DE4131508C2 - Strickmaschine - Google Patents

Strickmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine mit einer Reihe von aus Nadelteilen und Schieberteilen bestehen­ den Schiebernadeln und mit zwischen den Schiebernadeln angeordneten Abschlag-Einlegeplatinen, die einerseits eine Abschlagkante zum Abschlagen der durch die Schie­ bernadeln gebildeten Maschen und andererseits eine im wesentlichen quer zur Abschlagkante verlaufende Einle­ gekante zum Einlegen eines Fadens in den Fadenraum der Schiebernadel und zum vorläufigen Abdecken dieses Fa­ denraums, bevor der Schieberteil diese Funktion über­ nimmt, aufweisen.
Bei mit Zungennadeln ausgerüsteten Rundstrickmaschinen, insbesondere bei Rechts-Links-Großrundstrickmaschinen, ist es bekannt, zum Einschließen, Kulieren und Abschla­ gen der Maschen Platinen zu verwenden, die zwischen den Zungennadeln angeordnet sind. Hierbei ist es aus der DE 37 35 561 A1 bekannt, zum Abschlagen und Kulieren je­ weils unterschiedliche Platinen zwischen den Zungen­ nadeln zu positionieren. Ein entsprechender Einsatz von zwei Platinen für jede Zungennadel wird in der US-A- 3,293,887 und der DE 30 35 582 A1 vorgeschlagen. Bei diesen Rundstrickmaschinen kommen allerdings aus­ schließlich Zungennadeln zum Einsatz, bei denen ganz andere Fadeneinlegeverhältnisse vorliegen, als dies bei den hier interessierenden Schiebernadeln der Fall ist.
Eine Strickmaschine der eingangs genannten Art, bei der also Schiebernadeln zum Einsatz kommen, ist aus der DE- PS 3629791 bekannt. Die beiden Funktionen der Ab­ schlag-Einlegeplatine, nämlich Verschließen des Faden­ raumes und Bereitstellen einer Abschlag- und Ein­ schließkante sind untrennbar miteinander verbunden, d. h. ihr zeitlicher Ablauf ist ein für allemal fest­ gelegt und kann, insbesondere beim Übergang zu anderen Strickmustern, Fadenstärken oder dergleichen nicht ver­ ändert werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesem Mangel abzuhelfen und bei einer gattungsgemäßen Strickmaschine die Ab­ schlag-Einlegeplatine so auszubilden, daß ihre Funk­ tionen unabhängig voneinander steuerbar und insbeson­ dere an unterschiedliche Strickbedingungen in einfacher und wirtschaftlicher Weise anpaßbar sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abschlag-Einlegeplatine aus zwei separat steu­ erbaren Teilen besteht, nämlich aus einer das Abschla­ gen der Maschen vollziehenden Abschlagplatine und aus einem die Einlegung des Fadens und vorläufige Ab­ deckung des Fadenraums übernehmenden Einlege­ schieber.
Durch die Zweiteilung der erfindungsgemäßen Pla­ tine in eine Abschlag- und Einlegeplatine kann die Strickmaschine leicht, schnell und wirtschaftlich auf an­ dere Strickmuster, Fadenstärken oder dergleichen ein­ gestellt werden, ohne daß beispielsweise Platinen ausge­ tauscht werden müssen.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausfüh­ rungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil-Axialschnitt einer mit einer erfin­ dungsgemäßen Platine ausgerüsteten Rundstrickma­ schine;
Fig. 2 bis 5 verschiedene Phasen des Maschenbil­ dungsvorgangs bei der Herstellung eines Gestricks un­ ter Verwendung der erfindungsgemäßen Platine in grö­ ßerem Maßstab;
Fig. 6 bis 8 verschiedene Ausführungsformen der Ab­ schlag-Einlegeplatine;
Fig. 9 und 10 verschiedene Phasen des Maschenbil­ dungsvorgangs bei der Herstellung eines Gestricks un­ ter Verwendung einer abgewandelten Ausführungs­ form einer Abschlag-Einlegeplatine;
Fig. 11 bis 17 verschiedene Phasen des Maschenbil­ dungsvorgangs bei der Herstellung eines Plüschge­ stricks unter Verwendung einer weiter abgewandelten Ausführungsform einer Abschlag-Einlegeplatine;
Fig. 18 eine abgewandelte Ausführungsform einer er­ findungsgemäßen Platine;
Fig. 19 eine Darstellung, die das Ausziehen des zu verstrickenden Fadens zu Schleifen mit Hilfe der erfin­ dungsgemäßen Abschlag-Einlegeplatine zeigt und
Fig. 20 eine Draufsicht des mit Hilfe der Abschlag- Einlegeplatine zu Schleifen ausgezogenen Fadens.
