DE3538892A1

DE3538892A1 - Verriegelungsvorrichtung zum befestigen zweier teile aneinander

Info

Publication number: DE3538892A1
Application number: DE19853538892
Authority: DE
Inventors: Toshiya Ogino; Shoji Sogo; Katsuaki Urano
Original assignee: HIT INT CORP
Current assignee: HIT INT CORP
Priority date: 1984-11-06
Filing date: 1985-11-02
Publication date: 1986-05-15
Also published as: ES296231U; JPS61113587A; SE464700B; SE8505199D0; JPH0121038B2; ES296231Y; SE8505199L; KR920002213Y1; KR860006645U

Description

Verriegelungsvorrichtung zum Befestigen zweier Teile
aneinander Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung zum Befestigen zweier Teile aneinander und insbesondere auf eine Verriegelungsvorrichtung, mit der Container sicher befestigt werden können und die es erlaubt, die Container wirksam zu verladen und abzuladen. Die Verriegelungsvorrichtung soll automatisch in Eingriff kommen und leicht gelöst werden können. Die Verriegelungsvorrichtung ist insbesondere für die Verwendung auf Container tragenden Schiffen bestimmt.
Bekannt ist eine in Fig. 14 veranschaulichte Verriegelungsvorrichtung gemäß dem japanischen Gebrauchsmuster 58-21830, die Befestigungsseile 25 zeigt, welche über jeden Container A und B gespannt und dann am Deck mit Spannvorrichtungen befestigt werden. Dieses Verfahren ist jedoch sehr arbeitsaufwendig, weil getrennte Schritte erforderlich sind, um die Container A und B zu stapeln und sie dann mit den Befestigungsseilen und Spannvorrichtungen zu sichern.
Eine andere in Fig. 15 veranschaulichte Verriegelungsvorrichtung ergibt sich aus dem japanischen Gebrauchsmuster 58-186996, bei der ein Riegel 25 durch eine Feder elastisch in eine Stellung gebracht wird, in der er von einem Verbindungskörper 26 auf einer Seite vorsteht und in ein Loch einer an der Unterseite eines oberen Containers A angebrachten Verbindungseinheit (die in Fig. 15 nicht gezeigt ist), greift.
Das obere Ende 29 des Körpers 26 hat eine schräge Fläche 30, um den Körper in das Loch einzuführen. Das Problem bei dieser Verriegelungsvorrichtung besteht darin, daß sich eine unsymmetrische Lastabstützung ergibt, weil der Riegel 27 nur nach einer Seite vorsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung anzugeben, die den Verriegelungseingriff zwischen dem oberen und dem unteren Teil zur gleichen Zeit bewirkt, in der das obere Teil auf das untere Teil gestapelt wird, und bei der sich eine ausreichende und ausbalancierte Lastabstützung ergibt.
Des weiteren soll mit der Erfindung eine Verriegelungsvorrichtung erzielt werden, die eine Freigabevorrichtung aufweist, um die beiden Teile in einer einfachen und wirksamen Weise zu entriegeln.
Die Verriegelungsvorrichtung umfaßt einen Block, der drehbar in einem der beiden Teile gelagert ist, wobei das andere der beiden Teile ein Loch mit einer solchen Form aufweist, daß es ein Führungsende des Blocks aufnehmen kann. Das Loch und das Führungsende haben eine längliche, nicht-runde Form. Das FUhrungsende umfaßt eine Anzahl von vorstehenden Seiten und der Block befindet sich normalerweise in einer Ein- griffslage, bei der die Seiten über den Umfang des Lochs überstehen und dadurch die beiden Teile miteinander verriegeln. Der Block ist in eine Freigabestellung drehbar, in der die Seiten zurückgezogen sind und es erlauben, den Block durch das Loch zu bewegen.
