DE3047448A1 - Verfahren zur maschenbildung auf strickmaschinen sowie platine fuer das maschenbildungsverfahren - Google Patents
Verfahren zur maschenbildung auf strickmaschinen sowie platine fuer das maschenbildungsverfahrenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/42—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
- D04B9/46—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
-
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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Description
PATENTAN WAI T
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNlUS 3 hannoveiQO 47 448
WOLFSTRASSE 24 ■ TELEFON (05 II) 83 45 30
12. Dezember 198ο Dr. 3/3 Meine Akte: 26o5
ELITEX koncern textilniho strojfrenstvi, L i b e r e c
(Tschechoslowakei)
Verfahren zur Maschenbildung auf Strickmaschinen sowie Platine für das Masehenbi1dunesverfahren
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Maschenbildung
auf Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strumpfwaren u. dgl. mittels Nadeln
und Platinen.
Es ist bekannt, daß auf Kleindurchmesser-Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strumpfwaren und dergl. die Maschen durch
Kulieren der Zylindernadeln gebildet werden, wobei die gebildeten Maschen durch eine Radialbewegung der Platinen gegen
eine Loslösung von den Nadeln gesichert werden. Weiter sind Strickverfahren bekannt, bei welchen die Abschlagplatinen
bei deren Tätigkeit ausgeschwenkt werden, was die Bildung einer längeren Masche bzw. eines qualitativ besseren
Gestrickes ermöglicht, wobei die Kraftverhältnisse verbessert werden, was sich auf die Maschenbildung günstig auswirkt.
Diese Verfahren können jedoch nicht der Gestrickbildung bei
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hoher Arbeitsgeschwindigkeit, d.h. u« 1.000 U/Min» des
Nadelzylinders, angewendet werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Gestrickbildung hoher Qualität auch bei besonders
hohen Strickgeschwindigkeiten zu sichern.
Die Erfindung besteht darin, daß das gelegte Garn vorerst durch die Nadeln über die Oberkanten der Platinen eingezogen
wird, wobei diese abgeschoben werden, worauf die gebildeten Schlingen durch Abschieben der Platinen auf deren
Unterkanten verschoben werden, wobei das Kulieren der Schlingen durch die Nadeln fortgesetzt wird, daß bei
fortschreitenden Kulieren der Nadeln und Hinausschieben der Platinen die endgültige Maschenlänge bestimmt wird, und
daß durch Anheben der Nadeln die gebildeten Maschen unter die Nadelzungen verschoben werden, wobei sie auf den Unterkanten
der hinausgeschobenen Platinen bleiben.
Erfindungsgemäß ist die Platine zur Durchführung dieses Verfahrens
derart ausgebildet, daß deren Vorderteil mit einer schief bzw. schräg ansteigenden unteren Abschlagkante versehen
ist, die mit eines Abprefß-Radius beendet ist, und daß oberhalb der Abschlagkante eine über den Abpreßradius vorspringende
Nase ausgebildet ist, mit einer schief bzw. schräg ansteigenden Uahängekante, welche durch einen Auslaufradius
beendet ist, der nach oben hin nahezu vertikal ausläuft.
Dabei ist die Platine zwecknässigerweise so gestaltet, daß die Nase mit der Umhängekante etwa bis zur Hälfte der Abschlagkante
vorspringt.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 bis 8 den Verlauf des StrickVorganges mit Nadel
und Platine in den einzelnen Phasen der Maschenbildung,
Fig. 9 den Vorderteil der Platine für das Zusammen
wirken mit der Nadel.
Eine bekannte Kleindurchmesser-Strickmaschine zur Herstellung
von Strumpfwaren und dergl. ist mit einem nicht dargestellten Nadelzylinder versehen in dessen
Längsnuten Nadeln 1 gelagert sind, die mit den in einem nicht dargestellten Platinenring gelagerten Platinen 2
zusammenwirken. Die Nadeln 1 ebenso wie die Platinen 2 werden durch bekannte, nicht dargestellte Schlösser gesteuert,
die auf dem Schloßmantel bzw. im Platinendeekel gelagert
sind.
Die Platinen 2 sind auf ihrem hinteren, bekannten, nicht dargestellten Teil mit Füßen zum Zusammenwirken mit Platinenschlössern
versehen. An ihrem Vorderteil ist jede Platine mit einer schief ansteigenden unteren oder Abschlagkante
3 versehen, einer hinter der Hälfte der Kante 3 beginnenden Nase 4 und einer schief ansteigenden oberen oder
Umhängekante 5, an welche ein Aus laufradius 6 anschließt.
Unterhalb der Nase 4 geht die Abschlagkante 3 in einen Abpreß-Radius 7 über.
