DE2617303A1 - Doppelmaschengewirk sowie maschine und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Doppelmaschengewirk sowie maschine und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
- I
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Ί. h$
JUMBEBCA S.A.
Badalona, Spanie η
Badalona, Spanie η
und
Yictor J. LOMBARDI Burlington, USA
5?._B5^_£?^~5_i_?.f J5_5?.£^il
lung =====
Die Erfindung te zieht sich auf Wirkmaschinen und insbesondere
auf Rundstrickmaschinen, maschenbildende Elemente und Verfahrensweisen
zum Wirken einflächiger Ware, wobei Plüschhenkel auf der technischen Vorderseite der Ware hervorgebracht werden, entweder
allein oder in Kombination mit Plüschhenkeln an der technischen Rückseite
der Ware. Die Erfindung sieht die Bildung von Plüschhenkeln vor, die gemeinsam mit einem Grundgarn in das Grundgewirk eingewirkt
und somit in der Strickstoffkonstruktion sicher verankert werden.
In der Wirktechnik ist es bekannt, Plüschhenkel an der technischen Kehrseite oder Rückseite der Ware zu bilden, wobei diese
Maschen gleichzeitig mit einem sog. Grundgarn in die Ware eingewirkt
we r de η
werden. Dies war und ist nach wie vor eine erfolgreiche und leicht
durchzuführende Methode zur Erzeugung von Plüschhenkel ware . Ge sehe rt
bildet dieses Gewirk die Basis für die weithin eingeführten Strickvelours.
Im Stand der Technik sind auch Wirkmaschinen, Methoden und
maschenbildende Elemente wie etwa Platinen zur Bildung von Plüschhenkeln
an der technischen Vorderseite der Ware bekannt* in Kombination mit Plüschhenkeln an der Rückseite sind diese beispielsweise
in den Patentschriften zu den an Lombardi erteilten Patenten 2774233
und 2893226 beschrieben.
Der Stand der Technik lehrt ferner, daß die sog. Frontplüschhenkel
ohne weiteres nach der Methode des sog. Nichtstrickens
in ein Gewirk eingearbeitet werden können. Mit anderen Werten, sie stellen in der Grundkonstruktion keine verstrickten Masehen dar, sondern
sind in das Grundgewirk in locker gehaltener Weise eingebunden. Aufgrunddessen sind sie nicht fest gesichert und können daher leicht
aus der Grundkonstruktion herausgezogen werden.
Ein Bei spiel hierfür findet sich in der Patentschrift zu
dem an McAdams erteilten Patent 1949319» in der eine Plüschhenkelware
gezeigt ist, bei der an beiden Seiten eines Grundgewirks Plüschhenkel von einheitlicher Höhe gebildet sind. Keines der Plüschhenkelgarne
ist bei jedem Stich in das Grundgewirk eingewirkt und es wird
mithin auch nicht gehalten. Zumindest Teile der Plüschhenkel können aus dem Grundgewirk herausgezogen werden, was unerwünscht ist.
Insoweit diese Plüschhenkel eindeutig über das Grund- oder
Basisgewirk hinausragen, liegt es nahe, daß sie für das Ausputzen, Herausziehen oder für ähnliche Probleme sehr anfällig sind. Diese
Mangel haben die Eignung der Plüschhenkel ware stark beeinträchtigt
und stehen ihrer praktischen Verwendbarkeit sehr hemmend entgegen.
Bekannt sind nach dem Stand der Technik in Gestalt des
Lombardi-Pate nt s 2893226, wie in Fig. 38 und 40 bis 44 gezeigt, ferner
auch Maschinen, Methoden und Platinenelemente zur Erzeugung von Plüschhenkel ware mit Schlingen an der Vorderseite wie auch an der
Rückseite, wobei das Vordermaschengarn wie auch das Rückmaschengarn
mit einem sog. Grundgarn verwirkt sind, doch hat sich ergeben, daß
-3- 26 17 3 f J 3
"bei dieser Methode lie stimmte Probleme auftauchen, die sich nachteilig
bemerkbar machen, wenn solche Doppelplüschhenkelkonstruktionen im technischen Maßstab fehlerfrei gewirkt werden sollen.
Außer den obigen Patenten sind den Anmeldern die folgenden
Patente bekannt:
R.K. Mils I 884 090
" " «· 1 886 29I
11 " " 1 997 530
Williams 1 I63 296
Nebel 2 080 337
Lombardi 3 56l 441
In den Mills-Patenten sind besondere Nadelkonstruktionen
geoffenbart, bei denen die ausgefrästen Teile der Nadelschäfte, in
denen die Zunge selbst befestigt ist, gekrümmte Böden aufweisen, so
daß der Boden des Aussparungsteils die Zunge berührt, wenn diese
ganz in die öffnungsstellung geführt ist, was also bedeutet, daß die
Zunge den Schaft der Nadel nicht direkt berührt. Das Mlls-Patent I886291 lehrt die Verwendung eines Zunge nschwe nkanschl ags in Form
eines Vorsprungs an dem Nadelschaft unterhalb der Zunge, wobei der Anschlag so angeordnet ist, daß er das Spitzenende der Zunge aufnimmt
und ein weiteres Öffnen verhindert. Der Vorsprung und der Zungenzapfen
bilden ferner einen Raum entlang des Schafts hinter der Zunge sowie zwischen dem Schwenkpunkt und dem Anschlag, so daß das
Garn zwischen die Zunge und den Schaft der Nadel eingeführt werden kann.
Nach dem Patent 1997530 ist die Zunge selbst so umgeformt, daß oberhalb der Zunge für das Garn Platz ist, und wenn sich die
Zunge schließt, kann das Garn in einem ausgewölbten Teil der Zunge ablaufen, wodurch der Möglichkeit einer Durchscherung des Garns beim
Schließen der Zunge entgegengewirkt wird. Das Garn befindet sich jedoch
innerhalb des Hakens und nicht unter der Zunge.
Was das Hochführen der Garne gegen den Schwenkpunkt einer Zunge betrifft, so ist in den Mills-Patenten nirgends die Möglichkeit
ins Auge gefaßt, daß die Garne beim Öffnen der Zunge in dieser angehobenen Garnlage wegen der Scherwirkung durch trennt werden könn-
ten, die zwischen der Zunge und den Wangen der Nadel auftritt, in der die Zunge angeordnet ist. Es wird weiterhin auch keine Lehre zur
Verwendung eines Zunge nhal te rungsmi ttel s erteilt, das steuerbar und
in einer mit der das Öffnen der Zunge in zeitlicher Abstimmung mit der Garnzuführung· steuernden Nadel koordinierten Weise bewegt wird,
um so ein Durchtrennen der zuvor gebildeten, auf dem Nadelschaft festgehaltenen Grundgewirkmaschen zu verhindern.
Mit den in dem Mills-Patent geoffenbarten Nadeln ist das
hier erörterte Problem der Fadendurchtrennung nicht zu lösen, da
eine Verschiebung von Maschen am Nadelschaft aufwärts zum Schwenkpunkt
eintreten kann, wodurch die zuvor gebildeten Grundgewirkmaschen in den Schwenkbereich der Zungen geführt werden, so daß eine Durchtrennung
schon erfolgen könnte, lange bevor die Nadel ganz geöffnet ist· Da e s im fiahmen der Erfindung darauf ankommt, die zuvor gebildeten
Maschen gegen den Schwenkpunkt nach oben zu führen, ist die Problematik der Durchtrennung durch Verwendung der von Mills vorgesehenen
Nadeln nicht zu beseitigen.
In dem Williams-Patent ist die Verwendung eines Schwingenteils geoffenbart, das dazu dient, die Zunge gegen Bruch zu schützen,
falls zwischen der Zunge und dem Nadelschaft ein unnachgiebiges Hindernis
vorhanden sein sollte. Ein weiterer Zweck ist die Einleitung der Öffnungsbewegung der Zunge aus der ganz geschlossenen Stellung.
In dem Williams-Patent findet sich weder ein Hinweis noch eine Offenbarung
hinsichtlich der Wirkweise des Schwinge η te ils, woraus sich eine Beziehung zu der Erfindung ableiten ließe, und in der eingezogenen
Stellung bewirkt die nach Williams vorgesehene Schwinge nichts anderes als der untere Tteil des ausgefrästen Schafts bei den Nadeln
nach MlIs.
In dem Nebel-Patent ist eine Platinenanordnung geoffenbart, die zur Herstellung von Plüschhenkelmaterialien dient. Als Ausführungsform,
flg. 19 und 21, ist eine abgeänderte Platine geoffenbart, die dazu dient, entweder locker oder eng gewirkte Ware zu erzeugen.
Die gewirkte Ware weist jedoch Maschen nur an der einen Seite auf und es ist nicht die Rede davon, eine platine der in Hg. 21 gezeigten
Art entweder als solche oder in Verbindung mit anderen Mitteln
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oder etwa in der gleichen Weise wie die erfindungsgemäßen Platinen
zur Lösung des Problems der Maschendurchtrennung einzusetzen. Dementsprechend
ist auch keine Koordinierung zwischen der Nadel und der Platine hei der in Fig. 21 gezeigten Anordnung geoffenbart.
In dem Lombardi-Patent 3561441 ist eine Doppelmaschenware
geoffenbart, hei der die Maschen auf der einen Seite von unterschiedlicher
Höhe sind. Die erfindungsgemäßenMethoden unterscheiden sich
jedoch von der Methode der Herstellung dieser Ware in der im folgenden noch zu erläuternden Weise.
Zur Bildung von Plüschhenkeln in einer Rundstrickware müssen Mittel vorgesehen sein, um das Stoffgewirk auf den Nadeln so
weit anzuheben, daß ein Vordermaschengarn unterhalb jener Höhe eingeführt werden kann, bis zu der das Gewirk nach oben geführt ist.
Zum Anheben des Gewirks bis zu dieser Höhe können entsprechende Verlängerungen oder Vorsprünge an den Platinen und/oder Nadeln dienen
oder auch nach oben gezogene Teile am Oberende des Zylinders, wie dies in dem genannten Lombardi-Patent beschrieben ist.
Es hat sich als relativ einfach erwiesen, ein Vordermaschengarn in die Kehle einer Platine in einer Höhe unterhalb des
Stoffgewirks sowie unterhalb des untersten Teils der Nadelzunge in
ihrer ganz geöffneten Stellung einzuführen und dieses Vordermaschengarn
zu einem vorderen Plüschhenkel zu verformen, indem eine Platine nvorrichtung in eine Stellung einwärts des Nadelkreises gebracht
wird. Durch dieses Einführen werden an die Strickfunktion keine unnötigen Anforderungen gestellt, insofern das so eingeführte Vordermaschengarn
nicht zu einer gestrickten Masche verformt werden kann, die in dem Grundgewirk fest verankert ist.
Soll indessen ein Vordermaschengarn mit einem Grundgarn
oder in Kombination mit dem G-rundgarn und dem sog. Rückmaschengarn
in das Grundgewirk eingewirkt werden, so muß das Vordermaschengarn
auf der Nadelzunge und nicht unterhalb dieser eingeführt werden. In dieser Weise kann das Vordermaschengarn zu einer gestrickten Masche
verformt werden, indem es durch die zuvor gebildeten, auf dem Nadelschaft festgehaltenen Maschen hindurchgezogen wird, die das Stoffgewirk
bilden. Diese Verfahrensweise, wiewohl in dem angeführten
Lombard!-Patent beschrieben, konnte sich in der Praxis wegen der
beim Wirken in der Ausübung jener Methode auftretenden Schwierigkeiten
nicht durchsetzen.
Insbesondere wurde festgestellt, daß es zur Bildung einer
gestrickten Masche in dem Grundgewirk mit dem sog. Tordermaschengarn
erforderlich ist, dieses Garn durch eine Platinenanordnung auf der
Zunge der Nadel und noch unterhalb des Stoffgewirks einzuführen. Insoweit das Stoffgewirk auf den Wangen der Nadel in einer angehobenen
Stellung gehalten werden muß, damit das Vordermaschengarn auf der Nadelzunge und noch unter dem Gewirk eingeführt werden kann,
wird durch die Kraft, die von dem Vo rde rmaschengarn an die Zunge angelegt
wird, wenn es von den Platinen bei deren Einwärtsrücken in Maschenhenkel gelegt wird, ein starker Druck auf die zuvor gebildeten
Maschen ausgeübt, die das Gewebe des Basis- oder Srundgewirks
darstellen und die wegen ihrer angehobenen Lage eine Stellung zwischen den Nadelwangen und der Zunge einnehssn. Es hat sich gezeigt,
daß dieser Druck so stark ist, daß zwischen den Nadelwangen und der Nadel zunge eine Scherwirkung hervorgebracht wird, wodurch die zuvor
gebildeten Maschen des Gewirks, die unterhalb der Zunge am tfberschneidungspunkt
zwischen den NadeIwangen und der damit zusammenwirkenden
Nadelzunge gestrafft sind, durchtrennt werden.
Die Erfindung sieht demgemäß Mittel vor, die geeignet sind, die bei den bekannten Methoden auftretenden Schwierigkeiten auszuschalten.
Die Erfindung hat also zur Aufgabe, Mittel und Methoden zu
schaffen, durch die das Durchscheren der bereits gebildeten Maschen in dem Gewirk in Fortfall gebracht wird.
Die Erfindung hat weiterhin zur Aufgabe, besonders geformte
Wirkeinrichtungen zu schaffen, die in ihrem Aufbau entweder einteilig
oder zweiteilig sein können, um die auf die suvcr gebildeten Maschen
ausgeübte Zugspannung zu beseitigen, wenn das Vordermaschengarn gegen
die Zunge der Nadel gedrückt wird.
Ferner hat die Erfindung zur Aufgabe, entsprechend durchgebildete
Platinen zu schaffen, die in ihrem Aufbau entweder zweiteilig
oder einteilig sein können, um die erfindungsgemäßen eingewirkten
Plüschhenkel zu bilden.
Die Erfindung hat ferner zur Aufgabe, eine Platinenanordnung
zu schaffen, umfassend zwei gesonderte Elemente, die in dem gleichen Schlitz einer Platinenscheibe montiert sind, wobei diese
Platinenanordnung unabhängig betätigt werden kann, um in einem Gewirk mit Doppelplüschhenkelkonstruktion sog. hintere Plüschhenkel
und sog. vordere Plüschhenkel zu bilden.