Die in Fig. 1 dargestellte Rechts-Links-Rundstrick­ maschine weist einen Nadelzylinder 1 auf, an dessen Umfangsfläche in herkömmlicher Weise Stege 2 einge­ setzt sind, zwischen denen parallele, axial verlaufende Führungsnuten begrenzt sind, in welchen Schieberna­ deln 3 längsbeweglich geführt sind.
Jede Schiebernadel 3 besteht aus einem Nadelteil 4 und einem Schieberteil 5. Der Schieberteil 5 ist längs­ verschieblich auf bekannte Weise am Nadelteil 4 ge­ führt. Jeder Nadelteil 4 trägt an seinem endseitig ange­ formten Nadelhals 6 einen Haken 7 (Fig. 2). Der Schie­ berteil 5 ist endseitig derart abgeschrägt, daß er sich an einer Hakenspitze 8 des Hakens 7 anlegen läßt und den unter dem Haken 7 gebildeten Fadenraum 9 (Fig. 5) verschließen kann. Am Nadelteil 4 und am Schieberteil 5 sind jeweils Füße 11 bzw. 12 ausgebildet, die in jeweils einen Schloßkanal 13 bzw. 14 eines Zylinderschlosses 15 eingreifen, welches von einem den Nadelzylinder 1 mit Abstand umgebenden Schloßmantel 16 umgeben ist.
Mit dem Nadelzylinder 1 ist über Fahnen 17, die von den Stegen 2 abstehen, ein Platinenring 18 starr verbun­ den, der radial verlaufende Führungsschlitze 19 auf­ weist, in denen Abschlag-Einlegeplatinen 20 radial längsverschieblich geführt sind. Jede Abschlag-Einlege­ platine 20 besteht aus einem oberen Teil, der im folgen­ den Einlegeschieber 21 genannt wird, und aus einem im folgenden als Abschlagplatine 22 bezeichneten unteren Teil. Der Einlegeschieber 21 und die Abschlagplatine 22 der Abschlag-Einlegeplatine 20 weisen jeweils einen Schaft 23 bzw. 24 auf mit jeweils einem an diesem ange­ formten Fuß 25 bzw. 26. Der Einlegeschieber 21 ist mit seiner unteren Längskante 27 radial gleitverschieblich auf der oberen Längskante 28 der Abschlagplatine 22 geführt. An der Abschlagplatine 22 ist nadelseitig eine Abschlagkante 29 und eine im wesentlichen senkrecht zur Abschlagkante 29 gerichtete Nachspannkante 30 ausgebildet. Der Einlegeschieber 21 ist nadelseitig mit einer im wesentlichen rechtwinklig zur Abschlagkante 29 der Abschlagplatine 22 verlaufenden Einlegekante 31 versehen. Die quer, vorzugsweise senkrecht, zur Einle­ gekante 31 verlaufende Unterseite des Einlegeschiebers 21 bildet eine Einschließkante 32 aus. In einer alternati­ ven Ausführungsform kann die Einschließkante 32 auch an einem an der Abschlagplatine 22 angeformten Vor­ sprung 60 angeordnet sein, wie es in Fig. 18 dargestellt ist, wobei der Einlegeschieber 21 auf dem Vorsprung 60 gleitet. Zur Steuerung der Abschlag-Einlegeplatinen 20 dient ein konzentrisch zum Nadelzylinder 1 angeordne­ ter Platinenschloßkörper 33, in dessen Schloßkanäle 34 und 36 die Füße 25 bzw. 26 von Einlegeschieber 21 bzw. Abschlagplatine 22 eingreifen. Normalerweise drehen sich der Nadelzylinder 1 und der Platinenring 18 zusam­ men mit den Schiebernadeln 3 und den Abschlag-Einle­ geplatinen 20, während das Zylinderschloß 15 und der Schloßmantel 16 sowie der Platinenschloßkörper 33 stillstehen. Es könnte aber auch umgekehrt sein, und in diesem Fall würde sich das Zylinderschloß 15 mit dem Schloßmantel 16 und der Platinenschloßkörper 33 um den feststehenden Nadelzylinder 1 und den mit diesem verbundenen Platinenring 18 drehen. Durch die Dre­ hung werden jeweils die Schiebernadeln 3 in axialer und die Abschlag-Einlegeplatinen 20 in radialer Richtung bewegt.
