DE3940881A1 - Kuppelstueck zur loesbaren verbindung von containern - Google Patents
Kuppelstueck zur loesbaren verbindung von containernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kuppelstück zur lösbaren Ver
bindung von Eckbeschlägen benachbarter Container, insbeson
dere übereinander gestapelter Container an Bord von Schif
fen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 27.
Kuppelstücke der hier angesprochenen Art werden im Fach
jargon üblicherweise als "Twistlocks" bezeichnet. Sie
werden vorwiegend eingesetzt während des Transports von
Containern an Bord von Schiffen. Dabei sollen die Kuppel
stücke einerseits schiffsseitige Relativverschiebungen der
Container und andererseits Verschiebungen der Container
untereinander zuverlässig verhindern.
Um die Liegezeiten der Schiffe beim Ver- und Entladen der
Container möglichst kurz zu halten, sind Kuppelstücke der
eingangs genannten Art geschaffen worden, die halbautoma
tisch arbeiten, wodurch nur noch ein Minimum an manuellen
Tätigkeiten zum Ver- und Entriegeln der Kuppelstücke erfor
derlich ist.
Ein derartiges halbautomatisches Kuppelstück ist bekannt
aus der DE-OS 37 10 419. Bei diesem ist der Verriegelungs
bolzen sowohl manuell als auch durch eine vorgespannte
Feder betätigbar. Auf diese Weise braucht das bekannte Kup
pelstück manuell nur noch mit einem Container in Verbindung
gebracht, nämlich an diesem vorverriegelt, zu werden, wobei
gleichzeitig eine Vorspannung der Feder erfolgt. Nach
dieser manuellen Vorverriegelung werden die zu verbindenden
Container aufeinandergesetzt und danach durch die vorge
spannte Feder das Kuppelstück selbsttätig verriegelt.
Dieses bekannte Kuppelstück erfordert einen Federmechanis
mus und einen schwenkbaren Betätigungshebel, die zum einen
nur aufwendig montierbar sind und zum anderen eine mehr
teilige Ausbildung des Gehäuses erfordern. Darüber hinaus
können der Federmechanismus und der schwenkbare Betätigungs
hebel beim bekannten Kuppelstück zu Funktionsbeeinträchti
gungen führen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Kuppel
stück der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern,
daß dieses einfacher herstellbar und funktionssicherer ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist das erfindungsgemäße Kuppel
stück die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Die verschiebliche
Anordnung des Betätigungsmittels im Gehäuse hat mehrere
teils überraschende Vorteile. Zum einen läßt sich durch das
Längsverschieben des Betätigungsmittels der Verriegelungs
bolzen einfacher verdrehen als dies beim Stand der Technik
mit schwenkbaren Betätigungsmitteln der Fall ist. Zum
anderen läßt sich das Betätigungsmittel leichter montieren,
und zwar insbesondere bei Kuppelstücken mit einem ein
stückigen Gehäuse. Schließlich läßt das längsverschiebliche
Betätigungsmittel bei jeder beliebigen Relativanordnung des
Kuppelstücks zwischen den Containern eine zuverlässige
visuelle Überprüfung mindestens der exakten Verriegelungs
stellung zu. Dieses ist bei bekannten Kuppelstücken mit ver
schwenkbaren Betätigungsmitteln deshalb nicht möglich, weil
in Abhängigkeit von der Anordnung dieser bekannten Kuppel
stücke zwischen den Containern die verschwenkbaren Be
tätigungsmittel im Verriegelungszustand in unterschiedliche
Richtungen weisen. Wegen der Längsverschieblichkeit des Be
tätigungsmittels beim erfindungsgemäßen Kuppelstück sind
insofern keine Unterschiede vorhanden, wenn das Kuppelstück
in der einen oder anderen Lage zwischen den Containern ange
ordnet ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Kuppelstücks stehen das Betätigungsmittel und der Ver
riegelungsbolzen, nämlich vorzugsweise ein die gegenüber
liegenden Querriegel verbindendes Mittelstück, in einer ge
trieblichen Verbindung zueinander. Diese kommt bei einer be
vorzugten Ausgestaltung des Kuppelstücks dadurch zustande,
daß das längliche Betätigungsmittel über eine bereichsweise
Verzahnung verfügt, also quasi als Zahnstange ausgebildet
ist, und demgegenüber das Mittelstück des Verriegelungs
bolzens mindestens ein Teil ihres Umfangs ebenfalls ein Ver
zahnung aufweist, die korrespondierend zu derjenigen am Be
tätigungsmittel ausgebildet ist. Aufgrund dieser getrieb
lichen Verbindung kann durch einfaches Hin- und Herschieben
des länglichen Betätigungsmittels der Verriegelungsbolzen
mit seinen Querriegeln in entsprechende Positionen gebracht
werden, nämlich in eine Verriegelungs- und eine Entriege
lungs- bzw. Teilentriegelungsposition. Durch die Verzahnung
ist eine zuverlässige Bewegungsübertragung zwischen dem
länglichen Betätigungsmittel und dem Verriegelungsbolzen
gewährleistet, und zwar auch bei niedrigen Temperaturen,
wenn die Kuppelstücke vereist sind. Beschädigungen beim
Lösen der Vereisung, aber auch bei der Betätigung des
Kuppelstücks bei ansonsten ungünstigen Betriebsbedingungen,
sind hierdurch so gut wie ausgeschlossen.
