DE4131508C2 - Strickmaschine - Google Patents
StrickmaschineInfo
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- DE4131508C2 DE4131508C2 DE19914131508 DE4131508A DE4131508C2 DE 4131508 C2 DE4131508 C2 DE 4131508C2 DE 19914131508 DE19914131508 DE 19914131508 DE 4131508 A DE4131508 A DE 4131508A DE 4131508 C2 DE4131508 C2 DE 4131508C2
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine mit einer
Reihe von aus Nadelteilen und Schieberteilen bestehen
den Schiebernadeln und mit zwischen den Schiebernadeln
angeordneten Abschlag-Einlegeplatinen, die einerseits
eine Abschlagkante zum Abschlagen der durch die Schie
bernadeln gebildeten Maschen und andererseits eine im
wesentlichen quer zur Abschlagkante verlaufende Einle
gekante zum Einlegen eines Fadens in den Fadenraum der
Schiebernadel und zum vorläufigen Abdecken dieses Fa
denraums, bevor der Schieberteil diese Funktion über
nimmt, aufweisen.
Bei mit Zungennadeln ausgerüsteten Rundstrickmaschinen,
insbesondere bei Rechts-Links-Großrundstrickmaschinen,
ist es bekannt, zum Einschließen, Kulieren und Abschla
gen der Maschen Platinen zu verwenden, die zwischen den
Zungennadeln angeordnet sind. Hierbei ist es aus der
DE 37 35 561 A1 bekannt, zum Abschlagen und Kulieren je
weils unterschiedliche Platinen zwischen den Zungen
nadeln zu positionieren. Ein entsprechender Einsatz von
zwei Platinen für jede Zungennadel wird in der US-A-
3,293,887 und der DE 30 35 582 A1 vorgeschlagen. Bei
diesen Rundstrickmaschinen kommen allerdings aus
schließlich Zungennadeln zum Einsatz, bei denen ganz
andere Fadeneinlegeverhältnisse vorliegen, als dies bei
den hier interessierenden Schiebernadeln der Fall ist.
Eine Strickmaschine der eingangs genannten Art, bei der
also Schiebernadeln zum Einsatz kommen, ist aus der DE-
PS 3629791 bekannt. Die beiden Funktionen der Ab
schlag-Einlegeplatine, nämlich Verschließen des Faden
raumes und Bereitstellen einer Abschlag- und Ein
schließkante sind untrennbar miteinander verbunden,
d. h. ihr zeitlicher Ablauf ist ein für allemal fest
gelegt und kann, insbesondere beim Übergang zu anderen
Strickmustern, Fadenstärken oder dergleichen nicht ver
ändert werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesem Mangel abzuhelfen
und bei einer gattungsgemäßen Strickmaschine die Ab
schlag-Einlegeplatine so auszubilden, daß ihre Funk
tionen unabhängig voneinander steuerbar und insbeson
dere an unterschiedliche Strickbedingungen in einfacher
und wirtschaftlicher Weise anpaßbar sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Abschlag-Einlegeplatine aus zwei separat steu
erbaren Teilen besteht, nämlich aus einer das Abschla
gen der Maschen vollziehenden Abschlagplatine und
aus einem die Einlegung des Fadens und vorläufige Ab
deckung des Fadenraums übernehmenden Einlege
schieber.
Durch die Zweiteilung der erfindungsgemäßen Pla
tine in eine Abschlag- und Einlegeplatine kann die
Strickmaschine leicht, schnell und wirtschaftlich auf an
dere Strickmuster, Fadenstärken oder dergleichen ein
gestellt werden, ohne daß beispielsweise Platinen ausge
tauscht werden müssen.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang
mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil-Axialschnitt einer mit einer erfin
dungsgemäßen Platine ausgerüsteten Rundstrickma
schine;
Fig. 2 bis 5 verschiedene Phasen des Maschenbil
dungsvorgangs bei der Herstellung eines Gestricks un
ter Verwendung der erfindungsgemäßen Platine in grö
ßerem Maßstab;
Fig. 6 bis 8 verschiedene Ausführungsformen der Ab
schlag-Einlegeplatine;
Fig. 9 und 10 verschiedene Phasen des Maschenbil
dungsvorgangs bei der Herstellung eines Gestricks un
ter Verwendung einer abgewandelten Ausführungs
form einer Abschlag-Einlegeplatine;
Fig. 11 bis 17 verschiedene Phasen des Maschenbil
dungsvorgangs bei der Herstellung eines Plüschge
stricks unter Verwendung einer weiter abgewandelten
Ausführungsform einer Abschlag-Einlegeplatine;
Fig. 18 eine abgewandelte Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Platine;
Fig. 19 eine Darstellung, die das Ausziehen des zu
verstrickenden Fadens zu Schleifen mit Hilfe der erfin
dungsgemäßen Abschlag-Einlegeplatine zeigt und
Fig. 20 eine Draufsicht des mit Hilfe der Abschlag-
Einlegeplatine zu Schleifen ausgezogenen Fadens.