Anhand der Fig. 2 bis 5 soll nun der Vorgang der Herstellung eines Gestricks mit Hilfe der erfindungsge­ mäßen Abschlag-Einlegeplatinen erläutert werden.
Die Fig. 2 zeigt eine maximal nach oben ausgefahrene Schiebernadel 3. Der Einlegeschieber 21 und die Ab­ schlagplatine 22 sind in ihrer eingefahrenen Position (in Fig. 2 rechts). Der Schieberteil 5 der Schiebernadel 3 ist in eingezogener Position und ermöglicht auf herkömm­ liche Weise das Einlegen eines Fadens 10 in den Haken 7 der Schiebernadel 3.
In dem in Fig. 3 dargestellten späteren Zeitpunkt hat sich die Schiebernadel 3 in eine weiter nach unten einge­ fahrene Position bewegt, während der Einlegeschieber 21 nach links ausfährt. Dabei wird eine bereits um die Schiebernadel gelegte Masche 61 durch die Einschließ­ kante 32 des Einlegeschiebers 21 daran gehindert, beim Einfahren der Schiebernadel 3 entlang dieser zum Ha­ ken 7 hin nach oben zu gleiten. Die Einlegekante 31 des Einlegeschiebers 21 beginnt den Fadenraum 9 der Schiebernadel 3 abzudecken, während der Faden 10 un­ ter den am Nadelhals 6 ausgebildeten Haken 7 der Schiebernadel 3 durch einen nicht dargestellten, be­ kannten Fadenführer geführt wird.
In der in Fig. 4 dargestellten Phase bewegt sich die Schiebernadel 3 weiter abwärts, während der Einlege­ schieber 21 weiter ausfährt und schließlich den Faden­ raum 9 mit seiner Einlegekante 31 vorläufig völlig ver­ schließt, so daß der in den Haken 7 der Schiebernadel 3 eingelegte Faden 10 daran gehindert wird, sich aus der Schiebernadel 3 zu lösen, bis der Schieberteil 5 den Fadenraum 9 verschließt. Gleichzeitig fährt der Schie­ berteil 5 der Schiebernadel 3 durch die Abwärtsbewe­ gung der Schiebernadel 3 aus, um den Fadenraum 9 daraufhin zu verschließen. Die bereits um die Schieber­ nadel 3 gelegte Masche 61 wird weiterhin durch die Einschließkante 32 des Einlegeschiebers 21 gehalten und daran gehindert, über die Schiebernadel 3 abzuglei­ ten.