Die Erfindung hat ferner zur Aufgabe, geeignete Mittel zur
unabhängigen Betätigung der die vorderen Plüschhenkel und die hinteren Plüschhenkel bildenden Elemente zu schaffen.
Die Erfindung hat ferner zur Aufgabe, MIttel zum Verstricken
des Vordermaschengarns und des Hintermaschengarns mit einem Grundgarn
an aufeinanderfolgenden Wirkstellen auf der Maschine zu schaffen.
Die Erfindung hat ferner zur Aufgabe , eine Schloßanordnung zu schaffen, durch die bei der einen Zuführung ein sog. Grundgarn
mit einem Vordermaschengarn wie auch mit einem Hintermaschengarn verstrickt
wird, und bei einer folgenden Zuführung, wenn der bei der voraufgegangenen Zuführung gestrickte vordere Plüschhenkel umgeformt
und nur das Grundgarn eingeführt wird.
Die Erfindung hat ferner zur Aufgabe, Mittel zur selektiven
Betätigung der maschenbildenden Elemente zu schaffen, für den Fall, daß diese Elemente Einzelplatinenanordnungen darstellen, undunabhängig
betätigbare Auswahlmittel zu schaffen, für den Fall, daß
diese Platinenanordnungen zwei zusammenwirkende Platinenelemente einbegreifen,
die zu wechselseitigen Bewegungen in einem Schlitz in einem Platinenscheibenteil angeordnet sind, das sich außerhalb des
Nadelkreise s erstreckt.
Die Erfindung hat ferner zur Aufgabe, eine Schwingenteilanordnung
in einem inneren Scheibenteil zu schaffen, die dazu dient, die sog. hinteren Plüschhenkel unabhängig von den vorderen Plüschhenkeln
zu bilden, die mit Platinenanordnungen gebildet werden, die in einem sich nach außen erstreckenden Scheibenteil montiert sind.
Die Erfindung hat ferner zur Aufgabe, eine verstellbare
Anordnung
6098*5/074*
Anordnung in dem inneren Scheibenteil zu schaffen, damit ohne weiteres
hintere Plüschhenkel von unterschiedlicher Höhe erhalten werden
können, indem man das innere Scheibenteil nach oben oder nach unten führt.
Die Erfindung hat ferner zur Aufgabe, das innere Scheibenschwingenteil
an seiner äußeren Extremitat mit mindestens zwei Höhenstufen
zu versehen, so daß auf der technischen Rückseite des Gewirks durch Auswärtsstellung des Scheibenschwingenteils Plüschhenkel von
unterschiedlicher Höhe gebildet werden können, wobei diese hinteren
Plüschhenkel in Kombination mit vorderen Plüschhenkeln gebildet werden.
Die Erfindung hat ferner auch zur Aufgabe, Mittel für einen
wahl weisen Vorschub der Scheibe nschwingenteile zu schaffen, so daß
hintere Plüschhenkel über einer tieferen Fläche oder einer höheren Fläche des Scheibenschwingenteils gebildet werden können, wobei die
hinteren Plüschhenkel in Kombination mit vorderen Plüschhenkeln gebildet werden.
Hese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen
nachstehend noch eingehender erörtert werden. In den beigegebenen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Vorderansicht einer nach dem
Stand der Bechnik bekannten Doppelplüschhenkelware, bei der das Vordermaschengarn
und das Hintermaschengarn zusammen mit einem Grundgarn
in das Grundgewirk eingewirkt sind*
Fig. 2 eine waagerechte Schnittansicht des Gewirks in
einem Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. Ij
Fig. 3 eine nach dem Stand der Technik bekannte Nadel Platinen-Kombination,
wobei das Stoffgewirk hier angehoben und an den Wangen der Nadel sowie unterhalb der Zunge gestrafft ist und
wobei ein zuvor in die untere Kehle einer sich einwärts verschiebenden Platine eingeführtes Vordermaschengarn eine Druckkraft auf die
Nadelzunge in Richtung des Pfeils auszuüben beginnt;
Fig. 4 eine Darstellung der Platine der Fig. 3>
die hier noch weiter vorgerückt ist, wobei an die Zunge eine noch stärkere
Druckkraft angelegt wird, was ein Durchtrennen oder Abscheren der
Masche zur Folge hat*
Masche zur Folge hat*
Fig. 5 eine schematisierte Ansicht einer Ausführungsform
der Erfindung;
ELg. 5a eine Seitenansicht der in Fig. 5 gezeigten rückmaschenbildenden
Platine $
Rg. 6 eine schematisierte Ansicht einer anderen Ausführung
sfοrm der Erfindung*
Fig. 7a eine Seitenansicht einer im !lähmen der Erfindung
zweckdienlich einzusetzenden Ausführungsform einer vordermaschenbildenden
Platine;
Fig. Jl) eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer
rückmaschenbildenden Platine, die zur Ausführung von wechselseitigen Bewegungen in dem gleichen Platinenscheibe nschli tz angeordnet ist
wie die Platine der Fig. 7a;
rückmaschenbildenden Platine, die zur Ausführung von wechselseitigen Bewegungen in dem gleichen Platinenscheibe nschli tz angeordnet ist
wie die Platine der Fig. 7a;
Fig. 8 eine schematisierte Ansicht zur Veranschaulichung
eines Arbeite schritte bei der Bildung des Doppelplüschhenkelgewirks
gemäß der Erfindung;
Fig. 9 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts;
Fig. 10 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts; Fig. 11 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts: Fig. 12 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts;
Fig. 10 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts; Fig. 11 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts: Fig. 12 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts;
Fig. 13 eine schematisierte Ansicht zur Veranschaulichung
eines weiteren Arbeitsschritts in einer folgenden Zuführung bei der Bildung einer Doppelplüschhenkelware gemäß der Erfindung;
Fig. 14 eine Darstellung eines späteren Arbeite schritte»
Fig. 15 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts;
Fig. l6 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts;
Fig. 17 eine Darstellung eines späteren Arbeite schritte* Fig. 18 eine Darstellung eines späteren Arbeiteechritts;
§09865/0748
Fig. 19 eine schematisierte Ansicht zur Te ranschauli chung
eines anderen Arbeitsschritts bei der Bildung einer Plüschhenkelware gemäß der Erfindung;
Fig. 20 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts;
Fig. 21 eine Darstellungeines späteren Arbeitsschritts;
Fig. 22 eine Darstellung eines späteren Arbeite schritte;
Fig. 23 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts;
Fig. 24 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts»
Fig. 25 eine schematisierte Ansicht der Schloßanordnung
zur Betätigung der aus zwei Teilen bestehenden Platinen im Zuge der
in Fig. 8 bis 18 dargestellten Arbeitsschritte;
Fig. 26 eine schematisierte Ansicht einer anderen Schloßanordnung
zur Betätigung der aus zwei Teilen bestehenden Platinen bei dem in Fig. 8 bis 12 und in Fig. 19 bis 24 dargestellten Ablauf*
Fig. 26a eine schematisierte Torderansicht einer Doppelplüschhenkelware
, die mit der Schloß anordnung der Fig. 26 gewirkt
ist;
Fig. 26b eine senkrechte Schnittansicht in einem Schnitt
entlang der Linien 26b-26b der Fig. 26a;
Fig. 27 eine schematisierte Ansicht der Schloßanordnung
zur Betätigung der Nadel und der damit zusammenwirkenden Schwinge
bei der Bildung einer Doppelplüschhenkel ware gemäß der Erfindung;
Fig. 27a eine Ansicht der Nadel- und Schwingenstellung
an der Linie 27a-27a der Fig. 27*
Fig. 27b eine Ansicht der Nadel- und Schwingenstellung
an der Linie 27b-27b der Fig. 27;
Fig. 27c eine Ansicht der Nadel- und Schwingenstellung
an der Linie 27c-27c der Fig. 27;
Fig. 28 eine schematisierte Ansicht einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, bei der eine einteilige Platinenanordnung vorgesehen ist;
Fig. 29 eine schematisierte Ansicht zur Veranschaulichung
eines Anfangs schritte "bei der Herstellung einer Doppelplüschhenkelware
mit den in Fig. 28 dargestellten Mtteln;
Fig. 30 eine Darstellung eines späteren Arbeite schritte;
Fig. 31 eine vordere Schnittansicht in einem Schnitt entlang
der Linie 31-31 der Fig. 30?
Fig. 32 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts}
Fig. 33 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts;
Fig. 34 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts»
Fig. 35 eine Darstellungeines späteren Arbeite schritte;
Fig. 36 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts;
Fig. 37 eine schematisierte Ansicht zur Veranschaulichung
eines Arbeitsschritts bei der Herstellung einer Doppelplüschhenkelware
unter Verwendung einer anderen Ausführungsform einer einteilig
gen Platinenanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 38 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritt si
Fig. 39 eine Darstellung eines späteren Arbeite schritte*
Fig. 40 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts;
Fig. 41 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts;
Fig. 42 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts;
Fig. 43 eine Darstellung eines anderen Arbeitsschritts in der Betätigung der ungeradzahligen Wirknadeln an unge radzahl igen
Garnzuführstellen bei der Herstellung einer Doppelplüschhenkelware gemäß der Erfindung;
Fig. 44 eine Darstellung eines späteren Arbeite schritte
in der Betätigung der ungeradzahligen Wirknadeln;
Fig. 45 eine Darstellung der Betätigung der geradzahligen Wirknadeln an ungeradzahligen Garnzuführstellen gemäß der Erfindung;
Fig. 46 eine Darstellung eines späteren Arbeitsschritts in der Betätigung der geradzahligen Wirknadeln;
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Fig. 47 eine Darstellung einer Kombination vorder- und rückmaschenbildender Elemente;
Fig. 48 eine Seitenansicht des rückmaschenbildenden Elements
einer zweiteiligen Platine, in Fig. 37 bis 42 abwechselnd benutzt;
Fig. 49 eine Seitenansicht des vordermaschenbildenden Elements
einer zweiteiligen Platine, in Fig. 37 bis 42 abwechselnd benutzt;
Fig. 50 eine schematisierte Ansicht einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, bei der das rückma sehe nbil de nde Element in einem inneren Scheibenteil montiert ist*
Fig. 51 eine Darstellung einer anderen Ausführungsform
der Scheibe η schwinge der Fig. 50?
Fig. 52 eine Seitenansicht einer Form einer Doppelplüschhenkelware
, die mit der Alternativanordnung der Fig. 51 gewirkt ist;
Fig. 53 eine Seitenansicht einer anderen Wirknadel, die im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein kann;
Fig. 54 eine Darstellung einer anderen alternativ vorzusehenden Nadel;
Fig. 55 eine schematisierte Ansicht der Nadel der Fig. 53
in Kombination mit einer Platine als maschenbildendes Mittel* und
Fig. 56 eine schematisierte Ansicht einer alternativ vorzusehenden
Nadel-Schwingen-Anordnung in Kombination mit einer zweiteiligen
Platinenanordnung.
In Fig. 1 und 2 ist beispielhaft eine bekannte Form einer Doppelplüschhenkel ware dargestellt, bei der das Grundgarn 10, das
Yordermaschengarn 11 und das Hintermaachengarn 12 gleichzeitig in
ein Grundgewirk von einflächiger Konstruktion eingewirkt werden. Das
Vordermaschengarn wird unter dem Stoffgewirk und auf der Nadelzunge
durch eine Platinenanordnung eingeführt, wie dies in dem Lombardi-Patent
2893226 beschrieben ist, so daß unter dem Gewirk lange Plüschhenkel 11a gebildet und zur technischen Vorderseite gezogen werden.
Das Hintermaschengarn 12 wird in der herkömmlichen Weise oberhalb
einer
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einer Platinennase eingeführt, beispielsweise wie in dem Lombardi-Patent
3477255, und ein Plüschhenkel 12a wird auf die technische Rückseite der Ware gezogen.
In Fig. 3 und 4 ist eine bekannte und in dem Lombardi-Patent 2893226 beschriebene Methode zur Herstellung einer Doppelplüschhenkelware
dargestellt, bei der das Vorder- und Hintermaschengarn
in das Basis- oder G-rundgewirk eingewirkt sind. In Fig. 3 ist
ein Stoffgewirk 13 gezeigt, das durch eine Warenhub vorrichtung 14
bis zu einer Höhe 15 emporgeführt ist, die im wesentlichen dem oberen
Rand der Platinennase 16 entspricht. Es ist zu bemerken, daß das zuv»r unterhalb des Stoffgewirks in die Kehle 17 der Platine 18 eingeführte
und über die Nadel zunge 19 hinweggeführte Vordermaschengarn
11 durch die Einwärtsbewegung der Platine 18 zu einem vorderen Plüschhenkel
ausgezogen worden ist. Zu bemerken ist ferner, daß die drei Grundmaschen 12b, 10b und 11b auf der Nadel 21 entlang des unteren
Teils der Nadelwange 20 benachbarte Stellungen einnehmen. Weiterhin ist festzustellen, daß die Grundmaschen 12b, 10b und 11b gegen ein
Biedergleiten auf dem Nadelschaft 2la festgehalten sind, da die oberen
Ränder 15 der benachbarten (nicht dargestellten) Platinen das
gesamte Stoff ge wirk auf der Höhe 15 halten.