Die in Fig. 1 dargestellte Rechts-Links-Rundstrick
maschine weist einen Nadelzylinder 1 auf, an dessen
Umfangsfläche in herkömmlicher Weise Stege 2 einge
setzt sind, zwischen denen parallele, axial verlaufende
Führungsnuten begrenzt sind, in welchen Schieberna
deln 3 längsbeweglich geführt sind.
Jede Schiebernadel 3 besteht aus einem Nadelteil 4
und einem Schieberteil 5. Der Schieberteil 5 ist längs
verschieblich auf bekannte Weise am Nadelteil 4 ge
führt. Jeder Nadelteil 4 trägt an seinem endseitig ange
formten Nadelhals 6 einen Haken 7 (Fig. 2). Der Schie
berteil 5 ist endseitig derart abgeschrägt, daß er sich an
einer Hakenspitze 8 des Hakens 7 anlegen läßt und den
unter dem Haken 7 gebildeten Fadenraum 9 (Fig. 5)
verschließen kann. Am Nadelteil 4 und am Schieberteil 5
sind jeweils Füße 11 bzw. 12 ausgebildet, die in jeweils
einen Schloßkanal 13 bzw. 14 eines Zylinderschlosses 15
eingreifen, welches von einem den Nadelzylinder 1 mit
Abstand umgebenden Schloßmantel 16 umgeben ist.
Mit dem Nadelzylinder 1 ist über Fahnen 17, die von
den Stegen 2 abstehen, ein Platinenring 18 starr verbun
den, der radial verlaufende Führungsschlitze 19 auf
weist, in denen Abschlag-Einlegeplatinen 20 radial
längsverschieblich geführt sind. Jede Abschlag-Einlege
platine 20 besteht aus einem oberen Teil, der im folgen
den Einlegeschieber 21 genannt wird, und aus einem im
folgenden als Abschlagplatine 22 bezeichneten unteren
Teil. Der Einlegeschieber 21 und die Abschlagplatine 22
der Abschlag-Einlegeplatine 20 weisen jeweils einen
Schaft 23 bzw. 24 auf mit jeweils einem an diesem ange
formten Fuß 25 bzw. 26. Der Einlegeschieber 21 ist mit
seiner unteren Längskante 27 radial gleitverschieblich
auf der oberen Längskante 28 der Abschlagplatine 22
geführt. An der Abschlagplatine 22 ist nadelseitig eine
Abschlagkante 29 und eine im wesentlichen senkrecht
zur Abschlagkante 29 gerichtete Nachspannkante 30
ausgebildet. Der Einlegeschieber 21 ist nadelseitig mit
einer im wesentlichen rechtwinklig zur Abschlagkante
29 der Abschlagplatine 22 verlaufenden Einlegekante 31
versehen. Die quer, vorzugsweise senkrecht, zur Einle
gekante 31 verlaufende Unterseite des Einlegeschiebers
21 bildet eine Einschließkante 32 aus. In einer alternati
ven Ausführungsform kann die Einschließkante 32 auch
an einem an der Abschlagplatine 22 angeformten Vor
sprung 60 angeordnet sein, wie es in Fig. 18 dargestellt
ist, wobei der Einlegeschieber 21 auf dem Vorsprung 60
gleitet. Zur Steuerung der Abschlag-Einlegeplatinen 20
dient ein konzentrisch zum Nadelzylinder 1 angeordne
ter Platinenschloßkörper 33, in dessen Schloßkanäle 34
und 36 die Füße 25 bzw. 26 von Einlegeschieber 21 bzw.
