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Bereich der
Erfindung
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Transport von Leichtbauplatten
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Beschreibung der Aufgabe
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Die
Erfindung betrifft das Problem der Zubereitung für den Transport und der Methode
des Transports von Leichtbauplatten oder ähnlichen Elementen, wobei diese
Elemente eine Füllung
(Kern) und eine Schale aufweisen und zumindest an einer Seite derart
gestaltet sind, dass eine Überlappung von
Platten ermöglicht
ist. Gleichzeitig betrifft die Lösung
das Problem der mechanischen Eigenschaften und der möglichen
Beschädigung
des Schalendekors, um während
des Transports Beschädigungen der
Schale und deren Abdeckung zu vermeiden.
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Stand der
Technik
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Während des
Montageprozesses von Leichtbauplatten stößt man auf Grund ihrer Größe häufig auf
Probleme. Trotz ihrer geringen Dichte sind sie wegen ihrer Größe schwer.
Deswegen müssen
während
der Montage Kräne
verwendet werden. Es gibt mehrere Verfahren, um Platten für den Transport
an Kränen
zu befestigen. Einer der Ansätze
ist die Befestigung der Platten unter Verwendung von Saugpolstern.
Diese Methonden erfordern auf Grund des Gewichts der Platte mehrere
Befestigungspunkte, während
die Platten gleichzeitig einer Beschädigung ausgesetzt werden, insbesondere
die Farbe. Die zweite Gruppe von Lösungen wirft das Problem infolge
Gebrauchs von Haken auf, welche zwischen äußeren und inneren Schichten
der Schale der Bauplatte positioniert werden müssen. Diese Haken sind wegen
der Ränder
der Bauplatten in ihrer Größe begrenzt.
Wenn der Haken zwischen der inneren und äußeren Schicht der Schale positioniert
und um 90 Grad gedreht wird, wird die Größe des Hauptkörpers des
Hakens der begrenzende Faktor. Solch ein Beispiel wird in der Patentanmeldung
WO 9320004 vorgestellt. Diese Lösung
beschädigt
nicht eine Außenseite
des Dekors, führt
jedoch zu einer weiteren Herausforderung. Die Befestigung erfolgt
nämlich
punktweise, weswegen mehrere Befestigungspunkte verwendet werden
müssen,
um eine Beschädigung
der Platten zu vermeiden. Der Transport von Leichtbauplatten mit
dünnen Schalen
ist bis heute immer noch ungelöst,
wenn verhältnismäßig wenig
Befestigungspunkte verwendet werden sollen. Eine Verringerung der
Anzahl der Befestigungspunkte führt
zu einer Verringerung der Handhabungszeit.
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Des
Weiteren offenbart die Patentschrift
DE 1
756 606 eine Vorrichtung für den Transport einer Leichtbauplatte,
enthaltend ein Gehäuse,
mindestens ein Greiferelement und mindestens ein Befestigungselement,
um das Greiferelement mit dem Gehäuse zu verbinden, wobei das
Greiferelement einen Haken aufweist, wobei dieser Haken dazu verwendet wird,
die Leichtbauplatte zu erfassen, und einen längeren Schenkel (oberer Teil
des Greiferelements
5 oder
6), wobei dieser längere Schenkel
dazu verwendet wird, das Greiferelement mit dem Gehäuse zu verbinden.
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Beschreibung
der neuen Lösung
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Der
Gegenstand der neuen Erfindung betrifft eine Vorrichtung und eine
Methode für
den Transport von Leichtbauplatten und löst das oben beschriebene technische
Problem, wobei die Erfindung hauptsächlich den Vorteil einer formangepassten
Befestigung der Bauplatte auf dem Transporter nutzt. Die Methode
ermöglicht
das Befestigen an einem, zwei oder mehreren Punkten, wobei die Greiferelemente von
beliebiger Länge
sind, weswegen die spezifische Belastung auf die Bauplatte eher
gleichmäßig als punktweise
ist, wodurch die Möglichkeit
von strukturellen Schäden
oder Farbschäden
verringert wird. Die Greiferelemente greifen von innen an Rändern der äußeren und
inneren Schicht der Schale an, so dass keine Spuren der Befestigung
nach dem Transport sichtbar sein sollten.
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Leichtbauplatten
sind Bauelemente und werden für
Fassaden und Dächer
verwendet. Sie haben typischerweise eine der Platte eine Form gebende äußere und
innere Schicht und eine der Platte eine Isoliereigenschaften und
geeignete Festigkeit gebende Füllung.
