DE239444C - - Google Patents

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DE239444C
DE239444C DENDAT239444D DE239444DA DE239444C DE 239444 C DE239444 C DE 239444C DE NDAT239444 D DENDAT239444 D DE NDAT239444D DE 239444D A DE239444D A DE 239444DA DE 239444 C DE239444 C DE 239444C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/06Sinkers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/02Circular knitting machines with independently-movable needles with one set of needles
    • D04B9/04Circular knitting machines with independently-movable needles with one set of needles with spring or bearded needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

2lf ten. (Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239444 KLASSE 25«. GRUPPE
und Einschließplatinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1909 ab.
Die Erfindung betrifft Rundwirkmaschinen mit Hakennadeln und gleitenden, übereinander liegenden Kulier- und Einschließplatinen und besteht im wesentlichen darin, daß die kulierten Schleifen nach dem Fangen durch die Haken der Nadeln erst auf die Oberkante der Einschließplatinen . gebracht werden, und daß dann erst das Abschlagen der Ware erfolgt. Um die neu gebildeten Maschen auszugleichen, ίο arbeiten dabei die Kulier- und Einschließplatinen so zusammen, daß die vom Ende der zurückgehenden Kulierplatine abfallende Masche durch einen Vorsprung der währenddessen in ihrer vorgeschobenen Lage verbleibenden Einschließplatine aufgefangen wird, worauf diese zurückgezogen wird, damit die Masche quer über ihr Arbeitsende und in die Ware hineingezogen werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt. Die Fig. ι bis 7 zeigen die Nadeln, Kulier- und Einschließplatinen in ihren verschiedenen Lagen während der Maschenbildung.
Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles einer Einschließplatine.
Fig. 9 ist eine Vorderansicht gegen eine Gruppe Platinen und
Fig. io eine entsprechende Draufsicht.
In den Figuren bezeichnet ι den Nadelzylinder, 2 die Hakennadeln, 6 die gleitenden Kulierplatinen, 7 die gleitenden Einschließplatinen, 8 das Preßrad und 9 den Preßring, der mit seiner abgeschrägten Kante die Nadeln preßt, wenn sie durch das innere Preßrad 8 aus ihrer Lage nach außen gedrückt werden.
Gemäß der Erfindung vollzieht sich die Maschenbildung in folgender Weise:
In Fig. ι befindet sich die Einschließplatine 7 in der Lage, in der sie die Ware entgegen dem von der Nadel bei der Auf- und Abwärtsbewegung ausgeübten Zug festhält, und die . Kulierplatine 6 in der Lage, in der sie der Nadel das für die neue Masche (Schleife) erforderliche Garn zumißt.
In Fig. 2 befinden sich die Teile der Maschine in der Stellung, in der der Haken der Nadel gepreßt wird, so daß er durch die alte Masche hindurchtreten kann. Die Nadel ist bereits teilweise zurückgezogen, und die Ware wird noch von der Einschließplatine in derselben Lage wie in Fig. 1 festgehalten. Die neue Schleife liegt auf der vorstehenden Nase der Kulierplatine, die in diesem Augenblick bereits einen Teil ihres Rückwärtshubes zurückgelegt hat. .
In der in Fig. 3 dargestellten Lage ist die Kulierplatine bereits weiter zurückgezogen. Sie ist gerade im Begriff, die neue Schleife freizugeben. Die Nadel ist ebenfalls weiter zurückgezogen, und die Ware wird .noch in der beschriebenen Weise von der Einschließplatine gehalten. ,,
Fig. 4 zeigt die Kulierplatine vollständig zurückgezogen. Sie hat die neue Schleife frei-
gegeben, die von dem Vorsprung der Einschließplatine aufgefangen worden ist. Die Nadel ist noch weiter zurückgezogen als in Fig. 3 und hat hierbei die neue Masche über die Oberkante des Vorsprungs der Einschließplatine ausgeglichen, ehe sie diese neue Masche in die Ware hineinzieht.
In der in Fig. 5 dargestellten Lage ist sowohl die Kulier- als auch die Einschließplatine zurückgezogen, so daß die ausgeglichene neue Masche in die Ware hineingezogen werden kann. Die Nadel befindet sich ungefähr in derselben Stellung wie in Fig. 4.
^ Fig. 6 zeigt die Nadel vollständig zurückgezogen, und die neue Masche, die vorher auf der Oberkante des Vorsprungs der Einschließplatine ausgeglichen oder geebnet wurde, ist in die Ware hineingezogen.
Bei der in Fig. 7 veranschaulichten Arbeitsstufe ist die Nadel wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage vorgeschoben. Die Kulierplatine steht unmittelbar vor Beginn ihres Vorschubs aus der vollständig zurückgezogenen Lage, währenddessen sie der Nadel das Garn zumißt, wie bei Fig. 1 erläutert ist.
