DE1803194C - Doppelhebelriegel - Google Patents

Doppelhebelriegel

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DE1803194C
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DE
Germany
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lever
anchor pin
catch
hand
double
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Lloyd Richard Beverly Hills Calif. Poe (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hartwell Corp
Original Assignee
Hartwell Corp
Publication date

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Description

1 80^194
1 2
Die Erfindung betrifft einen Doppelhebelriegel zur Fig. 3 eine Teilseitenansicht eine in geöffneter
Sicherung einer Wandplatte in einem Rahmen, insbe- Stellung gezeigten Einzelheit, die sich im Kreis 3 in
sondere an der Außenfläche von Flugzeugen, mit F i g. 1 befindet,
einem Handhebel und einem Fanghebel, der mit Fig. 4 eine Stirnansicht des Doppelhebelriegels
einem Ankerstift in Eingriff bringbar ist. 5 längs der Linie 4-4 in F i g. 3 und
Bei einem bekannten Doppelhebelriegel dieser Art Fig. 5 eine vergrößerte Teilschnittansicht längs
ist der Fanghebel mit einem Haken versehen, dessen der Linie 5-5 in F i g. 1.
Ende so ausgebildet ist, daß beim öffnen des Hand- Der in einer Ebene liegende Doppelhebelriegel soll
hebeis das Hakenende nicht mit dem Ankerstift in in erster Linie bei Flugzeugen zur Sicherung von
Berührung bleibt, so daß die zu sichernde Wandplatte io Wandplatten od. dgl. am Flugzeugrumpf Verwendung
vom Fanghebel freigegeben wird und unter ihrem finden, die sich an der Rumpfunterseite befinden oder
Eigengewicht abwärts fallen oder abwärts klappen in entsprechenden Flugzuständen eine solche Lage
kann. Dadurch können jedoch bei unbeabsichtigtem einnehmen können.
öffnen des Doppelhebelriegels erhebliche Schaden Der Doppelhebelriegel enthält, wie aus Fig. 1 erentstehen, und zwar nicht nur dadurch, daß die 15 sichtlich, einen Handhebel 1 mit einer ebenen Ober-Wandplatteunter Umständen auf am Erdboden be- fläche 2. Diese bildet eine Seite, die, sobald sich der findliche Gegenstände und Personen aufschlägt, son- Riegel in seiner geschlossenen oder Befestigungssteldern auch dadurch, daß sie den Flugzeugrumpf öff- lung befindet, mit der benachbarten Oberfläche der net, so daß Frachtgut oder andere Gegenstände her- Wandplatte A, an der der Riegel befestigt ist, bündig ausfallen, die. falls sich ein solcher Vorfall während 20 ist bzw. fluchtend. In der Nähe des einen Endes sind des Fluges ereignet, verlorengehen. die gegenüberliegenden Seiten des Handhebels mit
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ausgesparten Flächen 3 versehen. An diesem Ende einen Doppelhebelriegel der eingangs erläuterten Art hat der Handhebel eine querverlaufende Führungsso auszubilden, daß auch nach einem öffnen des bohrung, die den Führungsteil einer Gelenkschraube 4 Handhebels sich die Wandplatte znnächst nicht voll- 25 aufnimmt. Die Gelenkschraube läßt sich in der beständig von i'-rem Rahmen, in dem sie in geschlosse- nachbarten Wandplatte A, die in verschiedenen Zeichnern Zustand sitzt, trennt, sondern durch den Fang- nungsfiguren durch unterbrochene Linien angedeutet hebel mit dem Ankerstift in Eingriff bleibt, wobei ist, befestigen.