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Die
Vorrichtung für
den Transport von Leichtbauplatten enthält mindestens einen Befestigungskopf,
welcher an die Leichbauplatte ansetzt. Jeder Befestigungskopf enthält eine
Abdeckung, ein Hängeelement
und mindestens ein Greiferelement. Die Abdeckung und die Hängeelemente
beinhalten ein Gehäuse
des Befestigungskopfs. Das Greiferelement wird unter gefalteten
Rändern
der Platte positioniert, in der Position relativ zur Platte fixiert
und für den
Transport der Platte verwendet unter Verwendung des folgenden Algorithmus:
- – Einführen von
mindestens einem Greiferelement derart, dass ein unterer Schenkel
dieses Elementes sich unter den gefalteten Rändern der Platte erstreckt;
- – Drehen
dieses Greiferelementes um einen Drehzentrum, wobei eine Drehachse
im Wesentlichen parallel zu dem Rand der Platte liegt, wobei dieses
Drehen andauert, bis der obere Schenkel gegen eine Stützfläche zu Anlage
kommt, welche entweder, falls paarweise verwendet, ein oberer Schenkel
eines weiteren Greiferelementes, oder irgendeine andere Fläche sein
kann;
- – Befestigen
dieses relativ zu diesem Element in die Endposition gedrehten Elementes;
- – Befestigen
dieses Elementes an einer Transportvorrichtung, beispielsweise einem
Kran, und Transport der Platte zu ihrem endgültigen Bestimmungsort.
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Mindestens
ein Greiferelement bildet mit der Abdeckung und dem Hängeelement
ein Einzelelement, welches für
eine ausreichende Kraft sorgt, die während des Anhebens und Transports
der Platte gemäß dem Hebelgesetz
auf die Platte ausgeübt wird.
Das tatsächliche
Niveau der Kraft ist angepaßt an
das Gewicht der Platte – je
schwerer die Platte, desto größer die
Kraft. Die Abdeckung und das Greiferelement sind derart ausgebildet,
dass sie den Rand der Platte zwischen sich fixieren, wenn sie für den Transport
bereit sind.
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Das
Hängeelement
ist mit der Abdeckung über
ein flexibles (drehbares) Verbindungselement verbunden. Es verbindet
alle Teile der Vorrichtung zu einer einzigen starren Vorrichtung.
Das flexible Verbindungselement kann derart gefertigt sein, dass
ein Abstand zwischen einem Zentrum des Hilfszapfens (6)
und einem Zentrum des Zapfens (7) kleiner ist als ein Abstand
zwischen dem Zentrum des Zapfens (7) und dem Zentrum einer Öffnung oder
eines anderen Befestigungsmittels, um den Befestigungskopf an einem
Krankabel oder irgend einer anderen Form einer Transportvorrichtung
zu befestigen. In solch einem Fall sorgt der Hebelmechanismus für eine ausreichende,
zwischen der Abdeckung und dem Greiferelement ausgeübte Kraft.
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Das
Greiferelement oder eine Vielzahl hiervon können unterschiedliche Längen aufweisen.
Sie werden durch die Abdeckung eingeführt und können derart ausgebildet sein,
dass sie nicht von der Abdeckung und dem Hängeelement getrennt werden
können.
Der obere Schenkel des Greiferelements sollte lang genug sein, um
eine ausreichend einfache Handhabung (auf Grund der Verwendung des
Hebelprinzips) von Hand und ohne Werkzeug oder Zubehör, welches
gewöhnlich
nicht auf der Baustelle vorgefunden wird, zu ermöglichen.
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Die
neue Erfindung wird nunmehr durch Beschreibung von Ausführungsformen
und Figuren genauer beschrieben, wobei die Figuren integrierter
Bestandteil dieser Patentanmeldung sind und zeigen:
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1 zeigt
einen Querschnitt durch den Befestigungskopf für den Transport von Leichtbauplatten
in einer Position an dem Rand der Platte und in verriegelter (geschlossener)
Stellung fertig für
den Transport, wobei die Figur eine Isolationsfüllung – Kern (1), eine Schale
(2) der Leichtbauplatte, eine Abdeckung (3), ein
Greiferelement (4), ein Hängeelement (5) und
einen Zapfen (7) zeigt.
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2 zeigt
den Befestigungskopf in der Seitenansicht und in der Draufsicht,
und zeigt die Abdeckung (3), das Greiferelement (4),
das Hängeelement
(5), einen Hilfszapfen (6) und den Zapfen (7).
