DE534289C - Verfahren zum Anarbeiten von Kulierware an Kettenware - Google Patents

Verfahren zum Anarbeiten von Kulierware an Kettenware

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DE534289C
DE534289C DEK115258D DEK0115258D DE534289C DE 534289 C DE534289 C DE 534289C DE K115258 D DEK115258 D DE K115258D DE K0115258 D DEK0115258 D DE K0115258D DE 534289 C DE534289 C DE 534289C
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PAUL KOHLSDORF
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PAUL KOHLSDORF
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Verfahren zum Anarbeiten von Kulierware an Kettenware Kulierware - an Kettenware anzuarbeiten, ist an und für sich bekannt; nur ist die Kettenware einschichtig in die darauffolgende Kulierware eingebunden, was ein großer Übelstand ist, .der besonders dann unliebsam auftritt, wenn das aufgestoßene Kettenwareiistück knapp an der Aufstoßstelle abgeschnitten wird. Die Maschen der Kettenware trennen dann auf, und es entsteht an der Verbindungsstelle ein Loch.
  • Bekannt ist auch, Kettenware doppelschichtig in die Kulierware einzubinden, indem der Kettenwarenstoff an der Kante umgeschlagen, also doppelt genommen und so auf die Nadeln der Kulierwirkmaschine oder der Strickmaschine gebracht wurde. Letzteres ergibt eine unsaubere Verbindung und eine sehr stark auftragende Wulst, da beim Aufstoßen auf die Nadeln der Umschlag einmal größer und das andere Mal kleiner wird.
  • Diese Übelstände fallen beim Anarbeiten von Kulierware an Kettenware nach dem neuen Verfahren weg; das Auftrennen der Kettenmaschen ist verhindert, weil zwei verschiedene Maschen der Kettenware in jede Kuliermasche eingebunden sind. Es wird dadurch ein richtiger Maschenfang erzielt. Da die Ware einschichtig aufgestoßen und dann erst überkippt wird, so kommt auch der übelstand des zweischichtigen Aufstoßens in Wegfall, da sich dabei kein starker Wulst bilden kann.
  • Das neue Verfahren besteht nun darin, daß die auf die Nadeln einer Kulierwirkmaschine oder einer Strickmaschine aufgestoßene-Kettenware mit ihrem überschüssigen Teil - so über die Nadelköpfe zurückgeschoben wird, daß die Nadelspitzen oder -haken sich, in Maschenlagen schieben,. die sich mindestens zwei Maschenreihen über den auf den Nadeln hängenden Maschen befinden, worauf-- dann die nunmehr auf den Nadeln befindlichen Maschen der Kettenware über- die erste kullerte Schleifenreihe abgeschlagen werden und somit mindestens zwei Maschen der Kettenware von einer Platinenmasche der ersten Kulierreihe auf jeder Nadel eingebunden sind.
  • Abb. z zeigt die aufgestoßene Kettenware, ` Abb. z, Brie die Nadelspitze in eine höher gelegene Maschenreihe einstichf; Abb. 3 zeigt, wie die Ware über den Nadelkopf heruntergestülpt ist; Abb. q. zeigt die Ware hinter den Nadelspitzen und die neu kullerte Schleifenreihe, Abb.5 die zweischichtige Verbindungsstelle der Kettenware mit der Kulierware. An der Verbindungsstelle ist, wie aus Abb.5 ersichtlich, nicht bloß ein Maschenkopf der Kettenware in die Platinenmasche cder .Kulierware eingebunden, sondern es sind zwei mittelbar oder unmittelbar übereinanderliegende Maschenlagen d und b' eingebunden, wodurch die Verbindung einen festen Halt bekommt Lind ein Durchlaufen der Maschenstäbchen unmöglich wird.
  • Das Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung beruht darauf, daß beim Anarbeiten der Kulierware an die Kettenware diese auf die Nadeln n (Abb- z) - einer IZ-ulierwirkmaschine aufgestoßen und hinter die Nadelspitzen-geschoben wird. Daraufhin wird die Ware in der Pfeilrichtung x nach vorn gebracht (Abb. a), wobei die Nadelspitzen, nin eine Warenschicht b einstechen, die höher liegt als der auf den Nadeln bereits hängende Warenteil d.. Die Nadelspitzen haben' beispielsweise die Maschenköpfe b2 angestochen; die Ware selbst hängt mit den Maschen a1 auf den Nadeln. Die Ware wird nun weiter nach vorn gezogen, bis das überschüssige Warenstück b über den Nadelkopf abfällt und sich mit den Maschen b1 auf den Nadeln festhält. Auf den Nadelschäften sind nun zwei Maschenlagen a1 und b1; die Masche b2 befindet sich unter der Mädel- (Abb.3).- Sodann wird die Wäre7in der Pfeilrichtung y in belrannter Weise nach rückwärts geschoben und eingeschlossen; es Wird eine .Schleifenreihe c kuliert und unter die Nadelspitzen gebracht (Abb. q.). . :Über -diese Schleifenreihe werden nun beide Warenlagen a und b abgeworfen, wobei sich dieselben mit - ihren Maschen d und b1 in die Platinenmaseben_cl_ der Schleifenreihe c 'einhängen. Die Kettenware ist -nun- mit zwei verschiedenen Fadenlagen -in die -sich anschließende Kulierware nahtlos eingebunden und festgehalten.. -'-Nach demselben Verfahren ist die nahtlose Verbindung zu schaffen, wenn anstatt Spitzennadeln Zungennadeln, z. B. bei Strickmaschinen, oder andere Nadeln Verwendung finden. Es ist gleichgültig, welche Maschenlage auf die Nadeln kommt und welche angestochen Wird. Es ist auch gleichgültig, wie weit diese beiden Maschenlagen voneinander liegen, nur müssen sich mindestens zwei Maschenlagen in die Kulierware einbinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Anarbeiten von Kulierware an Kettenware, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Nadeln einer Kulierwirkmaschine oder einer Strickmaschine gestoßene Kettenware mit ihrem Überschüssigen Teil so über die Nadelköpfe zurückgeschoben wird, daß .die Nadelspitzen oder -halten ,sich in Maschenlagen schieben, die sich mindestens zwei Maschenreihen über den auf den Nadeln hängenden Maschen befinden, worauf dann die nunmehr auf den Nadeln befindlichen Maschen der Kettenware über die erste kulierte Schleifenreihe abgeschlagen werden und somit min--de_s_te_n_s,.z_@vei@lVFasche@_.der @ettenware=äuf jed_eri @Tadel-yo__je -einet Tlätinenmasche' der ersten _Kulierreihe' eingebunden sind.
DEK115258D 1929-06-18 1929-06-18 Verfahren zum Anarbeiten von Kulierware an Kettenware Expired DE534289C (de)

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