In Fig. 5 ist schließlich durch die weitere Abwärtsbe­ wegung der Schiebernadel 3 die alte Masche 61 abge­ schlagen. Sie wird durch die Einschließkante 32 des Ein­ legeschiebers 21 auf der Abschlagkante 29 der Ab­ schlagplatine 22 gehalten sowie durch die Nachspann­ kante 30 der Abschlagplatine 22 nachgespannt. Der Fa­ denraum 9 ist dabei völlig durch den Schieberteil 5 der Schiebernadel 3 abgedeckt. Die Schiebernadel 3 beginnt nun wieder auszufahren, wodurch der Schieberteil 5 in seine Ruheposition zurückfährt, der Fadenraum 9 geöff­ net wird und die neu gebildete Masche über den Nadel­ hals 6 der Schiebernadel 3 gleitet, bis die Schiebernadel 3 in ihrer maximal ausgefahrenen Position ist, die in Fig. 2 dargestellt ist. Die Maschenbildung wird sodann auf die beschriebene Weise wiederholt.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen verschiedene Ausführungsfor­ men der Abschlag-Einlegeplatine 20. In den Fig. 6 und 7 sind zwei Ausführungsformen dargestellt, bei denen der Einlegeschieber 21 mit formschlüssigem Eingriff auf der Abschlagplatine 22 gleitend geführt ist. Bei der Ausfüh­ rungsform der Fig. 6 wird der Einlegeschieber 21 in ei­ nem U-förmig ausgebildeten, an der Abschlagplatine 22 angeformten Führungsteil 40 gleitverschieblich und formschlüssig geführt, wie in der Vorderansicht entlang der Richtung des Pfeiles A in Fig. 6 in der Fig. 6a darge­ stellt. Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist es umgekehrt, wie in Fig. 7a (Vorderansicht entlang des Pfeiles B in Fig. 7) zu erkennen ist. Hier ist an der Unterseite des Einlegeschiebers 21 im Bereich seiner Einschließkante 32 eine Rinne ausgebildet. Diese ist auf einem formschlüssig in sie passenden Vorsprung der Abschlagplatine 22 gleitend geführt. In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform der AbschlagEinlegeplatine 20 dargestellt, bei der der Einlegeschieber 21 und die dazugehörige Abschlagplatine 22 gleitverschieblich ne­ beneinander in einem Führungsschlitz 19 des Platinen­ rings 18 geführt sind (Fig. 8a).
Die Fig. 9 und 10 zeigen verschiedene Phasen des Maschenbildungsvorgangs bei der Herstellung eines Gestricks unter Verwendung einer weiter abgewandel­ ten Ausführungsform einer Abschlag-Einlegeplatine 20. Fig. 9 zeigt eine maximal ausgefahrene Schiebernadel 3 sowie einen in Ruhestellung befindlichen Einlegeschie­ ber 21 und eine ebenfalls in Ruhestellung befindliche Abschlagplatine 22. Am Einlegeschieber 21 ist in dem Bereich, wo Einlegekante 31 und Einschließkante 32 an­ einandergrenzen eine in Richtung der Schiebernadel 3 vorspringende Nase 42 angeformt. Diese Nase 42 ver­ hindert beim Einlegen des Fadens 10 ein Abgleiten des­ selben auf die Abschlagplatine 22. Die Nase 42 trennt somit den neuen Faden von der alten Masche 61 und hält darüber hinaus die alte Masche 61 zurück. Außer­ dem dient sie als eine Art verlängerter Einschließkante. Fig. 10 zeigt den Zeitpunkt, kurz bevor die alte Masche 61 abgeschlagen wird, wobei sich der Einlegeschieber 21 in nach rechts eingefahrener Position befindet, so daß das Abschlagen nicht behindert wird.
In den Fig. 11 bis 17 sind verschiedene Phasen eines Maschenbildungsvorganges bei der Herstellung eines Plüschgestrickes unter Verwendung einer abgewandel­ ten Ausführungsform einer Abschlag-Einlegeplatine 20 dargestellt. Die Einlegekante 31 des Einlegeschiebers 21 umfaßt zwei Einlegebereiche, nämlich einen Plüschfa­ deneinlegebereich 50 für einen Plüschfaden 58 (siehe Fig. 13) mit einer vorzugsweise schräg zur Achse der Schiebernadel 3 verlaufenden Plüschfadeneinlegekante 51 und einen unter dem Plüschfadeneinlegebereich 50, der Abschlagplatine 22 näher benachbarten Grundfa­ deneinlegebereich 52 für einen Grundfaden 57 (Fig. 13) mit einer ebenfalls vorzugsweise schräg zur Achse der Schiebernadel 3 verlaufenden Grundfadeneinlegekante 53. Zwischen den beiden Bereichen 50 und 52 steht eine Nase 54 zur Schiebernadel 3 hin vor, die den Grundfa­ den 57 vom Plüschfaden 58 getrennt hält. Statt der schräg zur Achsrichtung der Schiebernadel 3 verlaufen­ den Plüschfaden- und Grundfadeneinlegekanten 51 und 53 ist es auch möglich, daß diese beiden Kanten parallel zur Achsrichtung der Schiebernadel 3 verlaufen und von einem Vorsprung oder einer Nase voneinander getrennt sind. Im Bereich zwischen Plüschfadeneinlegekante 51 und Nase 54 ist am Einlegeschieber 21 eine Plüschkante 55 ausgebildet.
