DE2820724A1 - Rund-kulierwirkmaschine - Google Patents

Rund-kulierwirkmaschine

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DE2820724A1
DE2820724A1 DE19782820724 DE2820724A DE2820724A1 DE 2820724 A1 DE2820724 A1 DE 2820724A1 DE 19782820724 DE19782820724 DE 19782820724 DE 2820724 A DE2820724 A DE 2820724A DE 2820724 A1 DE2820724 A1 DE 2820724A1
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SCHAFFHAUSER STRICKMASCHF
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
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Description

Anmelder: Fi rma
Schaffhauser Strickmaschinenfabrik CH - 8201 Schaffhausen
Rund-Kulierwirkmaschine
Die Erfindung betrifft eine Rund-Kulierwirkmaschine mit mehreren Arbeitsstellen, mit in den Zylindernuten eines umlaufenden Nadelzylinder mit vertikaler Achse längsverschiebbar angeordneten Nadeln, denen jeweils eine horizontal bewegbare Kulierplatine und eine Abschlagplatine zugeordnet sind.
Rundwirkmaschinen der vorstehend genannten Art sind bereits bekannt. Am häufigsten vertreten ist der sogenannte französische Rundstuhl. Bei dieser Rund-Kulierwirkmaschine sind Spitzennadeln ungesteuert in
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einem Nadelring angeordnet, während die Kulierplatinen in einem Platinenrad untergebracht sind. Das Schließen der Nadelhaken erfolgt mittels Preßräder. Jeder Arbeitsstelle der Rund-Kulierwirkmaschine ist ein Platinenrad und ein Preßrad zugeordnet. Das Kulleren der an Jeder Arbeitsstelle zugeführten Fäden und das anschließende Maschenbilden wird durch eine entsprechend gesteuerte Bewegung der Kulierplatinen und der Abschlagplatinen unter zeitweiliger Mithilfe der Preßräder durchgeführt.
Bei den bekannten Rund-Kulierwirkmaschinen ist die Anzahl der über den Umfang der Maschinen anbringbaren Arbeitsstellen durch die sperrigen Platinenräder und auch durch die erforderlichen Preßräder begrenzt. Die verwendeten Spitzennadeln sind in bekannter Weise mit einem zum Zupressen der Nadel erforderlichen Hocker versehen. Dieser Hocker hat den Nachteil, daß er zwangsläufig eine Aufweitung der gebildeten Maschen verursacht, wenn sie über ihn hinweg von der Nadel abgeschlagen werden. Bei Plüschgewirken hat dies den Nachteil, daß durch die Hocker der Spitzennadeln der Plüschfaden unter Verkleinerung gebildeter Plüschhenkel auf der anderen Seite des Gewirks hinausgedrückt und dort in unerwünschter Weise sichtbar wird. Bei der Bildung langgezogener Maschen,
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wie dies insbesondere bei Plüschgewirken der Fall ist, hat sich außerdem die zwangsläufige Schräglage des Platinenrad.es und der in ihm enthaltenen Kulierplatinen als nachteilig herausgestellt, weil das Gewirk mit schräggerichteten i-Iaschen den I-Iaschenbildungsbereich der Maschine verläßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rund-Kulierwirkmaschine so auszubilden, daß sie mit einer größeren Wirkleistung und unter Erzielung einer sauberen Haschenware betrieben werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Rund-Kulierwirkmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Nadeln längsverschiebbar mit einem höckerfreien Nadelhaken und einem den Nadelhaken wahlweise verschließbaren Nadelschließteil mit einem in die Nadelhakenöffnung eintauchbaren Schließende und einer hinter dem Schließende im Nadelschließteilrücken angeordneten Maschenaufnahmekehle ausgebildet sind und auch die Abschlagplatinen ausschließlich in Längsrichtung und relativ zu den Nadeln im Nadelzylinder verschiebbar gelagert sind. Vorteilhafterweise können dabei die Nadel, ihr Nadelschließteil und die ihr zugeordnete
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Abschlagplatine hintereinander in einer gemeinsamen Zylindernut angeordnet sein, wobei die Nadeln und Abschlagplatinen schloßgesteuert sind, während die Nadelschließteile gegenüber dem Nadelzylinder unverschiebbar gehalten sind.
Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Rund-Kulierwirkmaschine entfallen nicht nur die Platinenräder für die Kulierplatinen, die jetzt mit den Abschlagplatinen in gemeinsamen Radialebenen der Maschine und in einem konzentrisch zum nadelzylinder angeordneten Platinenring gelagert sind, sondern es entfallen auch die Preßräder. Durch die geradlinige Bewegung von Nadeln, Abschlagplatinen und Kulierplatinen laßt sich eine genaue Einstellung der einzelnen Maschenbildungsorgane erzielen und werden parallel zur Längsachse des gebildeten Gewirkschlauches verlaufende Maschen gc-bildet. Die durch gekröpfte Spitzennadeln nachteilige IlaschenaufWeitung entfällt, weil die verwendeten Nadeln höckerfreie Nadelköpfe aufweisen können. Dabei können die Nadelköpfe zweckmäßig haarnadelartig mit mindestens annähernd parallel verlaufenden Hakenschenkeln ausgebildet sein, deren gegenseitiger Abstand nur geringfügig größer ist als die Stärke des jeweils verarbeiteten Garnes.
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Durch das Fehlen der Platinenräder und der Preßräder läßt sich die Zahl der Arbeitsstellen über den Umfang der Rund-KuIierwirkmaschine im Vergleich zu durchmessergleichen bekannten Rund-Kuli erwirkmaschinen merklich erhöhen und damit die Produktivität der Haschine entsprechend steigern. Durch di° geradlinige Bewegung der maschenbildenden Werkzeuge wird auch die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine begünstigt.
V/eitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden, auf die Darstellung der erfindungswesentlichen Teile begrenzten Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Radialteilschnitt durch die Rund-
Kulierwirkmaschine im Bereich der die Waschenbildungswerkzeuge tragenden und steuernden Teile;
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf den Nadelzylinder
der Maschine;
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Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Kopf
bereiches einer Nadel der Maschine;
Fig. 4 eine der Fig.1 entsprechende Darstel
lung einer abgewandelten Ausführungsform der Rund-Kulierwirkmaschine;
Fig. 5/1 - 5/6 unterschiedliche, bei der Maschenbildung
aufeinanderfolgende Stellungen der maschenbildenden Organe der Rund-Kulierwirkmaschine zur Erläuterung ihrer Wirkungsweise.
Die Teilschnittdarstellung der Fig.1 zeigt in schematisierter Form den Nadelzylinder 10 und eine konzentrisch dazu außerhalb vom Nadelzylinder 10 angeordnete Platinenringscheibe 11 der Rund-Kulierwirkmaschine. Der Nadelzylinder 10 ist in bekannter Weise an seinem Außenumfang in gleichmäßigen Abständen mit im einzelnen aus PUg.2 ersichtlichen, längsgerichteten Zylindernuten 12 versehen. In jeder Zylindernut 12 sind eine Abschlagplatine 13, eine Nadel 14 und ein Nadelschließteil 15 in der genannten Reihenfolge in Radialrichtung von innen nach außen hintereinander angeordnet. Die Abschlagplatine 13 weist an ihrem oberen
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Ende einen durch Abkröpfung seitlich neben die Nadel 14 zu liegen kommenden, sich radial erstreckenden Abschlagsteg 16 auf, wie am besten aus Fig.2 ersichtlich ist. Die Abschlagplatine 13 weist außerdem einen Steuerfuß 17 auf, der zur Erzeugung einer Längsbewegung der Abschlagplatine 13 mit Schloßteilen zusammenwirkt, von denen in Fig.1 ein Schloßteil 18 dargestellt ist. Durch einen Doppelpfeil 19 ist angedeutet, daß die Schloßteile 18 zur Einstellung des Verschiebeweges der Abschlagplatinen 13 verstellbar ausgebildet sein können.