Das Führungsende umfaßt Führungsflächen, an denen der Umfang des Loches nach Art einer Nockenkurve angreifen kann, was bewirkt, daß der Block in die Freigaberichtung bewegt wird, wenn das Loch über den Block gedreht wird. Die Verriegelungsvorrichtung umfaßt ferner ein federndes oder elastisches Element, das mit dem Block verbunden ist und ihn in die Eingriffsstellung zwingt.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die vorstehenden und weitere Ziele sowie die neuen Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele und der Arbeitsweise der Verriegelungsvorrichtung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht zur Erläuterung des Entriegelungs-Arbeitsganges der in Fig. 1 veranschaulichten Vorrichtung, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1, Fig. 4a eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung, Fig.4b eine Draufsicht auf die Darstellung der Fig. 4a, Fig. 5 eine räumliche Darstellung einer Verbindungseinheit der Vorrichtung, Fig. 6 in schematischer Darstellung die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung bei Anwendung auf das Befestigen von Containern auf einem Schiffsdeck, Fig. 7 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig. 8 eine räumliche Darstellung eines Beispiels einer ersten Verwendung der Erfindung, Fig. 9a und 9b einen Verladevorgang entsprechend der ersten Benutzungsart, Fig.lOa und lOb einen Verladevorgang gemäß einer zweiten Benutzungsart, Fig. 11 eine Draufsicht auf ein drittes AusfUhrungsbeispiel der Erfindung, Fig. 12 eine Vorderansicht der Vorrichtung der Fig.
11 zur Erläuterung einer Raststellung des Entriegelungshebels, Fig. 13 eine Ansicht, teilweise im Vertikalschnitt, eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig. 14 eine räumliche Darstellung einer Verriegelungsvorrichtung zur Befestigung von Containern gemäß dem Stand der Technik und Fig. 15 einen Vertikalschnitt durch eine andere be- kannte Verriegelungsvorrichtung.
Eine Verriegelungsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung dient dazu, zwei Container A und B, die im wesentlichen identisch sein können, oder einen Container und einen anderen Körper miteinander zu verbinden.
Wie die Fig. 1 und 5 zeigen, weist jeder Container an jeder seiner Ecken eine kubische oder quaderförmige Verbindungseinheit 8 auf. Die Einheit 8 ist hohl und besitzt ein längliches Loch 2 in der oberen oder unteren Wand. Die Löcher 2 sind im wesentlichen miteinander ausgerichtet, wenn der Behälter A auf die Oberseite des Behälters B gesetzt wird.
Die Verriegelungsvorrichtung 1 weist einen Grundkörper 6 auf, der sich durch das Loch 2 der Verbindungseinheit 8 des unteren Behälters B erstreckt und radiale Flansche 12 und 13 auf einander gegenüberliegenden Seiten der oberen Wand der Einheit 8 besitzt, um den Grundkörper 6 in dem Behälter B zu sichern.
Das Loch 2 und der Grundkörper 6 habe eine korrespondierende nicht-runde (beispielsweise längliche) Form, um eine Drehung des Grundkörpers zu verbinden.
Der untere Flansch 13 kann in das Loch 2 eingesetzt und von der Einheit 8 in üblicher Weise gehalten sein, wobei der Lochumfang infolge des Einsetzens der Verriegelungsvorrichtung t in das Loch 2 mit dem unteren Flansch 13 in Eingriff steht. Im Innern des Grundkörpers 6 ist ein Loch 10 vorgesehen (Fig.
3). Ein Verbindungsblock 9 besitzt einen drehbaren Schaft 11, der sich in das Loch 10 er streckt. Sicherungsringe 22 greifen in Nuten des Grundkörpers 6 und des Schaftes 11; sie sichern daher die axiale Lage der Teile zueinander, erlauben aber eine Drehbewegung des Blocks 9 im Grundkörper 6.
Der Grundkörper 6, hat, wie es Fig. 2 zeigt, eine von einer Seite zur anderen gehende längliche Form und sein unterer Teil ist mit dem zuvor erwähnten kreisförmigen oberen Flansch 12 und den im wesentlichen rechteckigen unteren Flansch 18 versehen.
Der Verbindungsblock 9 ist ebenfalls länglich von der einen zur anderen Seite und sein oberes Ende ist konusförmig ausgebildet. Die sich radial erstreckenden Verbindungsenden des Verbindungsblockes 9 können seitlich von den Seiten des Grundkörpers 6 vorstehen und durch Drehung des Verbindungsblocks 9 in eine fluchtende Stellung mit dem Grundkörper 6 zurückkehren.