Alternativ ist es denkbar, das Betätigungsmittel und den
Verriegelungsbolzen, nämlich wiederum sein Mittelteil,
durch ein federndes Betätigungsorgan zu verbinden. Dieses
ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als
eine Schlingfeder ausgebildet. Letzte weist eine unver
schieblich und unverdrehbar mit dem Mittelteil des Ver
riegelungsbolzens verbundene Federwindung und eine gegen
über dem Mittelteil abstehende Federzunge auf. Die Feder
zunge ist gelenkig verbunden mit dem Betätigungsmittel.
Beim Verdrehen des Verriegelungsbolzens und unveränderter
Stellung des Betätigungsmittels kann eine Verformung der
sich dabei am Betätigungsmittel einerseits und am Mittel
teil des Verriegelungsbolzens andererseits abstützenden
Schlingfeder erfolgen. Durch die dabei gespeicherte Energie
kann der Verriegelungsbolzen automatisch, also ohne ein
Verschieben des Betätigungsmittels, mindestens in eine Ver
riegelungsstellung zum Verbinden jeweils zweier aufeinander
gesetzter Container verschwenkt werden.
Ein ebenfalls zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe
dienendes Kuppelstück weist die Merkmale des Anspruchs 27
auf. Dadurch, daß das Gehäuse mit derartigen Öffnungen ver
sehen ist, daß durch diese der Verriegelungsbolzen mit
einem Querriegel, das Betätigungsmittel und das Federorgan
hindurchführbar sind, läßt sich das Gehäuse einstückig aus
bilden. Durch die Erfindung wird auf diese Weise ein halb
automatisches Kuppelstück mit einem einteiligen Gehäuse ge
schaffen. Weiterhin wirkt sich vereinfacht auf die Montage
aus, daß das Federorgan zusammen mit dem Verriegelungs
bolzen oder dem Betätigungsmittel, also als Montageeinheit,
in das Gehäuse eingesetzt werden kann.
Weitere Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte Aus
gestaltungen des Verriegelungsbolzens, des Betätigungs
mittels bzw. des Federorgans.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Kuppelstücks werden
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Kuppelstücks in einer Ver
riegelungsstellung zwischen zwei Containereckbe
schlägen,
Fig. 2 eine um 90° verdrehte Seitenansicht des Kup
pelstücks in Stellung gemäß der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das halbgeschnittene Kuppel
stück der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen mittigen Horizontalschnitt durch das Kup
pelstück mit in eine Entverriegelungsstellung
verdrehtem oberen Querriegel,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Kuppelstück in einer
Stellung gemäß der Fig. 4,
Fig. 6 einen mittigen Horizontalschnitt durch das Kup
pelstück mit in einer Vorverriegelungsstellung
befindlichen Querriegel und Betätigungsstift,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Kuppelstück gemäß der
Fig. 6,
Fig. 8 einen mittigen Horizontalschnitt durch das Kup
pelstück mit in einer Entriegelungsstellung be
findlichen Querriegel und Betätigungsstift, aber
noch nicht zusammengekuppelten Container,
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Kuppelstück in einer
Stellung gemäß der Fig. 8,
Fig. 10 einen mittigen Horizontalschnitt durch das Kup
pelstück beim Einfädeln des unteren Querriegels
in einen unteren Container und in Entriegelungs
stellung befindlichen Betätigungsstift,
Fig. 11 eine Draufsicht auf das Kuppelstück in einer
Stellung gemäß der Fig. 10,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Kuppelstücks gemäß
eines zweiten Ausführungsbeispiels in einer
Entriegelungsstellung,
Fig. 13 einen Verriegelungsbolzen des Kuppelstücks
der Fig. 12 in einer Seitenansicht,
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Verriegelungsbolzen
gemäß der Fig. 13,
Fig. 15 einen Horizontalschnitt durch das Kuppelstück
der Fig. 12 in einer Verriegelungsstellung,
Fig. 16 eine Ansicht des Kupplungsstücks gemäß der
Fig. 15 von unten,
Fig. 17 einen Horizontalschnitt durch das Kuppelstück
der Fig. 12 in einer Teilentriegelungsstellung,
Fig. 18 eine Ansicht des Kuppelstücks der Fig. 17 von
unten,
Fig. 19 einen Horizontalschnitt durch das Kuppelstück
gemäß der Fig. 12 in einer Vollentriegelungs
stellung,
Fig. 20 eine Ansicht des Kuppelstücks der Fig. 19 von
unten,
Fig. 21 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Kuppel
stücks in einer Draufsicht und
Fig. 22 ein Bedienungsmittel für Kuppelstücke der Fig.
12 bis 21.
Das Kuppelstück gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Erfindung verfügt über ein Gehäuse 20, einen Verriege
lungsbolzen 21 und einen Betätigungsschieber 22. Der Ver
riegelungsbolzen 21 ist um eine aufrechte Längsmittelachse
23 drehbar im Gehäuse 20 gelagert. Demgegenüber ist der Be
tätigungsschieber 22 längs seiner Mittelachse 24 verschieb
bar im Gehäuse 20 angeordnet.
Das Gehäuse 20 des Kuppelstücks ist einteilig ausgebildet.
Es ist unterteilt in drei Abschnitte, verfügt nämlich über
ein mittiges Widerlager 25, das bei miteinander verbundenen
Containern zwischen den jeweiligen Eckbeschlägen 26 bzw. 27
(in der Fig. 1 punktstrichliniert angedeutet) als Abstands
halter zu liegen kommt und zwei Mittelstücke 28, 29 an
gegenüberliegenden Seiten des Widerlagers 25. Die Mittel
stücke 28 und 29 sind (einstückig) mit dem Widerlager 25
verbunden und korrespondierend zum Eintritt in entsprechen
de Langlöcher 30, 31 der Eckbeschläge 26, 27 benachbarter
Container ausgebildet (Fig. 1).
