DE15876C - Selbstthätige Wirknadel - Google Patents

Selbstthätige Wirknadel

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DE15876C
DE15876C DENDAT15876D DE15876DA DE15876C DE 15876 C DE15876 C DE 15876C DE NDAT15876 D DENDAT15876 D DE NDAT15876D DE 15876D A DE15876D A DE 15876DA DE 15876 C DE15876 C DE 15876C
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DENDAT15876D
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W. SCHWARZBACH JR. in Naumburg a. S
Publication of DE15876C publication Critical patent/DE15876C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
    • D04B35/06Sliding-tongue needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Nadel ist in verschiedenen Ansichten .und
η tellungen in den Fig. 1 bis 5, in ihren ein- ^lnen Theilen' in Fig. 6 und 7 und im Quer-
i ;hnitt nach der Linie x-y in Fig. 8 der bei-1, ;genden Zeichnung dargestellt.
Dieselbe besteht aus den beiden getrennten T ieilen A und B, Fig. 6 und 7. Der mit dt .η Fanghaken α versehene untere Theil A der Doppelnadel besteht aus einem flachen oder k; ntigen Metallstäbchen, welches an seinem vorderen Ende, ehe es in den Haken übergeht, fiif eine gewisse Länge rtiiti einer Nuth ver-.sehen ist, deren vorderes Ende einen spitzen oder rechten Winkel bildet, dessen Zweck weiter unten noch beschrieben wird. Der Haken a unterscheidet sich von den Haken anderer selbstthätiger Nadeln dadurch, dafs sein umgebogenes Ende ein vielfaches seiner Höhe beträgt. Der obere Theil B der Doppelnadel, den ich mit: »Schliefser« bezeichnen will, wird von einem gleichfalls kantigen oder flachen Stäbchen gebildet, welches zum Zweck der Verringerung der Gleitfläche an seiner unteren Seite ausgespart ist, so dafs es, auf den unteren Theil A aufgelegt, denselben nur an zwei Stellen berührt, doch bemerke ich, dafs diese Aussparung nicht unbedingt erforderlich ist. Das vordere, nach unten gebogene Ende e des Theiles B ist so eingerichtet, dafs es beim Aufsetzen des Schliefsers auf den glatten Theil A in die Nuth des letzteren, die ich Hakennuth nenne, fafst und beim Vorwärtsbewegen gegen das Ende dieser Hakennuth b stofsen kann. Das vordere Ende des geraden Theils des Schliefsers 2? ist zu dem bekannten Zweck des Abhebens des Fadens beim sogenannten Mindern auf seiner oberen Seite ebenfalls mit einer Nuth ?i versehen, und diese Nuth ist an ihrem vorderen Ende gleichzeitig so geformt, dafs die Spitze des Hakens α glatt in dieselbe hineintreten kann.
Die Nadel functionirt wie folgt:
Der untere Theil A wird auf bekannte Weise in die Gleitnuth des Nadelbettes hinein und dann der Schliefser B lose darauf gelegt und durch eine darüber angebrachte Platte oder Schiene^· in seiner Lage gehalten, Fig^. 8.
iri Fig. ϊ befindet sich die Nadel in tiefster Stellung. Eine Masche m ist zwischen die Theilung des durch die punktirte Linie k angedeuteten Nadelbettrandes hineingezogen und der Haken α durch den Schliefser B geschlossen. Fig. 2 zeigt die Stellung der Nadel, nachdem der Druck des Schlosses auf den Fufs f derselben eingewirkt und dieselbe ungefähr um die Länge des Hakens nach oben geschoben hat. Der mit möglichst geringer Reibung lose auf der Nadel A aufliegende und durch die Platte g, Fig. 8, in seiner Lage gehaltene Schliefser B ist dieser Bewegung noch nicht gefolgt. Erst jetzt, wo sein unteres Ende mit dem Fufs der. Nadel in Berührung tritt, wird er von dieser mit in die Höhe genommen. Seine in der Hakennuth b gleitende Spitze e ■ veranlafst die Masche, die schiefe Ebene hinaufzusteigen bis zu der in Fig. 3 gezeigten Stelle. Hier befindet sich die Nadel in ihrer höchsten Stellung und wird nun gleich von dem Schlofs wieder abwärts getrieben, indem sie gleichzeitig den neuen Faden empfängt. Der Schieber B mit der darauf liegenden Masche m folgt, durch die darüber angebrachte Platte g und das Ge-
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wicht der auf ihm hängenden Masche m in seiner Lage gehalten, dieser Abwärtsbewegung der Nadel A. nicht eher, als bis die letztere die in Fig. 4 veranschaulichte Position eingenommen hat, in welchem Augenblick seine Spitze e gegen das Ende der Hakennuth b stöfst, wodurch er mit nach unten genommen wird. Wie schon . oben erwähnt, tritt bei dieser Berührung gleichzeitig auch die Spitze des Hakens α in das entsprechend geformte Ende der Nuth η und bildet so die Brücke, über die hinweg die Masche m auf die neue Masche gleiten kann. Gleichzeitig wirkt auch der Haken auf die Abwärtsbewegung des Schliefsers ein. In Fig. 5 ist die alte Masche m vom Haken heruntergeschlüpft.
