DE3136670A1 - Verfahren und rundstrickmaschine zur herstellung von eingelegte futterfaeden enthaltenden strickwaren - Google Patents

Verfahren und rundstrickmaschine zur herstellung von eingelegte futterfaeden enthaltenden strickwaren

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Martin 7000 Stuttgart Elsässer
Helmut 7441 Neckartailfingen Grimm
Walter Richard 3500 Krems Schmidt
Erwin 7031 Gäufelden Schäberle
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
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Description

Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von eingelegte Futterfäden enthaltenden Strickwaren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Rundstrickmaschine der in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 10 definierten Gattungen.
Strickwaren mit eingearbeiteten Futterfäden finden auch als Grundgestricke von Strickwaren mit eingekämmten Fasern, sog. Kunstpelzen, Anwendung, weil sich durch Einsatz von Futterfäden stark verdichtete Grundgestricke mit vorgewählter Dehnfähigkeit in Querrichtung, d.h. parallel zu den Maschenreihen herstellen lassen (DE-OS 28 04 068). Auch bei der Herstellung anderer Strickwaren, z.B. glatter RL-Gestricke, lassen sich durch Einlegen von Futterfäden die Qualitäten der Waren dem erwünschten Anwendungszweck anpassen oder besondere Gestaltungsmöglichkeiten der Ware erzielen.
Strickwaren dieser Art werden in der Regel auf herkömmlichen Rundstrickmaschinen und mit Hilfe von Platinen hergestellt, die in bekannter Weise zum Abschlagen und Einschließen der Maschen beim Maschenbildungsvorgang dienen und so ausgebildet sein können, wie es auch bei Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern üblich ist (DE-OS'en 28 4l 130, 28 47 038).
Zum Einlegen der Futterfäden sind insbesondere zwei Verfahrensweisen bekannt. Eine Möglichkeit besteht darin, den Futterfaden ausschließlich an dafür besonders vorgesehenen Arbeitsstellen bzw. Systemen der Rundstrickmaschine zuzuführen, indem an diesen ausgewählte Stricknadeln zur Erfassung ■les Futterfadens in die Fangstellung angehoben und dann wieder zurückgezogen werden. Andererseits ist es gemäß-dem Verfahren der eingangs bezeichneten Gattung möglich (DE-PS 21 63 89), unter Verwendung sog. Hakenplatinen, die zwei übereinander angeordnete Kehlen und oberhalb der oberen Kehle einen Haken aufweisen, ausgewählte Nadeln zunächst
zumindest in die Fangstellung anzuheben, die übrigen Nadeln dagegen in der Durchlaufstellung zu belassen und erst verzögert auszutreiben. Dabei werden die zum Einschließen der Grundfadenmaschen zunächst in eine innere Stellung vorgeschobenen Hakenplatinen allmählich in ©ine äußere Stellung zurückgezogen, damit der Futterfaden in die Haken der ausgewählten und ausgetriebenen Nadeln eingelegt werden kann* Danach werden die Hakenplatinen nach innen vorgeschobenp damit deren Haken die zwischen den ausgetriebenen Nadeln befindlichen Teile des Futterfadens erfassen und zur Maschiaenmitte hin zu Schleifen formenο Beim nachfolgenden Austreiben auch der nicht ausgewählten - Nadeln kommt daher der Futterfaden hinter.den Rücken dieser Nadeln zu liegen« Schließlich ist es in analoger Anwendung der zuletzt genannten Verfahrensweise auf Rundstrickmaschinen mit Normalplatinen bekannt,. zunächst alle Normalplat'inen vorzuschieben „ um die Strickware einzuschließen, dann ausgei-rählte Nadeln auszutreiben,, dann alle Platinen wieder zurückzuziehen , dann den Futterfaden so zuzuführen, daß er vor den ausgewählten Nadeln und vor den Kehlen der Platinen zu liegen kommtj, danach alle Platinen wieder vorzuschieben, um den Futterfaden zu Schleifen zu formen, und schließlich nicht ausgewählte Nadeln auszutreiben, um den Futterfaden in deren Rücken anzuordnen.
Die beschriebenen Verfahrensweisen finden auch bei der Herstellung von Strickwaren mit eingekämtnten Fasern Anwendung (US-PS'en 2 985 001 und 3 O2j( 596)«
Ein Nachteil dieser Verfahren besteht darin, daß zum Eintragen der Futterfäden entweder komplette Arbeitssysteme für die Warenproduktion ausfallen oder die Systembreite wegen der besonderen Platinen- und Nadelsteuerung verbreitert werden muß, wodurch die Anzahl der an einem gegebenen Zylinderumfang möglichen Stricksysteme und damit auch die Produktionsleistung sinkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei sicherem Einschließen der Grundfadenmaschen das Einlegen von Futterfäden ohne nennenswerte Vergrößerung der Systembreite durchzuführen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 13 vorgesehen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteranspriichen gekennzeichnet.
Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß für das Einlegen des Futterfadens nur eine verzögerte Einschließbewegung zumindest eines Teils der Platinen erforderlich ist. Dadurch kann auch das verzögerte Austreiben der die Futterfaden-Schleifen unterlaufenden Strickwerkzeuge in vorteilhaft kurzem Abstand nach dem Austreiben der ausgewählten Strickwerkzeuge erfolgen und das Einlegeorgan für den Futterfaden außerhalb des Bereichs ausgetriebener Strickwerkzeuge angeordnet werden. Beschädigungen von Strickwerkzeugen oder durch diese hervorgerufene Beschädigungen unterbleiben daher weitgehend, so daß durch die Erfindung trotz einer nur unwesentlich vergrößerten Systembreite ein sicheres Einlegen des Futterfadens gewährleistet ist. Besonders vorteilhaft wird die Erfindung an Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern angewandt, da an solchen Maschinen die Systembreite durch das Einkämmen der Florfasern gegenüber anderen Rundstrickmaschinen wesentlich größer ist und sich daher eine zusätzliche Erhöhung der Systembreite zum Einlegen der Futterfäden bzw. die Nutzung von Systemen zum Einlegen von Futterfäden bisher auf die Produktionsleistung solcher Maschinen besonders nachteilig ausgewirkt hat.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Rundstrickmaschine üblicher Bauweise zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern;
Fig. 2 die Seitenansicht einer normalen, zur Anwendung in der Rundstrickmaschine nach Fig. 1 bestimmten Platine j
Fig.» 3 eine Strickware mit eingekMmmten Pasern und eingelegten FutterfMden;
Fig„ 4 und 5 die Seitenansichten von zwei erfindungsgeiaSßea Ausführungsformen einer zur erfin 'ungsgemäßen Anwendung in der Rundstrickmaschine nach Fig» 1 bestlramten Hakenplatine j
Fig« 6 schematisch eine Draufsicht auf die erfindungsgemäßen Schloßteile eines zur erfindungsgeiaäßen Anwendung im der. Rundstrickmaschine nach Fig» 1 bestimmten Futterfaden-Systems;
FIg, 7 eine schematische und perspektivische Darstellung der Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Rundstrickaasehines
Fig. 8 eine schematische, als.Draufsicht gezeichnet© Darstellung der Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine § und
Fig. 9 bis 11 Schnitte durch eine erfindungsgemäße Rundstrickmaschine längs der Linien IX-IX bis XI -XI der Fig. 8,
Gemäß Fig. 1 besitzt eine Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren 1 mit eingekauften Fasern eine Grundplatte 29 einen Nadelzylinder 4, der mit Strickwerkzeugen, beispielsweise Stricknadeln 3 in Form von Zungennadeln besetzt und drehbar gelagert ist, und einen mit Platinen 5 besetzten;,
drehbar gelagerten Platinenring 6. Stricknadeln 3 und Platinen 5 werden in üblicher Weise durch Schloßteile gesteuert, wobei am Umfang des Nadelzylinders 4 mehrere beabstandete Stricksysteme mit wenigstens einer Mustervorrichtung 7 angeordnet sind, mittels derer die Stricknadeln 3 mustergemäß zur Einarbeitung des Futterfadens und/oder zur Faseraufnahme oder Nichtaufnähme von Fasern ausgewählt werden.
An jedem Stricksystem ist außerdem eine Faserzuführvorrichtung 8 vorgesehen, die dazu dient, den zur Faseraufnahme ausgewählten Stricknadeln Fasern mit einer bestimmten Eigenschaft, z.B. Farbe, zuzuführen. Jede Zuführvorrichtung 8 besteht beispielsweise aus einem Tambour 9 mit einem Kratzenbeschlag, dem Fasern in Form einer Lunte 10 mit Hilfe eines Paars von Zuführwalzen 11 zugeführt werden, und aus einer Abnehmeroder EinkämmWalze 12 mit einem Kratzenbeschlag, mittels dessen die vom Tambour 9 abgenommenen Fasern den zur Faseraufnahme ausgewählten Stricknadeln angeboten werden.
Ein Antrieb 13 der Zuführwalzen 11 wird mit Hilfe einer Steuereinrichtung 14 so gesteuert, daß stets so viele Fasern vom Tambour 9 auf die Einkämmwalze übertragen werden, wie es das Muster erfordert.
Die in Fig. 2 vergrößert dargestellte Normalplatine 5 weist jeweils einen zum Zusammenwirken mit Schloßteilen bestimmten Fuß 15, ferner eine Nase 16, die eine Kehle 17 bildet, und eine Abschlagkante 18 auf und dient in bekannter Weise zum Abschlagen der Maschen und zur Vermeidung des Hochsteigens der Strickware 1 beim Maschenbildungsvorgang. Außerdem weist jede solche Platine noch eine zwischen der Abschlagkante 18 und dem Fuß 15 liegende ilteuerkante 19 auf, deren Höhe der Höhe des Fußes 15 entspricht und deren Funktion weiter unten erläutert wird.
Rundstrickmaschinen der beschriebenen /*rt sind beispielsweise aus der DE-PS 1 201 509 und aus den DE-OS'en 21 15 721, 23 43 und 25 24 491 bekannt, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
Figo 3 zeigt eine Strickware mit eingekämmten Fasern und eingelegten Futterfäden. Die Strickware weist zunächst Maschen aufj die in Maschenreihen PO bis 23 und in Maschenstäbchen 24 bis 29 angeordnet und aus Jeweils einem Grundfa= 1-en 30 bis 33 gebildet sind« In die Maschen der Maschenstäbchen 24 bis 2.6 sind mittels der ZufUhrvorrichtungen 0 zusätzliche Faserbündel 34 eingekämmt;, während öle Maschen dler Ma= schenstäbehen 27 bis 29 keine derartigen Faserbündel aufweisen und beispielsweise dadurch erhalten werden, daß bei der Rundstrickmaschine nach Fig„ 1 die den Paschenstäbchen 27 bis 29 zugeordneten Stricknadeln nur zum Stricken„ nicht aber zur Faseraufnahme ausgewählt wardens oder daß ein© Run-!strickmaschine verwendet wird, bei der an einigen oder allen Systemen die aus Pig«, 1 ersichtlichen Zuführvorrich·= rungen 8 völlig fehlen.
Weiterhin ist in jede Maschenreihe 20 bis 23 der Strickivare nach Fig. 3 je ein dick gezeichneter Futterfaden 35 bis 38 v/ellenförasig eingelegt f indem dieser in den Haschen-Stäbchen 24,26 und 28 auf der ¥ord©rs©it@ eingebundenp in den dazwischen befindlichen Maschenstäbchen 25Ρ27 und 29 dagegen als flott liegendes und hinterlegtes Fadenstück ausgebildet ist. Strickwaren dieser Art sind bekannt (DE-OS 28 04 068).
Die erfindungsgeaaäß vorgeschlagenen Änderungen an Rundstrickmaschinen, insbesondere einer Rundstrickmaschine nach Figo 1 su dem Zweck, das Einlegen von Futterfäden bei der Strickware nach Fig. 3 sicher und ohne wesentlichen Produktionsverlust zu ermöglichen, werden nachfolgend anhand der Figo 4 bis 6 beschrieben« Zur Vereinfachung des Verständnisses wird dabei auf eine Beschreibung derjenigen Teile verzichtet 9 die das an sich bekannte Einkämmen von Fasern bewirken,
Eine der erfindungsgesaäßen Rundstrickmaschinen zeichnet sich dadurch aus, daß ausgewählte Platinen als Hakenplatinen ausgebildet sind. Solche Hakenplatinen sind in vielfältiger Form
zur Herstellung von Strickwaren mit eingearbeiteten Futterfäden bekannt (z.B. DE-PS 21 63 89). Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 4 weist eine solche Hakenplatine 40 einerseits wie üblich einen Fuß 41, eine Nase 42, eine Kehle 43 und eine Abschlagkante 44, andererseits zusätzlich einen oberhalb der Nase 42 gelegenen Haken 45 auf, der eine zweite Kehle 46 zur Aufnahme des Futterfadens bildet. Außerdem ist die Hakenplatine 40 mit einer Steuerkante 47 versehen, die im Vergleich zu den normalen Platinen nach Fig. 2 einen deutlich größeren Abstand vom Fuß 41 aufweist. Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 5 ist eine Hakenplatine 50 einerseits wie üblich mit einem Fuß 51, einer Nase 52, einer Kehle 53 und einer Abschlagkante 54, andererseits zusätzlich mit einem oberhalb der Nase 52 gelegenen Haken 55 versehen, der eine zweite Kehle 56 zur Aufnahme eines Futterfadens bildet. Außerdem weist die Hakenplatine 50 eine Steuerkante 57 auf, die im Vergleich zu den normalen Platinen nach Fig. 2 einen deutlich größeren Abstand vom Fuß 51 aufweist. Die Hakenplatinen 40,50 sind in den aus Fig. 1 ersichtlichen Platinenring 6 beispielsweise abwechselnd, d.h. im Verhältnis 1:1 bzw. in 1:1-Folge mit normalen Platinen 5 eingesetzt.