Der Verriegelungsbolzen 21 verfügt über ein etwa zylin
drisches Mittelteil 32 sowie zwei mit gegenüberliegenden
Enden des Mittelteils 32 einstückig verbundenen Querriegeln
33 und 34. Die Querriegel 33 und 34 sind mit einem Winkel
versatz zueinander am Mittelteil 32 angeordnet, derart, daß
ihre quer zur Längsmittelachse 23 des Verriegelungsbolzens
21 verlaufenden Längsachsen 35 bzw. 36 einen Winkelversatz
zueinander aufweisen, der im hier gezeigten Ausführungsbei
spiel 60° beträgt, durchaus aber auch größer oder kleiner
sein kann. Außerdem sind die Querriegel 33 bzw. 34
unterschiedlich ausgebildet. Der in der Zeichnung oben
liegende Querriegel 33 verfügt über einen mittigen Zylinder
abschnitt 37, der etwa dem Querschnitt des Mittelteils 32
entspricht, und zwei Flügelabschnitte 38 an gegenüberliegen
den Seiten des Zylinderabschnitts 37, die in etwa die Ge
stalt ungleichschenkliger Trapeze aufweisen. Die Relativan
ordnung dieser trapezförmigen Flügelabschnitte 38 am Zylin
derabschnitt 37 ist so getroffen, daß die im vorliegenden
Ausführungsbeispiel gerundeten langen Trapezseiten 39 an
den Außenseiten des Querriegels 33 liegen. Durch die un
gleichschenklige Trapezform der Flügelabschnitte 38 verfügt
der Querriegel 33 über eine parallel zu seiner Längsachse
35 verlaufende, gerade Längsseite 40. Demgegenüber sind
durch die Trapezform der Flügelabschnitte 38 auf der der
geraden Längsseite 40 gegenüberliegenden Seite des Quer
riegels 33 zwei an gegenüberliegenden Seiten des Zylinder
abschnitts 37 sich befindende Einschnitte 41 vorhanden
(beispielsweise Fig. 5). Der in der Zeichnung unten liegen
de Querriegel 34 ist spitz zulaufend ausgebildet und mit
relativ ausgeprägten Abrundungen versehen, die zum Ende hin
schraubenförmig gewunden sind. Die Steigung der Windung ist
derart bemessen, daß der Querriegel 34 beim Einsetzen in
den Eckbeschlag 27 des ihm zugeordneten Containers selbst
tätig verdrehbar ist. Insofern ist der Querriegel 34 in
ähnlicher Weise ausgebildet wie derjenige des Kuppelstücks
nach der DE-OS 37 10 419, auf das insofern, aber auch hin
sichtlich weiterer Einzelheiten, Bezug genommen wird.
Durch das Gehäuse 20, nämlich sowohl das Widerlager 25 als
auch die Mittelstücke 28 und 29, verläuft eine mittige, auf
rechte Durchgangsöffnung 42. In dieser ist drehbar der Ver
riegelungsbolzen 21 mit seinem Mittelteil 32 gelagert, so
daß die Querriegel 33 bzw. 34 sich außerhalb des Gehäuses
20 befinden, indem sie gegenüber den Mittelstücken 28, 29
vorstehen. In besonderer Weise ist die Durchgangsöffnung 42
im Gehäuse 20 ausgebildet. Sie verfügt über einen korres
pondierenden Querschnitt zum oberen Querriegel 33, wobei
die Abmessungen so gewählt sind, daß sie ein geringfügiges
Übermaß gegenüber dem oberen Querriegel 33 aufweisen. Da
durch läßt sich zur Montage des Kuppelstücks der Verriege
lungsbolzen 21 in einer Montagestellung mit dem oberen Quer
riegel 33 durch das Gehäuse 20 hindurchschieben. Nach der
Montage ist das Mittelteil 32 des Verriegelungsbolzens 21
im korrespondierend zum Zylinderabschnitt 37 des oberen
Querriegels 33 ausgebildeten Mittenabschnitt 43 der Durch
gangsöffnung 42 drehbar gelagert, wobei zu den Einschnitten
41 korrespondierende Vorsprünge 44 an gegenüberliegenden
Seiten des Mittenabschnitts 43 der Durchgangsöffnung 42 das
Mittelteil 32 des Verriegelungsbolzens 21 seitlich unver
schiebbar in der Durchgangsöffnung 42 gehalten ist. Darüber
hinaus wird durch die Vorsprünge 44 an der Durchgangsöff
nung 42 sichergestellt, daß in einer gegenüber der Montage
stellung um 180° verdrehten Position der Verriegelungs
bolzen 21 beim Einsetzen des oberen Querriegels 33 in den
Eckbeschlag 26 eines entsprechenden Containers nicht mit
der Durchgangsöffnung 42 in Deckung gelangt, und somit der
Verriegelungsbolzen 21 aus dem Gehäuse 20 nicht heraus
fallen kann (Fig. 3).
Alternativ können sowohl der obere Querriegel 33 als auch
die Durchgangsöffnung 42 über Grundflächen bzw. Querschnit
te verfügen, die von denen der Zeichnung abweichen, sofern
diese zumindest die obengenannten Eigenschaften aufweisen.
Das Federorgan zum selbsttätigen Verschwenken des Verriege
lungsbolzens 21 ist hier als eine Schlingfeder 45 ausgebil
det. Die Schlingfeder 45 ist axial unverschieblich und un
verdrehbar mit dem Mittelteil 32 des Verriegelungsbolzens
21 verbunden, und zwar etwa mittig. Die Schlingfeder 45
setzt sich zusammen aus einer das Mittelteil 32 etwa voll
ständig umgebenden Federwindung 46 und einer Federzunge 47.
