DE635588C - Raenderstrick- oder -wirkware mit in die Maschenreihen eingelegten Schussfaeden und Verfahren zur Herstellung dieser Ware - Google Patents

Raenderstrick- oder -wirkware mit in die Maschenreihen eingelegten Schussfaeden und Verfahren zur Herstellung dieser Ware

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DE635588C
DE635588C DES117533D DES0117533D DE635588C DE 635588 C DE635588 C DE 635588C DE S117533 D DES117533 D DE S117533D DE S0117533 D DES0117533 D DE S0117533D DE 635588 C DE635588 C DE 635588C
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SAECHS CORSETSCHONERFABRIK MAX
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Ränderstrick- oder -wirkware nüt in die Maschenreihen eingelegten Schußfäden und Verfahren zur Herstellung dieser Ware Die Erfindung betrifft eine Ränderstrick-.oder -wirkware, bei welcher Schußfäden aus beliebigem Werkstoff in die Maschenreihen eingelegt sind, und bezweckt eine besonders sorgfältige Festlegung des Schußfadens, die ihn in der Ware zugleich möglichst unauffällig macht.
  • Schußfäden werden in Strick- oder Wirk--,vare bisher entweder ganz glatt eingelegt oder es werden zum Zwecke der Festlegung und Sicherung des ächußfadens Teile'der Umspinnung des glatt eingelegten Schußfadens von Maschen durchzogen. Es ist auch bekanntgeworden, den glatten Schußfaden, ohne ihn anzustechen oder zu Maschen umzubilden, durch die Art der Maschenbindung gewissermaßen festzuklemmen und so zu sichern. Dieses Verfahren ist jedoch besonders bei Gummischußfäden nicht unbedingt wirksam. In anderen Fällen hat man den Schußfaden selbst stellenweise zu einzelnen Maschen verarbeitet.
  • Die vorliegende Erfindung besteht demgegenübler darin, daß die Schugfäden von den Platinenmaschen der Ware mit voll-en Windungen umschlungen sind. Diese Ware wird auf der Wirk- oder Strickmaschine erfindungsgemäß dadurch hergestellt, daß der Schußfaden vermittels einer besonderen Führung so unter die Zungen bzw. Spitzen der Nadeln der beiden Nadelreihen der Wirk-oder Strickmaschin#e gebracht wird, daß er beim Abschlagen der alten Maschen von den Nadeln beider Reihen unverarbeitet wieder mitabgleitet.
  • Die ürfindungsgemäße Ware zeigt gegenüber den bekannten War-en dieser Art folgende Vorteile: Zunächst wird jeder Schußfaden genau an der Stelle, wo es gewünscht wird, auch wirklich festgehalten. Beim Auseinanderziehen einer derartigen Ware tritt ein solcher Schußfaden nicht unangenehm stark als Querstreifen in Erscheinung; dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die Farbe des Schußfadens von der des Wirkfadens etwas abwetcht. Auch ist bei der Ware gemäß vorliegender Erfindung das mögliche Anstechen des-Fadenkernes, (z.B. beim Gummischußfaden) und eine damit verbundene Beschädigung desselben vermieden.
  • Daß der Schußfaden gemäß der Erfindung nirgends zu eigentlichen Maschen verarbeitet ist, sondern glatt durchgeht, bringt den Vorteil, daß auf diese Weise die Unregelmäßigkeiten vermieden werden, die sonst entstehen, wenn ein Sonderfaden zu Maschen verarbeitet wird; denn derartig verarbeitete Maschen sind stets auf der Außenseite stark sichtbar und erzeugen auffallende Querreihen, die keineswegs immer erwünscht sind. Dennoch ist in der Ware gemäß der vorliegenden Er-rindung - ein Festhalten des Schußfadens gewährleistet und insbesondere auch ein Zurück-,gleiten desselben beim Zerschneiden oder Zerreißen- der Ware verhindert. Weiter wird der Schußfaden gemäß der vurliegenäen Erfindung nicht nur durch Umschlingungen festgehalten, sondern kann durch die Maschenfäden gewissermaßen umsponnen werden: Dadurch wird der Schußfaden# der unter Umständen in seinem Werkstoff von demjenigen der maschenbildenden Fäden ganz und gar verschieden ist, mit dem maschenbildenden Werkstoff ziemlich überdeckt, und es tritt demnach, wie bereits erwähnt, seine eigene Farbe, die oft nicht mit derjenigen der übri-,gen Ware in vollkommene übereinstimmunzu bringen ist, nicht störend hervor.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Ware machen sich beson#ders günstig bemerkbar, wenn der Schußfaden in an sich bekannter Weise aus elastischem Werkstoff, wie Gummi-, besteht.