Die Nadel läfst sich bei Strickmaschinen jeder Art anwenden, auch kann der Schliefser eventuell mit einem Fufs versehen und unabhängig von der Nadel bewegt werden.
Bei der in der obigen Beschreibung erläuterten
.-."■ neuen selbstthätigen Doppelwirknadel, deren '. Neuheit hauptsächlich darin besteht, dafs sie aus zwei massiven, flach—auf einander liegenden iehäftsn gii§ammeng@§§tgt i§£, von d§nen der eine den anderen seibstthätig mitnimmt, ist der obere der massiven Schäfte, der sogenannte Schliefser, derart construirt, dafs die von dem Nadelhaken gefafste Masche auf sein in den Haken schräg hineinragendes Vorderende hinaufgleitet. Dies Hineinragen des Schliefsers in den Haken und das dadurch bedingte Auf- ; nehmen der Masche bildet, ebenso wie die neue Construction der flach auf einander gleitenden massiven Nadeltheile und deren Functionirung, einen Theil meiner Erfindung und meiner Ansprüche, ohne dafs ich dadurch aber genöthigt wäre, bei Anwendung des Haupttheils meiner Erfindung, d. h. der neuen automatisch wirkenden Schäfte, die Masche stets auf diese neue Weise aufzunehmen. Ich kann auch, wie es bei der sogenannten Röhrennadel geschieht und bei manchen Stühlen vortheilhaft sein mag, die Masche dadurch auf den Schliefser befördern, dafs ich sie den Nadelhaken bezw. den Nadelschaft hinauf laufen lasse, indem ich der Schliefserspitze zur richtigen Zeit ein geeignetes Versteck biete. Zu diesem Ende biege ich, wie in der beiliegenden Zeichnung bei χ gezeigt ist, den Nadelschaft A ein wenig nach oben und durchbohre oder schlitze die Biegung. Die Masche kann also auch hier, wie aus den in den Fig. 13 und 15 dargestellten Modificationen ersichtlich, auf den Schliefser und bei dessen in den Fig. 14 und 16 gezeigten •Stellungen von demselben abgleiten.
Die selbsttätige Mitnahme des einen Nadeltheils durch den anderen kann durch Anbiegung von Vorsprüngen an einen der Schäfte, wie in Fig. 11 und 12 bei y gezeigt, bewirkt werden, ohne dafs sich die Enden beider Theile direct zu berühren brauchen.
Um beim Niedergange der Nadel den Schliefser so lange, wie erforderlich, und zwar durch Einwirkung vom Schlofs der Maschine aus, ohne Anbringung eines separaten Bewegungsmechanismus sicher in Position halten zu können, kann ich ihn mit einem angebogenen Vorsprung ζ. oder einer Einkerbung z1 versehen, damit er seinen Weg auf- und abwärts niemals zu früh antreten kann.
Schliefslich habe ich in Fig. 16 a noch eine dreifache selbstthätige Wirknadel veranschaulicht, bei der der Schliefsmechanismus aus einer completen, doppelten, selbstthätigen Nadel besteht und bei der ebenfalls die oben angeführten Modificationen Anwendung finden können.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ϊ! Bei Wirknadeliij welche aus 2wgI (oder mehreren) nicht fest mit einander verbundenen und in derselben Nadelbettnuth geführten Theilen besteht, die Anwendung von zwei (oder mehreren) Schäften, die beide (oder sämmtlich) massiv und an ihren gegenseitigen Berührungs- oder Gleitflächen flach sind.
  2. 2. Bei Wirknadeln, welche aus zwei oder mehreren nicht fest mit .einander verbundenen und in derselben Nadelnuth geführten Theilen bestehen, die selbstthätige Mitnahme des einen Nadeltheils durch den anderen zum Zweck des Schliefsens und Oeffhens des Hakens und behufs Aufnahme der alten Masche.
  3. 3. Bei Wirknadeln, welche aus zwei oder mehreren nicht fest mit einander verbundenen Theilen bestehen, die Aufnahme der alten Masche durch das schief gestellte und
    ■ in den Hakenraum hineinragende Vorderende des Schliefsers.
  4. 4. Bei AVirknadeln, welche aus zwei oder mehreren nicht fest mit einander verbundenen und in derselben Nadelbettnuth geführten Theilen bestehen, die Art und Weise des Hakenschlusses durch Versenkung tier Haken* spitze in eine auf der in den Hakenraum hineinragenden Schliefserspitze angebrachte Nuth.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896696C (de) * 1943-04-14 1953-11-16 Jur Johannes Seidel Dr Hakennadel fuer Wirkmaschinen
US2972482A (en) * 1957-01-31 1961-02-21 Sofranic Automatic record player
DE2820724A1 (de) * 1978-05-12 1979-11-15 Schaffhauser Strickmaschf Rund-kulierwirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE896696C (de) * 1943-04-14 1953-11-16 Jur Johannes Seidel Dr Hakennadel fuer Wirkmaschinen
US2972482A (en) * 1957-01-31 1961-02-21 Sofranic Automatic record player
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