Zur Herstellung eines Plüschgestrickes sind, wie es in Fig. 11 dargestellt ist, zunächst die Schiebernadel 3 in einer voll ausgefahrenen (in Fig. 11 oben) und die Ab­ schlagplatine 22 sowie der Einlegeschieber 21 in einer voll eingefahrenen Position (in Fig. 11 rechts). In dieser Position befindet sich die Strickmaschine in einer Be­ reitschaftsstellung zum Einlegen des Grundfadens 57.
Die Schiebernadel 3 beginnt sodann einzufahren, d. h., wie in Fig. 12 dargestellt, nach unten zu gleiten, und die Abschlagplatine 22 sowie der Einlegeschieber 21 begin­ nen (in Fig. 12 nach links) vorzugleiten, während der Grundfaden 57 in den am Nadelhals 6 ausgeformten Haken 7 der Schiebernadel 3 eingelegt wird.
Daraufhin werden, wie in Fig. 13 dargestellt, die Schiebernadel weiter eingefahren und die Abschlagpla­ tine 22 und der Einlegeschieber 21 weiter ausgefahren, so daß die Nase 54 am Nadelhals 6 ansteht und die Grundfadeneinlegekante 53 mit der Schiebernadel 3 und der Abschlagkante 29 der Abschlagplatine 22 einen Einlegebereich 52 ausbildet, in dem der Grundfaden 57 eingeschlossen ist Währenddessen wird der Plüschfa­ den 58 in den Haken 7 der Schiebernadel 3 eingelegt.
Wie in Fig. 14 dargestellt, werden nun die Schieber­ nadel 3 weiter eingezogen und der Einlegeschieber 21 weiter ausgetrieben, so daß die Plüschfadeneinlegekan­ te 51 zusammen mit dem am Nadelhals 6 ausgebildeten Haken 7 einen Plüschfadeneinlegebereich 50 ausbildet, in welchem der Plüschfaden 58 eingeschlossen ist.
Durch weiteres, in Fig. 15 dargestelltes, Einfahren der Schiebernadel 3 und Schließen des Hakens 7 mittels Ausfahren des Schieberteils 5 wird nun der Plüschfaden 58 um die Plüschkante 55 des Einlegeschiebers 21 und der Grundfaden 57 um die Abschlagkante 29 der Ab­ schlagplatine 22 gelegt, während die (der Einfachheit halber nicht dargestellten) um die Schiebernadel 3 ge­ legten alten Maschen von der Schiebernadel 3 abge­ schlagen werden.
Wie in Fig. 16 dargestellt, fahren im folgenden bei im wesentlichen unveränderter Stellung der Schiebernadel 3 die Abschlagplatine 22 und der Einlegeschieber 21 noch weiter aus, wodurch die durch Umlegen des Plüschfadens 58 um die Plüschkante 55 ausgebildeten Plüschhenkel des Plüschfadens 58 auf eine gewünschte Länge ausgezogen werden. Gleichzeitig wird dadurch ein Nachspannen der gebildeten Maschen erreicht.
In Fig. 17 ist schließlich das darauffolgende Austrei­ ben der Schiebernadel 3 bei im wesentlichen unverän­ derter Stellung der Abschlagplatine 22 und des Einlege­ schiebers 21 dargestellt.
Während die Schiebernadel 3 ausgetrieben wird, wer­ den die Plüschhenkel des so gebildeten Plüschgestricks von der Plüschkante 55 über die Nase 54 abgeschlagen.