Abschlagplatine 22 eingreifen. Normalerweise drehen
sich der Nadelzylinder 1 und der Platinenring 18 zusam
men mit den Schiebernadeln 3 und den Abschlag-Einle
geplatinen 20, während das Zylinderschloß 15 und der
Schloßmantel 16 sowie der Platinenschloßkörper 33
stillstehen. Es könnte aber auch umgekehrt sein, und in
diesem Fall würde sich das Zylinderschloß 15 mit dem
Schloßmantel 16 und der Platinenschloßkörper 33 um
den feststehenden Nadelzylinder 1 und den mit diesem
verbundenen Platinenring 18 drehen. Durch die Dre
hung werden jeweils die Schiebernadeln 3 in axialer und
die Abschlag-Einlegeplatinen 20 in radialer Richtung
bewegt.
Anhand der Fig. 2 bis 5 soll nun der Vorgang der
Herstellung eines Gestricks mit Hilfe der erfindungsge
mäßen Abschlag-Einlegeplatinen erläutert werden.
Die Fig. 2 zeigt eine maximal nach oben ausgefahrene
Schiebernadel 3. Der Einlegeschieber 21 und die Ab
schlagplatine 22 sind in ihrer eingefahrenen Position (in
Fig. 2 rechts). Der Schieberteil 5 der Schiebernadel 3 ist
in eingezogener Position und ermöglicht auf herkömm
liche Weise das Einlegen eines Fadens 10 in den Haken 7
der Schiebernadel 3.
In dem in Fig. 3 dargestellten späteren Zeitpunkt hat
sich die Schiebernadel 3 in eine weiter nach unten einge
fahrene Position bewegt, während der Einlegeschieber
21 nach links ausfährt. Dabei wird eine bereits um die
Schiebernadel gelegte Masche 61 durch die Einschließ
kante 32 des Einlegeschiebers 21 daran gehindert, beim
Einfahren der Schiebernadel 3 entlang dieser zum Ha
ken 7 hin nach oben zu gleiten. Die Einlegekante 31 des
Einlegeschiebers 21 beginnt den Fadenraum 9 der
Schiebernadel 3 abzudecken, während der Faden 10 un
ter den am Nadelhals 6 ausgebildeten Haken 7 der
Schiebernadel 3 durch einen nicht dargestellten, be
kannten Fadenführer geführt wird.
In der in Fig. 4 dargestellten Phase bewegt sich die
Schiebernadel 3 weiter abwärts, während der Einlege
schieber 21 weiter ausfährt und schließlich den Faden
raum 9 mit seiner Einlegekante 31 vorläufig völlig ver
schließt, so daß der in den Haken 7 der Schiebernadel 3
eingelegte Faden 10 daran gehindert wird, sich aus der
Schiebernadel 3 zu lösen, bis der Schieberteil 5 den
Fadenraum 9 verschließt. Gleichzeitig fährt der Schie
berteil 5 der Schiebernadel 3 durch die Abwärtsbewe
gung der Schiebernadel 3 aus, um den Fadenraum 9
daraufhin zu verschließen. Die bereits um die Schieber
nadel 3 gelegte Masche 61 wird weiterhin durch die
Einschließkante 32 des Einlegeschiebers 21 gehalten
und daran gehindert, über die Schiebernadel 3 abzuglei
ten.