Die Maschenbildung durch die beschriebene Platine 2 und
Nadel 1 ist folgende: Beim Einlegen des neuen Garnes P ist die Nadel 1 in der Abschließstellung. Die alte Masche O
befindet sich dabei unter der Nadelzunge. Sie ist mit der Platinenschlinge im Abpreß-Radius 7 der hinausgeschobenen
Platine 2, wie in Fig. 1 ersichtlich, aufgefangen. Das Garn P wird in den Haken der Nadel 1 gelegt, die sich einzuziehen
beginnt, wie in Fig. 2 dargestellt, und das Garn P über die
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Umhängekanten 5 der benachbarten Platinen 2 kuliert, wie in Fig. 3 ersichtlich. Die Platine 2 ist dabei ständig vor
den Schaft der Nadel 1 geschoben. Sobald die Schlinge aus dem durch die Nadel 1 kulierten Garn P durch die alte Masche
geführt wird, wie in Fi?. 4 dargestellt, beginnt sich die Platine 2 abzuschieben. Dabei beginnt das über die Umhängekante
5 kulierte Garn P entlang dieser zu rutschen, bis es an das Ende der Nase 4 gelangt, wie in Fig. 5 ersichtlich. In dieser
Phase sinkt die Nadel 1 nur um das Gefälle der Umhängekante 5, so daß die Schlinge eigentlich nicht durchgezogen wird, sondern
nur durch die Masche 0 durchgefadeIt wird. In der weiteren
Phase wird die Platine 2 derart verschoben, wie aus Fig. 6 ersichtlich, so daß die Platinenschlingen aus Garn P sich
nicht auf die Umhängekanten 5 abstützen und durch weiteres Einziehen der Nadel 1 die Platinenschlingen aus Garn P auf die
Abschlagkanten 3 übertragen werden, wie aus Fig. 7 ersichtlich. Die Nadel 1 wird weiter eingezogen, wobei die Platine 2 zurückverschoben wird, und eine neue Masche Ol aus Garn P gebildet wird. Durch Hinausschieben der Platine 2 in die Vorderstellung und durch Einwirkung des Abpreß-Radius 7 wird die
endgültige Abmessung der Masche 01 gebildet, die in dieser Weise auf der Nadel 1 gehalten wird, die nun angehoben wird,
wie in Fig. 8 ersichtlich, und kommt so unter die Zunge der Nadel 1. In dieser Weise wird aus den Maschen 01 eine Maschenreihe gebildet, die an die Maschenreihe aus Maschen O anknüpft. Dieses S trick verfahre η kann auch auf den übrigen Strickmaschinentypen angewandt werden.
Der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Garn, aus welchem die Masche gebildet wird, größtenteils zwischen der Platine'und dem Nadelhaken durchgeiogen
wird, und einen kleineren Reibungswiderstand und Reibung beim
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Hindurchfädeln zwischen der alten und der sich neu bildenden Masche aufweist, was während der Kulierzeit ein längeres
Garnstück durchzuziehen erlaubt und durch Loslösen der Schlinge und erneutes Kulieren die Bildung eines gleichmassigeren
Gestrickes ermöglicht.
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Claims (3)
- Patentansprüche1« Verfahren zur Maschenbildung auf Strickmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strumpfwaren und dergleichen mittels Nadeln und Platinen, dadurch gekennzeichnet,daß das gelegte Garn (P) zuerst durch die Nadeln (1) über die oberen Kanten (5) der Platinen (2) kuliert wird, wobei die Platinen (2) sich abschieben, worauf die gebildeten Schlingen durch Abschieben der Platinen (2) auf die unteren Kanten {3) der Platinen (2) überführt werden, und dabei das Kulieren der Schlingen durch die Nadeln (1) fortgesetzt wird, worauf bei fortgesetztem Einziehen der Nadeln (1) und Hinausschieben der Platinen die endgültige Länge der Maschen (01) erreicht wird und durch Anheben der Nadeln (1) die gebildeten Maschen(01) unter die Zungen der Nadeln (1) gebracht werden, wobei sie auf den unteren Kanten (3) der hinausgeschobenen Platinen(2) verbleiben.
- 2. Platine für das Verfahren zur Maschenbildung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß deren Vorderteil mit einer schief bzw. schräg ansteigenden unteren Abschlagkante (3) versehen ist, die mit einem Abpreß-Radius (7) beendet ist,und daß oberhalb der Abschlagkante eine über den Abpreßradius (7) vorspringende Nase (4) ausgebildet ist, mit einer schief bzw. schräg ansteigenden Umhängekante (5), welche durch einen Auslaufradius (6) beendet ist, der nach oben hin nahezu vertikal ausläuft.1 30038/0763
- 3. Platine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (4) mit der Umhängekante (5) etwa bis zur Hälfte der Abschlagkante (3) vorspringt.130038/0763
Applications Claiming Priority (1)
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