückwärtsschieben der Nadelstange in der Nahtrichtung um etwa die normale Stichlänge ein mehrfacher Stich an derselben Stelle erzeugt wird, worauf durch Transportieren um mindestens <Desc/Clms Page number 2> die durch die Verschiebung der Nadelstange erzeugte Stichlänge oder darüber weitergeschaltet und hierauf wieder ein mehrfacher Stich ohne Transportieren erzeugt wird.
    2. Die Handnaht nachahmend Ziernaht aus Doppelsteppstichen, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe aus mehrfach genähten Stichen im Wechsel mit einfach genähten besteht. EMI2.1
AT144164D 1935-03-02 1935-03-02 Die Handnaht nachahmende Ziernaht und Verfahren zur Herstellung derselben. AT144164B (de)

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