In Fig. 5 ist schließlich durch die weitere Abwärtsbe
wegung der Schiebernadel 3 die alte Masche 61 abge
schlagen. Sie wird durch die Einschließkante 32 des Ein
legeschiebers 21 auf der Abschlagkante 29 der Ab
schlagplatine 22 gehalten sowie durch die Nachspann
kante 30 der Abschlagplatine 22 nachgespannt. Der Fa
denraum 9 ist dabei völlig durch den Schieberteil 5 der
Schiebernadel 3 abgedeckt. Die Schiebernadel 3 beginnt
nun wieder auszufahren, wodurch der Schieberteil 5 in
seine Ruheposition zurückfährt, der Fadenraum 9 geöff
net wird und die neu gebildete Masche über den Nadel
hals 6 der Schiebernadel 3 gleitet, bis die Schiebernadel
3 in ihrer maximal ausgefahrenen Position ist, die in
Fig. 2 dargestellt ist. Die Maschenbildung wird sodann
auf die beschriebene Weise wiederholt.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen verschiedene Ausführungsfor
men der Abschlag-Einlegeplatine 20. In den Fig. 6 und 7
sind zwei Ausführungsformen dargestellt, bei denen der
Einlegeschieber 21 mit formschlüssigem Eingriff auf der
Abschlagplatine 22 gleitend geführt ist. Bei der Ausfüh
rungsform der Fig. 6 wird der Einlegeschieber 21 in ei
nem U-förmig ausgebildeten, an der Abschlagplatine 22
angeformten Führungsteil 40 gleitverschieblich und
formschlüssig geführt, wie in der Vorderansicht entlang
der Richtung des Pfeiles A in Fig. 6 in der Fig. 6a darge
stellt. Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform
ist es umgekehrt, wie in Fig. 7a (Vorderansicht entlang
des Pfeiles B in Fig. 7) zu erkennen ist. Hier ist an der
Unterseite des Einlegeschiebers 21 im Bereich seiner
Einschließkante 32 eine Rinne ausgebildet. Diese ist auf
einem formschlüssig in sie passenden Vorsprung der
Abschlagplatine 22 gleitend geführt. In Fig. 8 ist eine
weitere Ausführungsform der AbschlagEinlegeplatine
20 dargestellt, bei der der Einlegeschieber 21 und die
dazugehörige Abschlagplatine 22 gleitverschieblich ne
beneinander in einem Führungsschlitz 19 des Platinen
rings 18 geführt sind (Fig. 8a).
Die Fig. 9 und 10 zeigen verschiedene Phasen des
Maschenbildungsvorgangs bei der Herstellung eines
Gestricks unter Verwendung einer weiter abgewandel
ten Ausführungsform einer Abschlag-Einlegeplatine 20.
Fig. 9 zeigt eine maximal ausgefahrene Schiebernadel 3
sowie einen in Ruhestellung befindlichen Einlegeschie
ber 21 und eine ebenfalls in Ruhestellung befindliche
Abschlagplatine 22. Am Einlegeschieber 21 ist in dem
Bereich, wo Einlegekante 31 und Einschließkante 32 an
einandergrenzen eine in Richtung der Schiebernadel 3
vorspringende Nase 42 angeformt. Diese Nase 42 ver
hindert beim Einlegen des Fadens 10 ein Abgleiten des
selben auf die Abschlagplatine 22. Die Nase 42 trennt
somit den neuen Faden von der alten Masche 61 und
hält darüber hinaus die alte Masche 61 zurück. Außer
dem dient sie als eine Art verlängerter Einschließkante.
Fig. 10 zeigt den Zeitpunkt, kurz bevor die alte Masche
61 abgeschlagen wird, wobei sich der Einlegeschieber 21
in nach rechts eingefahrener Position befindet, so daß
das Abschlagen nicht behindert wird.
In den Fig. 11 bis 17 sind verschiedene Phasen eines
Maschenbildungsvorganges bei der Herstellung eines
Plüschgestrickes unter Verwendung einer abgewandel
ten Ausführungsform einer Abschlag-Einlegeplatine 20
dargestellt. Die Einlegekante 31 des Einlegeschiebers 21
umfaßt zwei Einlegebereiche, nämlich einen Plüschfa
deneinlegebereich 50 für einen Plüschfaden 58 (siehe
Fig. 13) mit einer vorzugsweise schräg zur Achse der
Schiebernadel 3 verlaufenden Plüschfadeneinlegekante
51 und einen unter dem Plüschfadeneinlegebereich 50,
der Abschlagplatine 22 näher benachbarten Grundfa
deneinlegebereich 52 für einen Grundfaden 57 (Fig. 13)
mit einer ebenfalls vorzugsweise schräg zur Achse der
Schiebernadel 3 verlaufenden Grundfadeneinlegekante
53. Zwischen den beiden Bereichen 50 und 52 steht eine
Nase 54 zur Schiebernadel 3 hin vor, die den Grundfa
den 57 vom Plüschfaden 58 getrennt hält. Statt der
schräg zur Achsrichtung der Schiebernadel 3 verlaufen
den Plüschfaden- und Grundfadeneinlegekanten 51 und
53 ist es auch möglich, daß diese beiden Kanten parallel
zur Achsrichtung der Schiebernadel 3 verlaufen und von
einem Vorsprung oder einer Nase voneinander getrennt
sind. Im Bereich zwischen Plüschfadeneinlegekante 51
und Nase 54 ist am Einlegeschieber 21 eine Plüschkante
55 ausgebildet.
