DE2926737A1 - Verfahren zum einstricken eines elastischen garnes - Google Patents
Verfahren zum einstricken eines elastischen garnesInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/14—Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials
- D04B1/18—Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials elastic threads
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Description
PATENTANWALT
DiPL.-PHYs. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
ο Q ο C r7 Q *7
50. Juni 1979
Dr. J/R
Meine Akte: 2556
Elitex koncern textilnlho etrodirenstvl, Liberec
(Tschechoslowakei)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstricken ei nes elastischen Garnes in ein Gestrick, dae mittels der
z.B. 1:1 verteilten Stricknadeln gebildet ist, auf 1/L-Rundstrickeaschinen für die Herstellung von Sockenware
usw.
Es ist bekannt, daß auf L/l^-Rundstrickaaschinen ein
elastisches Garn bzw. Guamigarn in ein Gestrick so eingestrickt wird, daß dieses nicht mit den Maschen des Gestrickes Verbunden ist und lediglich wie ein Schußfaden
eingelegt wird. Die··· Verfahren zum Einstricken eines
elastischen Garnes wird insbesondere zum Stricken von
elastischen Rändern von Sockenware oder von Sanitätsware
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BAD ORIGINAL
2928737
benutzt. Der Nachteil dieses Verfahrens zum Einstricken
eines elastischen Garnes besteht darin, daß es beim Bruch aus dem Gestrick herausgezogen werden kann, wodurch das
Gestrick an diesen beschädigten Stellen seine Elastizität rerliert. Diese Beschädigung entsteht insbesondere bein
Waschen des Gestrickes·
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Die Aufgäbe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Einstricken eines elastischen Garnes zu bilden, welches insbesondere zum Einstricken eines sehr elastischen Gummi-Garnes, eines Lycra-Fadens u.a. geeignet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungegemäß dadurch gelöst, daß
ein elastisches Garn wenigstens in einen Teil der verteilten Stricknadeln hinter dem Eulierpunkt so eingelegt
ist, daß es beim Erreichen der Stricknadeln-Einschließstellung auf den Nadelschäften liegt, worauf dieses Garn
gemeinsam mit den im vorherigen Stricksystem gebildeten Haschen mit neu gelegtem Garn im folgenden Stricksystem
verbunden ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Ea zeigen:
i Legung eines elastischen Garnes in 1:1 verteilte
Stricknadeln, welche in eine Einschließstellung mit den auf den Nadelzungen liegenden Maschen verschoben werden;
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-ν-
Pig. 2 Stellung eines elastischen Garnes und alter Haschen, wenn die Stricknadeln in einer Einschließstellung
sind{
Fig· 3 Iiegung eines neuen Garnes im folgenden Stricksystem,
wobei das elastische Garn und die alten Maschen sich unterhalb der Nadelzungen befinden;
Fig. 4 ein nach dem Verfahren der Fig· 1 bis 3 entstandenes
Gestrick;
Fig. 5 ein nach den vorherigen Verfahren entstandenes
Gestrick, wenn die unteren Stricknadeln von einen normalen Garn Fangmaschen in den Reihen, in
denen ein elastisches Garn gelegt wird, bilden;
Fig. 6 ein ähnliches Gestrick wie in der Fig· 5» bei dem jedoch ein elastisches Garn Fangmaschen gemeinsam
mit den unteren Stricknadeln bildet·
Auf einer bekannten L/L-Rundstrickmaschine zur Herstellung
Ton Sockenware öder ähnlicher Ware mit zwei Stricksystemen werden Sockengestricke mit einem elastischen
Rand, in den ein elastisches Garn, z.B. ein Igrcra-Faden
eingestrickt wird, gestrickt. Während des Strickrorganges
des Randes sind die Stricknadeln im Verhältnis 1:1 auf untere Stricknadeln 1 und obere Stricknadeln 2 verteilt.
Im ersten Stricksystem werden aus dem Garn PI normale Haschen 01 gebildet. Hinter dem Eulierpunkt dieses ersten
Stricksysteme werden die unteren Stricknadeln 1 und die oberen Stricknadeln 2 in eine Einschließstellung verschoben,
wobei in dem Augenblick, wenn sich die Haschen 01 auf den
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mm Vf «►
Nadelzungen der unteren und oberen Stricknadeln 1,2 befinden, - wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist - ein
elastisches Garn E gelegt wird. Im weitern Verlauf kommen dann die Maschen 01 und das elastische Garn E
unter die Nadelzungen der unteren und oberen Stricknadeln 1, 2 (Pig. 2), Im nächsten Stricksystem wird ein
neues Garn P2 (Fig.3) gelegt, und zwar in die Nadelhaken
der unteren und oberen Stricknadeln 1, 2. Es werden normale Haschen 02 (Fig. 4·) gebildet, wobei diese mit dem
elastischen Garn E verbunden werden, welches so in das Gestrick eingestrickt ist, respektive mit den Maschen
aus dem Garn F2 verbunden ist. Hinter dem Kulierpunkt dieses der Reihenfolge nach zweiten Stricksystems wird
erneut in die unteren und oberen Stricknadeln 1,2 von der zweiten Zuführungsstelle ein neues elastisches Garn
E' in der gleichen bereits beschriebenen Weise gelegt und im ersten Stricksystem wird das elastische Garn E'
mit den vom Garn PI gebildeten Maschen 01 verbunden.