Das dem Nadelzylinder 10 zugeordnete Schloß der Rund-Kulierwirkmaschine weist weitere, zum Teil aus Fig.1 ersichtliche Schloßteile auf, so ein ebenfalls die Abschlagplatinen 13 beeinflussendes Schloßteil 20 sowie zwei Schloßteile 21 und 22, die auf einen Steuerfuß 23 der Nadeln 14 einwirken und eine Längsverschiebung der Nadeln 14 in den Zylindernuten 12 bewirken. Die Nadel 14 weist einen vorspringenden Mittelteil 24 auf, der in eine größere seitliche Ausnehmung 25 des Nadelschließteiles ragt. Die gemäß Fig.1 und 2 aus den Zylindernuten 12 über die äußere Mantelfläche des Nadelzylinders vorstehenden Nadelschließteile 15 sind durch einen Stahlring 26 gegenüber dem Nadelzylinder 10 unverschiebbar gehalten. Gleichzeitig werden durch diesen
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Stahlring 26 und eine Schraubenringfeder 27 die stationären Kadelnchließteile 15, die Nadeln und die Abschlagplatinen 13 gegen ein Herausfallen aus den Zylindernuten 12 gesichert und durch die Schraubenringfeder 27 gebremst.
Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, weist die nadel einen haarnadelartigen Nadelkopf 28 mit parallel zueinander verlaufenden Hakenschenkeln 29 und 30 auf, deren gegenseitiger Abstand an die Stärke des zu verarbeitenden Garnes angepaßt ist. Der Nadelschließteil weist ein in die Nadelkopföffnung 31 eintauchbares oberes Schließende 32 auf und ist auf seinem Rücken hinter dem Schließende 32 mit einer Kaschenaufnahmekehle 33 versehen.
Während die Abschlagplatinen 13 und die Nadeln im nadelzylinder 10 vertikal verschiebbar angeordnet sind, weist die Platinenringscheibe 11 in horizontalen Radialnuten längsverschiebbare Kulierplatinen 34 auf. Die Platinenringscheibe 11 ist mit der gleichen Nutteilung wie der Nadelzylinder 10 ausgebildet, wobei die Abschlagstege 16 der Abschlagplatinen 13 und die Kulierplatinen 34 in gemeinsamen Radialebenen liegen. An jeder Arbeitsstelle der llaschine erfolgt die Kulier-Längsbewegung der Kulierplatinen 34 mittels Hocken 35 einer hier nicht näher interessierenden
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Vortriebseinrichtung 36. Außerdem ist eine Einstelleinrichtung mit einem in einen oberen Einschnitt der Kulierplatinen 34 eintauchenden Ringsegment 37 vorgesehen, die eine Änderung der Grundstellung der Kulierplatinen 34 durch Verschiebung in Richtung des in Fig.1 eingezeichneten Doppelpfeiles 38 erlaubt.
Die dargestellte Iiaschine ist zur Herstellung von Plüschware ausgebildet. Zu diesem Zweck ist der Jeder Arbeitsstelle zugeordnete Fadenführer
39 mit zwei übereinanderliegenden Führungsösen
40 und 41 für einen Plüschfaden 50 (Fig.5) und für einen Grundfaden 51 (Fig.5) versehen, und die Kulierplatinen 34 weisen an ihren vorderen Enden eine gestufte Kulierkante auf und sind auf der vorderen Stufe mit einer Aufnahmekehle 42 für den Plüschfaden 50 und auf der hinteren Stufe mit einer Aufnahmekehle 43 für den Grundfaden 51 versehen. Außerdem ist an jeder Arbeitsstelle der Maschine ein Einstreifsteg 56 vorgesehen, mit welchem die gebildeten Maschen aus dem Iiadelkopf in die Maschenaufnahmekehle 33 des Ijadelschließteiles 15 gestreift werden.