Eine Führungsfläche 5 am oberen Ende des Konus führt den Umfang des Loches 2 der Verbindungseinheit 8 derart, daß er mit den Verbindungsenden 4 des Verbindungsblocks 9 in Eingriff kommt und durch eine Bewegung längs dieser Führungsfläche veranlaßt der Umfang des Loches 2 den Block 9, sich gegen die elastische Kraft eines federnden Körpers 7, der später beschrieben wird, zurückzudrehen. Die Führungsflächen erstrecken sich von der obersten Stelle des Verbindungsblocks 9 bis zu den Kanten der Verbindungsenden 4, wie es die Fig. 2 und 3 zeigen. Des weiteren ist an der Vorderseite des Flansches 12 des Grundkörpers 6 eine Öffnung 14 (Fig. 3) vorgesehen, die sich radial durch die Wand des Grundkörpers 6 bis zu dem vertikalen Loch 10 erstreckt.
Eine Freigabevorrichtung 3 weist einen Entriegelungshebel 16 auf. Ein Teil des Hebels 16 wird durch einen elastischen Körper 7 gebildet, (in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 eine Schraubenfeder, es können aber auch andere elastische Materialien, wie Gummi, verwendet werden), der sich zwischen dem inneren Ende des Entriegelungshebels und einer Befestigungsstelle 15 am inneren Ende des elastischen Körpers 7 erstreckt. Die Befestigungsstelle 15 ist in ein radiales Befestigungsloch 17 des drehbaren Schaftes 11 eingesetzt und an dem Schaft 11 mit einem Spaltring 18 gesichert.
Ein Rastzapfen 19 des Entriegelungshebels 16 vermag mit zwei Rasten 20 und 21 zusammenzuwirken, die durch Nutung des Außenumfangs des oberen Flansches 12 gebildet sind. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind die Verbindungsenden 4 des Verbindungsblockes 9, wenn der Rastzapfen 19 in die Rast 20 greift, von dem elastischen Körper 7 nachgiebig in diejenige Stellung gezwungen, in der sie über die Seiten des Grundkörpers 6 vorstehen.
Der Entriegelungshebel 16 wird daher teilweise durch den elastischen Körper 7 gebildet, so daß er sich beim Angriff einer übermäßigen äußeren Kraft ausreichend verbiegen kann. Demzufolge führt auch eine rauhe Behandlung der Verriegelungsvorrichtung 1, beispielsweise beim Schlingern oder Werfen, nicht zum Brechen des Entriegelungshebels 16.
Die Fig. 4a und b zeigen eine Arbeitsbewegung, bei der der obere Container abgesenkt wird und mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtungen mit dem unteren Behälter B verbunden wird. Im einzelnen ist der Arbeitsvorgang wie folgt: Die Kante oder der Umfang des verbindenden Loches 2 der oberen Verbindungseinheit 8, die an der Unterseite des oberen Behälters A vorgesehen ist, gleitet nach unten längs der Führungsflächen 5 des Verbindungsblocks 9. Der Verbindungsblock befindet sich anfäng- lich in der Lage, wo sich die Verbindungsenden 4 seitlich über die Kanten des Lochs 2 und die Seiten des Grundkörpers 6 hinaus erstrecken. Das Loch 2 führt die Verbindungsenden 4 mit seinen Kanten im Uhrzeigergegensinn, wie es in Fig. 4b gezeigt ist, und der Verbindungsblock 9 dreht in der Richtung der Pfeile bis in die strichpunktiert veranschaulichte Stellung. Das verbindende Loch 2 kann dann über den Verbindungsblock 9 gleiten und der eine Teil, nämlich die Verbindungseinheit 8, ruht auf der Oberseite des Flansches 12 des Grundkörpers 6, so daß der Verriegelungseingriff, wie er in Fig. 1 veranschaulicht ist, vollendet wird. Die Wanddicke der Verbindungseinheit 8 ist geringer als der Abstand des Flansches 12 zum Verbindungsblock 9, so daß das elastische Element 7 den Verbindungsblock in die Eingriffsstellung zurückbewegen kann, in der die Verbindungsenden 4 die Wand der Verbindungseinheit 8 übergreifen.
