DE226411C

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Info

Publication number: DE226411C
Application number: DENDAT226411D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 226411 KLASSE 68 c. GRUPPE

In der Höhe einstellbares Türband. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1909 ab.

Es- sind Vorrichtungen zum Anheben der Tür bekannt geworden, bei denen der untere Teil mit dem Türrahmen verbunden ist und eine Spurplatte besitzt, auf die sich ein Zapfen des oberen Teiles legt, wobei dieser gegen . eine Drehung gesicherte und in der Längsrichtung verschiebbare Zapfen durch eine auf ihn wirkende Schraube verschoben werden kann. Die Einrichtung befindet sich zwischen

ίο den Türbändern, damit die Reibung der letzteren tunlichst beseitigt wird, ein leichter Gang der Tür geschaffen und ein Schleifen der Tür auf dem Fußboden verhütet werden soll. Diese Einrichtung hat aber den Nachteil, daß die zur Anwendung kommende Schraube in keiner Weise gegen ein selbsttätiges Zurückdrehen gesichert ist.

Ferner sind Schraubensicherungen bekannt, bei denen sich zwischen dem Gleitringe eine Scheibe aus biegsamem Material befindet, wobei diese Scheibe zu Nasen ausgebogen ist, die sich in seitliche Aussparungen des Gleitringes und der Mutter legen und somit eine Verbindung des mit Längsnut versehenen BoI-zens und der Mutter in dieser umständlichen Weise herstellen. Soll der Schraubenbolzen oder die Mutter gedreht werden, so müssen die' biegsamen Nasen des Zwischenringes erst mittels eines Werkzeuges ausgehoben werden.

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Türaufsatzband zum Anheben. der Tür, wobei sich der mit Spurplatte versehene untere Teil im Türrahmen befindet und die obere Bandhülse im Gewinde eine mit Längsnuten versehene Schraube besitzt. Die Erfindung besteht darin, daß die sich in den Nuten des Schraubenbolzens führenden Nasen nach unten verlängert sind und somit gleichzeitig in Nuten der Bandhülse eingreifen. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß beim Lösen der . ' Verbindung ein Ausbiegen von Nasen wegfällt und der Gleitring allein die Verbindung des Schraubenbolzens mit der Bandhülse herstellt. Soll diese Verbindung gelöst werden, so braucht man nur den Gleitring so weit anzuheben, daß die nach unten verlängerten Nasen aus den Nuten der Bandhülse treten, und kann nunmehr der Schraubenbolzen sofort gedreht werden. Ist die gewünschte Drehung beendet, so läßt man einfach den Gleitring fallen.

Fig. ι zeigt ein derartiges Türaufsatzband in Ansicht, Fig. 2 den oberen Teil im Schnitt und Fig. 3 in Draufsicht. Fig..4 zeigt die Anordnung des Türaufsatzes zwischen zwei Scharnieren einer Tür.

Das obere Band α wird an der Tür befestigt und das untere Band 5 am Türpfosten, und zwar derartig, daß in Normalstellung das obere Band auf dem unteren ruht. Der untere Teil b ist mit einer gehärteten Spurplatte d versehen. Auf diese legt sich die in der oberen Bandhülse Muttergewinde habende Schraube c, die am oberen Ende mit einem kopfartigen Ansätze e versehen ist, der Löcher f besitzen kann. Auf dem Ansätze e befindet sich eine verschiebbare Hülse g, welche mit Ansätzen versehen ist, die sich in den Nuten i führen ~un& nach unten verlängert sind, so daß man durch Einlegen dieser nach unten gerichteten Ansätze ■ in die in der Hülse α befindlichen Nuten h die Schraube c mit der

Hülse α verbindet und somit eine Sicherung der Schraube geschaffen ist. Das Lösen dieser Schraubensicherung ist äußerst . einfach, da man nur den Ring g anzuheben braucht.

Fig. 4 zeigt, wie sich zwischen den beiden . Türbändern k der Türaufsatz befindet.

Claims

Patent-Anspruch:

ίο In der Höhe verstellbares Türband,

dessen unterer'¹ mit dem Türrahmen verbundener Teil eine Spurplatte besitzt, auf die sich ein in der oberen Bahdhülse befindlicher, mit Längsnuten versehener Schraubenbolzen stützt, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Mutter ausgebildete Bandhülse mit Nuten (h) versehen ist, in welche die nach unten ragenden, in den Nuten des Schraubenbolzens (c) geführten Ansätze greifen, so daß durch den nach zwei Richtungen mit Nasen versehenen Gleitring (g) eine leicht lösbare Verbindung des Schraubenbolzens mit der Bandhülse geschaffen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.