Ein Vorteil der in die Abschlagplatine 22 und in den Einlegeschieber 21 zweigeteilte Abschlag-Einlegeplati­ ne 20 liegt darin, daß es durch leichtes Ändern der Steuerung von Abschlagplatine und Einlegeschieber bzw. durch problemloses Auswechseln dieser beiden Teile ermöglicht wird, die Strickmaschine schnell, auf einfache Weise und dabei besonders wirtschaftlich auf unterschiedliche Strickmuster, Fadenstärken oder ähnli­ ches einzustellen.
In Fig. 19 und Fig. 20, wobei Fig. 20 eine Draufsicht zu Fig. 19 ist, ist dargestellt, wie ein zu verstrickender Faden mit Hilfe der Einlegekante 31 des Einlegeschie­ bers 21 im Sinne einer Art "Vorkulierung" zu Schleifen 43 ausziehbar ist. Dazu wird der Einlegeschieber 21 in Abhängigkeit von der Länge der Schleifen über seine in bezug auf die dargestellte Schiebernadelstellung nor­ malerweise ausgefahrene Position hinaus (dargestellt in Fig. 4) weiter ausgefahren.

Claims (11)

1. Strickmaschine mit einer Reihe von aus Nadeltei­ len und Schieberteilen bestehenden Schieberna­ deln und mit zwischen den Schiebernadeln ange­ ordneten Abschlag-Einlegeplatinen, die einerseits eine Abschlagkante zum Abschlagen der durch die Schiebernadeln gebildeten Maschen und anderer­ seits eine im wesentlichen quer zur Abschlagkante verlaufende Einlegekante zum Einlegen eines Fa­ dens in den Fadenraum der Schiebernadel und zum vorläufigen Abdecken dieses Fadenraums, bevor der Schieberteil diese Funktion übernimmt, aufwei­ sen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlag- Einlegeplatine (20) aus zwei separat steuerbaren Teilen besteht nämlich aus einer das Abschlagen der Maschen vollziehenden Abschlagplatine (22) und aus einem die Einlegung des Fadens (10) und vorläufige Abdeckung des Fadenraums (9) über­ nehmenden Einlegeschieber (21).
2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Abschlagplatine (22) eine im wesentlichen senkrecht zur Abschlagkante (29) gerichtete Nachspannkante (30) ausgebildet ist, und der Einlegeschieber (21) mit seiner quer zur Einle­ gekante (31) verlaufenden Unterseite eine Ein­ schließkante (32) bildet.
3. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Abschlagplatine (22) ein Vorsprung (60) angeformt ist, der eine Einschließ­ kante (32) bildet.
4. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einlegekante (31) des Einle­ geschiebers (21) im wesentlichen rechtwinklig zur Abschlagkante (29) der Abschlagplatine (22) ver­ läuft.
5. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einlegekante (31) des Einle­ geschiebers (21) mit einer Nase (42) versehen ist, die beim Einlegen des Fadens (10) ein Abgleiten desselben auf die Abschlagplatine (22) verhindert.
6. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abschlagplatinen (22) und die zugehörigen Einlegeschieber (21) jeweils glei­ tend nebeneinander geführt sind.
7. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Einlegeschieber (21) mit formschlüssigem Eingriff auf der Abschlagplatine (22) gleitend geführt ist.
8. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mit der Einlegekante (31) des Einlegeschiebers (21) ein zu verstrickender Faden zu Schleifen (43) ausziehbar ist.
9. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Einlegeschieber (21) eine Plüschkante (55) ausgebildet ist, durch die ein Plüschfaden (58) zu Henkeln ausziehbar ist.
10. Strickmaschine nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einlegekante des Einlege­ schiebers (21) zwei Einlegebereiche umfaßt, näm­ lich einen Plüschfadeneinlegebereich (50) für einen Plüschfaden (58) und einen Grundfadeneinlegebe­ reich (52) für einen Grundfaden (57), und daß zwi­ schen diesen Bereichen eine Nase (54) zur Schie­ bernadel, (3) hin vorsteht, welche den Grundfaden (57) vom Plüschfaden (58) getrennt hält.
11. Strickmaschine nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Grundfadeneinlegebereich (52) schräg zur Achse der Schiebernadel (3) ver­ läuft.
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