In Fig. 6 sind in übereinander angeordneter Darstellung und schematisch jeweils Abwicklungen der Schloßanordnungen eines erfindungsgemäßen Futterfaden-Systems gezeigt, wobei das untere, als Abwicklung dargestellte Zylinderschloß die Stricknadeln 3, das obere, ohne seinen kreisbogenförmigen Verlauf dargestellte Platinenschloß dagegen die Platinen 5 und 40 bzw. 50 steuert und wobei die Nadeln 3 bzw. Platinen 5,40,50 in Richtung eines Pfeils ν bewegt werden. Unter einem Futterfaden-System wird hier ein System verstanden, das zusätzlich zum normalen Grundfadenführer und der im Bedarfsfall vorhandenen Zuführstelle für Fasern noch ein Einlegeorgan zum zusätzlichen Einlegen eines Futterfadens aufweist.
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Das untere Zylinderschloß enthält eine Nadelbahn 61„ die zunächst eine ansteigende Austriebskurve 62, daran anschließend einen im wesentlichen gerade verlaufenden Abschnitt 63 und daran anschließend eine absteigende Abzugskurve 64 aufweist, an die sich die entsprechenden Teile des nächsten Stricksystems anschließen« Die Stricknadeln 3 weisen abwechselnd lange Füße 65 und kurze Füße 66 (vgl» Fig«, 9 und 10) auf„ wobei die mit kurzen Füßen 66 versehenen Nadeln in Fig» 6 vollkommen dunkel dargestellt ©ind„ Die untere Begrenzung der Nadelbahn 61 wird durch ein Schloßteil 67 gebildetp das im Bereich der Austriebskurve 62 eine schraffiert gestellte Aussparung 68 aufweist, die etwa parallelog föraig ausgebildet ist und senkrecht sur Zeiehenefoen® ®±n® Tiefe aufweist„ die größer als die Länge der kurzen Füße 66, Jedoch kleiner als die Länge der langen Füße 65 ist. lnf©lg©= dessen kann das an die Austriebskurve 62 grenzende Austriebsteil 69 des Schloßteils 67 nur auf die langen Füße 65 einwirken und diese anheben. Die kurzen Füße 66 dagegen werden von diesen Austriebsteil 69 nicht erfaßt, sondern wandern entlang der unteren Begrenzung der Aussparung 68 zunächst in der Durchlaufstellung weiter,, bis sie auf ein Austriebsteil 70 treffen, das die Aussparung 68 in Fig. 6 von links h@r begrenzt und eine der Austriebskurve 62 ähnliche Austriebskurve bildet» Von diesem Austriebsteil 70 werden die kurzen Fuß© angehoben, bis sie den geraden Abschnitt 63 der wadslbahn erreichen und in diesem zusammen mit den langen Füßen 65 weiterbewegt werden. Die Aussparung 68 hat daher den Zweckp zwei in Umfangsrichtung des Nadelzylinders beabstandete Austriebsteile 69 und 70 vorzusehen und die mit kurzen Füßen versehenen Nadeln verzögert bzw. später als die übrigen Nadeln auszutreiben.
Anstelle der Nadelauswahl durch kurze und lange Füße könnte vorgesehen sein, die Nadelauswahl gemäß Nadelbahn 61 mittels unterschiedlich angeordneter oder zusätzlicher Füße oder mittels an sich bekannter Auswahleinrichtungen derart vor»
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zunehmen, daß die ausgewählten Strickwerkzeuge entsprechend dem Verlauf des Austriebsteils 69, die nicht ausgewählten Strickwerkzeuge dagegen entsprechend dem Verlauf des Austriebsteils 70 ausgetrieben werden.
Wie in Fig. 6 weiter angedeutet ist, ist der Kurve 62 ein Einlegeorgan 71 für einen Futterfaden derart zugeordnet, daß den bereits ganz oder teilweise ausgetriebenen Nadeln mit langen Füßen 65 ein Futterfaden vorgelegt wird, während die Haken der noch nicht oder noch nicht über die Platinennasen 16 bzw. 42,52 ausgetriebenen Nadeln mit kurzen Füßen den Futterfaden nicht aufnehmen, sondern diesen unterlaufen. Außerdem ist der 4bzugskurve 64 ein Grundfaden-Einlegeorgan 72 derart zugeordnet, daß alle Nadeln 3 nach Durchlaufen des geraden /bschnitts 63 einen Grundfaden aufnehmen können. Zwischen dem Einlegeorgan 71 und dem Einlegeorgan 72 kann noch eine an sich bekannte Einkämmwalze 12 (Fig. 1) angeordnet sein. Das in Fig. 6 untere Zylinderschloß ist somit ein Mittel zum Austreiben von ausgewählten Strickwerkzeugen zwecks Anordnung des Futterfadens vor denselben und zum verzögerten Austreiben von nicht ausgewählten Strickwerkzeugen zwecks Anordnung des Futterfadens hinter denselben.
Das obere Platinenschloß enthält gemäß Fig. 6 eine Platinenbahn 73, die durch zwei Schloßteile 74 und 75 gebildet und zur Aufnahme der Füße 16 der Normalplatinen 5 bzw. der Füße 41 der Hakenplatinen 40 bestimmt ist, wobei die Füße und 41 im wesentlichen dieselbe Form aufweisen und die Platinen 5 und 40 vorzugsweise abwechselnd, d.h. in 1:1-Folge eingesetzt sind. Dabei ist die Anordnung beispielsweise so getroffen, daß in Drehrichtung des Nadelzylinders Jeweils einer Hakenplatine 40 eine Nadel mit kurzen Fuß 66 und jeder Platine 5 eine Nadel mit langem Fuß 65 folgt, obwohl auch andere Anordnungen möglich sind.