Die Zunge 19 ist zu Relativbewegungen zwischen den benachbarten
Wangen 20 der Nadel 21 schwenkbar gelagert. Werden die zuvor gebildeten Grundmaschen auf der Höhe 15 der Platine und unterhalb
der Zunge 19 straff gehalten, so verhindern sie daher, daß sich die
Zunge in ihre am weitesten nach unten ragende Stellung öffnet und ganz den ausgefrästen 3)eil 22 der Nadel 21 einnimmt, wie dies in
Fig. 4 gezeigt ist. Ein seitlicher Druck in Richtung des Pfeils 23,
wie er ausgeübt wird, wenn um die Zunge 19 der vordere Plüschhenkel
11 gebildet wird, bewirkt folglich, daß die Zunge 19 an die zuvor
gebildeten Grundmaschen herangezogen wird. Wird diese Kraft über der Zunge 19 erzeugt, so wird durch die Wangen 20 gemeinsam mit der Zunge
19 an den Grundmaschen zwischen den Nadelwangen 20 und der an diese
herangeführten Nadelzunge 19 eine Scherwirkung hervorgebracht. Dieses
schwerwiegende Problem wird noch durch die Tatsache verschärft, daß
drei Grundmaschen 12b, 10b und 11b gleichzeitig benachbarte Stellungen auf den Wangen der Nadel und unterhalb der Nadelzunge einnehmen
können
Bewegt sich die Platine 18 in der in Pig. 4 durch den
Pfeil 23 angedeuteten Richtung weiter fort, so ruft der durch das
Vordermaschengarn 11 auf die Zunge 19 ausgeübte Druck eine noch stärkere
Druckkraft auf die zuvor gebildeten Grundmaschen hervor, so daß diese zwischen den Nadelwangen 20 und der Innenkante der Hadelzunge
19 durchschert werden. Die so zerschnittenen Schlingen sind in Fig.
bei 12c, 10c und lic gezeigt.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
die es ermöglicht, Doppelplüschhenkelware herzustellen, ohne die Schwierigkeiten in Kauf nehmen zu müssen, die den älteren, nach
dem Stand der Technik bekannten Methoden prinzipiell innewohnen. Der Darstellung ist zu entnehmen, daß bei dieser Ausführungsform der Erfindung
eine Nadel 24 mit einer Zunge 25 und einem Haken 24a an einer
Hade 1 schwinge 26 montiert ist, wobei diese beiden Teile in an
sich bekannter Weise zur Ausführung von Ys^tikalbewegungen in einem
Schlitz des (nicht dargestellten) Mehrsenlitzzylinders einer Rundstrickmaschine
angeordnet sind. Die Tertikai bewegungen der Schwinge
26 werden durch geeignete (in Fig. 5 nicht dargestellte) Betätigungsmittel ausgelöst, die an einem Fuß 28 angreifen. Eine Zunge narre tierschwinge
JO, auf deren Funktion im folgenden noch näher einzugehen sein wird, wirkt mit der Nadel 24 zusammen und ist auf dieser zu
wechselseitigen Bewegungen in dem gleichen Zylinderschütz gleitend
gelagert. Mt der Nadel 24 und der Zunge narre tier schwinge 30 wirkt
eine waagerecht angeordnete Platinenvorrichtung 31 zusammen, die zur
Ausführung wechselseitiger Bewegungen bei Betätigung durch geeignete,
nach dem Stand der Technik bekannte Betätigungsmittel in einer (nicht
dargestellten) Platinenscheibe gelagert ist.
Die Arretier schwinge 30 steht mit der Nadel 24 und der
Nadel schwinge 26 in Gleiteingriff. Ein Fuß teil 30b ist in einen in
der Vorderseite der Nadelschwinge 26 vorgesehenen Schlitz 27 eingepaßt
und bei den auf- und niedergehenden Bewegungen der Nadel schwinge
26 gelangt der Fußteil 30b in Anlage gegen anschlagartige Flächen 27a bzw. 27b des Schlitzes 27. Die Arretier schwinge 30 befindet sich
also nicht in einer Arretierstellung, wenn der Fußteil 30b gegen die
Fläche
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Fläche 27a anliegt. Hingegen nimmt die Arretier schwinge 30 eine Arretierstellung
ein, wenn sich das obere Ende 30a nahe der Zunge 25 befindet, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, und wenn der Fuß teil 30b gegen
die Fläche 27b anliegt. Die Arretier schwinge 30 wird auch unabhängig
von der Nadelschwinge 26 durch eine (in Fig. 27 gezeigte) Schloßanordnung bewegt, die an dem Fußteil 30b angreift. Die Bewegung
der Arretier schwinge 30 und der Nadel schwinge 26 sind zeitlich
so abgestimmt, daß die Arretier schwinge 30 in einer angehobenen Stellung
gehalten wird (wie in Fig. 6 gezeigt), während die Nadel 24 zurückgeführt wird, und daß sie vor dem Anheben des Stoffgewirks 13
ihre Arretier stellung zwischen der Nadel 24 und der Zunge 19 einnimmt.
Wenn die zuvor gebildeten Grundmaschen an der Nadel 24 nach oben bewegt werden, nimmt die Arretier schwinge 30 also eine Stellung
ein, in der sie ein weiteres Öffnen der Zunge 25 verhindert. Die Wechselwirkung dieser Elemente soll im folgenden noch näher erläutert
werden. Es kommt indessen nur darauf an, daß eine Bewegung der Zunge 25>
vor dem Ausziehen der Tordermasche verhindert werden muß, so daß der zeitliche Ablauf des Einstellvorgangs des Schwingenarretiermittels
30 verändert werden kann.
Die Platinenanordnung 31 besteht aus zwei gesonderten
Teilplatinen 32 und 36, die zur Ausführung von wechselseitigen Bewegungen
Seite an Seite in ein und demselben Schlitz der mehrschlitzigen, nach außen ragenden Pl a tine η scheibe gleitend gelagert sind, die
in einer nach dem Stand der Technik bekannten Weise an dem Zylinder
befestigt ist. Die beiden Teile sind eine rückmaschenbildende Platine
32, in Fig. 5& gezeigt, die durch eine an dem Fuß 34 angreifende
(nicht dargestellte) Schloßanordnung betätigt wird, und eine
vo rde rma ε ehe nbi 1 de nde Platine 36, die durch eine an dem Fuß 38 angreifende
(nicht dargestellte) gesonderte Sch]o3anordnung betätigt
wird. Die Kehle 40 der Platine 36 bildet die vordere Masche unterhalb des Stoff gewirks in einer im folgenden noch zu beschreibenden
Weise. Der Platinenansatz 42 der Platine 32 bildet die hintere Masche in herkömmlicher Weise, wie dies in dem Lombardi-Patent 3477255 beschrieben
ist.
In Fig. 6 ist die erfindungsgemäße Verwendung der in Fig.
5 gezeigten Nadel und der Schwingen veranschaulicht. Es sind Mittel
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zur Betätigung der Nadeln vorgesehen, u.a. auch ein allgemein mit der Bezugszahl 44 bezeichnetes Nadelauswahlmittel. Solche Nadelauswahlmittel
sind in der Wirktechnik bekannt und es braucht daher hier
nicht darauf eingegangen zu werden. Weiterhin sind gesonderte Betätigungsmittel vorgesehen, allgemein mit der Bezugszahl 45 bezeichnet,
die zur wahl weisen Betätigung der Tordermaschen-Platinenanordnung
und der Hintermaschen-Platinenanordnung dienen. Ein Beispiel solcher
Mittel sind die horizontal angeordneten Musterräder, wie in dem Lombardi-Patent 3477255 beschrieben, die zur Platinenauswahl vorgesehen
sind. Im Rahmen der Erfindung sind als Beispiel solcher Mittel jedoch die koaxial angeordneten Musterräder 46 und 48 zu nennen, die
an den Fußenden 34a und 38a. der Tordermaschenplatine 36a bzw. der
Hintermasehenplatine 32a angreifen und die eine Methode zur selektiven
und unabhängigen Betätigung dieser Platinenelemente verkörpern. In Fig. 6 führt die zahnradartig mit dem Fußende 38a der vordermaschenbildenden
Platine 36a in Eingriff stehende Musterradanordnung
48 dieses Element selektiv in eine Arbeitsstellung» und in entsprechender
Weise führt auch die mit dem Fußende 34a der hintermaschenbildenden
Platine 32a in Eingriff stehende Musterradanordnung 46 dieses
Element selektiv in eine Arbeitsstellung.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, stützt ein Hubmittel 14a, das
von einem allgemein mit der Bezugszahl 14b bezeichneten, geeigneten
Mittel betätigt wird und von den Nadeln einwärts angeordnet ist, das Stoffgewirk 13a in einer Höhe ab, die hinreicht, damit das Gewirk
auf dem Ansatz 15a der Tordermaschenplatine 36a aufliegen kann, wenn
diese Platinenanordnung radial gegen die Zylindermitte geführt wird.
Es ist ferner zu bemerken, daß die Zunge narre tie !-vorrichtung 30 ein
Terschwenken der schwenkbaren Zunge 25 in die voll geöffnete Stellung
verhindert.
In Fig. 7a und 7b sind eine Form eines To rde rma sehe nplatinenelements
36a bzw. eine Form eines Hintermaschenplatinenele ments
32a gezeigt, die mit Füßen 34a bzw. 38a versehen sind, welche
mit den Auswahl mit te In 46 bzw. 48 zusammenwirken.
Eine im Rahmen der Erfindung gegebene Möglichkeit zur Herstellung der Doppelplüschhenkelware mit eingewirkten Torder-, Hinter-
und Grundmaschen, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, ist in den Figuren
8 bis 18 veranschaulicht. In Fig. 8 ist die Nadel 24 in einer voll
ausgefahrenen Stellung gezeigt, wobei das Stoff ge wirk 13a unter der
Nadelzunge 25 liegt. Während in Fig. 9 die Nadel nach unten geführt
wird, wird der in der voraufgegangenen Reihe gebildete vordere
Plüschhenkel 11a noch durch die Vordermaschen-Platinenanordnung 36
stabilisiert. Es sei bemerkt, daß die Grundmaschen 10b, 11b und 12b
an diesem Punkt in der Folge der Wirkvorgänge unter der Zunge 25 liegen
und eine Stellung einnehmen, in der sie ein gutes Stück auf die Nadelwangen 24b aufgeglitten sind. Es kommt daher wesentlich darauf
an, zu verhindern, daß sich die Zunge 25 unterhalb ihres Schwenkpunkts
zu weit in die Wangen 24b öffnet. Während der nach unten gehenden Einziehbewegung der Nadel 24 wird die Arretiervorrichtung 30
in ihrer angehobenen Stellung gehalten, so daß sie also ihre Betätigungsstellung
einnimmt. Es ist demnach klar, daß die Zunge narre tierschwinge
30 verhindert, daß sich die Zunge 25 ganz öffnet und daß
sie sich an den Wangen 24b zu weit nach unten öffnet, obwohl zu diesem
Zeitpunkt noch kein seitlicher Druck auf die Zunge ausgeübt wird.
In dem folgenden, in Fig. 10 gezeigten Arbeitsschritt werden
die Vordermaschenplatine 36 wie auch die Hintermaschenplatine 32
zurückgeführt, wobei das Stoff ge wirk 13a nun durch die Gewirkhubvorrichtung
14a abgestützt und hochgehalten wird, welche die zuver gebildeten
Gewirkmaschen auf der Nadel 24 nach oben in den Raum zwischen der Spitze 30a der Arre tier schwinge 30 und der Nadel 24 abhebt.
Das Vordermaschengarn 11 wird von einer Fadenführeranordnung 50 bis
zu einer Höhe unterhalb des Stoffgewirks 13a, aber noch oberhalb der
Zunge 25 geführt, die sich immer noch nicht ganz öffnen kann, da dies durch die Arre tier schwinge 30 verhindert wird. Während die V*rdermaschenplatine
36 vorrückt, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, wird das Vordermaschengarn 11 in die Platinenkehle 40 eingeführt und
durch die Platine 36 und die damit zusammenwirkende Nadel 24 nahe der Platine zu einem vorderen Plüschhenkel Ha verformt. Beim weiteren
Vorrücken der Vordermaschenplatine 32 wird die Zuschlaglänge 52
in dem vorderen Plüschhenkel Ha ganz aufgenommen und das VordermaBchengarn
11 wird über der Platinenkehle und der Zunge 25 ziemlich
straffgezogen. Durch diesen Vorgang wird ein seitlicher Druck auf
die Zunge 25 in Richtung des Pfeils 23 ausgeübt, so daß die Zunge
gegen die Zunge narre tier schwinge 30 gedruckt wird. Die Arretierschwinge
30 verhindert jedoch, daS sich die Zunge 25 ganz öffnet und
den Raum des ausgefrästen Teils 22 einnimmt, der wohl am besten in Fig. 3 gezeigt ist. Die Scherwirkung, der die Grundmaschen 10b, 11b
und 12b ausgesetzt waren, ist mithin beseitigt. Gleichzeitig mit der Bildung des vorderen Plüschhenkels lla wird oberhalb der Zunge 25
der Nadel 24 in die Kehle 41 der Hintermaschenplatine 32 in einer
Höhe oberhalb der Vordermaschenplatine 36 ein Grundgarn 10 eingeführt.
Die Hintermaschenplatine 32 wird dann nach vorn verschoben,
so daß das vordere Ende der Platinennase 54 eine Stellung einwärts der Nadeln einnimmt, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt
wird ein Hintermaschengarn 12 oberhalb des Platinenansatzes
und in den Haken 24a der Nadel 24 eingeführt. Wenn die Nadel 24 eingezogen
wird, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist, werden die zuvor unter
der Zunge gebildeten Grundmaschen 12b, 10b und 11b an der Nadel nach oben geführt, so daß sich die Zunge schließt. Das Vordergarn,
das Hintergarn und das Körpergarn werden demzufolge gleichzeitig zu neuen Grundmaschen gelegt und die zuvor gebildeten Grundmaschen werden
in das Stoffgewirk 13a abgeschlagen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
sind die Grundmaschen, welche die Vorderseite, die Hinterseite
und den Körper ausmachen, in den voraufgegangenen Figuren θ
bis 12 allgemein als eine einzige Schlinge unter der Zunge angedeutet.
Die in Fig. 8 bis 12 abgebildeten Wirkarbeitsschritte stellen
die Ma sehe nbil dungs vorgänge dar, die an einer einzelnen Garnzuführstelle
einer viel systemigen Maschine erfolgen. In Fig. 13 bis
18 sind die gleichen TB. rkarbe its schritte an der nächsten Garnzuführstelle
wie auch an den folgenden Garnzuführstellen gezeigt.