In Fig.1 ist der gebildete Ilaschenschlauch 44 durch eine starke Linie angedeutet. Er verläuft aus dem I-iaschenbildungsbereich einwärts und ist über einen Rohrring 45 nach unten ins Innere des hohlen Nadel-
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Zylinders 10 geführt. Die übliche und unterhalb des Nadelzylinders 10 angeordnete Abzugsvorrichtung für oen Maschenschlauch 44 ist in der Zeichnung nicht dargestellt, weil er nicht erfindungswesentlich ist.
Die in Fig.4 dargestellte Ausführungsform einer Rund-Kulierwirkmaschine unterscheidet sich gegenüber der in Fig.1 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß die Kulierplatinen 34' aus zwei ineinandergeführten Platinenteilen 46 und 47 bestehen, wobei am vorderen Ende des Platinenteiles 46 die Aufnahmekehle 42' für den Plüschfaden und am vorderen Ende des Platinenteiles 47 die Aufnahmekehle 43' für den Grundfaden ausgebildet ist. Die beiden Platinenteile 46 und 47 sind in Richtung des eingezeichneten Doppelpfeiles 38' durch gesonderte, nicht näher bezeichnete Organe unabhängig voneinander in Längsrichtung verstellbar. Mit einer solchen Maschine läßt sich die Länge der zu bildenden Plüschhenkel frei wählen, ohne daß bei einer Änderung der Plüschhenkellänge neue, mit einer unterschiedlichen Stufung an ihrer Vorderseite versehene Kulierplatinen 34 eingesetzt werden müssen.
Bei beiden Ausführungsformen können die Kulierplatinen 34 oder 34' oder aber auch die Nadeln 14 unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Mustereinrichtung stehen,
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also mustergemäß betätigt werden, um eine Musterung des Plüsches bzw. gemusterte Haschen (Maschenbildung, Fangbildung, keine Hasche) zu erreichen.
Die Wirkungsweise einer Rund-Kulierwirkmaschine in der Ausführungsform nach Fig.1 ist in Fig. 5 dargestellt. Die sechs Einzelbilder 5/1 - 5/6 der Fig.5 zeigen die zur Maschenbildung verwendeten Organe in sechs beim MaschenbiIdungsVorgang aufeinanderfolgenden Relativstellungen.
Fig.5/1 zeigt die Grundstellung der Nadel 14, der Abschlagplatine 13 und der zugeordneten Kulierplatine 54, die sie im Fadenzuführbereich jeder Arbeitsstelle der Rund-Kulierwirkmaschine einnehmen. Die liadel 14 ist in eine obere Fangstellung ausgetrieben. Die zuletzt aus einem Plüschfaden 50 und aus einem Grundfaden 51 gebildete Masche 48 des Gewirkeschlauches 44 ruht in der KaschenaufnahmEkehle des stationär gehaltenen Nadelschließteiles 15.
Anschließend wird gemäß Fig.5/2 die Kulierplatine ~jk in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 49 vorgeschoben, wobei sie mit ihrer Aufnahmekehle 42 den Plüschfaden 50 und mit ihrer Kehle 43 den Grundfaden erfaßt und über den Schaft der Nadel 14 zu Fadenschleifen unterschiedlicher Größe kuliert.
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Nach erfolgtem KuIiervorgang wird gemäß Fig.5/3 die Nadel 14 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 52 in eine iünschließstellung abgezogen, wobei der Plüschfaden 50 und der Grundfaden 51 vom Nadelschaft in die Öffnung 31 des Nadelkopfes 23 (Fig.3) hineingleiten. Der Nadelabzug erlolgt soweit, bis das Schließende 32 des liadelschließteiles 15 den Nadelkopf 28 schließt. Durch einen Anschlag des Mittelteiles 24 gegen den unteren Rand des seitlichen Ausschnittes 25 des stationär gehaltenen liadelschließteiles 15 ist sichergestellt, daß das Schließende 32 des Nadelschließteiles 15 nicht zu tief in die Öffnung 31 des Nadelkopfes 23 eintaucht.