Wie in Fig. 6 weiter angedeutet ist, werden die Füße 41 der Hakenplatinen 40 bei der Bewegung von rechts nach links zunächst durch einen Abschnitt 76 der Außenkante des Schloß-
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teils 75 vom Nadelzylinder 4 weg, d.h. radial nach außen bewegt und dann von einem Abschnitt 77 der Innenkante des Schloßteils 74 übernommen und wieder radial nach innen geschoben. Dagegen werden die Füße 15 der Normalplatinen 5 zwar auch vom Abschnitt 76 des Schießteils 75 nach außen zurückgezogen., Danach gelangen die Steuerkanten 19 der Noriaalplatinen 5 jedoch In den Wirkungsbereich @io@s nach .innen ansteigenden Abschnitts 78 der Innenkante des Schloß·= teils 75, so daß ihre FUß® 15 von der Innenkante des Sohloß= teils 74 abgehoben werden und nicht in den Wirkungsbereich von dessen Abschnitt 77 gelangen^ wie in FIg0 6 für ein® Normalplatine 79 angedeutet ist. Die AußeafeaHit© d©s Schloß= teils 75 weist in diesem Bereich sine ausreichend groß© Aussparung auf„ um zu verhindern„ daß der Fuß 15 auf das Schloßteil 75 aufläuft und die Steuerung mittels der Steuerlcant© und des Abschnitts 78 behindert. Dabei ist der Abschnitt in Richtung des Pfeils ν hinter dem Abschnitt 78 angeordnet „ so daß alle Hakenplatinen 40 verzögert gegenüber den Normalplatinen 5 in die radial innere Stellung vorgeschoten v/erden.
Die Steuerkanten 47 der Hakenplatinen 40 können nicht mit dem Abschnitt 78 wechselvrirken, da ihr Abstand vom zugehörigen Fuß 41 beträchtlich größer als der Abstand zwischen der Steuerkante 19 und dem Fuß 15 ist.
Den Abschnitten 77 und 78 folgen in Pfeilrichtung ν sunächst ein im wesentlichen gerader, dem Abschnitt 63 entspr®cüa©ad©r Abschnitt 80 der Platinenbahn 73, und dem Abschnitt 80 schließt sich dann wieder ein Abschnitt 7& an« Dabei kann zwischen den Abschnitten 77,78 und dem Abschnitt 80 bzw. dem nachfolgenden Abschnitt 76 noch ein beispielsweise auf die Füße 15*41 aller Platinen 5?40 einwirkender Abschnitt vorgesehen sein^ der alle Platinen etwas radial nach außen in eine Zv/ischensteilung abzieht.
Aufgrund dieser Ausbildung des Platinenschloßes können die Platinen 5 und Hakenplatinen 40 auf unterschiedliche Weise bewegt werden, obwohl sie ihren Fuß 15 bzw. 41 an derselben
Stelle aufweisen. Hierdurch ist es möglich, die Platinen 5 in der für die Maschenbildung optimalen Weise, die Hakenplatinen 40 dagegen in der für das Legen des Futterfadens optimalen Weise zu steuern.
Bei Anwendung der Hakenplatinen 50 anstelle der Hakenplatinen 40 ergibt sich dieselbe Steuerung.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verfahren und der erfiniiungsgemäßen Rundstrickmaschine ergibt sich aus Fig. 6 wie folgt:
Aufgrund der Aufteilung der Nadeln in solche mit langen Füßen 65 und solche mit kurzen Füßen 66 z.B. im Verhältnis 1:1 werden in Bereich der Aussparung 68 zunächst nur die Nadeln mit längen Füßen 65 ausgetrieben, während die Nadeln mit kurzen Füßen 66 in der Durchlaufstellung in die Aussparung 6B eintreten und erst vom Austriebsteil 70 ausgetrieben werden.
Durch genaue Einstellung eines Einlegeorgans 71 für den Futterfaden wird dabei erreicht, daß der Futterfaden jeweils auf die Brust der sofort ausgetriebenen und sich öffnenden Nadeln mit langen Füßen 65 gelegt wird und infolgedessen beim weiteren Austreiben dieser Nadeln zwar unter deren Zungen rutscht, aber auf der Nadelvorderseite angeordnet bleibt, wohingegen die Nadeln mit kurzen Füßen 66 unter dem Futterfaden durchlaufen und erst danach ausgetrieben werden. Dies hat zur Folge, daß der Futterfaden jeweils auf der Vorderseite der mit langen Füßen 65 versehenen Nadeln und auf der Rückseite der mit kurzen Füßen 66 versehenen Nadeln zu liegen kommt und daher wellenförmig abwechselnd vor und hinter die Nadeln gelegt wird.
Beim Weiterwandern der Nadeln gelangen diese zunächst in den Bereich der nur in Fig. 1 dargestellten Einkämmwalze 12, um auf übliche Weise Fasern aufzunehmen, dann in den Bereich des Grundfaden-Einlegeorgans 72, das einen Grundfaden in
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ihre Haken einlegt, und dann in den Bereich der Abzugskurve 64, welche alle Nadeln 3 abzieht, um auf übliche Weise Maschen mit dem Grundfaden zu bilden. Die Fasern und der Fut terfaden werden dabei gleichzeitig in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise in das Grundgestrick eingebunden.