  • Die Ware und deren HerstelhIngsweise gemäß der Erfindung sind in der Zeichnun- an einem Ausführungsbeispiel schematisch, erläutert.
  • Abb. i zeigt in vergrößertem Maßstabe, vQn oben gesehen, eine Rändermaschenreihe, bei welcher gemäß der Erfindung der Schußfaden 9- durch den maschenbildenden Faden i umschlungen und festgehalten wird.
  • Abb. 2 zeigt zum Vergleich die Anordnung eines Schußfadens in der bisher bei Ränderwaren meist üblichen Weise, wobei der Schußfaden mit 4 und der maschenbildende Faden' mit 3 bezeichnet ist.
  • Abb. 3 läßt die Herstellungsweise der erfindungsgemäßen Ware erkennen. Mit i ist der maschenbildende Faden, mit 2 der Schußfaden bezeichnet, der gemäß der Erfindung unter die Zungen der Ripp- und Zylindernadeln gelegt ist. Mit 5 ist die Ware bezeichnet. 5' sind die alten Maschen.
  • Die Herstellung der. Wart gemäß der Erfindung vollzieht sich auf den üblichen, mit Spitzen- oder Zungennadeln ausgestatteten Wirk- oder Strickmaschinen, vorzugsweise auf Rundstrickniaschinen. Die Ware wird auf die Weise hergestellt, daß der Schußfaden 2 vermittels deiner geeigneten Führung so unter die Zungen bzw. Spitzen der Nadeln der Rippscheibe und des Zylinders gebracht -wird, daß er beim Abschlagen der alten Nadelmaschen 3 von beiden Nadelarten, d. h. Ripp-und Zylindernadeln, auf der inzwischen geschlossenen Zunge liegend über den Nadelkopf hinweg unverarbeitet wieder mitabgleitet. Die hierbei gebildeten Platinenmaschen des Fadens i umschlingen gleichzeitig den #4riter die Zungen bzw. Spitzen der Nadeln gelegt-en Schußfaden vollständig, während der Schußfaden selber glatt bleibt, ohne sich an der eigentlichen Maschenbildung zu beteiligen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Ränderstrick- oder -wirkware mit in die Maschenreiheneingelegten, glatt durchgehenden, d. h. nicht zu Maschen verarbeiteten Schußfäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden von den Platinenmaschen der Ware mit vollen Windungen umschlungen sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Ware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden vermittels einer besonderen Führung so unter die Zungen bzw. die Spitzen der Nadeln der beiden Nadelreihen der Wirk- oder Strickmaschine gebracht wird, daß er beim Abschlagen der alten Maschen von den Nadeln beider Reihen unverarbeitet wieder mitabgleitet.
DES117533D 1935-03-15 1935-03-15 Raenderstrick- oder -wirkware mit in die Maschenreihen eingelegten Schussfaeden und Verfahren zur Herstellung dieser Ware Expired DE635588C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096533B (de) * 1954-06-03 1961-01-05 Max Nebel Verfahren zum Herstellen von doppelflaechiger Strickware mit gleitfest eingebundenem Schussfaden
DE2926737A1 (de) * 1978-07-13 1980-01-31 Elitex Zavody Textilniho Verfahren zum einstricken eines elastischen garnes

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096533B (de) * 1954-06-03 1961-01-05 Max Nebel Verfahren zum Herstellen von doppelflaechiger Strickware mit gleitfest eingebundenem Schussfaden
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