Um die Verriegelungsvorrichtung freizugeben, wird der Entriegelungshebel 16 von Hand in die Richtung der Pfeile in Fig. 2 in die Freigabestellung geschwenkt, so daß der Verbindungsblock 9 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung gedreht wird und der Rastzapfen 19 in die andere Rast 21 greift. Nachdem die Teile voneinander getrennt sind, sollte der Entriegelungshebel wieder in die Eingriffsstellung zurückgedreht werden.
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei der Container A und B auf dem Deck 40 eines Containerschiffs gestapelt werden. Die Container B in der untersten Reihe sind an dem Deck mit Hilfe der beschriebenen Verrie- gelungsvorrichtungen befestigt, wobei die unteren Teile oder Verbindungseinheiten 8 auf dem Deck 40 befestigt sind.
Ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 7 veranschaulicht, wo ein anderer Verbindungsblock 9 an dem unteren Ende des drehbaren Schaftes 11 befestigt ist, so daß die beiden Verbindungsblöcke durch den gemeinsamen drehbaren Schaft 11 miteinander kombiniert sind. Beide Blöcke werden durch einen einzigen Entriegelungshebel 16 betätigt, wenn die Verriegelung freigegeben werden soll. Ein einzelner Flansch 12 ist an dem Grundkörper 6 befestigt. Er befindet sich bei Benutzung zwischen den beiden Containern A und B. Diese Konstruktion führt zu einer einfacheren Betriebsweise, denn lediglich durch ein erstes Eindrücken des unteren Verbindungsblocks 9 in das Loch 24 des einen Containers, beispielsweise des Containers A, ist die Verriegelungsvorrichtung so gesichert, daß sie dann in das ähnliche Loch 24 des anderen Behälters B geführt und dort verriegelt werden kann. Daher brauchen die Behälter lediglich mit Löchern versehen zu sein und die Verriegelungsvorrichtungen können hiervon getrennt sein.
Bei den oben erwähnten beiden Ausführungsbeispielen wird der Verriegelungshebel 16 teilweise von einem flexiblen und elastischen Körper 7, wie bereits erwähnt, gebildet und daher bewegt sich, wenn der Raststift 19 in die Rast 20 eingreift, nur der innere elastische Teil des Entriegelungshebels 16 bei einer Drehung des Schaftes 11. Mit anderen Worten, der drehbare Schaft 11 kann sich drehen, während der äußere Teil des Entriegelungshebels 16 durch die Rast 20 festgehalten wird. Auf der anderen Seite dreht sich der Schaft 11, wenn die Verriegelung freigegeben werden soll, mit der Bewegung des Entrie- gelungshebels 16 in die Freigabestellung, wo der Raststift 19 in die Rast 21 greift.
Die Fig. 11 und 13 zeigen zwei andere Ausführungsbeispiele, bei denen der elastische Körper 7 auf anderen Teilen der Verriegelungsvorrichtung als an dem Entriegelungshebel 16 angeordnet ist. Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein elastischer Körper 7 an dem Grundkörper 6 befestigt ist und sich zwischen der äußeren Fläche des drehbaren Schaftes 11 und der Innenwand des vertikalen Loches 10 befindet.
Die Enden 47 des elastischen Körpers 7 sind an dem Schaft 11 und dem Grundkörper 6 befestigt und die Elastizität des Körpers 7 zwingt den Verbindungsblock 9 elastisch in die Verriegelungsstellung, in der die Verbindungsenden vorstehen. Fig. 13 zeigt eine Ausführungsform, bei der der elastische Körper 7 zwischen der Unterseite des Verbindungsblocks 9 und der Oberseite des Grundkörpers 6 angeordnet ist. Demzufolge kann der drehbare Schaft 11 sich jeweils zusammen mit dem Entriegelungshebel 16, der verhältnismäßig steif ist, drehen.