Das Legen des Futterfadens auf den Rücken der Nadeln mit kurzen Füßen 66 wird zusätzlich durch die Anwendung der Hakenplatinen 40 (oder 50), die im Verhältnis 1:1 in den Platinenring 6 eingesetzt sin! s auf folgende Weise unterstützt:
Gemäß Fig. 6 werden am Ende irgendeines Stricksystems zvjecks Maschenbildung sowohl die Normalplatinen 5 als auch die Hakenplatinen 40,50 von dem auf deren Füße 15 oder 41951 wirkenden Abschnitt 76 des Platinenschloßes in der üblichen Weise vom Nadelzylinder 4 weg nach außen abgezogen» Während ■ier Ausformung der Maschen im nachfolgenden System gelangen :ie Steuerkanten 19 der Normalplatinen 5 zunächst in den Bereich des Abschnitts 7O9 so daß die Normalplatinen 5 in Richtung !er Nadelzylinderachse vorgeschoben v/erden und mit ihren Kehlen 17 die zuvor gebildeten Maschen einschließen. Beim nachfolgenden Austreiben insbesondere der Nadeln mit langen Füßen 65 erfüllen die Normalplatinen 5 daher ihre üblich© Funktion und hindern die Ware am Hochsteigen mit den Nadeln„ Dies ist in Fig. 7 beispielsweise für zwei Normalplatinen 82 und 83 und ein Strickwerkzeug 84 mit langem Fuß dargestellt,,
Da die Steuerkanten 47,57 der Hakenplatinen 4O950 einen entsprechend großen Abstand zu ihren Füßen 41„51 haben9 uni infolgedessen nicht mit dem Abschnitt 78 wechselwirken können^ verbleiben die Hakenplatinen 40 vorerst in der zurückgeschobenen Position 9 wie in Fig. 7 für eine Hakenplatine 85 angedeutet ist. Während der Bewegung der Normalplatinen 5 wird oberhalb der Nasen 42,52, jedoch vor den Haken 45,55 der Hakenplatinen mittels de« F.inlegeorgans 71 ein Futterfaden 86 zugeführt. Die Zuführung des Futterfa-
Hens 86 erfolgt dabei so hoch und so weit außen, daß der Futterfaden 86 das öffnen der Zungen der mit langem Fuß 65 versehenen Nadeln, z.B# der Nadel 84, nicht beeinträchtigt. Gleichzeitig mit dem Anheben der mit langem Fuß 65 versehenen Nadeln werden die Hakenplatinen zur Nadelzylinderachse hin vorgeschoben, da deren Füße 41,51 jetzt in den Bereich des Abschnitts 77 des Platinenschloßes gelangen, wie in Fig. 7 durch eine Hakenplatine 87 dargestellt ist. Dadurch gelangt der Futterfaden 86 in deren obere Kehlen 46 und wird in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise dreieckförmig zwischen den bereits ausgetriebenen Nadeln mit langem Fuß 65, z.B. der Nadel 84 und einer Nadel 88, in Richtung der Nadelzylinderachse vorgeschoben. Zu diesem Zeitpunkt haben die Nadeln mit kurzem Fuß 66, z.B. eine Nadel 89, gerade das Austriebsteil 70 des Zylinderschlosses erreicht, so daß sie beim"Aufsteigen in den dreieckförmigen, vom Futterfaden 86 begrenzten Bereich stoßen und der Futterfaden 86 mit Sicherheit in ihrem Rücken angeordnet wird. Abschließend werden dann auf an sich bekannte und in Fig. 7 nicht dargestellte Weise Fasern eingekämmt und ein Grundfaden 90 zugeführt. Zuvor können alle Platinen, insbesondere die Hakenplatinen, mittels des Abschnitts 81 in eine Zwischenstellung nach außen abgezogen werden, um dadurch das Ausformen der Maschen zu beenden und den Futterfaden 86 zu entspannen, wie Fig. 7 für eine Hakenplatine 91 zeigt. Im übrigen sind die Abschlagkanten 44,54 und die Einschließkehlen 43,53 der Hakenplatinen 40,50 in einer '»"eise an der Maschenbildung mit dem Grundfaden 90 beteiligt, die zur Arbeitsweise der Abschlagkanten 18 und Einschließkehlen 17 der Normalplatinen 5 analog ist.
Zur weiteren Verdeutlichung der beschriebenen Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine dienen die Fig. 8 bis 11.
Fig. θ zeigt scheaaatisch eine Draufsicht auf einen Teil des Nadel- und Platinenkreises, wobei die Nadeln 3 mit langen Füßen 65 jeweils hell, die Nadeln 3 mit kurzen Füßen 66 dagegen schwarz dargestellt sind. Das in Fig. 7 dargestsl.lt© Einlegeorgan 71 ist ebenso wie der von ihm zugeführt© Futterfaden 86 sichtbar. Die Bewegung der Nadeln und Platinen erfolgt wie bei Fig. 7 in Richtung eines Pfeils wo Di© in der Draufsicht schraffierten bzw, schwarz gekennzeichneten Teile der Platinen ergeben sich aus der unten rechts in Fig. 8 dargestellten Seitenansicht»
Fig„ 9 bis 11 zeigen Schnitte durch die erfindungsgenäße Rundstrickmaschine längs der Linien IX-IX bis XI-XI aor Fig„ 7 und lassen dl® relative Lage der Nadeln und Platinen zueinander an unterschiedlichen Orten des Nadel·= und Platinenkrei'ses erkennen.
Gemäß Fig. 8 befindet sich eine Nadel 92 mit langem Fuß gerade an der Stelle9 an welcher der Futterfaden 86 erfaßt wird. Der Schnitt nach Fig0 9 zeigt, daß dies® Nadel 92 im Aufsteigen befindlich und ihre Zunge schon ge·= öffnet ist. In ihrem Haken hängt die am vorhergehenden System gebildete Masche der auf bekannte Weise abgezogenen Strickware 93» Der lange Fuß 65 wird vom Austriebsteil 69 geführt. Die der Nadel 92 nachlaufend© Hak®nplatine 1st in Fig. 8 aus Gründen der Klarheit weggelassen.
Die der Nadel 92 unmittelbar vorauslaufende Normalplatin© 94 befindet sich gemäß FIg0 8 in leicht radial einwärts geschobener Position, so daß die Strickware 93 in bekannter Weise in ihrer Kehle 17 liegt und am Hochsteigen gehindert ist. Die in Drehrichtung vor der Nadel 92 bzw» vor der Normalplatine 94 befindlichen Nadeln und Platinen sind in Fig ρ 9 bis 11 aus Gründen der Klarheit jeweils weggelassen»
Vor der Normalplatine 94 befindet sich gemäß FIg0 8 und 10 eine Nadel 95 mit kurzem Fuß und davor eine Hakenplatine 99 nach Fig. 4 oder 5. Die Nadel 95 ist noch nicht im Aufstieg
begriffen, weil ihr Fuß 66 zu kurz ist, um auf das Austriebsteil 69 auflaufen zu können. Infolgedessen ist auch der Kopf der Nadel 95 noch unterhalb der Oberkante der Platinennase 42 angeordnet. Dagegen ist die vor ihr befindliche Hakenplatine 96 nahezu vollständig in Richtung der Nadelzylinderachse vorgeschoben. Daher ist der Futterfaden 86, der zunächst von der Hakenplatine 35 am Ort des Einlegeorgans 71 unterlaufen, hinter diesem jedoch beim Vorschieben der Hakenplatine 96 in deren Kehle 46 eingelegt wurde, derart weit in Richtung der Nadelzylinderachse vorgeschoben, daß er sicher im Rücken der nachlaufenden Nadel 95 angeordnet ist. Der Futterfaden 86 ist daher von der Hakenplatine 96 bereits so weit zur Maschinenmitte hin vorgeschoben, daß" er beim erst nachfolgenden, verzögerten Austrieb der Nadel 95 mit Sicherheit hinter dieser Nadel zu liegen kommt bzw. die Nadel 95 mit Sicherheit vor der durch die Hakenplatine 96 gebildeten Futterfaden-Schlaufe hochsteigt.