Die Federwindung 46 ist im wesentlichen U-förmig ausgebil
det, verfügt nämlich über zwei parallele Schenkel 48, 49,
die durch einen Steg 50 miteinander verbunden sind (Fig.
6). Das freie Ende eines Schenkels 48 ist mit einer haken
förmigen Umbiegung 51 versehen, die zur Gewährleistung der
Unverdrehbarkeit der Schlingfeder 45 in eine korrespon
dierende Vertiefung 52 im Mittelteil 32 eingreift. Die
geraden Schenkel 48, 49 liegen jeweils in einer kreisseg
mentförmigen Nut 53 im zylindrischen Mittelteil 32, wodurch
die Unverschiebbarkeit der Schlingfeder 45 gegenüber der
Längsmittelsachse 23 des Mittelteils 32 gewährleistet ist
(Fig. 6).
Die Federzunge 47 ist als Verlängerung des (zweiten)
Schenkels 49 der Federwindung 46 ausgebildet. Dazu ist sie
gegenüber dem Schenkel 49 gekröpft, und zwar derart, daß
bei entlasteter Schlingfeder 45 die Federzunge 47 mittig
zwischen den Schenkel 48, 49 mit etwa parallelem Verlauf zu
demselben seitlich gegenüber dem Mittelteil 32 vorsteht,
also etwa auf der Längsachse des oberen Querriegels 33
liegt (Fig. 6).
In besonderer Weise ist die Relativanordnung der Schling
feder 45 getroffen, indem die Schlingfeder 45, insbesondere
deren quer abstehende Federzunge 45, sich in Deckung mit
dem oberen, an die Durchgangsöffnung 42 angepaßten Quer
riegel 33 befindet (Fig. 3). Dadurch läßt sich zur Montage
des Kuppelstücks der Verriegelungsbolzen 21 mit dem oberen
Querriegel 33 und der Schlingfeder 45 trotz der quer ab
stehenden Federzunge 47 durch die Durchgangsöffnung 42 hin
durchschieben.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Schlingfeder 45
zweiteilig ausgebildet. Dazu besteht die Federwindung 46
aus einem federnden Material, wohingegen die separate Feder
zunge 47 aus einem nicht federnden Material oder einem Mate
rial mit dem Vergleich zur Schlingfeder 45 steiferen Feder
eigenschaften besteht. Alternativ ist es denkbar, die
Schlingfeder einstückig auszubilden, so daß sowohl die
Federwindung als auch die Federzunge über praktisch gleiche
Federeigenschaften verfügen.
Für die manuelle Betätigung - zusätzlich zur selbsttätigen
Betätigung durch die Schlingfeder 45 - ist der Verriege
lungsbolzen 21 über die Schlingfeder 45 an den Betätigungs
schieber 22 formschlüssig angekuppelt. Dieses geschieht
durch eine Gelenkverbindung 54 zwischen dem Betätigungs
schieber 22 einerseits und der Federzunge 47 der Schling
feder 45 andererseits (Fig. 6).
Der längliche Betätigungsschieber 22 ist in einer Durch
gangsöffnung 55 im Widerlager 25 des Gehäuses 20 längsver
schieblich gelagert. Die Durchgangsöffnung 55 verläuft
parallel zu einer quer durch die Längsmittelachse 23 des
Verriegelungsbolzens 21 gerichtete Mittelachse 56 des
Gehäuses 20, liegt also neben der Durchgangsöffnung 42, so
daß die Mittelachse 24 des Betätigungsschiebers 22 parallel
zur Mittelachse 56 des Gehäuses 20 verläuft (Fig. 6). Durch
ein Rastorgan 57 ist der Betätigungsschieber 22 in zwei
alternativen Einschubstellungen gegenüber dem Gehäuse 20
derart arretierbar, daß der Betätigungsschieber 22 durch
die gespannte Schlingfeder 45 nicht in eine andere Einschub
stellung zum Gehäuse 20 gelangen kann. Dazu verfügt das
Rastorgan 57 über eine von einer Druckfeder 58 beauf
schlagte Rastkugel 59, die im Widerlager 25 des Gehäuses 20
gelagert ist und in korrespondierende Vertiefungen des Be
tätigungsschiebers 22 eingreift. Diese Vertiefungen sind im
vorliegenden Fall als zwei im Abstand zueinander angeord
nete, umlaufende Rastnuten 60 bzw. 61 im Betätigungs
schieber 22 ausgebildet.
Die Gelenkverbindung 54 zwischen dem Betätigungsschieber 22
und der Schlingfeder 45 kommt zustande durch einerseits
einen den Durchmesser des Verriegelungsbolzens 21 ver
ringernden Absatz 62 und andererseits eine gegenüber den Ab
satz 62 einen größeren Durchmesser aufweisende Bohrung 63
in der Federzunge 47. Anstelle der Bohrung 63 kann in der
Federzunge 47 auch ein horizontal verlaufendes Langloch
oder dergleichen zur Bildung der Gelenkverbindung 54 vor
handen sein. Aufgrund des Übermaßes zwischen dem Absatz 62
und der Bohrung 63 bzw. an dem Langloch oder dergleichen,
kann zur Bildung unterschiedlicher Verdrehpositionen des
Verriegelungsbolzens 21 bzw. der Vorspannung der Schling
feder 45 die Federzunge 47 ohne irgendwelche Zwängungen am
Betätigungsschieber 22 unterschiedliche Winkelpositionen
zum Betätigungschieber 22 einnehmen. Zu diesem Zweck ist
außerdem im Gehäuse 20, nämlich im Bereich des Widerlagers
25 desselben, eine von der Durchgangsöffnung 42 ausgehende,
seitliche Freimachung 64 vorgesehen, in der die Federzunge
47 von der Montagestellung in die Entriegelungsstellung und
von dieser in die Vorverriegelungs- sowie Verriegelungs
stellung schwenkbar ist.