Im Zuge der erfinderischen Bemühungen wurde nun aber festgestellt,
daß durch Einführen lediglich eines Grundgarns an alternierenden Garnzuführstellen bei Zuführung des Vorder-, Grund- und Hintermaschengarns
an den dazwischenliegenden Garnzuführstellen ohne
weiteres eine Ware mit hervorragender Vordermas ehe nhöhe und Feinheit
gewirkt werden kann. Schlägt man diesen Weg ein, so werden zunächst die in Verbindung mit Fig. 8 bis 12 beschriebenen Wirkarbeitsschritte
ausgeführt. Wenn an der nächsten Garnzuf uhr stelle jedoch nur ein
Grundgarn
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Grundgarn eingeführt wird, kommen die in Fig. 19 bis 24 dargestellten
Wirkarbeitsschritte in Anwendung. Bei dieser Alternativmethode
wird der zuvor gebildete vordere Plüschhenkel 11a, der bereits in
das Grundgewirk eingewirkt ist, durch die Vordermaschenplatine umgeformt, wie dies in Fig. 19 gezeigt ist. Durch diesen Betätigungsvorgang
der Vordermaschenplatine wird der vordere Plüschhenkel 11a straffgezogen, so daß die Schlaffheit des Vordermaschengarns 11 ganz
aufgenommen und dieses unter der Nadelzunge 25 zu einer engen Grundmasche
gezogen wird. Anschließend an diesen Schritt der Straffung der Vo rde masche wird die Hintermaschenplatine 32 zurückgezogen und
ein Grundgarn 10 wird im wesentlichen über die Zunge 25 der !Tadel 24
eingeführt, wie dies in Fig. 20 gezeigt ist. In den folgenden Schritten
wird die Hintermaschenplatine 32 wiede'r in die Wirkstellung vorgerückt,
wie in Fig. 21 gezeigt. Danach wird die Nadel 24 eingezogen,
wobei lediglich die Masche des Grundgarns 10 durch die zuvor gebildete
Vorder-, Hinter- und Grundmasche der vorauf gegangenen Zuführung
gezogen wird, wie es Fig. 22 zeigt. In Fig. 23 ist die Nadel wieder
ganz nach oben ausgefahren, wobei nur die Grundmasche 10b des vorherigen Laufs sich unter der Zunge 25 erstreckt. In Fig. 24 befinden
sich die Nadel 24 und die Arretier schwinge 30 erneut in einer Garnzuführstellung,
womit die Betriebsbereitschaft für die Einleitung
eines neuen Wirkzyklus hergestellt ist.
In Fig. 25 ist eine Zweispurschloßbahn für die unabhängige
Betätigung der maschenbildenden Platinenanordnung dargestellt, d.h.
der Vordermaschenplatine 36 und der Hintermaschenplatine 32. Die
Schloß steuerung der Fig. 25 entspricht den Bewegungen der miteinander
zusammenwirkenden Platinen von dem einen Vorschub zum folgenden,
wie dies in Fig. 8 bis 12 dargestellt ist. Die Schloßbahn 53 bestimmt
einen Kurvenweg, in dem der Fuß 38 der Vordermaschenplatine 36 entlanggleitet.
Diese Schloßbahn steuert die Radi al bewegung der Vordermaschenplatine
36 im Synchronisationszusammenhang mit den Radialbewegungen
der Hintermaschenplatine 32, deren Betätigungsfuß 34 in der
Schloßbahn 54 entlanggleitet. Zur Vo rde rma sehe η steuerung sind Stellschrauben
55 vorgesehen, welche die Nockenzapfen 56 und 57 betätigen, die die Vordermaschennocken 58 und 59 tragen. Die Stellung A bezeichnet
in der Schloß steuerung den Punkt der größtmöglichen Rückführung
sowohl
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sowohl des Vordermaschen- als auch des Hintermaschenplatinenelements,
wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Die Stellung B bezeichnet den
Punkt des in Fig. 11 dargestellten größtmöglichen Torschubs des Vordermasche
npl atine neleme nt ε.
In Fig. 26 ist die Kurvenbesetzung für die unabhängige
Betätigung einer zweiteiligen Platine dargestellt, die bei eAner Ausführungsform
der Erfindung in Anwendung kommt. Die Darstellung veranschaulicht die Vorgänge bei einem Wirkzyklus mit Zweifachzuführung,
wobei in der Zuführung I das Vorder-, Grund- und Hintermaschengarn
eingeführt und verwirkt wird, wie dies in Fig. θ bis 12 gezeigt ist.
Bei der Zuführung- II hingegen wird nur das Grundgarn eingeführt und
in der in Fig. 19 bis 24 gezeigten Fei se zu einer gewirkten Grundmasche
gelegt. Für die Zuführung- II ist eine Kurvenanordnung vorgesehen,
durch die der vorher bei der Zuführung I gewirkte vordere Plüschhenkel in der obenbeschriebenen Weise umgeformt und gleichzeitig die
Schlaffheit in dem Vordermaschengarn aufgenommen wird, indem der gewirkte
vordere Plüschhenkel an dem Nadelschaft unter der Nadelzunge zu einer engen Masche gezogen wird. Wie aus Fig. 26 hervorgeht, ist
eine Nockenanordnung 60 vorgesehen, durch die der Vordermas ehe npl a tine
56 ein Vorschub in eine Stellung entlang der Linie C erteilt wird.
An diesem Punkt erfolgt die Umformung des vorderen Plüschhenkels 11a
unter restloser Beseitigung der Schlaffheit des zuvor verwirkten Vorde rma sehe ngarns. Der Darstellung ist zu entnehmen, daß die Nooke 60
an der Stelle D ausgespart ist, damit dem Vordermaschenplatinenelement
36 ein begrenzter Grad von Freiheit verbleibt.
Es sei bemerkt, daß entlang der Linie E eine Nockenanordnung 6l vorgesehen ist, um das Hintermaschenplatinenelement in seine
äußerste Stellung zurückzuführen. Hier erfolgt die in Fig. 20 gezeigte
Einführung des Grundgarns 10, das anschließend zu einer gewirkten Masche gezogen wird, wie dies in Fig. 22 angedeutet ist.
In Fig. 26a ist eine mit der Kurvenbesetzung der Fig. 26
gewirkte Doppelplüschhenkelware dargestellt, von der Vorderseite gesehen. Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, erfolgt die Einführung
des Vorder-, Grund- und Hintermaschengarns bei dieser Methode in alternierender Zuführung und nur das Grundgarn wird intermediär
eingeführt
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eingeführt. Wie aus Fig. 26a und 26b hervorgeht, werden das Vordermaschengarn
11, das Grundgarn 10 und das Hintermaschengarn 12 in den Arbeitsgängen I und III eingeführt und in das Grundgewirk eingewirkt,
wobei der vordere Plüschhenkel 11a zur Torderseite des Gewirks gezogen
wird und der hintere Plüschhenkel 12a zur Hinterseite. In den Arbeitsgängen II und IV wird nur das Grundgarn 10 eingeführt.
In Fig. 27 ist die für die Betätigung der Nadelschwinge
mit der damit verbundenen Nadel 24 und der damit zusammenwirkenden
Zunge narre tier schwinge JO vorgesehene Kurvenbesetzung gezeigt. Die
Schloß steuerung entspricht dem Ablauf bei einem Zuführvorgang der
Maschine. Es ist zu bemerken, daß der Fuß 28 der Nadelschwinge 26 in
der Schloßbahn 62 im Synchronisationszusammenhang mit den Bewegungen
des Vordermaschen- und dee Hintermaachenplatinenelements betätigt
wird, wie sie in Verbindung mit Fig. 25 beschrieben wurden.
In Fig. 27 ist eine Nockenanordnung 63 für den Vorschub
des Schwingenteils 26 und der dazugehörigen Nadel 24 in eine entlang
der Linie 27c angedeutete Stellung gezeigt, wobei die Nadel an diesem
Punkt am weitesten nach oben geführt ist. Wie aus Fig. 27C und
auch aus Fig. 8 zu ersehen ist, sind die Grundmaschen an diesem Punkt in Vorbereitung der Garneinführung bei den anschließenden Wi rkvorgängen
unter der Nadelzunge hindurchgeführt. Die Nockenanordnung
65 dient einem Doppelzweck, da sie nämlich einerseits gemeinsam mit der Nockenanordnung 63 die Schloßbahn 62 bildet, die für die Betätigung
des Fußes 28 des Schwingenteils 26 vorgesehen ist. Zum andern
wirkt die Nockenanordnung 65 mit dem Gegenschleßteil 66 dahingehend
zusammen, daß in einer einfachen, aber exakten Weise eine Lageeinstellung des oberen Endes 30a des Zunge narre tie rteils 30 in bezug
auf die Zunge 25 erfolgen kann. Eine genaue wechselseitige Stellung
dieser beiden Elemente ist wichtig, da die Lageeinstellung der Arretierschwinge 30 zur Verhinderung eines weiteren Öffnens der Zunge
vor dem Hochführen des Grundgewirks und der Zuführung des unteren
Maschengarns erfolgen muß, so daß ein genügender Zwischenraum unter der Zunge verbleibt, damit die zuvor gebildeten Grundmaschen nicht
einer Scherwirkung dieser oder jener Art ausgesetzt werden, wie dies weiter oben ausgeführt wurde.
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In Fig. 27B ist die Stellung der zusammenwirkenden Maschenbildungsorgane
gezeigt, die diese entlang der Linie 27B der Fig. 2J
einnehmen. Dies entspricht der Barstellung der Elemente in Fig. 9·
Wie obenstehend bereite in Verbindung mit dem Hocken 65 ausgeführt
wurde, dient auch der Hocken 67 einem Doppelzweck. Gemeinsam mit dem Nocken 68 bildet er die Schloßbahn 62, in welcher der Fuß 28 der
Schwinge 26 arbeitet, und außerdem dient der Socken 68 im Zusammenwirken mit dem Schloßteil 66 zur genauen Lageeinstellung der Zungenarre
tier schwinge 30 in bezug auf die Zunge 25, was den genannten
Zwecken dient. Es braucht nicht betont zu werden, daß der Nocken zusätzlich zu seiner Funktion der Begrenzung der Tertikaibewegung
der Zunge narre tie rs chwi nge 30 auch dem weiteren Zweck dient, die Zylinderwirkelemente in den betreffenden Schlitzen zu halten.
Aus Fig. 27B geht ferner hervor, daß die Nadel schwinge
mit einem ausgesparten Bereich 27 versehen ist, der am oberen Ende mit einer fußartigen Fläche 27b abschließt. Wenn die Zunge narre tierschwinge
30 den Nocken 67 berührt, kann demnach der Fuß teil 30b in
die FIuchtrichtun» der Fläche 27b gebracht werden. In dieser Stellung
ist dann die wechselseitige Lage des Spitzenteils 30a und der
Zunge 25 festgelegt und genau eingestellt, so daß hierdurch die Öffnungsbewegung
der Zunge 25 begrenzt wird.
In Fig. 27Δ ist der Wirkvorgang dargestellt, der auf der
Linie 27A der Fig. 27 erfolgt. Dies stellt den Punkt des Maximalzuges
dar, wenn das Grund-, Vorder- und Hintergarn in das Grundgewirk eingewirkt werden.
Fig. 28 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der ein einzelnes Platinenelement 71 nii t einer Warenschuheinrichtung
72 und mit einer Nadel 124 zur Herstellung einer Doppelplüschhenkelware
zusammenwirkt, bei der das Vorder- und Hintermaschengarn
zusammen mit dem Grundgarn zu einem Grundgewirk verstrickt sind. Zur Nadelbetätigung und -auswahl können nach dem Stand der Technik
bekannte Mittel, allgemein mit der Bezugszahl 44 bezeichnet, vorgesehen sein. Das einzelne Platinenelement 71 weist eine obere Platinenkehle
71a, einen hinte rmasche nbil de nde η Teil 71b und einen vordermaschenbildenden
Teil 71c auf. Der vorde rmasche nbil de nde Teil weist
weiterhin
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weiterhin eine Ware nab stütze be ne auf, gebildet durch den untern Ansatz
74, der ein Aussparungsteil 73 einbegreift, und eine vordere
Kehle 71d. Darüber hinaus kann die Platinenfe stiegung und -auswahl
mit Hilfe bekannter Mittel erfolgen, wie sie allgemein bei 46a angedeutet sind. &s ist ferner eine Warenhub vorrichtung II4 wie die weiter
oben bereits beschriebene vorgesehen.
In Fig. 29 bis 36 ist der Ablauf der Wirkvorgänge bei der
in Fig. 28 gezeigten speziellen Kombination von Elementen veranschaulicht. Wie aus Fig. 29 hervorgeht, ist das Vordermaschenplatinenelement
71 mit einem Aussparungsteil 73 an dem unteren Ansatz 74 versehen,
wobei das Stoffgewirk 113 auf dieser Höhe abgestützt ist. Aus
Fig. 29 ist zu entnehmen, daß das Vordermaschengarn 111 zuvor unterhalb
des Stoffgewirks 113 und über der Zunge II9 eingeführt wurde.
Die Platine 71 hat einen Teilvorschub erfahren, so daß das Verdermaschengarn
111 von der Platine 71 berührt wird. Danach wird in die obere Kehle 71a der Platine 71 das Grundgarn 110 eingeführt, wie dies
in Fig. "29 gezeigt ist. Die Platine 71 wird vorgerückt, so daß die
Vordermasche lila voll ausgeformt wirdj und gleichzeitig wird ein
Warenschuh 72 in die obere Platinenkehle 71a hineingeführt, wodurch
der Schuh 72 in Anlage gegen das Gewirk 113 gelangt. Der Warenschuh
72 ist zur Ausführung wechselseitiger Bewegungen gegen die Nadeln in
deren Umfangsrichtung innerhalb des Nadelkreises angeordnet, wie
dies aus Fig. 30 hervorgeht, und wird durch geeignete Mittel betätigt,
die allgemein mit der Bezugszahl 72a bezeichnet sind und ebenfalls
einwärts von den Nadeln 124 angeordnet sind. Der Warenschuh 72, der in dem Bereich des Aussparungsteils 73 gegen das Stoffgewirk 113
gleitet, drückt dieses in der in Fig. 30 und 32 gezeigten Weise nieder,
so daß das Gewirk II3 und die zuvor gebildeten Grundgewirkmaschen
an dem Nadelschaft oder -stab 124a nach unten gleiten und so
aus jenem Bereich entfernt werden, wo die zuvor gebildeten Maschen einer Scherwirkung ausgesetzt werden könnten. Es sei bemerkt, daß
das Vordermaschengarn 111 während der vollen Ausformung des vorderen Plüschhenkels lila auf die Zunge II9 einen seitlichen Druck in Richtung
des Pfeils 23 ausübt, wie dies weiter oben bereits erwähnt wurde. Würde nun das Stoffgewirk 113 auf der Höhe des Ansatzes 74
gehalten werden und wären der Aussparungsteil 73 und der Warenschuh
72 nicht vorgesehen, so würde die Ware auf dieser Höhe straffgehalten
werden, was das'anschließende Hurchscheren oder Durchschneiden
der Grundmaschen zwischen den Nadelwangen 120 und der damit zusammenwirkenden Zunge 119 zur Folge hätte. Mit dem Aussparungsteil 73 wird
demgemäß ein Raum verfügbar gemacht, in den das Stoffgewirk durch die Warenschuheinrichtung 72 niedergedrückt werden kann, um d'"" zuvor
gebildeten Grundmaschen an dem Nadelschaft 124a nach unten zu
führen und sie von der Scherstelle abzurücken.