Gemäß Fig. 8 und 11 liegen vor der Hakenplatine 96 eine Nadel 97 mit langem Fuß 65 und eine Normalplatine 98. Die Nadel 97 ist voll ausgetrieben, weil ihr Fuß 65 bereits auf dem geraden Abschnitt 63 der Nadelbahn gleitet, und auch die Platine 98 ist voll vorgeschoben. Außerdem ergibt sich aus Fig. 8 und 11, daß der Futterfaden 86 vor der wadel 97 und unter deren Zunge liegt, weil er an dem Ort, dem in Fig. 8 die Nadel 92 zugeordnet ist, vor die Nadel 97 gelegt wurde.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern läßt sich auf vielfache Art und Weise abwandeln. Anstelle von Zungennadeln können andere Stricknadeln oder Strickwerkzeuge in Form von Röhren- oder Schiebernadeln, Haken, Sondernadeln od.dgl. vorgesehen sein. Weiterhin braucht der Futterfaden nicht im Verhältnis 1:1 vor und hinter die Nadeln gelegt werden. Vielmehr kann durch geeignetes Einsetzen von Nadeln mit kurzen bzw. langen Füßen und/oder Platinen bzw. Hakenplatinen jede erwünschte Legung herbeigeführt werden. Weiterhin ist nicht erforderlich, an jedem Stricksystem ein Einlegeorgan für einen Futterfaden
vorzusehen, da es häufig üblich und erwünscht ist, den Futterfaden nur in jede zweite v dritte oder vierte Maschenreihe einzuarbeiten.
Hinsichtlich der genauen Lage des Einlegeorgans 71 ist SS9 wie Fig. 6 bis β zeigen, gleichgültig, ob der Futterfaden von den Nadeln mit langen Füßen bereits erfaßt wird, wenn liiese sich noch irgendwo auf dem Austriebsteil 69 oder bereits im geraden Abschnitt 63 befinden. Wichtig ist, daß diese Nadeln beim Vorlegen des Futterfadens bereits so weit ausgetrieben sind, daß dieser beim nachfolgenden Vorschieben der Hakenplatinen nicht über die Nadelhaken rutschen und auf •lie Rückseite der Nadeln gelangen kann. In entsprechender Weise ist die genaue Lage des Austriebsteils 70 gleichgültig« Es muß nur sichergestellt sein, daß die Nadeln mit kurzen Füßen beim Passleren des Einlegeorgans 71 unter dem Futterfaden hindurchlaufen. Entsprechendes gilt für die Lage der für das Vorschieben bzw. Zurückziehen der Normalplatinen 5 bzw» Hakenplatinen 40,50 bestimmten Abschnitte 76,77 und des Platinenschlosses, da nur sichergestellt werden braucht 0 daß die Hakenplatinen um so viel verzögert gegenüber den Normalplatinen ausgetrieben werden, daß sie den Futterfaden sicher unterlaufen und der Futterfaden beim nachfolgenden Vorschieben der Hakenplatinen sicher von deren Haken 45955 erfaßt wird.
Anstelle der beschriebenen Kombination von Normal- und Hakenplatinen können auch ausschließlich Normalplatinen entsprechend Fig. 2 vorgesehen werden. In diesem Fall werden beispielsweise einerseits alle Normalplatinen gegenüber der sonst üblichen Einschließbewegung verzögert vorgeschoben 9 ZoBo mit Hilfe des Abschnitts 77 nach Fig. 6, andererseits die Futterfäden so zugeführt, daß sie beim Vorschieben der Normalplatinen in deren üblichen Kehlen zu liegen kommen. Dabei wird das Gestrick beim Austreiben der ausgewählten Nadeln jeweils von den übrigen Nadeln am Hochsteigen gehindert. Bei dieser Ausführungsform genügt daher ein einmaliges ρ verzögertes Vorschieben der Platinen zum sicheren Einlegen des Futterfadens.
Weiterhin ist es möglich, zweiteilige Platinen mit verschiebbaren oder verschwenkbaren Normalteilen und Hakenteilen vorzusehen. Dabei könnte das Normalteil eine der Platine nach Fig. 2 entsprechende Form, das Hakenteil dagegen eine der Platine nach Fig. 4 oder 5 entsprechende Form aufweisen, wobei allerdings die Kehlen 43,53 und die Abschlagkanten 44,54 fehlen können. In jeder Nut des Platinenrings könnten jeweils beide Platinenteile nebeneinander und verschiebbar angeordnet sein und mit einer dem Platinenschloß nach Fig. 6 entsprechenden Schloßanordnung gesteuert werden. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß im Vergleich zur Platinenzahl nach Fig. 6 doppelt so viele Normalteile bzw. Hakenteile zur Verfügung stehen. Anstatt im Platinenring könnten die Platinenteile jedoch auch in den Nuten des NadelZylinders und neben oder über den Strickwerkzeugen 3 sowie schwenkbar angeordnet sein.
Anstelle der unterschiedlichen Abstände der Steuerkante 19 zum Fuß 15 der Normalplatine bzw. der Steuerkante 47,57 zum Fuß 41,51 der Hakenplatine können die Füße der beiden Platinengruppen aueh unterschiedliche Höhe aufweisen und durch unterschiedlich hohe Schloßteile in an sich bekannter Art gesteuert werden. Ebenso ist die Anordnung der Füße an zwei unterschiedlichen Stellen und deren Führung in zwei Bahnen des Platinenschlosses möglich. Auch andere Formen der Hakenplatinen sind möglich. Von den in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsformen bietet die Hakenplatine 50 den besonderen Vorteil, daß sie im Vergleich zur Hakenplatine 40 wegen ihrer tiefliegenden Kehle 56 einen geringeren Nadelaustrieb erfordert, was bei Anwendung von Nadeln mit kleiner Zungenlänge vorteilhaft ist. Außerdem ist die Nase 52 deutlich kürzer als die Nase 42, was eine Verringerung des Platinenwegs ermöglicht. Schließlich ist es entgegen Fig. 4 und 5 möglich, den Grund der oberen Kehle 46, 56 im Vergleich zum Grund der Kehle 43,53 in einem größeren Abstand vom Fuß 41,51 anzuordnen. Dies würde den Vorteil mit sich bringen, daß das Gestrick beim Vorschieben der
Hakenplatinen AQ,50 zwar in den Kehlen 43,53 eingeschlossen, aber nicht so stark gedehnt wird, wie in Fig» 7 für die Hakenplatine 87 übertrieben dargestellt ist.