Der Absatz 62 für die Gelenkverbindung 54 ist im Bereich
eines freien Endes 65 des Betätigungsschiebers 22 ange
ordnet. Dadurch ist die Federzunge 47 nur einseitig am
Übergang des Absatzes 62 zum im Durchmesser größeren
übrigen Abschnitt des Betätigungsschiebers 22 gehalten. Um
auch an der zum freien Ende 65 des Betätigungsschiebers 22
gerichteten Seite desselben einen Gegenanschlag zur gänz
lich formschlüssigen Verbindung der Schlingfeder 45 mit dem
Betätigungsschieber 22 zu erhalten, ist der Absatz 62 end
seitig mit einem Außengewinde 66 versehen, auf das eine ein
korrespondierendes Innengewinde 67 aufweisende Arretierungs
hülse 68 aufschraubbar ist. Der Außendurchmesser dieser
Arretierungshülse 68 entspricht etwa dem Durchmesser des an
den Absatz 62 angrenzenden Bereichs des Betätigungs
schiebers 22. Die Länge der Arretierungshülse 68 ist so
gewählt, daß in beiden Raststellungen des Betätigungs
schiebers 22 eine Führung desselben an gegenüberliegenden
Seiten der Freimachung 64 im Gehäuse 20, nämlich der Durch
gangsöffnung 55, gewährleistet ist (Fig. 6 und 8).
Bei der Montage des Kuppelstücks wird so vorgegangen, daß
zunächst in einer Montagestellung bei auf dem Verriegelungs
bolzen 21 aufgesetzter Schlingfeder 45 der obere Querriegel
33 in seiner Montagestellung durch die Durchgangsöffnung 42
hindurchgeschoben und anschließend um etwa 180° verdreht
wird, wodurch der obere Querriegel 33 außer Deckung mit der
Durchgangsöffnung 42 gerät, und die Federzunge 47 der
Schlingfeder 45 in den Bereich der Freimachung 64 im
Widerlager 25 des Gehäuses 20 eintritt (siehe beispiels
weise in Fig. 3). Es kann dann der Betätigungsschieber 22
ohne die auf sein freies Ende 65 aufgeschraubte Arretie
rungshülse 68 in die Durchgangsöffnung 55 eingeschoben und
in die Bohrung 63 in der Federzunge 47 eingefädelt werden.
Anschließend wird zur formschlüssigen Verbindung der
Schlingfeder 45 mit dem Betätigungsschieber 22 die Arretie
rungshülse 68 auf sein freies Ende 65 aufgeschraubt und
hiernach die Rastkugel 59 mit der Druckfeder 58 des Tast
organs 57 in das Gehäuse 20 eingesetzt sowie durch eine
Madenschraube 69 gesichert. Durch die Einschraubtiefe der
Madenschraube 69 in das Gehäuse 20 kann die erforderliche
Rastkraft des Rastorgans 57 eingestellt werden.
Die Vorgehensweise zum Ver- und Entriegeln des vorstehend
erwähnten Kuppelstücks wird nachfolgend näher erläutert
(Fig. 4 bis 11).
Die Verriegelung der Container erfolgt ausgehend von einer
Entriegelungsstellung, in der die Schlingfeder 45 entspannt
ist und der Betätigungsschieber 22 bis zur Rastnut 60 aus
dem Gehäuse 20 herausgezogen ist. Dabei ist der obere Quer
riegel 33 gegenüber der Mittelachse 56 des Gehäuses 20 ver
dreht, während der untere Querriegel 34 in etwa mit der
Mittelachse 56 sich in Deckung befindet (Fig. 6 und 7).
Durch Verdrehen des Verriegelungsbolzens 21 am unteren Quer
riegel 34 wird ausgehend von der Entriegelungsposition der
obere Querriegel 33 zur Deckung mit der Mittelachse 56 ge
bracht, wobei die Schlingfeder 45 vorgespannt ist (Fig. 4
und 5). In dieser Stellung des Verriegelungsbolzens 21 ist
das Kuppelstück in den unteren Eckbeschlag 26 des oberen
Containers einsetzbar. Durch Loslassen des Verriegelungs
bolzens 21 erfolgt eine Verdrehung desselben durch die vor
gespannte Schlingfeder 45, wobei der obere Querriegel 33
eine Vorverriegelungsposition einnimmt (Fig. 6 und 7).
Durch ein Einschieben des Betätigungsschiebers 22 in das Ge
häuse 20 bis zur Rastnut 61 gelangt das Kuppelstück in die
Verriegelungsposition. Beide Querriegel 33 und 34 sind
dabei außer Deckung zur Mittelachse 56 des Gehäuses 20. Die
Schlingfeder 45 ist aber (noch) entspannt (Fig. 8 und 9).
Beim Absenken des oberen Containers mit dem darunter
hängenden Kuppelstück auf den oberen Eckbeschlag 27 des
unteren Containers wird durch die schraubenförmige Wende
lung des unteren Querriegels 34 der Verriegelungsbolzen 21
unter Vorspannung der Schlingfeder 45 so weit verdreht, daß
der untere Querriegel 34 mit seiner Längsachse 36 etwa auf
der Mittelachse 56 des Gehäuses 20 liegt und in den oberen
Eckbeschlag 27 des unteren Containers eingeführt werden
kann (Fig. 10 und 11).