In diesen beiden Fällen jedoch kann der Entriegelungshebel 16 nicht vertikal und radial relativ zum Schaft 11 bewegt werden, weil kein elastischer Körper 7 als Teil des Entriegelungshebels 16 vorgesehen ist.
Demzufolge können der Raststift 19 und die Rasten nicht benutzt werden. Stattdessen ist an dem Flansch 12 ein Paar von Rastfedern 48 (Fig. 12) vorgesehen, die den Entriegelungshebel 16 in der Freigabestellung des Verbindungsblocks 9 nachgiebig festhalten.
Es ist klar, daß zusätzlich zu den oben erwähnten Ausführungsbeispielen verschiedene andere Lagen des elastischen Körpers 7 zwischen den Teilen, die den Verbindungsblock 9, den Grundkörper 6, den Entriegelungshebel 16 und den drehbaren Schaft 11 bilden, vorgesehen sein können. Es ist ferner klar, daß verschiedene Abwandlungen des Rastmechanismus für den Entriegelungshebel 16 und des Materials für den elastischen Körpers 7 getroffen werden können.
Beispielsweise kann die Form der die Rast bildenden Vertiefungen des Rastmechanismus geändert werden.
Fig. 13 zeigt eine Anordnung der beiden Verbindungsblöcke 9 auf einem gemeinsamen Schaft 11 (wie in Fig. 7), wobei sich die Vorrichtung mit den elastischen Teilen 7 an den Endflächen des Grundkörpers 6 befinden.
Fig. 8 zeigt eine Anwendung der Verriegelungsvorrichtung auf das System einer Hubvorrichtung 41, bei der die Verriegelungsvorrichtungen 9 an einem rechteckigen Rahmen 42 an den vier unteren Ecken befestigt sind. Drähte 43 verbinden den Rahmen 42 mit einem Kranhaken zum Anheben des Rahmens. Zum Verladen der Container A an Bord eines Schiffes oder auf einem Lastzug wird daher, wie es die Fig. 9a, 9b, lOa und lOb zeigen, die Hubvorrichtung 41 nach unten auf das Dach oder die Oberseite des Containers A abgesenkt, so daß aufgrund des Gewichts des Rahmens 42 die Verbindungsblöcke 9 an den vier Ecken in die Verbindungslöcher 24 der Verbindungseinheiten, die an den vier Ecken der Oberseite des Behälters A vorgesehen sind, eingepreßt werden. Die Freigabe der Hubvorrichtung 41 vom Container A wird dadurch bewirkt, daß die Entriegelungshebel 16 jeder Verriegelungsvorrichtung von Hand gedreht werden, wie es oben beschrieben wurde. Es ist sogar möglich, daß alle Entriegelungshebel 16 arbeitsmäßig miteinander verbunden und ausschließlich von einer Stelle aus gesteuert werden.
Die Fig. lOa und lOb zeigen eine Anwendung, bei der die Container auf einen Lastwagenanhänger 45 aufgeladen werden. Die Verriegelungsvorrichtungen 9 sind zuvor am Boden des Anhängers befestigt worden und die Container A, die mit den Verriegelungssvorrichtungen versehen sind, werden zur gleichen Zeit damit verriegelt, wenn die Container A auf den Boden des Anhängers aufgesetzt werden. Eine ähnliche Anordnung kann vorgesehen sein, wenn die Container auf dem Deck eines Containerschiffs befestigt werden sollen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß gemäß der Erfindung die in Seitenrichtung verlängeten, konusförmigen Verbindungsblöcke am oberen Ende der Grundkörper vorgesehen sind und daß die Anordnung so getroffen ist, daß der Verbindungsblock um eine vertikale Achse drehbar ist und aufgrund dieser Drehung die verlängerten Verbindungsenden des Verbindungsblockes über die Seiten des Grundkörpers überstehen können und durch eine umgekehrte Drehung zurückkehren können. Die Führungsflächen sind an der Oberseite des Verbindungsblocks zwischen den Verbindungsenden vorgesehen. Ein elastischer Körper in der Verriegelungsvorrichtung zwingt die Enden in die Verriegelungsrichtung, in der die Verbindungsenden vorstehen. Die Führungsflächen kommen mit dem Lochumfang des zu verbindenen Elements in Eingriff und führen dieses Element so, daß es mit den Verbindungsenden des Verbindungsblocks in Eingriff tritt; des