Weiterhin kann der verzögerte Austrieb der ausgewählten Nadeln anstatt ait unterschiedlich hohen Füßen auch mit anderen Mitteln, beispielsweise mit wenigstens zwei in verschiedenen Ebenen angeordneten Füßen oder mit Hilfe einer Auswahlvorrichtung erreicht werden, v/elche ausgewählte Nadeln gemäß dem Austriebsteil 69 anhebt»
Schließlich ist die Erfindung nicht auf Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strickwaren mit eingekäramten Fasern beschränkt, sondern auch bei Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strickwaren mit Deck- und Bindefadenfutter oder anderen Rundstrickmaschinen anwendbar, bei denen die Futterfäden lediglich als Effektfäden 9 z.B. als Noppengarnep gefärbte Garne od. dgl. in ein Grundgestrick eingearbeitet werden, das keine eingekämmten Fasern aufweist.

Claims (27)

-Patentanwalt-* --· Diplorn-Physifeer D-35OO Kassel Brüder-Grimm-Platz · Telefon (O561) 15335 D 5124 Karl Eybl GmbH, A-3500 Krems, Österreich Sulzer Morat GmbH, D-7024 Filderstadt 4 Ansprüche
1) Verfahren zur Herstellung von Strickwaren, insbesondere solchen mit eingekauften Fasern, auf Rundstrickmaschinen;, wobei in ein aus wenigstens einem Grundfaden hergestelltes Grundgestrick wenigstens ein Futterfaden ggf. mustergemäß dadurch eingelegt wird, daß an wenigstens einem Stricksystem ausgewählte Strickwerkzeuge ausgetrieben werden, diesen der Futterfaden vorgelegt wird und der Futterfaden dann mittels Platinen, die aus einer äußeren Stellung in eine innere Stellung vorgeschoben werden, derart zur Maschinenmitte hin und um die Vorderseiten der ausgewählten Strickwerkzeuge herum zu Schleifen geformt wird, daß die von den Platinen erfaßten Teile des Futterfadens beim nachfolgenden ρ verzögerten Austrieb nicht ausgewählter Strickwerkzeuge hinter diesen su liegen kommen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein T©il der Platinen (5„40,50) gegenüber der üblichen Einschließbewegung verzögert vorgeschoben und der Futterfaden so vorgelegt wird, daß er von den verzögert vorgeschobenen Platinen erfaßt und zu den Schleifen geformt wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet!, daß die Platinen aus Normalplatinen (5) bestehen und alle Platinen (5) verzögert vorgeschoben werden.
3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen aus Normalplatinen (5) und zwischen diesen angeordneten Hakenplatinen (40,50) bestehen und die Hakenplatinen (40,50) verzögert vorgeschoben werden.
4) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen aus zweiteiligen, Normalteile und Hakenteile aufweisenden Platinen bestehen und die Hakenteile verzögert vorgeschoben werden.
5) Verfahren nach Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterfaden so zugeführt wird, daß er vor den Haken (45,55) der Hakenplatinen bzw. Hakenteile zu liegen kommt.
6) Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Normal- und Hakenplatinen (5,40,50) jeweils Füße (15,41,51) und Einschließkehlen (17,43,53) und zwischen diesen angeordnete Steuerkanten (19,47,57) aufweisen, wobei die Steuerkanten (19) der Normalplatinen (5) in einem geringeren Abstand zu ihrem Fuß (15) angeordnet sind als die Steuerkanten (47,57) der Hakenplatinen (40,50) zu deren Füßen (41,51).
7) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Normal- und Hakenplatinen (5,40,50) mit Füßen unterschiedlicher Höhe verwendet werden.
d) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Normal- und Hakenplatinen (5,40,50) mit an unterschiedlichen Stellen angeordneten Füßen verwendet und diesen unterschiedliche Schloßbahnen zugeordnet werden.
9) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Platinen über- oder nebeneinander angeordnet und getrennt gesteuert werden.
10) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile über- oder nebeneinander und neben oder über den Strickwerkzeugen schwenkbar angeordnet werden.
11) Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Normal- und Hakenplatinen abwechselnd in 1:1-Folge angeordnet werden.
12) Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgei^ählten Strickwerkzeuge unmittelbar nach der erfolgten Bildung der Grund-fad entaschen zumindest in Fanghöhe ausgetrieben werden, während der Austrieb der nicht ausgewählten Strickwerkzeuge derart erfolgt j daß deren Köpfe erst dann über die Oberkanten der Platinennasen (16 bzw. 42,52) geführt werden, wenn der Futterfaden durch die Haken (46,56) so weit zur Maschinenmitte hin verschoben worden ist, daß die nicht ausgewählten Strickwerkzeuge mit Sicherheit vor den Futterfaden-Schleifen hochsteigen.
13) Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren, insbesondere solchen mit eingekämmten Fasern, wobei in ein aus wenigstens einem Grundfaden hergestelltes Grundgestrick wenigstens ein Futterfaden ggf. mustergemä0 eingelegt ist, mit einem Strickwerkzeuge lagernden Nadelzylinder, einem Hakenplatinen lagernden Platinenring und wenigstens einem Stricksystem9 das ein Einlegeorgan für den Futterfaden, ein Einlegeorgan für den Grundfaden, ein Zylinderschloß und ein Platinenschloß aufweist, wobei das Zylinderschloß derart ausgebildet ist, daß nicht ausgewählte Strickwerkzeuge im Bereich des Futterfaden-Einlegeorgans verzögert gegenüber ausgewählten Strickwerkzeugen austreibbar sind5 und wobei das Platinenschloß derart ausgebildet ist, daß der den ausgewählten ausgetriebenen Strickwerkzeugen vorgelegte Futterfaden von den Platinen erfaßt und zur Maschinenmitte hin derart um die Vorderseiten der ausgewählten Strickwerkzeuge herum zu Schleifen geformt wird, daß die von den Platinen
erfaßten Teile des Futterfadens beim verzögerten Austrieb nicht ausgewählter Strickwerkzeuge hinter diesen zu liegen kommen, dadurch gekennzeichnet, daß das Platinenschloß einen Abschnitt (77) zum verzögerten Vorschieben wenigstens eines Teils der Platinen (5,40,50) aufweist und das Einlegeorgan (71) für den Futterfaden (86) so angeordnet ist, daß dieser von den verzögert ausgetriebenen Platinen erfaßt wird.
14) Rundstrickmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen aus Normalplatinen (5) bestehen und der Abschnitt (77) zum verzögerten Vorschieben aller Normalplatinen (5) vorgesehen ist.
15) Rundstrickmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen aus Normalplatinen (5) und zwischen diesen angeordneten Hakenplatinen (40,50) bestehen, der Abschnitt (77) zum verzögerten Vorschieben der Hakenplatinen (40,50) vorgesehen ist und das Platinenschloß einen weiteren Abschnitt (78) zum normalen Vorschieben der Normalplatinen (5) aufweist.
16) Rundstrickmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen aus zweiteiligen, Normalteile und Hakenteile aufweisenden Platinen bestehen, der Abschnitt zum verzögerten Vorschieben der Hakenteile vorgesehen ist und das Platinenschloß einen weiteren Abschnitt zum normalen Vorschieben der Normalteile aufweist.
17) Rundstrickmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeorgan (71) für den Futter-faden (ü6) so angeordnet ist, daß der Futterfaden (86) beim Austreiben der ausgewählten Strickwerkzeuge (3) vor diesen, gleichzeitig jedoch im Wirkungsbereich der Haken (45,55) der Hakenplatinen (40,50) bzw. Hakenteile zu liegen kommt.
18) Rundstrickmaschine nach wenigstens einem der Ansrpüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Platinenschloß einen Abschnitt (7β) zum Vorschieben der Normal platinen (5) bzw. Normalteile in eine zum üblichen Einschließen der Grundfadenraaschen bestimmte innere Stellung, einen auf diesen Abschnitt (7β) folgenden Abschnitt (76) zum Zurückziehen der Normalplatinen (15) bzw. Normalteile aus der inneren Stellung in eine zum Freigeben der Grundfadenmaschen beim Maschenbildungsvorgang bestimmte äußere Stellung., einen Abschnitt (77) zum verzögerten Vorschieben der Hakenplatinen (40,50) bzw. Hakenteile gegenüber den Normalplatinen (5) bzw. Normalteilen in eine gleichzeitig zum Bilden der Futterfaden-Schleifen und zuBB Einschließen der Grundfadenmaschen bestimmte innere Stellung und einen auf diesen Abschnitt (77) folgenden Abschnitt (76) zum Zurückziehen der Hakenplatineri (40,50) bzw. Hakenteile in eine zum Freigeben der Grundfadenmaschen und des Putterfadens beim Maschenbildungsvorgang bestimmte äußer© Stellung aufweist.
19) Rundstrickmaschine nach Anspruch 1b, dadurch gekennzeichnet, daß das Platinenschloß zwischen den Abschnitten (77»7o bzw. 76) zum Vorschieben und Zurückziehen der Normalplatinen (5) bzw. Normalteile und der Hakenplatinen (40,50) bzw. Hakenteile jeweils Abschnitte (81) zum geringfügigen Abziehen der Platinen bzw. Teile in eine Zv/ischenstellung zwecks Entspannung der eingeschlossenen Grundfadenmaschen bzw. der gebildeten Futterfaden-Schleifen aufweist.
20) Rundstrickmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Worraal- und Hakenplatinen (5,40,,5O) oder Normal- und Hakenteile jeweils Füße (15,41,51) und Einschließkehlen (17,4J5,5^) und zwischen diesen angeordnete Steuerkanten (19,47,57) aufweisen und daß das Platinenschloß zur unterschiedlichen Steuerung der Normal- und Hakenplatinen (5,40,50) nur auf die Füße (41,51) der einen Platinensorte (40,50), jedoch sowohl auf die Füße (15) als auch die Steuerkanten (19) der anderen Platinensorte (5) einwirkt.
-D-
21) Rundstrickmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkanten (19) der Normalplatinen (5) in einem geringeren Abstand zu ihren Füßen (15) angeordnet sind als die Steuerkanten (47,57) der Hakenplatinen (40,50) zu deren Füßen (41,51) und' daß die Hakenplatinen (40,50) der einen Platinensorte, die Normalplatinen dagegen der anderen Platinensorte zugeordnet sind.
22) Rundstrickmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Normal- und Hakenplatinen (5,40,50) bzw. Normal- und Hakenteile mit Füßen unterschiedlicher Höhe versehen sind und das Platinenschloß zur unterschiedlichen Steuerung der Normal- und Hakenplatinen bzw. Normal- und Hakenteile Schloßteile mit entsprechend unterschiedlicher Höhe aufweist.
23) Rundstrickmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche
15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Normal- und Hakenplatinen (5,40,50) oder Normal- und Hakenteile mit an unterschiedlichen Stellen angeordneten Füßen versehen sind und das Platinenschloß an entsprechend unterschiedlichen Stellen angeordnete Schloßteile aufweist.
24) Rundstrickmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche
16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Platinen über- oder nebeneinander im Platinenring angeordnet sind und das Platinenschloß Schloßteile zur getrennten Steuerung der beiden Teile aufweist.
25) Rundstrickmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Platinen über- oder nebeneinander und neben oder über den Strickwerkzeugen schwenkbar angeordnet sind.
26) Rundstrickmaschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen anstatt im Platinenring in den für die Strickwerkzeuge vorgesehenen Nuten des Nadelzylinders gelagert sind.
3Ί36670
27) Rundstrickmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderschloß ein Austriebsteil (69) zum Austreiben der ausgewählten Strickwerkzeuge zumindest in Fanghöhe und ein Austriebsteil (70) zum verzögerten Austrieb der nicht ausgewählten Strickwerkzeuge aufweist, wobei das Austriebsteil (70) für die nicht ausgewählten Strickwerkzeuge in Strickrichtung derart vom Austriebsteil (69) für die ausgewählten Stricicwerkzeuge beabstandet ist, daß die Köpfe der nicht ausgewählten Strickwerkzeuge erst dann über die Oberkante der Nasen (16 bzw. 42,52) der Platinen (5,40,50) geführt v/erdenp wenn der Futterfaden von diesen so weit zur Maschiaenmitte hin verschoben worden ist, daß die nicht ausgewählten Strickwerkzeuge mit Sicherheit vor den Futterfaden-Schlaufen hochsteigen.
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