Zur Herstellung eines Plüschgestrickes sind, wie es in
Fig. 11 dargestellt ist, zunächst die Schiebernadel 3 in
einer voll ausgefahrenen (in Fig. 11 oben) und die Ab
schlagplatine 22 sowie der Einlegeschieber 21 in einer
voll eingefahrenen Position (in Fig. 11 rechts). In dieser
Position befindet sich die Strickmaschine in einer Be
reitschaftsstellung zum Einlegen des Grundfadens 57.
Die Schiebernadel 3 beginnt sodann einzufahren, d. h.,
wie in Fig. 12 dargestellt, nach unten zu gleiten, und die
Abschlagplatine 22 sowie der Einlegeschieber 21 begin
nen (in Fig. 12 nach links) vorzugleiten, während der
Grundfaden 57 in den am Nadelhals 6 ausgeformten
Haken 7 der Schiebernadel 3 eingelegt wird.
Daraufhin werden, wie in Fig. 13 dargestellt, die
Schiebernadel weiter eingefahren und die Abschlagpla
tine 22 und der Einlegeschieber 21 weiter ausgefahren,
so daß die Nase 54 am Nadelhals 6 ansteht und die
Grundfadeneinlegekante 53 mit der Schiebernadel 3
und der Abschlagkante 29 der Abschlagplatine 22 einen
Einlegebereich 52 ausbildet, in dem der Grundfaden 57
eingeschlossen ist Währenddessen wird der Plüschfa
den 58 in den Haken 7 der Schiebernadel 3 eingelegt.
Wie in Fig. 14 dargestellt, werden nun die Schieber
nadel 3 weiter eingezogen und der Einlegeschieber 21
weiter ausgetrieben, so daß die Plüschfadeneinlegekan
te 51 zusammen mit dem am Nadelhals 6 ausgebildeten
Haken 7 einen Plüschfadeneinlegebereich 50 ausbildet,
in welchem der Plüschfaden 58 eingeschlossen ist.
Durch weiteres, in Fig. 15 dargestelltes, Einfahren der
Schiebernadel 3 und Schließen des Hakens 7 mittels
Ausfahren des Schieberteils 5 wird nun der Plüschfaden
58 um die Plüschkante 55 des Einlegeschiebers 21 und
der Grundfaden 57 um die Abschlagkante 29 der Ab
schlagplatine 22 gelegt, während die (der Einfachheit
halber nicht dargestellten) um die Schiebernadel 3 ge
legten alten Maschen von der Schiebernadel 3 abge
schlagen werden.
Wie in Fig. 16 dargestellt, fahren im folgenden bei im
wesentlichen unveränderter Stellung der Schiebernadel
3 die Abschlagplatine 22 und der Einlegeschieber 21
noch weiter aus, wodurch die durch Umlegen des
Plüschfadens 58 um die Plüschkante 55 ausgebildeten
Plüschhenkel des Plüschfadens 58 auf eine gewünschte
Länge ausgezogen werden. Gleichzeitig wird dadurch
ein Nachspannen der gebildeten Maschen erreicht.
In Fig. 17 ist schließlich das darauffolgende Austrei
ben der Schiebernadel 3 bei im wesentlichen unverän
derter Stellung der Abschlagplatine 22 und des Einlege
schiebers 21 dargestellt.
Während die Schiebernadel 3 ausgetrieben wird, wer
den die Plüschhenkel des so gebildeten Plüschgestricks
von der Plüschkante 55 über die Nase 54 abgeschlagen.
Ein Vorteil der in die Abschlagplatine 22 und in den
Einlegeschieber 21 zweigeteilte Abschlag-Einlegeplati
ne 20 liegt darin, daß es durch leichtes Ändern der
Steuerung von Abschlagplatine und Einlegeschieber
bzw. durch problemloses Auswechseln dieser beiden
Teile ermöglicht wird, die Strickmaschine schnell, auf
einfache Weise und dabei besonders wirtschaftlich auf
unterschiedliche Strickmuster, Fadenstärken oder ähnli
ches einzustellen.