Nach erfolgtem Schließen des Kopfes 28 der Nadel wird gemäß Fig.5/4 die Kulierplatine 34 in Richtung des eingetragenen Pfeiles 53 in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen, während gleichzeitig die Abschlagplatine 13 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 54 ausgetrieben wird, wobei sich der obere Abschlagsteg 16 der Abschlagplatine 13 am Nadelkopf 28 vorbeibewegt, die zuletzt gebildete Hasche 48 aus der Haschenaufnahmekehle 33 des Nadelschließteiles 15 heraushebt und über den Nadelkopf 28 hinweg abschlägt. Dabei werden die im Nadelkopf gehaltenen Plüschfaden 50 und Grundfaden 51 zu einer neuen Hasche 55 durch die zuvor gebildete Masche hindurchgezogen.
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Nach der neuen Maschenbildung wird die Abschlagplatine 13 gemäß Fig. 5/5 unter gleichzeitigem Austrieb der Nadel 14 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt. Gleichzeitig wird ein schräger Abstreifsteg 56, der am Fadenführer 39 ausgebildet sein kann, an der Nadel 14 wirksam und streift die neu gebildete Masche aus dem wieder offenen Nadelkopf in die I-Iaschenaufnahmekehle ">J> des Nadelschließteiles 15, wie aus Fig.5/6 ersichtlich ist. In Fig. 5/6 ist die Wirkungsrichtung des Abstreifstegs 56 mit dem eingezeichneten Pfeil 57 angedeutet.
Die zuletzt gebildeten Maschen sind bei der Rund-Kulierwirkmaschine bei der Fadenzufuhr, beim Kuliervorgang und beim Einschließvorgang immer in der Maschenaufnahmekehle des stationär gehaltenen Nadelschließteiles gehalten, bis sie durch die Abschlagplatine abgestreift werden und eine neue Masche gebildet wird, die sofort nach ihrer Ausbildung wieder in die Maschenaufnahmekehle eingestreift wird. Beim Abschlagen erfolgt keine Aufweitung der alten Maschen, so daß ein Herausziehen der Plüschhenkel auf die Rückseite des I-Iaschenschlauches nicht eintreten kann. Durch die vorgesehene Verstellbarkeit der Abschlagplatinen wird der Nadelhub relativ klein gehalten, und die Nadel muß beim Einschließvorgang nicht sehr tief gefahren werden. Dadurch ist sichergestellt, daß eine bei üblichem Plüschherstellverfahren zu befürchtende Drehung des gebildeten Plüschhenkels nicht eintreten kann.
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Claims (1)

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    Schaffhauser Strickmaschinenfabrik *· ° ^ w ^ n
    Patentansprüche
    1. Rund-Kulierwirkmaschine mit mehreren Arbeitsstellen, mit in den Zylindernuten eines umlaufenden Nadelzylinders vertikal längsverschiebbar angeordneten Nadeln, denen jeweils eine horizontal bewegbare Kulierplatine und eine Abschlagplatine zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (14) mit einem höckerfreien Nadelkopf (28) und einem den hakenartigen Nadelkopf (28) wahlweise verschließbaren Nadelschließteil (15) mit einem in die Nadelkopföffnung (31) eintauchbaren Schließende (32) und einer hinter dem Schließende (32) im Nadelschließteilrücken angeordneten Maschenaufnahmekehle (33) ausgebildet sind und auch die Abschlagplatinen (13) ausschließlich in Längsrichtung und relativ zu den Nadeln (14) im Nadelzylinder (10) verschiebbar gelagert sind.