Sobald der obere Container vollständig auf den unteren Con
tainer abgesenkt ist, erfolgt durch die vorgespannte
Schlingfeder 45 wiederum ein selbsttätiges Zurückdrehen des
Verriegelungsbolzens 21 bis zur vollständigen Entspannung
der Schlingfeder 46, bei der die Endverriegelungsstellung
des Kuppelstück erreicht ist, also beide Querriegel 33, 34
mit ihren Längsachsen 35, 36 unter einem Winkel zur Mittel
achse 56 des Gehäuses 20 verlaufen (Fig. 8 und 9), d. h.
sich in Verriegelungsstellung befinden.
Zum Entriegeln des Kuppelstücks ist es erforderlich, den ße
tätigungsschieber 22 wiederum bis zur Rastnut 60 aus dem Ge
häuse 20 herauszuziehen, wobei ohne eine nennenswerte Vor
spannung der Schlingfeder 45 der Verriegelungsbolzen 21 so
weit verdreht wird, daß der untere Querriegel 34 mit seiner
Längsachse 36 etwa zur Deckung mit der Mittelachse 56 des
Gehäuses 20 gelangt und so der obere Container mit dem
daran noch angekuppelten Kuppelstück vom unteren Container
abgehoben werden kann (Fig. 6 und 7).
Ein anschließendes Lösen des Kuppelstück vom oberen Con
tainer erfolgt wiederum dadurch, daß manuell der Verriege
lungsbolzen 21 am unteren Querriegel 34 so weit verdreht
wird, daß der obere Querriegel 33 etwa zur Deckung mit
Mittelachse 56 des Gehäuses 20 kommt. Hierbei ist die
Schlingfeder 45 wiederum gespannt (Fig. 4 und 5). Nach dem
Loslassen des Verriegelungsbolzens 21 wird dieser durch die
gespannte Schlingfeder 45 wieder in seine Ausgangslage (mit
entspannter Schlingfeder 45) verdreht (Fig. 6 und 7). Das
Kuppelstück kann danach wieder für einen neuen Verriege
lungsvorgang in der vorstehend geschilderten Weise ver
wendet werden.
Das Kuppelstück nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung verfügt ebenfalls über ein einteiliges Gehäuse
70, in dem ein Verriegelungsbolzen 71 und ein Betätigungs
schieber 72 gelagert sind. Der Verriegelungsbolzen 71 ist
wiederum um die aufrechte Längsmittelachse 23 drehbar im
Gehäuse 70 gelagert, während der Betätigungsschieber 72
längs der Mittelachse 24 verschiebbar im Gehäuse 70 ange
ordnet ist.
Das Gehäuse 70 ist wie beim Kuppelstück des vorliegenden
Ausführungsbeispiels in drei Abschnitte unterteilt. Es ver
fügt demnach über das mittige Widerlager 25, das bei mitein
ander verbundenen Containern zwischen den jeweiligen Eck
beschlägen als Abstandshalter zu liegen kommt und zwei an
gegenüberliegenden Seiten des Widerlagers 25 vorstehende
Mittelstücke 28, 29. Diese sind wie beim Gehäuse 20 des
ersten Ausführungsbeispiels des Kuppelstücks ausgebildet.
Der Verriegelungsbolzen 71 weist ein etwa zylindrisches
Mittelteil 73 und zwei Querriegel 74, 75 auf, die mit dem
Mittelteil 73 einstückig verbunden sind, und zwar gegenüber
liegenden Enden desselben. Im Gegensatz zum vorstehend er
läuterten Ausführungsbeispiel sind die Querriegel 74, 75
mit übereinanderliegenden und quer zur Längsmittelachse 23
des Verriegelungsbolzens 71 verlaufenden Längsachsen 76
bzw. 77 am Mittelteil 73 angeordnet (Fig. 13 und 14).
Der obere Querriegel 74 ist hier als eine etwa flache
Platte ausgebildet, und zwar mit einem Querschnitt, der
etwa dem der Mittelstücke 28, 29 entspricht (Fig. 20).
Demgegenüber ist der (untere) Querriegel 75 mit einem
querschnitt versehen, der etwa dem (oberen) Querriegel 33
beim Kuppelstück des ersten Ausführungsbeispiels
entspricht, sich also aus einem mittigen Zylinderabschnitt
37 und zwei gegenüberliegenden Flügelabschnitten 38
zusammensetzt. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel
ist jedoch der (untere) Querriegel 75 nicht ebenflächig
ausgebildet; vielmehr leicht spitz auslaufend. Dazu sind
die gegenüberliegenden Flügelabschnitte 38 zum freien Ende
78 des Zylinderabschnitts 37 hin abgeschrägt. Des weiteren
sind diagonal gegenüberliegende Eckbereiche der
Flügelabschnitte 38 mit in Richtung der Längsmittelachse 23
des Verriegelungsbolzens 71 verlaufenden schraubenförmigen
Windungen 79 versehen. Die Steigung der Windungen 79 ist
dabei derart bemessen, daß der (untere) Querriegel 75 beim
Einsetzen in den Eckbeschlag eines ihm zugeordneten
(unteren) Containers selbsttätig verdrehbar ist (Fig. 12
und 13).
Durch das Gehäuse 70 verläuft auch beim gezeigten Aus
führungsbeispiel des Kuppelstücks eine Durchgangsöffnung,
die der Durchgangsöffnung 42 des Gehäuses 20 entspricht.