Fig. 51» eine Schnittansicht entlang der Linie 31-51 der
Fig. 30, läßt erkennen, wie der Schuh J2 an dem Stoffgewirk 113 angreift
und dieses innerhalb des Aussparungsteils 73 in eine Höhe niederdrückt,
an der keine Scherwirkung erfolgen kann.
In Fig. 32 ist die Platine 71 ein Stück zurückgeführt, so
daß das Vordermaschengarn 111 mit einem Zuschlag 76 nun etwas schlaff
wird, während der Warenschuh 72 das Stoff ge wirk nach wie vor an dem
Schaft 124a der Nadel 124 nach unten drückt.
Indem die Nadel 124 in Fig. 33 sich nach unten zu bewegen beginnt, wird die Platine 71 langsam weiter zurückgeführt, wobei um
die Zunge II9 ein weiterer Garnzuschlag entsteht, und oberhalb des
hintermaschenbildenden Teils 71k wird jetzt das Hintermaschengarn
112 in den Haken 124a der Nadel 124 eingeführt. Gleichzeitig beginnen die zuvor unter der Zunge II9 gebildeten Maschen die Zunge nach
oben zu verschwenken. Beim Verschwenken der Zunge I19 nach oben wird
der bislang vorhandene Zuschlag 76 in dem unteren Maschengarn 111
durch die Aufwärtsbewegung der Zunge II9 aufgenommen.
In Fig. 34 ist ein späterer Y/irkvorgang gezeigt, bei dem
die Nadel 124 ihre Abwärtsbewegung fortsetzt und die Platine 71 langsam
weiter zurückgezogen wird, so daß das untere Maschengarn 111 noch schlaffer wird und die Zunge II9 sich weiter schließt. Ist die ·
Nadel 124 dann in der in Fig. 35 gezeigten Weise bis zum völligen Schließen der Zunge II9 eingezogen, so hat das in dem Haken 124a der
Nadel 124 festgehaltene Vordermaschengarn 111 infolge der fortdauernden
langsamen Rückzugsbewegung der Platine 71 und wegen des Abfallens
auf der Zunge II9 einen beträchtlichen Zuschlag 76. Zu diesem
Zeitpunkt brauch+ die Platine 71 nicht mehr weiter zurückgeführt zu
werden
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werden, da an die Zunge 119 oder das untere Maschengarn 111 wegen
des Schließens der Zunge 119 keine Belastungskraft mehr angelegt ist. Die Platine 71 wird daher erneut nach vorn verschoben, um das Zus
chi a gma te rial 76 aufzunehmen und die Umformung der unteren Masche
lila einzuleiten. Die hintere Schlinge 112a ist zu diesem Zeitpunkt
teilweise gezogen.
Wie in Tilg. 36 gezeigt ist, setzt die Nadel ihre Abwärtsbewegung
fort, damit der hintere Plüschhenkel 112a voll ausgeformt wird. Gleichzeitig rückt die Platine 71 weiter vor, um die Vordermasche
lila eng um die Platine 71 und die Nadel 124 zu ziehen und umzuformen. Ist die Nadel 124 ganz eingezogen, so werden die zuvor
gebildeten Grundmaschen in das Gewirk 115 abgeschlagen.
In Pig. 37 bis 42 ist eine andere Möglichkeit des Arbeitens
mit einer Einzelplatine gezeigt, bei der die im Zusammenhang des obigen Ablaufs beschriebene Warenschuheinrichtung 72 nicht eingesetzt
wird.
Wie aus ilg. 37 hervorgeht, ist die platine 78 in ihrer
Bauweise einteilig und weist einen vorde rma sehe nbil de nde η Teil 78a
und einen oberen Teil 78b auf, wobei der obere Teil 78b von dem Teil 78a einen Abstand hat, so daß dazwischen eine Platinenkehle 79a gebildet
wird.
Der vordermasche nbil de nde Teil 78a ist mit einer Vorderkehle
79*> und mit einer höherliegenden Stützfläche 78c zur Gewirkabstützung
ausgebildet. Wie der Darstellung zu entnehmen ist, ist die Platinenkehle 79a von der erhöhten Gewirkabs tut ζ fläche 78c aus
nach unten geführt.
Der obere Teil 78b der Platine 78 ist mit einer Vorderkante
77 versehen, die sich gegen die Platinenkehle 79a nach unten
neigt. Die Nadeln 128 und die Platinen 78 werden in die in Fig. 37 gezeigten Garnzuführstellungen gebracht und das Vordermaschengarn
131 sowie das Grundgarn 132 werden eingeführt, wobei die Einführung
des Vordermaschengarns über die Zunge 129 erfolgt, während das
Grundgarn 132 im wesentlichen in einer Höhe eingeführt wird, die der Höhe der Anbringung der Zunge 129 an der Nadel 128 entspricht. Beim
Vorrücken der Platine 78 gelangt das Vordermaschengarn in die Vorder-
maschenkehie
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maschenkehle 79b und die Kante 77 berührt das Grundgarn 132 und anschließend
auch das Grundgewirk 130, so daß "beides nach unten in die. Platinenkehle 79a gedruckt wird.
Wie in Fig. 38 gezeigt ist, greift die vorrückende Platine 78 mit ihrer nach unten ragenden Torderkante 77 an dem Stoffgewirk
130 an, wodurch dieses in die Kehle 79a der Platine 78 gedruckt wird.
Durch die Abwärtsbewegung des Stoffgewirks 130 an der Kante 77 wird
daher bewirkt, daß sich die zuvor gebildeten Gewirkmaschen 130a an dem Nadelschaft 128 nach unten verschieben und sich damit von jener
Stelle entfernen, wo zwischen den Nadelwangen 128b und der damit zusammenwirkenden
Zunge 129 eine Scherwirkung auftreten kann.
In Fig. 39 befindet sich die Nadel 128 in ihrer Garnzuführstellung
und die Platine 78 wird in Vorbereitung des Einziehens der
Nadel 128 langsam in Richtung des Pfeils zurückgeführt, so daß sich
in dem um die Zunge 129 herumgeführten Vordermaschengarn 13I eine gewisse
Zuschlaglänge 140 bildet.
In Fig. 40 ist demgegenüber das Einziehen der Nadel 128 eingeleitet und die Platine 78 wird langsam weiter zurückgeführt, so
daß in dem Vordermaschengarn 132 eine weitere Zuschlaglänge entsteht.
Dieses Zuschlagmaterial ist deshalb vorgesehen, damit das Schließen
der Zunge 129 eingeleitet werden kann, während sich die Nadel 128 nach unten bewegt, so daß sich die zuvor gebildeten Grundmaschen auf
dem Schaft der Nadel 128 nach oben verschieben. Da die anfängliche Bewegungsrichtung der Zunge 129 nach hinten führt, wird durch das
langsame Zurückführen der Platine 78 eine Zuschlaglänge des Materials
verfügbar, die hinreicht, um weder die Zunge 129 noch das Vorde rma sehe ngarn 132 einer Belastungskraft auszusetzen, so daß eine
Beschädigung der Zunge 129 ebenso vermieden wird wie auch ein Durchtrennen
oder Durchscheuern des Vordermaschengarns 132.
In der Darstellung der Fig. 41 ist die Nadel 128 so weit
eingezogen, daß die Zunge 129 nun ganz geschlossen ist und sich das Vordermaschengarn 132 zusammen mit dem Grundgarn 13I innerhalb des
Hakens 128a der Nadel 128 befindet. Wie obenstehend bereits in Verbindung mit Fig. 35 erwähnt wurde, hat das Vordermaschengarn 132
eine beträchtliche Zuschlaglänge und ein weiteres Einziehen der PIa-
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tine 78 ist deshalb nicht mehr nötig. Die platine 78 wird daher nach
vorn verschoben, um die hei 140 entstandene Zuschlaglänge aufzunehmen
und die Umformung der Vordermasche 132a einzuleiten, -wie dies in Fig. 42 gezeigt ist. Aus Fig. 42 geht hervor, daß die Nadel 128 weiter
nach unten geführt wird, um die Bildung der Vor derma sehe zu vollenden,
während die zuvor gebildeten Grundmaschen in das Gewirk 130
abgeschlagen werden.
In der Folge der Fig. 37 Ms 42 wird zwar das Hintermaschengarn
nicht eingeführt, doch werden alle vorstehend beschriebenen Wi rkvo rgänge au s ge führ t.
In Fig. 43 bis 46 ist eine Verwendung der obenbeschriebenen
Platine 78 gezeigt, bei der bei einem ungeradzahligem Einlauf
ungeradzahlige Nadeln zum Wirken betätigt werden, während geradzahlige
Nadeln bei den gleichen ungeradzahligen Einlaufen zum Fangen betätigt
werden. Genauer gesagt, in Fig. 43 und 44 sind zwei Arbeitsschritte in den Wirkvorgängen der ungeradzahligen Nadeln 143 hei
(nicht dargestellten) ungeraden Einlaufen gezeigt; die Figuren 45
und 46 zeigen zwei Wirkarbeits schritte an der gleichen Einlauf stelle,
wobei die geradzahligen Nadeln 147 zum Fangen betätigt werden, d.h.
es werden keine gewirkten Maschen gebildet.
In der Darstellung der Fig. 43 befindet sich die Nadel in ihrer angehobenen Stellung und die zuvor gebildeten Gewirkmaschen
aus dem Gewirk 145 sind auf der Nadel unterhalb der Zunge 144. Das Vordermaschengarn 141 wird über die Zunge 144 und in die Kehle 79b
der Platine 78 geführt, während das Grundgarn 142 entlang der Fläche
77 der Platine 78 geführt wird. Während sich die Platine der ungeraden Nadel 143 nähert, wird das Vordermaschengarn 14I um die Zunge
144 gesichert und das Grundgarn I42 wird entlang der Pläche 77 nach
unten in die Kehle 79a eingeführt. In Fig. 44 nimmt die Nadel eine Stellung ein, in der sie eingezogen werden kann, und wenn die zuvor
gebildeten Maschen, die das Gewirk 145 bilden, nach oben geführt werden, kann sich die Zunge 144 also schließen, so daß das Vordermaschengarn
I4I und das Grundgarn I42 dann in dem geschlossenen Haken
143a der ungeraden Nadel 143 festgehalten sind. Beim völligen Einziehen
der Nadel 143 bilden sich gewirkte Maschen zwischen den zuvor
gebildeten
gebildeten Maschen und den Garnen 141 und 142·
In der Darstellung der Fig. 45 sind die zuvor gebildeten
Maschen des Gewirks 145 nun um die Zunge 148 der geradzahligen Nadel
147 gesichert. Das vo rde rma sehe nbil de nde Garn I4I ist in die Kehle
79b der Platine 78 eingeführt, während das Grundgarn 142 entlang der
Fläche 77 der Platine 78 zugeführt ist. Wenn die Platine 78 ^ gen
die gerade Nadel 147 verschoben wird, bewegt sich das Grundgarn 142
entlang der Fläche 77 nach unten in die Kehle 79a der Platine 78.
In Fig. 46 nimmt die gerade Nadel 147 die Stellung ein, in der sie
eingezogen werden kann, und beim Einziehen befinden sich dann die zuvor gebildeten Maschen, die zu dem Gewirk 145 gehören, das vordermaschenbildende
Garn 14I und das Grundgarn I42 sämtlich innerhalb
des geschlossenen Hakens der geraden Nadel 147.
Die obenbeschriebene Ablauf folge wird bei den geradzahligen
Einlaufen umgekehrt, so daß die ungeraden Nadeln, die vordem abstrickten, jetzt Fangmaschen bilden, während die geraden Nadeln, die
vorher Fangmaschen bildeten, nun Wirkmaschen bilden. Wird Plüschhenkelware in der beschriebenen Weise gewirkt, so erhält man in der fertigen
Ware eine mehr aleatorische Terteilung der Plüschhenkel·
In Fig. 47 ist eine allgemein mit der Bezugszahl I50 bezeichnete
zweiteilige Platine dargestellt, bestehend aus einem vorde
rmaschenbildenden Teil 152 und einem hinte rmaschenbildenden Teil
154· Die zweiteilige Platine 150 kann dazu dienen, zu ähnlichen Resultaten
zu gelangen wie mit der Platine 78» doch da sie zwei gesonderte
maschenbildende Teile aufweist, lassen sich leichter weitere Stil be Sonderheiten erzielen oder ermöglichen.
Wie in Fig. 48 gezeigt ist, ist der hinte rmaechenbil de nde
Teil 154 mit zwei Frontpartien ausgebildet, nämlich mit einem unteren Bereich 162 und einem oberen Bereich 164» wobei diese Teilbereiche
162 und 164 unter Einhaltung eines solchen Abstandes vorgesehen
sind, daß dazwischen eine Kehle 166 gebildet wird. Die Bereiche 162 und I64 weisen je eine Vorderkante 168 bzw. 170 auf, die nach unten
oder nach oben gegen die Kehle 166 geneigt ist, wodurch mitführende Flächen gebildet werden.
Aus Sl g. 49 geht hervor, daß der vordermaschenbildende
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Teil 152 mit einer Vorderkehle 156 ausgebildet ist, in die ein Vordermaschengarn
eingeführt wird, sowie mit einer erhöhten Gewirkauflagefläche 158 und einem ausgesparten oberen Rand I60.