Durch das beschriebene Verfahren entsteht das Randgestrick der Fig. 5» bei dem in jeder Reihe ein elastisches
Garn E, bzw« E* eingestrickt ist. Ferner ist es möglich, dieses elastische Garn E so einzustricken, daß z.B. die
unteren Stricknadeln des zweiten Stricksystems Fangmaschen aus dem Garn F2 bilden, wobei das elastische Garn E auf
gleiche« bereits beschriebene* Weise gelegt wird, aber
das elastisch· Garn E* wird nicht mehr gelegt. Dann entsteht ein Gestrick geaäfi der Fig. 5. Ferner ist es möglich,
so zu stricken, daß wieder die unteren Stricknadeln des zweiten Stricksystems die Fangmaschen aus dem Garn F2 bilden,
wobei das elastische Garn E so gelegt wird, daß es auf den Nadelzungen der unteren Stricknadeln bleibt und ge-
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meinsam mit dem Garn P2 Fangmaschen bildet· Auf diese
Weise entsteht ein Gestrick gemäß der Fig. 6. Ferner
ist es im Eahaen der Erfindung möglich, direkt das elastische Garn auf den Nadelschaft jeder Stricknadel
zu legen, welche sich in der Einschließstellung oder nahe dieser Stellung befindet, wenn die alten Haschen
bereite auf den Nadelschäften liegen. Bas elastische Garn wird dann durch eine spezielle öffnung im Nadelzungen-Führungsteil
gelegt, welches an dieser Stelle an jeder L/L-Eundstrickmaschine
angeordnet ist.
Dieses Einstricken eines elastischen Garnes ist am besten für die Stricknadelverteilung im Verhältnis 2:2, 2:1 oder
3:1 geeignet. Das elastische Garn kann in jede Haschenreihe oder in jede zweite bzw. in mehrere Haschenreihen in verschiedener
Stricknadelverteilung des einen oder der mehrere Stricksysteme, je nach dem für was ein Gestrick das erfindungflgemaße
Verfahren verwendet wird, eingestrickt werden.
Der Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß auf einfette Weise das Einstricken, respektive Verbinden des elastischen
Garnes in ein Gestrick erreicht wird, so daß dieses Garn nicht nur als ein Schußfaden eingestrickt ist. Deshalb
kann es bei einem eventuellen Garnbruch aus dem Gestrick nicht herausgezogen werden.
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Claims (2)
1. Verfahren zum Einstricken eines elastischen Garnes
in ein mittels der z.B. 1:1 verteilten Stricknadeln gebildetes Gestrick auf L/L-Rundstrickmaschinen für
die Herstellung von Sockenware u.a., dadurch gekennzeichnet,
daß ein elastisches Garn wenigstens in einen Teil der verteilten Stricknadeln (1,2) hinter dem Kulierpunkt
des Stricksystems so eingelegt wird, daß es beim Erreichen der Stricknadeln-Einschließstellung
auf den Nadelschäften liegt, worauf dieses Garn (E,E*) gemeinsam mit den im vorherigen Stricksystem aus dem
Garn (Fi) gebildeten Maschen mit neu gelegtem Garn (P2) im folgenden Stricksystem verbunden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Garn (E,E') mit den normalen Maschen
und/oder Fangmaschen verbunden ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS784674A CS199174B1 (en) | 1978-07-13 | 1978-07-13 | Method of entwining elastic yarns |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2926737A1 true DE2926737A1 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=5390037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792926737 Withdrawn DE2926737A1 (de) | 1978-07-13 | 1979-07-03 | Verfahren zum einstricken eines elastischen garnes |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS199174B1 (de) |
DE (1) | DE2926737A1 (de) |
GB (1) | GB2026565B (de) |
IT (1) | IT1163686B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3729662A1 (de) * | 1987-09-04 | 1989-03-23 | Stoll & Co H | Gestrick |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE635588C (de) * | 1935-03-15 | 1936-09-19 | Saechs Corsetschonerfabrik Max | Raenderstrick- oder -wirkware mit in die Maschenreihen eingelegten Schussfaeden und Verfahren zur Herstellung dieser Ware |
US2236758A (en) * | 1940-04-02 | 1941-04-01 | Andrew J Lumsden | Elastic fabric |
US3115693A (en) * | 1959-05-11 | 1963-12-31 | Du Pont | Process of making a knitted fabric |
-
1978
- 1978-07-13 CS CS784674A patent/CS199174B1/cs unknown
-
1979
- 1979-07-03 DE DE19792926737 patent/DE2926737A1/de not_active Withdrawn
- 1979-07-04 GB GB7923230A patent/GB2026565B/en not_active Expired
- 1979-07-12 IT IT24313/79A patent/IT1163686B/it active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE635588C (de) * | 1935-03-15 | 1936-09-19 | Saechs Corsetschonerfabrik Max | Raenderstrick- oder -wirkware mit in die Maschenreihen eingelegten Schussfaeden und Verfahren zur Herstellung dieser Ware |
US2236758A (en) * | 1940-04-02 | 1941-04-01 | Andrew J Lumsden | Elastic fabric |
US3115693A (en) * | 1959-05-11 | 1963-12-31 | Du Pont | Process of making a knitted fabric |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2026565A (en) | 1980-02-06 |
IT1163686B (it) | 1987-04-08 |
GB2026565B (en) | 1982-09-29 |
IT7924313A0 (it) | 1979-07-12 |
CS199174B1 (en) | 1980-07-31 |
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