weiteren zwingt bei einer solchen Führung der Lochumfang die Verbindungsenden des Verbindungsblocks zu einer Drehung gegen die elastische Kraft des elastischen Körpers, um die Verbindungsenden in die Freigabestellung zu zwingen. Wenn daher zwei Behälter aufeinandergestapelt werden, gleitet der Lochumfang des oberen zu verbindenen Lochs gleichzeitig nach unten auf der Führungsfläche und verursacht eine Drehung des Verbindungsblocks, so daß die obere zu verbindende Einheit auf der unteren Verbindungsvorrichtung verriegelt werden kann. Sobald der Lochumfang sich an den Führungsflächen vorbeibewegt hat, geht der Verbindungsblock aufgrund des elastischen Elements automatisch in die Verriegelungsstellung zurück. Das Verriegeln zwischen Behältern kann gleichzeitig mit dem Aufeinanderstapeln der Behälter durchgeführt werden.
Die vorliegende Erfindung ist in der Lage, eine ausgeglichene Lastabstützung zu bewirken, weil beide Verbindungsenden des Verbindungsblockes automatisch von dem Grundkörper auf einander gegenüberliegenden Seiten vorstehen, wobei der Verbindungsblock eine seitlich verlängerte Konusform hat, während eine konventionelle Verriegelungsvorrichtung unsymmetrisch ist, weil die Verriegelung nur in einer Richtung erfolgt.
Da der Verbindungsblock 9 selbst sich in dem Grundkörper 6 sich verhältnismäßig frei drehen kann, können die miteinander verbundenen Teile gemäß der Erfindung des weiteren nicht gegen den Block 9 anliegen und diesen am Drehen hindern. Daher werden Stöße auf die oberen Container ohne Zerstörung der Führungsfläche absorbiert, womit eine lange Lebensdauer der Verriegelungsvorrichtung gewährleistet ist.
Während vorstehend bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben worden sind, ist es klar, daß zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden können und daß es beabsichtigt ist, mit den Ansprüchen alle solche Modifikationen zu decken.

Claims

Patentansprüche 1. Verriegelungsvorrichtung zum Befestigen zweier Teile aneinander, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundkörper zur Anbringung an dem einen der beiden Teile vorgesehen ist, daß ein Verbindungsblock drehbar in dem Grundkörper gehalten und zwischen einer Eingriffsstellung und einer Freigabestellung drehbar ist, daß der Verbindungsblock ein Führungsende aufweist, das durch ein nichtrundes Loch am anderen Teil greifen kann, derart verlängert ist, daß sich eine Mehrheit von vorspringenden Seiten ergibt, welche die Umfangskante des Loches übergreifen, wenn der Verbindungsblock sich in der Verriegelungsstellung befindet, während sich die Seiten innerhalb der Umfangskante befinden, wenn sich der Block in der Freigabestellung befindet, daß das Führungsende Führungsflächen trägt, die mit der Kante in Eingriff treten können, um den Verbindungsblock aus der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung zu bewegen, und daß elastische Mittel mit dem Verbindungsblock verbunden sind, um diesen Block in Richtung auf die Verriegelungssstellung zu zwingen.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verbindungsblock ein Hebel angebracht ist, um den Block zu drehen, wobei die elastischen Mittel wenigstens einen Teil dieses Hebels bilden.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel sich zwischen dem Grundkörper und dem Verbindungsblock befinden und an dem Block befestigt sind.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsblock länglich ausgebildet ist, und sich in entgegengesetzten Richtungen erstreckende Endteile aufweist, wobei das Führungsende an einem dieser Endteile ausgebildet ist, und daß ein zweites Führungsende vorgesehen ist, das im wesentlichen identisch mit dem erstgenannten Führungsende ist und an dem anderen der Endteile ausgebildet ist.