aber die Möglichkeit gegeben s in soll, den Fanghebel Zu dem Doppelhebel gehört außerdem ein Fang-
mit geringer Kraft anzuheben und von dem Anker- 3° hebel 5, der mit parallelen Armen 6 ausgestattet ist,
stift zu trennen, damit die Wandplatte vollständig die über den ausgesparten Flächen 3 liegen und ihrer-
z. B. vom Flugzeugrumpf entfernt werden kann. seits Oberflächen 7 aufweisen, die in bezug auf die
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Oberfläche 2 des Handhebels 1 fluchten, sobald der bei der nach unten zu öffnenden Wandplatte der Doppelhebelriegel geschlossen ist. Die Arme 6 sind Fanghebel mit seinem Hakenende den Ankerstift von 35 an dem Handhebel 1 nebtn der Gelenkschraube 4 oben umgreift und beim öffnen des Handhebels unter mit Hilfe eines Gelenkstiftes 8 schwenkbar andern Gewicht der an dem Handhebel aufgehängten gebracht. Unmittelbar jenseits des Handhebels 1 sind Wandplatte mit dem Ankerstift in Eingriff bleibend die Arme 6 durch einen ebenen Verbindungssteg 9 um diesen abwärts schwenkbar ist. miteinander verbunden.
Das Eigengewicht der Wandplatte wird also in 40 Die parallelen Arme 6 sind mit einer solchen Aus-Verbindung mit einer entsprechenden Ausbildung des sparung versehen, daß sie sich teilweise rund um die Hakenendes am Fanghebel dazu benutzt, den Fang- Gelenkschraube 4 erstrecken und von dem Verbinhebel eine Bewegung um den Ankerstift ausführen dungsteg 9 nach innen ragen. Sie sind durch ein zu lassen, die ihn mit dem Ankerstift auch dann in Hakenende 10 miteinander verbunden, das sich von Eingriff hält, wenn sich der Fanghebel abwärts ver- 45 der Gelenkschraube 4 seitwärts erstreckt und mit schwenkt. Durch die Abwärtsbewegung wird ermög- dem Ankerstift 11 im Eingriff steht. Der Ankerstift licht, die Wandplatte mitzunehmen und unter ihrem 11 ist in einem Stiftträger 12 gelagert, der einen Teil Rahmen aufzuhängen, so daß zwecks vollständiger der die Wandplatte A umgebenden Konstruktion bill.ösung der Wandplatte vom Flugzeugrumpf der dct. Dieser Stiftträger ist mit einem ebenen Abschnitt Fanghcbel von Hand vom Ankerstift abgehoben wer- 50 13 verschen, der im geschlossenen Zustand des den kann. Doppelhcbelriegels mit dem Verbindungssteg 9
Damit im geschlossenen Zustand des Doppelhebel- fluchtet.
riegels dieser am Flugzeugrumpf einen möglichst ge- Das von der Gelenkschraube 4 abgelegene Ende
ringen Luftwiderstand verursacht, werden der Hand- des Handhebels 1 ist mit eir.Cin Sperrhebelmechanis-
hebel und der Fanghebel, gemäß einer vorteilhaften SS mus 16 ausgestattet, durch den sich der Handhebel
Ausbildung des Erfindungsgegenstandes, mit Ober- öffnen läßt, der jedoch nicht Gegenstand der Erfin-
flächen versehen, die in geschlossener Lage des dung ist und deshalb hier nicht weiter erläutert wird.
Doppclhebelriegels mit der benachbarten Oberfläche Die Arbeitsweise des Doppelhebelriegels ist die
der Wandplatte wie an sich bekannt bündig sind. folgende: Wenn sich der Doppelhebelriegel in seiner
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Aus- 60 geschlossenen Stellung befindet, fluchten die Oberführungsbeispiele der Zeichnung näher erläutert. In flächen 2 des Handhebels 1 und 7 des Fanghebels 5 der Zeichnung zeigt bzw. seiner Arme 6 und des Verbindungssteges 9 mit-
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des einander und mit dem ebenen Abschnitt 13 sowie mit
Doppclhebelriegels in geschlossener Lage, den Oberflächen der Tür oder der Wandplatte, Der
Fig. 2 eine Bodenansicht des Doppelhebt;!riegels 65 Sperrhebelmechanismus 16 wird so gehalten, daß der mit teilweise sichtbarem Ankerstift und in unter- Handhebel 1 nicht aus seiner Fluchtungslage verbrochenen Linien gezeigter Wandplatte, an der der schwenkt werden kann. Auch liegt eine Ebene, die Doppelhebelriegel befestigt ist, dem Ankerstift 11 und der Gelenkschraube 4 eemein-
sam ist, außerhalb der Achse des Gelenkstiftes 17, d. h., bevor der Doppelhebelriegel seine geschlossene Stellung erreicht, muß ein Druckpunkt überwunden werden. Die auf den Ankerstift 11 einwirkenden Zugbelastungen sind also bestrebt, den Handhebel 1 in seine Schlieu- oder Fluchtungslage zu drücken.