In Fig. 19 und Fig. 20, wobei Fig. 20 eine Draufsicht
zu Fig. 19 ist, ist dargestellt, wie ein zu verstrickender
Faden mit Hilfe der Einlegekante 31 des Einlegeschie
bers 21 im Sinne einer Art "Vorkulierung" zu Schleifen
43 ausziehbar ist. Dazu wird der Einlegeschieber 21 in
Abhängigkeit von der Länge der Schleifen über seine in
bezug auf die dargestellte Schiebernadelstellung nor
malerweise ausgefahrene Position hinaus (dargestellt in
Fig. 4) weiter ausgefahren.
Claims (11)
1. Strickmaschine mit einer Reihe von aus Nadeltei
len und Schieberteilen bestehenden Schieberna
deln und mit zwischen den Schiebernadeln ange
ordneten Abschlag-Einlegeplatinen, die einerseits
eine Abschlagkante zum Abschlagen der durch die
Schiebernadeln gebildeten Maschen und anderer
seits eine im wesentlichen quer zur Abschlagkante
verlaufende Einlegekante zum Einlegen eines Fa
dens in den Fadenraum der Schiebernadel und zum
vorläufigen Abdecken dieses Fadenraums, bevor
der Schieberteil diese Funktion übernimmt, aufwei
sen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlag-
Einlegeplatine (20) aus zwei separat steuerbaren
Teilen besteht nämlich aus einer das Abschlagen
der Maschen vollziehenden Abschlagplatine (22)
und aus einem die Einlegung des Fadens (10) und
vorläufige Abdeckung des Fadenraums (9) über
nehmenden Einlegeschieber (21).
2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Abschlagplatine (22) eine
im wesentlichen senkrecht zur Abschlagkante (29)
gerichtete Nachspannkante (30) ausgebildet ist, und
der Einlegeschieber (21) mit seiner quer zur Einle
gekante (31) verlaufenden Unterseite eine Ein
schließkante (32) bildet.
3. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Abschlagplatine (22) ein
Vorsprung (60) angeformt ist, der eine Einschließ
kante (32) bildet.
4. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einlegekante (31) des Einle
geschiebers (21) im wesentlichen rechtwinklig zur
Abschlagkante (29) der Abschlagplatine (22) ver
läuft.
5. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einlegekante (31) des Einle
geschiebers (21) mit einer Nase (42) versehen ist,
die beim Einlegen des Fadens (10) ein Abgleiten
desselben auf die Abschlagplatine (22) verhindert.
6. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abschlagplatinen (22) und
die zugehörigen Einlegeschieber (21) jeweils glei
tend nebeneinander geführt sind.
7. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einlegeschieber (21) mit
formschlüssigem Eingriff auf der Abschlagplatine
(22) gleitend geführt ist.
8. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit der Einlegekante (31) des
Einlegeschiebers (21) ein zu verstrickender Faden
zu Schleifen (43) ausziehbar ist.
9. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Einlegeschieber (21) eine
Plüschkante (55) ausgebildet ist, durch die ein
Plüschfaden (58) zu Henkeln ausziehbar ist.
10. Strickmaschine nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einlegekante des Einlege
schiebers (21) zwei Einlegebereiche umfaßt, näm
lich einen Plüschfadeneinlegebereich (50) für einen
Plüschfaden (58) und einen Grundfadeneinlegebe
reich (52) für einen Grundfaden (57), und daß zwi
schen diesen Bereichen eine Nase (54) zur Schie
bernadel, (3) hin vorsteht, welche den Grundfaden
(57) vom Plüschfaden (58) getrennt hält.
11. Strickmaschine nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Grundfadeneinlegebereich
(52) schräg zur Achse der Schiebernadel (3) ver
läuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914131508 DE4131508C2 (de) | 1991-09-21 | 1991-09-21 | Strickmaschine |
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DE19914131508 DE4131508C2 (de) | 1991-09-21 | 1991-09-21 | Strickmaschine |
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Family Applications (1)
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DE19914131508 Expired - Fee Related DE4131508C2 (de) | 1991-09-21 | 1991-09-21 | Strickmaschine |
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DE (1) | DE4131508C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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-
1991
- 1991-09-21 DE DE19914131508 patent/DE4131508C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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