Demzufolge ist die Durchgangsöffnung 42 auch beim gezeigten
Ausführungsbeispiel korrespondierend zum Querschnitt des
(unteren) Querriegels 75 ausgebildet, so daß dieser zu
sammen mit dem Mittelteil 73 des Verriegelungsbolzens 71 in
einer Montagestellung in das (einstückige) Gehäuse 70 einge
setzt werden kann. Nach einer auf die Montage folgenden
180°-Verdrehung des Verriegelungsbolzens 71 wird durch die
Ausbildung der Durgangsbohrung 42 im Gehäuse 70 einerseits
und den entsprechenden Querschnitt des (unteren) Quer
riegels 75 andererseits sichergestellt, daß der Verriege
lungsbolzen 71 aus dem Gehäuse 70 nicht mehr herausfallen
kann (Fig. 20).
In besonderer Weise ist beim vorliegenden Ausführungsbei
spiel des Kuppelstücks das Mittelteil 73 des Verriegelungs
bolzens 71 ausgebildet. Dazu verfügt das Mittelteil 73 in
einem mittigen Abschnitt über eine bereichsweise Durch
messerverringerung 80, an der eine über einen Teil des Um
fangs des Mittelteils 73 verlaufende Verzahnung 81 ange
ordnet ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich
die Verzahnung 81 über etwa den halben Umfang des Mittel
teils 33 zur Bildung dreier Zähne 82, die ein Rundprofil
aufweisen und mit dem Querschnitt des Mittelteils 73 außer
halb der Durchmesserverringerung 80 fluchten (Fig. 13 und
14). Im unverzahnten Bereich verläuft das Mittelteil 73
durchgehend bündig zwischen den Querriegeln 74, 75.
Neben der Durchgangsöffnung 42 für den Verriegelungsbolzen
71 befindet sich im Gehäuse 70 eine weitere längliche
Öffnung 83 zur längsverschieblichen Aufnahme des
Betätigungsschiebers 72. Die Mittelachse 24 der länglichen
Öffnung 83 verläuft dadurch quer zur Längsmittelachse 23
des Verriegelungsbolzens 71, und zwar etwa tangential
(seitlich) an der Durchgangsöffnung 42 entlang, liegt also
etwa auf einer durchgehenden, geraden Seitenfläche 84 im
Widerlager 25 des Gehäuses 70 (Fig. 12 und 15).
Der längliche Betätigungsschieber 72 verfügt auf einer dem
Verriegelungsbolzen 71, nämlich seiner Verzahnung 81, zuge
richteten Seite über eine korrespondierende Längsverzahnung
85, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel über vier Zähne
86 verfügt. Die Verzahnung 81 am Verriegelungsbolzen 71 und
die Längsverzahnung 85 am Betätigungsschieber 72 stehen
miteinander in getrieblicher Verbindung, so daß bei einer
Bewegung des Betätigungsschiebers 72 auf seiner Mittelachse
24 eine Verdrehung des Verriegelungsbolzens 71 mit den
daran angeordneten Querriegeln 74, 75 erfolgen kann (Fig.
15).
Der durch die in einer Seite des Gehäuses 70 mündende
Öffnung 73 längs der Mittelachse 24 in das Gehäuse 70 ein
schiebbare Betätigungsschieber 72 ist gegen Herausfallen
aus dem Gehäuse 70 durch ein Rastorgan, nämlich eine Rast
kugel 87, arretierbar. Diese Rastkugel 87 ist durch eine
Feder 88 vorgespannt im Gehäuse 70, nämlich einer Aufnahme
bohrung 89, derart gelagert, daß die Rastkugel 87 teilweise
in die längliche Öffnung 83 hineinragt zur Anlage an eine
der Längsverzahnung 85 gegenüberliegende Seite des Betäti
gungsschiebers 72 (Fig. 15). An dieser Seite verfügt der
Betätigungsschieber 72 über zwei korrespondierend zur
Rastkugel 87 ausgebildete Vertiefungen 90 und 91. Die An
ordnung und der Abstand der Vertiefungen 90, 91 am Betäti
gungsschieber 72 sind derart getroffen, daß die Rastkugel
87 den Betätigungsschieber 72 sowohl in einer verriegelten
als auch in einer teilentriegelten Position sichert. In der
letztgenannten Position wird gleichzeitig durch die Ver
tiefung 91 gewährleistet, daß der Betätigungsschieber 72
nicht aus dem Gehäuse 70 herausrutschen kann (Fig. 15 und
17).
Die Länge des Betätigungsschiebers 72 ist so bemessen, daß
dieser im Verriegelungszustand des Verriegelungsbolzens 71
etwa bündig mit derjenigen Seite des Gehäuses 70 ab
schließt, in der die längliche Öffnung 83 zur Aufnahme des
den Betätigungsschiebers 72 mündet.
Zur Montage der Rastkugel 87 mit der Feder 88 ist an der
ihr gegenüberliegenden Seite der länglichen Öffnung 83 für
den Betätigungsschieber 72 eine korrespondierende Durch
gangsbohrung 92 im Gehäuse 70 angeordnet. Durch diese ist
bei noch nicht montiertem Betätigungsschieber 72 zunächst
die Feder 88 und dann die Rastkugel 87 in die
Aufnahmebohrung 89 einsetzbar (Fig. 15).
Zur Demontage des Betätigungsschiebers 72 ist im Bereich
der vorderen Vertiefung 91 eine dünne Längsbohrung 93 vorge
sehen, die quer durch den Betätigungsschieber 72 verläuft.