Der Doppelhebelriegel wird mit Hilfe eines Werkzeugs geöffnet, das in den Sperrhebelmechanismus 16 eingesetzt wird und den Handhebel im Uhrzeigersinn um die Gelenkschraube 4 dreht, bis der Handhebel 1 aus seiner geschlossenen Stellung so weit entfernt ist, daß er unmittelbar von der Hand ergriffen werden kann. Durch diese Bewegung des Handhebels wird nicht nur der Handhebel in bezug auf den Fanghebel 5 verschwenkt, sondern auch der Fanghebel im Uhrzeigersinn um den Träger 12 gedreht, an dem der Ankerstift 11 befestigt ist. Sobald der Handhebel um annähernd eine halbe und der Fanghsbel um annähernd eine viertel Umdrehung gedreht worden sind, befinden sich die Hebel in der in F i g. 3 gezeigten Stellung, in der der benachbarte Teil der Wandplatte A aus den ihn umgebenden Rahmen herausbewegt worden ist. Bei dieser Verschwenkung der beiden Hebel bleibt das Hakenende 10 des Fanghebels mit dem Ankerstift 11 in Eingriff, so daß die Wandplatte, wenn sie unter dem Flugzeug angeordnet ist, nicht herabfallen kann, sondern an dem Fuighebel hängen bleibt. Soll nun die Wandplatte von dein Fanghebel 5 vollständig gelöst werden, so braucht sie nur von Hand etwas angehoben zu werden, um den Ankerstift 11 zu entlasten und dann das Hakenende 10 mit dem Ankerstift außer Eingriff zu bringen, indem die Arme 6 des Fanghebels im Uhrzeigersinn um den Gelenkstifl 8 etwas verschwenkt iverden.
Wenn die Wandplatte A mit dem Doppelhebelriegel gesichert werden soll, dann wird das Hakenende 10 über den Ankerstift 11 gehakt, woraufh"n der Handhebel 1 im Gegenuhrzeigersinn in Ricli-
tung auf seine geschlossene Stellung gedreht wird. Dadurch wird eine entsprechende Bewegung des Fanghebels 5 bewirkt. Sobald die beiden Hebel miteinander fluchten, kann auf den Ankerstift 11 eine Zugkraft ausgeübt werden, die bewirkt, daß die
ίο Wandplatte ihren Sitz in dem zugehörigen Rahmen einnimmt und in ihm gesichert ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Doppelhebelriegel zu·· Sicherung einer Wandplatte in einem Rahmen, insbesondere an dor Außenfläche von Flugzeugen, mit einem Handhebel und einem Fanghebel, der mit tinem Ankerstift in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei der nach unten zu öffnenden Wandplatte (A) der Fanghebel (5) nut seinem Hakenende (10) den Ankerstift (11) v.>n oben umgreift und beim öffnen des Handhebels (1) unter dem Gewicht der an dem Handhebel aufgehängten Wandplatte mit dem Ankerstift in Eingriff bleibend um diesen abwärts schwenkbar ist.
2. Doppelhebelriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (1) u:ul der Fanghebel (5) mit Oberflächen (2, 7) u ,--sehen ist, die in geschlossener Lage des DoppJ-hebelriegels mit der benachbarten Oberfläche <Jc,· Wandplatte (A) wie an sich bekannt bündig sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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