In Pig. 50 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, bei der Vordermaschen 191a mit einer Vordermaschenplatinenanordnung
I96 gebildet werden, die in einem (nicht dargestellten) Platinenscheibenteil gelagert ist, das außerhalb des Kreises
der Nadeln 194 angeordnet ist, und bei der die Hintermaschen 192a
mit einer Hintermaschen-Scheibenschwingenanordnung 180 gebildet werden,
die in einem innerhalb des Nadelkreises angeordneten Scheibenteil 181 gelagert ist. Bei dieser Au sfüh rungs form ist die Platinenanordnung
196 mit einem Vorsprung 198 versehen, der am vorderen Ende
der Platine ausgebildet ist und sich bis zu einer Stelle nach oben erstreckt, die im wesentlichen in gleicher Höhe mit dem Platinenansatz
200 abschließt. Der Vorsprung 198 stellt ein Hubmittel zum Anheben des Stoffgewirks 193 dar, und wenn die Platinenanordnung I96
nach vorn verschoben wird, ruht das Stoff ge wirk 193 also auf dem Ansatz
200.
Da auf die Betätigungsvorgänge der Nadeln 194» des Arretierteils
202, des Nadelbe ta ti gungs- und Musterauswahlmittels 204 und des Platinenbetätigungs- und -aus wahl mit te Is 2o6 weiter oben bereits
eingegangen wurde, erübrigt sich hier eine nähere Erläuterung dieser Elemente.
Zur Bildung von Hintermaschen ist ein inneres Scheibenteil 181 vorgesehen, das Radial schlitze 182 für die Aufnahme von Scheibenschwingen
180 aufweist. Die Scheibenschwingaη 180 können durch geeignete
Mittel betätigt werden, die allgemein mit der Bezugszahl 183 bezeichnet sind und bei denen es sich beispielsweise um eine horizontal
angeordnete Masterradeinrichtung 185 handeln kann, die neben den Füßen I84 der Scheibensehwingeη 180 arbeitet, wodurch bestimmte
Scheibe nschwinga η 180 in Richtung der Nadeln 194 geführt werden, so
daß die vorderen Enden der betätigten Scheibe nschwinga η 180 in der
gezeigten Weise über den Nadelkreis hinausgeführt werden. Bei der Herstellung von Doppelplüschhenkel ware mit der Ausführungsform der
Fig. 50 wird das Vorderplüschhenkelgarn I91 wie bei den voraufgegangenen
Ausführungsformen eingeführt und verformt. Das Hintermaschen-
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garn 192 wird in den Haken 194a der Nadel 194 oberhalb der betätigten
Scheibenschwinge 180 eingeführt. Beim Einziehen der Nadel I94 '
wird in den Nadelhaken 194a ferner ein Grundgarn 190 eingeführt, in
der Höhe jedoch unterhalb der Scheibenschwinge 180, wie dies in der
Zeichnung gezeigt ist. Wenn also die Nadel 194 ganz eingezogen ist, werden folglich das Hintermaschengarn 192, das Vordermas ehe ngarn I9I
und das Grundgarn I90 in die Grundstruktur eingewirkt und die zuvor
gebildeten Maschen werden in das Gewirk 193 abgeschlagen.
In Fig. 51 ist eine gegenüber Fig. 50 insoweit abgeänderte
Ausführungsform dargestellt, als hier die Scheibenschwinge 208 an
ihrem vorderen Ende mit einem hohen und einem niederen Maschenbildungsansatz 212 bzw. 214 ausgebildet ist, so daß eine Plüschhenkelware
hergestellt werden kann, bei der in der Ausbildung der hinteren Plüschhenkel 222 die Wahlmöglichkeit ho ch-nie dri g-ma sehe nlo s besteht.
In Fig. 52 ist eine Form eines solchen Gewirks 216 gezeigt, die mit
der in Fig. 51 dargestellten Vorrichtung erzeugt werden kann, wobei
die Vordermaschen 221 eine einheitliche Länge haben, während die Hintermaschen 222a und 222b von unterschiedlicher Höhe sind. Eine
Gruppenmasche ist bei 220 dargestellt.
In Fig. 53 ist eine Nadelform gezeigt, die geeignet ist,
die weiter oben beschriebene Scherwirkung auszuschalten. Die Nadel
224 ist bei 226 zur Aufnahme der auf einem Niet 228 schwenkbar gelagerten Zunge 219 geschlitzt. Der ausgefräste Schlitz 226 endet so an
einer unteren Stelle 230, daß man eine Zungenhoch stellung 232 erhält.
Das Verschwenkungsende der Zunge 219 ist mit einer Fortsatzfläche
240 ausgebildet, die als Anschlag dient und so geformt ist, daß sie fest auf dem Fuß des ausgefrästen Schlitzes 226 ruhen kann. Gelangt
die Fläche 240 in Anlage gegen den Fuß des ausgefrästen Schlitzes 226, so kann die Zunge 219 nicht weiter über diese Aufsitzstellung
hinaus geöffnet werden. 7/ird also nun während der Bildung des vorderen
Plüschhenkels 245 ein seitlicher Druck in !Richtung des Pfeils 243 ausgeübt, so ist ein weiteres Verschwenken der Zunge gegen den
Nadelschaft 224a unmöglich, so daß ein Durchscheren der allgemein mit der Bezugszahl 247 bezeichneten Grundmasche zwischen der Unterseite
der Zunge und der !Tadel verhindert wird. Im Hinblick darauf
ist auch noch eine weitere Si ehe rhei tsvo rkehrung getroffen, da nämlich
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lieh entlang der unteren Fläche der Zunge 219 ein Aussparungsteil
250 vorgesehen ist, der einen zusätzlichen Zwischenraum zwischen der
Unterseite der Zunge und dem Schaft der gezeigten Nadel abgibt.
In Fig. 54 ist eine andere Nadelform gezeigt, die gleichfalls dazu dient, die obenerwähnte Scherwirkung auszuschalten. Die
Nadel 270 ist ebenfalls bei 272 geschlitzt und die Zunge 274 ist durch einen Zapfen 276 oder durch sonstige geeignete Mittel angelenkt.
Der Schaft 278 der Nadel 274 ist in der Weise abgeändert, daß ein versetzter Vorsprung 280 gebildet wird. Dieser versetzte Vorsprung
ist in einem hinreichenden Abstand unterhalb des Zapfens 276 vorgesehen, und wenn die Zunge also nach unten in die Öffnungsstellung
verschwenkt wird, wie dies in Fig. 54 gezeigt ist, gelangt die Zunge in Anlage gegen den Vorsprung 280, so daß ein weiteres Verschwenken
nach unten nicht möglich ist. Wenn die Zunge 274 gegen den Vorsprung 280 anliegt, ist mithin zwischen dem Schaft der Nadel 270
und der Zunge 274 ein Zwischenraum 282 vorhanden, in dem die zuvor gebildeten Maschen 290 enthalten sind, wie dies in Fig. 55 gezeigt
ist. Es sei bemerkt, daß nicht etwa an dem Schaft der Nadel 270 ein
Vorsprung vorgesehen ist, sondern es ist vielmehr der Schaft zu einem Vorsprung 280 verformt. Der Schaft hat daher im Bereich des Vorsprungs
280 und zu dessen beiden Seiten einen einheitlichen Querschnitt. Wenn die zuvor gebildeten Gewirkmaschen 290 über den Vorsprung
280 hinwegbewegt werden, mag also wohl das Gewirk gedehnt oder gestreckt werden, doch werden die zuvor gebildeten Gewirkmaschen
selbst nicht vergrößert, da sich der Querschnitt des Nadelschafts ja
nicht ändert.
In Fig. 55 ist die in Fig. 54 gezeigte, mit einer Versetzung ausgebildete Nadel 270 in Kombination mit einem einteiligen Platinenelement
292 dargestellt, wobei diese Teile gemeinsam zur Bildung
der Plüschhenkelware 294 dienen können.
In Fig. 56 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt,
bei der die Zunge narre tier schwinge 260 mit einem nach außen ragenden
Vorsprung 262 ausgebildet ist, um den die Vordermaschen 264 gebildet werden. Hierdurch wird beim Vorgang der Vordermaschenbildung ein
jeglicher, von der Zunge 266 herrührender seitlicher Druck vermieden.
Diese
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Diese Arretier schwinge kann übrigens auch für jede andere der obenstehend
beschriebenen und gezeigten Platinen vorgesehen sein.
Aus der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung geht hervor, daß zahlreiche weitere Kombinationen möglich sind, mit denen die obenerwähnten Probleme ausgeschaltet we ien können.
Die Erfindung läßt daher vielfältige Abwandlungsmöglichkeiten zu und die Nadeln, Schwingen und Platinen können aus einer Vielzahl
von Materialien bestehen, so u.ao etwa aus Stahl oder aus Kunststoffen
wie beispielsweise einem Polyamidkunststoff. Biese und weitere
Abänderungs- und Anwendungsmöglichkeiten erschließen sich dem Fachmann aus der obigen Beschreibung und fallen daher gleichfalls in den
Rahmen der Erfindung.
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Claims (42)
1. Wirkvorrichtung zur Herstellung von Plüschhenkel ware , bei der zumindest
die eine Seite eines Grundgewirks mit hochragenden Maschen -versehen ist, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Nadeln (24)
mit daran angelenkten Zungen (25), die zwischen Öffnungs- und Schließ Stellungen bewegbar sind, eine Schwingenanordnung (26) zur
Betätigung der Vielzahl von Nadeln (24), eine mit der Vielzahl von Nadeln (24) zur Bildung von Maschen zumindest an der einen Seite
des Grundgewirks zusammenwirkende Platinenanordnung (31)» Mittel
(30) zum Unterbrechen der Schwenkbewegung der Zungen (25) unter
Begrenzung der Öffnungs weite der Zungen (25) zur Verhinderung der
Durchtrennung der das Gewirk bildenden Maschen während des Festhaltens
dieser Maschen auf den in einer Vielzahl vorgesehenen Nadeln (24) und Mittel (44; 45) zur Betätigung der Schwingenanordnung
(26) sowie der Platinenanordnung (31 )·
2. Wirk vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittel zur Unterbrechung der Schwenkbewegung der Zunge (274) einen
versetzten Vorsprung (280) einbegreift, der in dem Schaft (278) der Nadeln (270) in Erstreckung in der gleichen Richtung wie der
Haken vorgesehen und in einem Abstand unterhalb der Anbringungsstelle der Zunge (274) an dem Schaft (278) angeordnet ist, wobei
die Zunge (274) heim Verschwenken in die Öffnungsstellung in Anlage gegen den Vorsprung (280) bringbar ist und ein Verschwenken der
Zunge (274) über diese Stellung unmöglich ist.
3. Wirkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
in einer Vielzahl vorgesehenen Nadeln (24) jeweils einen Schaftteil mit einem oberen und einem unteren Ende aufweisen, wobei das
untere Ende des Schafts in die Schwingenanordnung (26) einpaßbar
ist, wobei das obere Ende des Schafts zu einem Haken verformt ist, wobei das Mittel (30) zur Unterbrechung der Schwenkbewegung der
Zunge (25) in Form einer Arretier schwinge für jede der Vielzahl
von Nadeln (24) ausgebildet ist, wobei jede Arretier schwinge (30)
im Sinne der Verschiebbarkeit zwischen einer Hoch- und einer Normalstellung
an eine der in einer Vielzahl vorgesehenen Nadeln (24) anpaßbar ist und wobei die Arretier schwinge (30) ein oberes Ende
aufweist
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aufweist, das im Sinne der Verhinderung- eines weiteren Verschwenkens
der Zunge (25) zwischen eine der in einer Vielzahl vorgesehenen Nadeln (24) und die an dieser vorgesehene Zunge (25) einführbar
ist.
4. Wirkvorrichtung nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß das
obere Ende der Arretier schwinge (26o)mit einem hochragenden Vorsprung
£62) versehen ist, der auswärts des oberen Endes angeordnet
ist, wobei zwischen dem Vorsprung (262) und dem oberen Ende ein Zwischenraum gebildet wird, wobei der Vorsprung (262) über die
Höhe des oberen Endes der Arretier schwinge (26o) hinausragt und
wobei die der betreffenden der in einer Vielzahl vorgesehenen Nadeln zugeführten Garne um den Vorsprung (262) statt um die Nadel
aufnehmbar sind.
5· Wi rkvor richtung nach Anspruch 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwingenanordnung eine Schwinge (26) für jede der Vielzahl von
Nadeln (24) einbegreift, wobei jede Schwinge (26) einen Schaft mit einem oberen und einem unteren Teil aufweist, wobei das obere Ende
zum Angreifen an dem Unterteil der betreffenden der in einer Vielzahl vorgesehenen Nadeln (24) betätigbar ist, wobei der Schaft mit
einem unterhalb des oberen Schaftendes angeordneten Schlitz (27)
versehen ist, wobei dieser Schlitz (27) an einer oberen und einer unteren fußartigen Fläche (27a; 27b) endet, wobei die Arretierschwinge
(30) weiterhin einen Fußteil (30b) einbegreift, der in gleitend verschiebbarer Anordnung in den in der Schwinge (26) vorgesehenen
Schlitz (27) eingreift, und wobei der Fußteil (30b) in der Normal stellung der Arretier schwinge (30) zum Angreifen an der
unteren fußartigen Fläche (27a) und in der Hochstellung der Arretierschwinge
(30) zum Angreifen an der oberen fußartigen Fläche (27b) betätigbar ist.
6. Wirkvorrichtung nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß die
Platinenanordnung eine Vielzahl von Platinen (31) einbegreift, die jeweils ein nahe einem hintermaschenbildenden Element (32) angeordnetes
vorderaaechenbildendes Element (36) aufweisen, wobei jedes
der vordermaschenbildenden Elemente (36) und der hintermaschenbildenden
Elemente (32) zur Ausführung voneinander unabhängiger
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ger Bewegungen betätigbar ist.
7. Wirkvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Betätigung der Plattenanordnung (31) vorgesehenen Mittel (45) ferner Mittel (48; 46) zur wahlweisen Betätigung des jeweiligen
vo r de rma s ehe nbil de nde η Elements (36) und des jeweiligen hintermaschenbildenden
Elements (32) einbegreifen.
8. Wirkvorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das
vordermaschenbildende Element (36a) und das hintermaschenbildende Element (32a) jeweils mit einem Fußvorsprung (38a* 34a) versehen
sind, wobei die wahlweise betätigbaren Mittel (45) ein Musterrad (46* 48) für das jeweilige der ersten und zweiten masehenbildenden
Elemente (32a; 36a) einbegreifen, das zur Platinenvorwahl in Anlage
gegen den Fußvorsprung (34a» 38a) des ersten beziehungsweise
zweiten maschenbildenden Elements (32aj 36a) bringbar ist.
9. Wirkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel, zur Betätigung der Schwingenanordnung (26) ferner Musterauswahlmittel
(44) zur Festlegung des Betätigungsschemae der Vielzahl
von Nadeln (24) einbegreifen, wobei die Pia tine nanordnung
(31) eine Vielzahl von Platinenelementen (32a, 36a) einbegreift
und wobei die Mittel (45) zur Betätigung der Platinenanordnung (31) ferner Mus te raus wahl mittel (46, 48) zur wahlweisen Betätigung
der Platinenelemente (32a, 36a) einbegreifen.
10. Wi rkvor richtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
nahe der Platinenanordnung (3l) und der Vielzahl von Nadeln (24)
angeordnete Hubvorrichtung (14&) zum Anheben des Gewirks bis in eine für das Aufliegen des Gewirks auf dem vorde rma sehe nbil de nde η
Element (36a) hinreichende Höhe vorgesehen ist.
11. Wi rkvor richtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel (44) zur Betätigung der Schwingenanordnung (26) ferner
Musterauswahlmittel zur Festlegung des Betätigungsschemas der
Vielzahl von Nadeln (24) einbegreifen, wobei die Platinenanordnung (31) eine Vielzahl von Batinenelementeη (32a, 36a) einbegreift und
wobei die Mittel (45) zur Betätigung der Platinenanordnung (31) ferner Musterauswahlmittel (46, 48) zur wahlweisen Betätigung der
Platinenelemente (32a, 36a) einbegreifen.
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12. Y/irkvor richtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
iviittel (30) zur Unterbrechung der Schwenkbewegung der Zunge (219)
einen an dem Schwenkende der Zunge (219) ausgebilde ten Anlageflächenfortsatz
(240) einbegreift, wobei dieser Anlageflächenfortsatz
(240) an einem vorbestimmten Punkt im Zuge der Schwenkbewegung der
Zunge (219) in die Öffnungsstellung im Sinne der Verhinderung eines
weiteren Verschwenkens der Zunge (219) in Anlage gegen den Schaft (224a) der Nadel (224) bringbar ist.
13· Wirk vor richtung zum Wirken von Plüschhenkel ware mit Plüschhenkeln
an der technischen Vorderseite wie auch an der technischen Rückseite eines Grundgewirks, gekennzeichnet durch eine Nadel anordnung
(124) zum Wirken eines Grundgewirks, eine Schwingenanordnung zur
Betätigung der Nadel anordnung (124), eine Vielzahl mit der Nadelanordnung
(124) zusammenwirkender Platinenelemente (7l)> wobei jedes Platinenelement (7l) einen hi nte rma sehe nbil de nde η Teil (71b)
und einen vordermaschenbildenden Teil (71c) aufweist, wobei der
hi η te rma s ehe nbil de nde Teil (71t) unter Einhaltung eines eine Platinenkehle
(71a) bildenden Zwischenraums in einem Abstand von dem
vordermaschenbildenden Teil (71c) angeordnet ist, wobei der vorde rma s ehe nbil de nde Teil (71c) entlang seiner Vorderfläche mit einer
Vordermaschenkehle (7Id) versehen ist und wobei der vordermaschenbildende
Teil (71c) eine einen Aussparungsteil (73) einbegreifende
Oberkante (74) aufweist, eine Warenhub vorrichtung (II4)
zum Anheben des Grundgewirks zumindest bis zur Höhe der Oberkante
(74) des vordermaschenbildenden Teils (71c) des Platinenelements
(71) 1 eine Warenschuheinrichtung (72) zum Niederdrücken des Gewirks
in den in dem vordermaschenbildenden Teil (71c) des Platinenelements
(71) vorgesehenen Aussparungsteil (73) im Sinne eines
Hie der drücke ns und mithin der Verhinderung eines Durchtrennens der
das Grundgewirk bildenden, noch von der Na del anordnung (124) festgehaltenen
Maschen und Mittel zur Betätigung der Schwingenanordnung,
des Platinenelements (71 )> der Warenhubvorrichtung (II4) und
der Warenschuheinrichtung (72).
14· Y/irkvor rieh tu ng nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Iiadelanordnun£ eine Vielzahl von Nadeln (124) einbegreift, wobei
•::ie i.üttel zur Betätigung der Schwingenanordnung ferner ein ijuster-
au swahlmi t te1
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auswahlmittel (4-4) zur Festlegung des Betätigungsschemas der Kadeln
(124) einbegreifen und wobei die Mittel zur Betätigung der Platinenelenente (71) ferner ein Musterauswahlmittel (46a) zur
wahlweisen Betätigung eines jeden der Platinenelemente (71) einbegreifen.
15. Wirkvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der in einer Vielzahl vorgesehenen Nadeln (124) einen Schaft, einen Haken (l24a) und eine an dem Schaft unterhalb des Hakens
(l24a) angelenkte Zunge (II9) aufweist, wobei diese Zunge (II9)
zwischen einer Gffnungs- und einer Schließstellung verschwenkbar
ist, wobei die Vorrichtung ferner ein Arretiermittel zur Verhinderung
eines Anliegens der Zunge (II9) gegen den Schaft unter Freihai
tung eines Zwischenraums zwischen der Zunge (II9) und dem
Schaft beim Verschwenken der Zunge (II9) aus der Angriffsstellung an dem Haken (l24a) einbegreift, wobei der Aussparungsteil (73) in
der Oberkante (74) des Vordermasche nbil de nde η Teils (71c) eines
jeden der Platinenelemente (71) in einer Höhe unterhalb des zwischen
der Zunge (II9) und dem Schaft freigehaltenen Zwischenraums
vorgesehen ist und wobei die auf dem Schaft der Nadel (124) gehaltenen Gewirkmaschen beim Niederdrücken des G-rundgewirks durch die
Warenschuheinrichtung (72) in den Aussparungsteil (73) des Platinenelements
(71) in diesem Zwischenraum belaßbar sind.
16. Wirkvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
der in einer Vielzahl vorgesehenen Platinenelemente (71) eiii einteiliges Element ist.
17· Wi rkvor rieh tung zum Wirken von Plüschhenkelware mit Plüschhenkeln
an der technischen Vorderseite wie auch an der technischen Rückseite
eines Grundge wirke, gekennzeichnet durch eine Nadel anordnung
(l28) zum Wirken eines Grundgewirks, eine Schwingenanordnung zur
Betätigung der Nadelanordnung (128), eine Vielzahl mit der Nadelanordnung (l28) zur Maschenbildung zumindest in der einen Fläche
des Grundgewirks zusammenwirkender Platinenelemente (78), wobei
jedes der Platinenelemente (78) einen oberen Teil (78b) und einen unteren teil (78a) einbegreift, wobei der obere und der untere
Teil unter Bildung einer dazwischenliegenden Platinenkehle (79a)
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in einem Abstand voneinander angeordnet sind, wobei der untere
!Beil (78a) eine Oberkante (78c) und eine Vorderkante aufweist, wobei
in dieser Vorderkante eine Aussparung (79b) zur Aufnahme eines
Garns vorgesehen ist, wobei der obere Teil (78b) eines jeden der Platinenelemente (78) eine Oberkante, eine Vorderkante (77) und
eine Bodenkante aufweist, wobei die Vorderkante (77) nach unten gegen die Platinenkehle (79a) geneigt ist und wobei das Gewirk
beim Angreifen der nach unten geneigten Vorderkante (77) an dem Gewirk nach unten in die Platinenkehle (79a) einführbar ist, eine
Ware nhub vorrichtung (II4) zum Hochführen des Grundgewirks und Mittel
zur Betätigung der Schwingenanordnung, der Vielzahl von Platinenelementen (78) und der Ware nhub vorrichtung (II4)·
18. Wirkvorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberkante des unteren Beils (78a) eines jeden der Vielzahl von
Platinenelementen (78) mit einem erhöhten Vorsprung (78c) versehen ist, wobei dieser Vorsprung (78c) auswärts der Platinenkehle (79a)
vorgesehen ist.
19. Wirkvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberkante der Platinenkehle (79a) durch die Bodenkante des oberen
Teils (78b) eines jeden der Vielzahl von Platinenelementen (78)
gebildet wird, wobei diese Bodenkante in einer Höhe unterhalb der
HöhenerStreckung des erhöhten Vorsprungs (78c) vorgesehen ist.
20. Wirkvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nadel anordnung eine Vielzahl von Nadeln (128) einbegreift, wobei
die Mittel zur Betätigung der Schwingenanordnung ferner ein lauste rauswahlmittel
zur Festlegung des Be ta ti gungs Schemas der Fädeln
(l28) einbegreifen und wobei die Mttel zur Betätigung eines jeden
der Platinenelemente (78) ferner Musterauswahl mittel zur wahlweisen
Betätigung eines jeden der Vielzahl von Platinenelementen (78)
einbegreifen.
21. Wi rkvorri chtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der Vielzahl von Nadeln (128) einen Schaft (l28c) , einen Haken (l2Sa) und eine an ä&w. Schaft (i26c) unterhalb des Hakens (128a)
angelenkte Z^nge (12;) aufweist, wobei diese Zunge (129) zwischen
einer Qffnungs- und einer Schließstellung verschwenkbar ist, wobei
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die Vorrichtung ferner ein Arretiermittel zur Verhinderung eines
Anliegens der Zunge (129) gegen den Schaft (l28c) unter Freihaltung eines Zwischenraums zwischen der Zunge (129) und dem Schaft
(l28c) beim Verschwenken der Zunge (129) aus der Angriffsstellung
an dem Haken (l28a) einbegreift, wobei der Aussparungsteil in der
Unterkante des vordermaschenbildenden Teils eines jeden der Platine
ne le me nte (78) in einer Höhe unterhalb des zwischen der Zunge
(129) und dem Schaft (l28c) freigehaltenen Zwischenraums vorgesehen
ist und wobei die auf dem Schaft (l28c) der Nadel (128) gehaltenen Gewirkmaschen beim Niederdrücken des Grundgewirks durch die
Ware η Schuheinrichtung in den Aussparungsteil des Platinenelements
in diesem Zwischenraum belaßbar sind.
22. Wirk vor richtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
der Vielzahl von Platinenelementen (78) aus einem einteiligen Element besteht.
23. Wirkvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
der Vielzahl von Platinenelementen (l50) aus zwei Elementen (152, 154) besteht, wobei das eine Element (152) den unteren Teil
umfaßt und das zweite Element (154) den oberen Teil, wobei das
eine Element (152) nahe dem zweiten Element (154) angeordnet ist
und wobei je des dieser Elemente (152, 154) in bezug auf das andere
unabhängig bewegbar ist.
24· Viirkvorrichtung zur Herstellung von Plüschhenkelware , gekennzeichnet
durch eine Vielzahl von Nadeln (194) mit daran angelenkten,,
zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung bewegbaren Zungen,
eine Schwingenanordnung zur Betätigung der Nadel anordnung,
Maschenbildungsmittel (I8O, I96) zur Bildung von Maschen zumindest
an der einen Seite des Grundgewirks, ein Zunge narre tiermitte 1
(202) zum Unterbrechen der Schwenkbewegung der Zungen im Sinne der
Verhinderung einer Burchtrennung der das Grundgewirk bildenden,
auf der Vielzahl von Nadeln (194) gehaltenen Maschen und Mittel zur Betätigung der Schwingenanordnung und der Maschenbildungsmittel
(180, 196).
25. Wirk vor richtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Maschenbildungsmittel (I8O, I96) eine Vielzahl von auswärts der
Vielzahl
Vielzahl von !Tadeln (l94) angeordneten vordermaschenbildenden Platine
nele me nte η (196) und eine Vielzahl von hintermaschenbildenden
Scheibe η schwinge η (l80) einte greifen, die in einem einwärts der Vielzahl von Nadeln (194) angeordneten Scheibenteil (I8I) gleitend
verschiebbar gelagert sind.
26. Wirkvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
der vordermaschenbildenden Platinenelemente (196) einen vorderen,
einen mittleren und einen hinteren Teil aufweist, wobei der vordere Teil einen erhöhten Vorsprung (198) zum Anheben des Gewirks
bis in eine vorbestimmte Höhe einbegreift, wobei der mittlere Teil einen zumindest mit einer Vorderkante und einer Oberkante
versehenen erhöhten Vorsprung (200) einbegreift, wobei die Vorderkante mit einem Aussparungsteil versehen ist und die Oberkante die
erwähnte vorbestimmte Höhe einnimmt und wobei der hintere Teil einen fußartigen Vorsprung aufweist.
27. Wirkvorrichtung· nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß jede
der hintermaschenbildenden Scheibenschwingen (I80) einen mit der
TJadel (194) zusammenwirkenden vorderen Teil aufweist, wobei dieser
vordere Teil eine Oberkante einbegreift, über der Hintermaschen formbar sind.
28. Wirk vor richtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberkante einer jeden der Scheibenschwingen (208) unter Bildung mehrerer unterschiedlicher Höhen (212, 214) abgestuft ist, wobei
mit jeder dieser Höhen eine Hintermasche anderer Größe formbar ist.
29. Wirknadel mit einem Schaft, einem Hakenteil am oberen Ende des
Schafts, einer ausgefrästen Rille innerhalb des Schafts, wobei
dieser ausgefräste Teil in einem Abstand unterhalb des Hakens vorgesehen
ist, und einer innerhalb der ausgefrästen Rille zur Ausführungvon Bewegungen zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung
an dem Schaft angelenkten Zunge, wobei das Zungenende beim Verschwenken der Zunge in die Schließstellung in Anlage gegen
den Haken bringbar ist, gekennzeichnet durch die Ausbildung des
Schwenkendes der Zunge (219) mit eines gegen die Rückwand der ausgefrästen
Rille (226) in Anlage bringbaren AnI age fläche nf ο rtsatz (240), wobei in der Anlage stellung des Anlage flä-ahenf ο r tsa tze s
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(240) gegen die Bückwand der Eille (226) die Zunge (219) gegen ein
weiteres Verschwenken festlegbar und zwischen dem Schaft (224a) und der Zunge (219) ein Zwischenraum belaßbar ist.