In Fig. 9 ist die Stelle, wo die Kulierplatinen das Garn den Nadeln zumessen (Kulieren), mit a, die Stelle, wo gepreßt wird und. die Kulierplatinen ihre Rückwärtsbewegung anfangen, mit b bezeichnet. Die Stelle, wo die Kulierplatinen zurückgezogen sind und die neuen Maschen freigegeben haben, ist mit c bezeichnet, während bei d die neuen Maschen dadurch ausgeglichen werden, daß sie vor dem Einziehen in die Ware langsam über die Oberkante der Vorsprünge der Einschließplatinen gezogen werden. Die Ware ist durch"die punktierte Linie x-y angedeutet; bei β sind die neuen Maschen in die Ware hineingezogen.
Aus der vorstehenden Erläuterung der Maschenbildung ergibt sich, daß der Vorsprung der Einschließplatine dieselbe Aufgabe erfüllt, wie das Verteilungsrad einer gewöhnlichen Rundwirkmaschine. Die neue Einrichtung arbeitet aber vorteilhafter, weil die von den Kulierplatinen gebildeten Maschen sofort von dem Vorsprung der Einschließplatinen aufgefangen werden, ehe sie von einer Nadel zur anderen ausgezogen werden können. Und falls doch einmal eine Masche in dieser Weise ausgezogen sein sollte, so wird sie doch sofort wieder über dem Vorsprung der Einschließplatine ausgeglichen, bevor sie in die Ware hineingezogen wird. Nachdem die neuen Maschen einmal in die bereits vorhandenen Maschen der Ware hineingezogen sind, können sie. nicht mehr von einer Nadel zur anderen ausgezogen werden. Infolgedessen kann man Garn von sehr geringer Festigkeit verwenden, ohne daß ein Zerreißen zu befürchten wäre.
Auch entstehen in der Ware keine Löcher infolge von schwachen Stellen im Garn. Schließlich verhindert diese Art des Ausgleichens der Schleifen, daß losgelöste Fasern, dicke Stellen im Garn und Knoten auf der Oberfläche der Ware, erscheinen.
Nach dem Ausgleichen werden die Maschen sehr langsam im Vergleich zu der Geschwindigkeit, mit der das zur Maschenbildung erforderliche Garn zugemessen wird, in die Ware hineingezogen, da die Strecke, die durch die Nadel zurückgelegt wird, um die neuen Maschen von den Einschließplatinen in die Ware hineinzuziehen, so klein ist, daß ein Senker von sehr geringer Steigung verwendet werden kann. Infolgedessen können die Maschen sanft und langsam in die Ware hineingezogen werden, und man erhält eine bessere Ware als bei Anwendung der üblichen Ausgleicheinrichtungen, obwohl die neue Vorrichtung in einer schnelllaufenden Maschine mit hoher Leistung Verwendung finden soll.
Wie Fig. 8 zeigt, wird bei der neuen Einschließplatine die von deren Oberkante auslaufende Nase zweckmäßig schwächer ausgebildet als deren übriger Teil, dagegen ist die neue Platine erheblich dicker als die bisher gebräuchlichen, deren Nasen annähernd ebenso stark waren wie ihre übrigen Teile. Nach unten ■ besitzt die dünne Nase 25 eine Verstärkung 24, die dieselbe Stärke aufweist wie der Platinenschaft. Infolgedessen hat die Führungsnut für das Nasenende und für den Schaft der Einschließplatine durchlaufend gleiche Breite. Die Einschließplatine kann also, obwohl sie auch an ihrer Nase geführt ist, leicht aus ihrer Führungsnut entfernt werden, indem sie nach vorn bzw. nach innen geschoben wird. Da die Verstärkung bis an das vordere Ende der Einschließplatine heranreicht, erhält diese eine genaue Führung und ist gegen Umkippen gesichert.
Vom Arbeitsende der Einschließplatine braucht nur so viel dünner ausgeführt zu werden, als nötig ist, um für das Garn bzw. die Schleifen zwischen der Einschließplatine und den Nadeln Raum zu schaffen. Dünner ausgeführt ist der Vorsprung 25 und der Teil des Arbeitsendes, der mit dem Garn und. den Maschen in Berührung kommt, so daß er sich n0 der gewünschten Feinheit der Maschenware anpaßt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    .1. Rundwirkmaschine mit Hakennadeln und gleitenden, übereinander liegenden Kulier- und Einschließplatinen, dadurch gekennzeichnet, daß die kulierten Schleifen nach dem Fangen durch die Haken der
    Nadeln erst' auf die Oberkante der Einschließplatinen gebracht werden, und daß dann erst das Abschlagen der Ware erfolgt.
  2. 2. Rundwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die' Kulier- und Einschließplatinen zum. Zwecke des Ausgleichens der neu gebildeten Maschen so zusammenarbeiten, daß die vom Ende der zurückgehenden Kulierplatine abfallende Masche durch einen oberen Vorsprung (25) der Einschließplatine aufgefangen wird, während diese in ihrer vorgeschobenen Lage verbleibt (Fig. 3 und 4), worauf die Einschließplatine zurückgezogen wird (Fig. 5 und 6), damit die Masche quer über ihr Arbeitsende und in die Ware hineingezogen " werden kann.
  3. 3. Rundwirkmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Oberkante der Einschließplatine auslaufende Nase weniger stark ist als deren übriger Teil.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2820724A1 (de) * 1978-05-12 1979-11-15 Schaffhauser Strickmaschf Rund-kulierwirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2820724A1 (de) * 1978-05-12 1979-11-15 Schaffhauser Strickmaschf Rund-kulierwirkmaschine

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