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    2. Rund-Kulierwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (14) und Abschlagplatinen (13) durch ein dem Nadelzylinder (10) zugeordnetes Schloß (Schloßteile 18,20,21,22) längsbewegbar sind, während die Nadelschließteile (15) gegenüber dem Nadelzylinder (10) unverschiebbar gehalten sind.
    3. Rund-Kulierwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelschließteile (15) Steuerfüße aufweisen, die in eine Rundlaufbahn des dem Nadelzylinder (10) zugeordneten Schlosses ragen.
    4. Rund-Kulierwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Nadelschließteile (15) durch mindestens einen den Nadelzylinder (10) umschließenden Stahlring (26) in einer stationären Lage im Nadelzylinder (10) gehalten sind.
    5. Rund-Kulierwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebbarkeit der schloßgesteuerten Nadeln (14) gegenüber den stationär gehaltenen Nadelschließteilen (15) mindestens in einer Verschieberichtung
    durch am Nadelschaft ausgebildete Anschläge (Mittelteil 24) für das zugeordnete Nadelschließteil (15) begrenzt ist.
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    6. Rund-Kulierwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nadel
    (14) ihr Nadelschließteil (15) und die ihr zugeordnete Abschlagplatine (13) hintereinander in einer gemeinsamen Zylindernut (12) angeordnet sind und die Abschlagplatine (13) in einem durch Abkröpf ung des Abschlagplatinenschaftes seitlich neben der Nadel (14) liegenden, sich radial erstreckenden Abschlagsteg (16) endet.
    7. Rund-Kulierwirkmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zylindernut (12) in Radialrichtung von innen nach außen die Abschlagplatine (13)» die Nadeln (14) und der Nadelschließteil
    (15) aufeinanderfolgen.
    8. Rund-Kulierwirkmaschine nach einem der Ansprüche
    1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelkopf (28) haarnadelartig mit mindestens annähernd parallel verlaufenden Hakenschenkeln (29,30) ausgebildet ist, deren gegenseitiger Abstand nur geringfügig größer als die Stärke des jeweils verarbeiteten Garnes (50,51) ist.
    9. Rund-Kulierwirkmaschine nach einem der Ansprüche
    1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kulierplatine (34) mit dem Abschlagsteg (16) einer Abschlagplatine (13) in einer gemeinsamen Radialebene der Maschine liegt.
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    10. Rund-Kulierwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vortriebsorgane (36,37) für die Kulierplatinen (54) als auch Schloßteile (18) für die Abschlagplatinen (13) zur Einstellung des Austriebsweges der Platinen in der geradlinigen Platinenverschieberichtung verstellbar angeordnet sind.
    11. Rund-KuIierwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulierplatinen (34, 34f) durch eine Musterungseinrichtung gesteuert sind.
    12. Rund-Kulierwirkmaschine nach einem der Ansprüche
    1 bis 11, zur Herstellung von Plüschware, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulierplatinen (34) eine gestufte Kulierkante mit einer Fadenaufnahmekehle (42, 43) auf jeder Stufe aufweisen, wobei die eine Aufnahmekehle (42) zur Aufnahme eines Plüschfadens (50) und die andere Aufnahmekehle (43) zur Aufnahme eines Grundfadens (51) dient.
    Rund-Kulierwirkmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulierplatinen (34·) aus zwei gesondert steuerbaren Teilen (46, 47) bestehen, von denen der eine Teil (46) die Aufnahmekehle (42f) für den Plüschfaden (50) und der andere
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    Teil (4?) die Aufnahmekehle (43) für den Grundfaden (51) aufweist.
    14. Rund-Kulierwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitsstelle ein Einstreifsteg (56) zum Einstreifen neu gebildeter Haschen (55) in die Haschenaufnahmekehlen (33) der Nadelschließteil (15) zugeordnet ist.
    15. Rund-Kulierv/lrkmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstreifsteg (56) am Fadenführer (39) ausgebildet ist.
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