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3 zeigt
ein Prinzip der Funktionsweise des Befestigungskopfes, wobei man
die Isolationsfüllung – Kern (1),
die Schale (2) von der Leichtbauplatte, die Abdeckung (3)
und das Greiferelement (4) in unterschiedlichen Stellungen
sieht.
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4 zeigt
den Befestigungskopf in seiner entriegelten (geöffneten) Stellung, wobei die
Figur die Abdeckung (3), das Greiferelement (4),
das Hängeelement
(5) und den Hilfszapfen (6) zeigt.
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5 zeigt
ein Beispiel der Befestigung der Leichtbauplatte in einer Ausführungsform
mit zwei Befestigungsköpfen.
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Das
Material der obersten Schicht (die Schale) der Leichtbauplatten
(2) kann unterschiedlich sein, aus Stahlblech, Aluminium,
Kupfer, oder anderem Metallblech bis hin zu Kunststoffen. Es muss
geeignete mechanische Eigenschaften gewährleisten, insbesondere in
dem Bereich der Schale, welche an dem Befestigungskopf befestigt
wird, der an den gefalteten Rändern
der Platte angreift. Sollte die Schale aus sprödem oder weichem Material gefertigt
sein, so kann der Rand hergestellt sein mit einem zweifach oder
mehrfach gefalteten Schalenrand oder durch Hinzufügen von
verstärkenden
Elementen, welche die durch die Befestigung entstehende Belastung
auf eine größere Fläche weiter
verteilen, so dass die Belastung in der Schale reduziert wird.
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Während des
Verriegelns des Befestigungskopfes ist der Befestigungskopf an dem
Befestigungsrand der Platte positioniert. Die Abdeckung (3) des
Befestigungskopfes ist oben an der Befestigungsseite der Platte
positioniert. Die Haken der Greiferelemente (4) sind unterhalb
der Ränder
der Befestigungsseite (wie in 3 gezeigt)
positioniert, was eine geeignete Gestaltung des Kerns (1)
und der Schale (2) der Leichtbaupatte erfordert. Die Gestaltung
muss eine Positionierung der Haken und der Greiferelemente und den
Prozeß des
Verriegelns und Entriegelns erlauben. Während des Vorgangs der Verriegelung
bewegen sich die Haken mehr und mehr unter die Ränder, während die längeren Schenkel (im Gegensatz
zu den kürzeren
Schenkeln, welche zu Zwecken dieser Anwendung auch als Haken bekannt
sind) der Greiferelemente (4) näher zusammen geführt werden
und die Haken die Platte ergreifen.
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Wenn
die Greiferelemente (4), bei dieser Ausführungsform
sind es zwei, sich in ihrer Endstellung befinden, bei dieser Ausführungsform
in einer im Wesentlichen vertikalen Stellung, sollten sie in dieser Stellung
verriegelt sein und gleichzeitig unter Verwendung der Hängeelemente
(5) hängend
sein und durch den Zapfen (7) gesichert sein. Der Zapfen
(7) erstreckt sich durch beide längeren Schenkel der Greiferelemente
und durch das Hängeelement
(5). Das Hängeelement
(5) klammert sich an die beiden Greiferelemente (2)
an.
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Das
Hängeelement
(5) schließt
(verriegelt) durch Drehen um das Drehzentrum, das durch den Hilfszapfen
(6) gebildet ist. Durch das Drehen umklammert das Hängeelement
(5) beide längeren Schenkel
der Greiferelemente (4) oder einer Mehrzahl davon. Die
Hänge-
und Greiferelemente sind miteinander durch den Zapfen (7)
verbunden. Der Zapfen (7) kann auch ein Sicherungselement
gegen ein Herausfallen des Zapfens aufweisen. Die Abdeckung (3)
und das Greiferelement (4) sind gestaltet, um die Ränder von
der Befestigung zwischen der Abdeckung und dem entsprechenden Haken
des Greiferelementes (4) zu erfassen, wodurch eine feste Verbindung
zwischen dem Befestigungskopf und der Platte gewährleistet wird.
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Der
Transport wird, wie in 5 dargestellt, unter Verwendung
von zwei Befestigungsköpfen durchgeführt, wobei
dies allerdings nicht die Möglichkeit
ausschließt,
den Transport mit einem einzigen oder mit mehreren Befestigungsköpfen durchzuführen.
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Aufgrund
der Hebelgesetze kann man infolge des Erfassens des Randes zwischen
der Abdeckung (3) und dem Haken des Greiferelement (4) oder
einer Mehrzahl davon das Niveau der auf den Rand der Platte ausgeübten Kraft
in dem erforderlichen Umfang verändern.