30. Wirknadel nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge
(219) eine Oberkante und eine Unterkante aufweist, wobei die Unterkante einen Aussparungsteil (250) aufweist und wobei in der
Öf fnungsste llung der Zunge (219) zwischen dem Schaft (224a) und
der Zunge (219) ein zusätzlicher Zwischenraum belaßbar ist.
31. Wirknadel mit einem Schaft, einem Haken am oberen Ende des Schafts
und einer an dem Schaft angelenkten und zwischen einer Öffnungsund einer Schließstellung bewegbaren Zunge, gekennzeichnet durch
einen versetzten Vorsprung (280) in dem Schaft (278), der sich in gleicher Richtung erstreckt wie der Haken und in einem Abstand unterhalb
des Punkts der Anlenkung der Zunge (274) an dem Schaft (278) vorgesehen ist, wobei die Zunge (274) beim Verschwenken in
die Öffnungsstellung in Anlage gegen den Vorsprung (280) bringbar
ist und wobei ein Verschwenken der Zunge (274) über diese Stellung
verhinderbar ist.
32. Wirknadel nach Anspruch 3I5 dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
des Schafts (278) entlang des versetzten Vorsprungs (280)
einheitlich ist.
33. Verfahren zum Wirken von Plüschhenkelware auf einer Reihe von mit
Haken und Zungen versehenen Wirknadeln mit Zuführung eines hinteren Plüschgarns in einer oberen Höhenlage, Zuführung eines vorderen
Plüschgarns in einer unteren Höhenlage und Zuführung eines Körpergarns zwischen dem hinteren Plüschgarn und dem vorderen
Plüschgarn, Ausziehen des vorderen Plüschgarns und des hinteren
Plüschgarns zu vorderen beziehungsweise hinteren Plüschhenkeln und
Eingliedern der Garne in das Gewirk sowie Pesthalten der zuvor gebildeten
Gewirkmaschen auf den Nadeln, gekennzeichnet durch das
Unterbinden des weiteren Öffnens der Nadelzungen (25) an den Nadeln
(24) zumindest gleichlaufend mit dem Ausziehen des vorderen
Flüschgarns zu vorderen Plüschhenkeln und das !festhalten der Nadelzunge
(25) in der Arretierstellung zumindest während der Bildung der vorderen Plüschhenkel.
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34· Verfahren zum Wirken von Plüschhenkelware auf einer Reihe von mit
Haken und Zungen versehenen Wirknadeln mit Zuführung eines hinteren
Pluschgarns in einer oberen Höhenlage, Zuführung eines vorderen
Plüschgarns in einer unteren Höhenlage und Zuführung eines Körpergarns zwischen dem hinteren Plüschgarn und dem vorderen
Plüschgarn, Ausziehen des vorderen Plüschgarns und des hinteren Pluschgarns zu vorderen "beziehungsweise hinteren Plüschhenkeln und
Eingliedern der Garne in das Gewirk sowie Pesthalten der zuvor gebildeten
Gewirkmaschen auf den !Tadeln, gekennzeichnet durch das
Niederdrücken des Gewirks und der zuvor gebildeten, auf den nadeln
(124) gehaltenen Gewirkmaschen beim Vorrücken der Platinen (71) zum Ausziehen des vorderen Plüschgarns zu vorderen Plüschhenkeln,
wobei die auf den Nadeln (124) gehaltenen Maschen von der Zunge (119) abgerückt werden, und das !festhalten des Gewirks und der zuvor
gebildeten Gewirkmaschen im niedergedrückten Zustand zumindest
während der Bildung der vorderen Plüschhenkel.
35· Verfahren zum Wirken von Plüschhenkelwara auf einer PLeihe von mit
Haken und Zungen versehenen Wirknadeln mit Zuführung eines hinteren Plüschgarns in einer oberen Höhenlage, Zuführung eines vorderen
Pluschgarns in einer unteren Höhenlage und Zuführung eines Körpergarns zwischen dem hinteren Plüschgarn und dem vorderen
Plüschgarn, Ausziehen des vorderen Plüschgarns und des hinteren Pluschgarns zu vorderen beziehungsweise hinteren Plüschhenkeln und
Eingliedern der Garne in das Gewirk sowie Festhalten der zuvor gebildeten Gewirkmaschen auf den Nadeln, gekennzeichnet durch das
Unterbinden des Öffnens der Zungen vor dem Hochführen des Gewirks und dem Zuführen des vorderen Plüschgarns und das Festhalten der
Zunge in der Arretierstellung während des Ausziehens des vorderen Pluschgarns zu vorderen Plüschhenkeln, wobei die das Gewirk bildenden
und auf den Nadeln gehaltenen Maschen während des Ausziehens der vorderen Plüschhenkel nicht durchtrennbar sind.
36. Verfahren zur Herstellung von Plüschhenkelware aus einem Vordermaschen-,
einem Hintermaschen- und einem Grundgarn auf einer Wirkmaschine
mit einer Reihe gesonderter Nadeln, die jeweils einen Schaft, einen Haken und eine Klinke aufweisen, mit Arretier schwinge
η und mit damit zusammenwirkenden Vorder- und Hintermaschenpla-
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tinen, wobei diese Platinen mit Kehlen versehen sind, gekennzeichnet
durch die Verfahrensschritte des Hochführens der Nadeln (24)
unter Verschiebung der zuvor gebildeten Gewirkmaschen am Schaft der !Tadel (24) bis unter die Zunge (25), des teilweisen E inziehe ns
der Nadeln (24) in eine Garnaufnahme stellung unter Einführen einer Arretier schwinge (30 ) zwischen den Schaft der Nadel (24) und die
Zunge (25), des Zurückführens der Vordermaschenplatine (36) und
der Hintermaschenplatine (32) und des gleichzeitigen Hochführens
des Gewirks unter Einführen der zuvor gebildeten, auf dem Schaft der Nadel (24) gehaltenen Gewirkmaschen zwischen den Schaft der
Nadel (24) und die Zunge (25)» der Zuführung eines Vordermaschengarns
zu den Nadeln (24), des Vorrückens der Vo rde rmaschenplatinen
(36) unter Aufnahme des Vordermaschengarns in die Kehle der Vordermaschenplatine
(36) und unter Ausbildung einer Vordermasche um
die Vordermaschenplatine (36) und die Zunge (25) der Nadel (24), der Zuführung eines Körpergarns zu den Nadeln (24)» des Vorrückens
der Hintermaschenplatine (32) bis in eine Stellung, in der sich
die Nase der Hintermaschenplatine (32) knapp einwärts der Nadelreihe befindet, der Zuführung eines Hintermaschengarns zu den Nadeln
(24) oberhalb der Hintermaschenplatine (32) und des Einziehens der Nadel (24) und der Arretier schwinge (30) zum Ausziehen
von Maschen des Hintermaschengarns und der Eingliederung der Garne
in das Gewirk.
37· Verfahren nach Anspruch 36» dadurch gekennzeichnet, daß das Vordermaschengarn
von einer Stelle außerhalb der Itfadelreihe und über
die Zungenplatinen zugeführt wird.
38. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Hintermaschengarn
von einer Stelle außerhalb der Nadelreihe im wesentlichen in gleicher Höhe mit dem Anlenkungspunkt der Zunge (25)
an dem Schaft der Nadel (24) zugeführt wird.
39· Verfahren nach Anspruch 36 mit Zuführung nur des Grundgarns an der
nächstfolgenden Maschenbildungsstelle , gekennzeichnet durch die
weiteren Ve rf ahrens schritte des Hochführens der Nadel (24) in die
oberste Stellung unter Verschieben der zuvor gebildeten Gewirkmaschen bis unter die Zunge (25) und auf den Schaft der Nadel (24),
des teilweisen Einziehens der Nadel (24) in die Garnauf nähme stellung
lung unter Einführen der Arretierschwinge (30) zwischen den Schaft
der Nadel (24) und die Zunge (25) zur Verhinderung eines weiteren Öffnens der Zunge (25), des Zurückführe ns der Hintermaschenplatine
(52) unter Zuführung eines Grundgarns zu den Nadeln (24), des Vorrückens
der Hintermaschenplatine (32) in die Maschenbil dungs stellung und des Einziehens der Nadel (24) und der Arretier schwinge
(30) unter Schließen der Zunge (25) durch Verschieben der zuvor gebildeten, auf dem Schaft der Nadel (24) gehaltenen Maschen und
unter Bildung einer neuen, nur aus dem Grundgarn bestehenden Wirkmasche
.
40. Verfahren zur Herstellung von Plüschhenkelware auf einer Wirkmaschine
mit einer Reihe einzeln beweglicher, einen Schaft, eine Zunge und einen Haken aufweisender Nadeln, damit zusammenwirkenden,
in unterschiedlicher Höhe eine Vordermaschenplatinenkehle und
eine Platinenkehle aufweisenden Platinen, wobei die Platinenkehle einen unteren Aussparungsteil einbegreift, und einem damit zusammenwirkenden
Ware η schuh, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte des Hochführens der Nadeln (124) in die oberste Stellung
unter Verschieben der zuvor gebildeten Gewirkmaschen auf den Schaftteil der Nadel (124), auf dem sie festgehalten bleiben, des
Einziehens der Nadeln (124) in die Garnaufnahme stellung und des
Zurückführe ng der Platinen (71) in eine Garnzuführstellung, des
Anhebens des Grundgewirks bis zu einer vorbestimmten Höhe unter Überführung der zuvor gebildeten Maschen zumindest bis zur Höhe
der Platinenkehle (71a), der Zuführung eines Tintermaschengarns unter
dem angehobenen Gewirk und über die Zunge (119) der Nadel (124), des Vorrückens der Platine (71) zum Ausziehen der Vordermasche
bei gleichzeitigem Einführen des Warenschuhs (72) in die Platinenkehle
(71a) und des Nie der drücke ns des Gewirks mit dem Warenschuh
(72) in den in der Platinenkehle (71a) vorgesehenen unteren
Aussparungsteil (73) unter Verschieben des Gewirks nach unten zum. Abwärtsführen der zuvor gebildeten Maschen an dem Schaft der Nadel
(124), der Zuführung eines Grundgarns zu den Nadeln (124), des
Zurückführens der Platine (71) zur Bereitstellung einer gewissen Zuschlaglänge in dem um die Zunge (II9) herumgelegten Vordermaschengarn
während des Einziehens der Nadeln (124) und der gleichzeitig
zeitig mit dem Einziehen der Nadeln (124) erfolgenden Zuführung eines Hintermaschengarns zu den Nadeln (124), wobei die zuvor gebildeten
Gewirkmaschen durch das Einziehen der Nadeln (124) auf dem Schaft der Nadel (124) nach oben verschoben werden und hierbei
in Anlage gegen die Zunge (II9) gelangen, deren Schließbewegung
hierdurch eingeleitet wird, soweit es die in den Untermaschengarnen
bereitge stellte Zuschlaglänge zuläßt, des weiteren Einziehe ns
der Nadel (124) und der Platine (71) bis zur Bereitstellung einer zum Schließen der Zunge (II9) hinreichenden Zuschlaglänge und des
anschließenden Vorrückens der Platine (71) zum Umformen der Vordermasche sowie des vollständigen E inziehe ns der Nadel (124) zur
Bildung der Hintermasche und der Eingliederung der Garne in das Gewirk.
41. Verfahren nach Anspruch 40» dadurch gekennzeichnet, daß der Warenschuh
(72) einwärts der Nadelreihe angeordnet ist.
42. Verfahren nach Anspruch 41» dadurch gekennzeichnet, daß der Warenschuh
(72) einwärts der Nadelreihe in die Platinenkehle (71a) einführbar ist.
43· Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgarn
im wesentlichen in gleicher Höhe mit dem Anlenkungspunkt der
Zunge (119) an dem Schaft der Nadel (124) in die Platinenkehle (71a) eingeführt wird.
44· Verfahren zur Herstellung von Doppelplüschhenkelware auf einer
Wirkmaschine mit einer Reihe einzeln beweglicher, jeweils einen Haken und eine Zunge aufweisender Nadeln, damit zusammenwirkenden,
mit Kehlen auf mehreren Höhen versehenen Platinen und einer Warenhube inrichtung, gekennzeichnet durch die Verfahre ns schritte des
Hochführens der Nadeln (128) in die oberste Stellung unter Verschieben
der darauf befindlichen zuvor gebildeten Gewirkmaschen an dem Schaft der Nadel (l28) abwärts bis unter die Zunge (129), wo
sie festgehalten bleiben, des Zurückführens der Platinen (78) zur
Garnzuführstellung bei gleichzeitigem Einziehen der Nadel (l28) in
die Garnzuführstellung, des Anhebens des Gewirks und der Zuführung
eines Vordermaschengarns unter diesem zu den Nadeln (128), des
Vorrückens der Platinen (78) unter Berühren des Vordermaschengarns
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durch die Platinen (78), wobei die Platine (78) gleichzeitig das Grundgarn berührt, das hierdurch nach unten verschoben wird, des .
weiteren Yorrückens der Platinen (78), wobei die Platinen (78) bei
der Bildung der Vordermasche durch die Platine (78) das Gewirk berühren, das hierdurch nach unten geführt wird, wobei auch die zuvor
gebildeten, auf den Nadeln (128) gehaltenen Gewirkmaschen an den Nadeln (l28) nach unten verschoben werden, des teilweisen Zurückführens
der Platinen (78) unter Bereitstellung einer Zuschlaglänge des Materials in dem um die Nadeln (128) geführten Vordermaschengarn,
des Einziehens der Nadeln (128) und der Platinen (78) unter Emp· rf uhren des Gewirks und der zuvor gebildeten Gewirkmaschen,
bis die angehobenen Gewirkmaschen die Zunge (129) dank der Zuschlaglänge in dem Vordermaschengarn schließen, und des Vorrückens
der Platinen (78) zum Aufnehmen der so gebildeten Zuschlaglänge unter Umformen der Vordermasche bei weiterem Einziehen der
Nadeln (128), bis die zuvor gebildeten Wirkmaschen in das Gewirk abgeschlagen werden.
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