Durch die Längsbohrung 93 und die daneben liegende Durch
gangsbohrung 92 im Gehäuse 70 kann beim sich in teilent
riegelter Stellung befindlichen Verriegelungsbolzen 71 die
Rastkugel 87 außer Eingriffs mit der Vertiefung 91 gebracht
werden, indem die Rastkugel 87 durch ein entsprechendes
Werkzeug vollständig in die Aufnahmebohrung 89 hineinge
drückt und damit der Betätigungsschieber 72 ungehindert aus
der länglichen Öffnung 83 im Gehäuse 70 herausgezogen
werden kann.
An seinem ins Innere des Gehäuses 70 weisenden freien Ende
94 ist der Betätigungsschieber 72 mit einem stiftförmigen
Führungsabschnitt 95 versehen. Auf diesen Führungsabschnitt
95 ist bereichsweise eine Druckfeder 96 aufgeschoben, die
sich einerseits am Betätigungsschieber 72, nämlich am Ende
des Führungsabschnitts 95, und andererseits im Boden 97 der
länglichen Öffnung 83 am Gehäuse 70 abstützt. Auf diese
Weise ist durch die (vorgespannte) Druckfeder 96 der Be
tätigungsschieber 72 von einer vollentriegelten Position
des Verriegelungsbolzens 71 (Fig. 19) in die verriegelte
Position (Fig. 15) verschiebbar bei entsprechender Ver
drehung des Verriegelungsbolzens 71.
Alternativ ist es denkbar, die Druckfeder 96 zwischen zuein
ander gerichteten Längsseiten 98, 99 des Gehäuses 70 einer
seits und des Betätigungsschiebers 72 andererseits zu
lagern. Dazu verfügt der Betätigungsschieber 72 über eine
längliche Ausnehmung 100 in der Längsseite 98 des
Betätigungsschiebers 72, die in der Tiefe etwa dem halben
Durchmesser der Druckfeder 96 entspricht und in der Länge
korrespondierend zur entspannten Länge der Druckfeder 96
ausgebildet ist (Fig. 21). Demgegenüber ist die längliche
Öffnung 83 an ihrer zum Betätigungsschieber 72 weisenden
Längsseite 99 mit einer Freimachung 101 versehen. Diese
geht aus von der Mündung der länglichen Öffnung 83 im
Gehäuse 70 und endet bei einer verriegelten Position des
Verriegelungsbolzens 71, also bei vollständig in die
längliche Öffnung 83 eingeschobenem Betätigungsschieber 72,
am Ende der länglichen Ausnehmung 100 im
Betätigungsschieber 72 (Fig. 21). Die vorgespannte
Druckfeder 96 stützt sich also beim gezeigten
Ausführungsbeispiel des Kuppelstücks einerseits am Boden 82
der Freimachung 101 im Gehäuse 70 und andererseits am
außenliegenden Ende 103 der länglichen Ausnehmung 100 im
Betätigungsschieber 72 ab (Fig. 21).
Alternativ ist es denkbar, Kuppelstücke mit in beschriebe
ner Weise ausgebildeten längsverschieblichen Betätigungs
schiebern 22 bzw. 72 mit mehrteiligen Gehäusen zu versehen.
Bei der Montage des Kuppelstücks der Fig. 12 bis 21 wird so
vorgegangen, daß zunächst in einer Montagestellung, also
bei sich in Deckung mit der Durchgangsöffnung 42 im Gehäuse
70 befindlichem (unteren) Querriegel 75 der Verriegelungs
bolzen 71 in das Gehäuse 70 eingesetzt wird. Dabei wird der
(untere) Querriegel 75 von oben durch die Durchgangsöffnung
42 des Gehäuses 70 hindurchgeschoben, so daß der gegenüber
dem unteren Mittelstück 29 aus dem Gehäuse 70 herausragt
(Fig. 12). Anschließend wird der Verriegelungsbolzen 71 um
etwa 180° verdreht, wodurch der (untere) Querriegel 75
außer Deckung mit der Durchgangsöffnung 42 gelangt, sich
nämlich etwa in einer teilentriegelten Stellung (Fig. 17
bzw. 18) befindet. Es wird dann die Druckfeder 96 in das
Gehäuse 70 eingesetzt, und zwar ins Ende der länglichen
Öffnung 83 für den Betätigungsschieber 72. Dieses kann
gegebenenfalls auch vor dem Einsetzen des Verriegelungs
bolzens 71 geschehen. Weiterhin wird durch die quer zur
länglichen Öffnung 83 verlaufende Durchgangsbohrung 92 des
Gehäuses die Feder 88 mit der Rastkugel 87 in die ent
sprechende Aufnahmebohrung 89 eingesetzt. Hiernach wird
(als letztes) der Betätigungsschieber 72 von außen in die
längliche Öffnung 83 des Gehäuses 70 eingeschoben, und zwar
so weit, daß die Rastkugel 87 in die vornliegende Ver
tiefung 91 eingreift und damit den Betätigungsschieber 72
gegen ein Herausfallen aus dem Gehäuse 70 sichert. Die
Montage des Kuppelstücks ist damit abgeschlossen.
Die Demontage des Kuppelstücks erfolgt bei in teilentriegel
ter Stellung (Fig. 17 und 18) befindlichem Betätigungs
schieber 72, also mit in der vorderen Vertiefung 91 liegen
der Rastkugel 87. In dieser Stellung des Betätigungs
schiebers 72 läßt sich die Rastkugel 87 durch ein
geeignetes Werkzeug, das durch die Durchgangsbohrung 92 im
Gehäuse und die Längsbohrung 93 im Betätigungsschieber 72
hindurchgeschoben wird, außer Eingriff zur Vertiefung 91
bringen und damit der Betätigungsschieber 72 aus dem Ge
häuse 70 herausziehen. Danach wird der Verriegelungsbolzen
71 durch eine annähernde 180°-Verdrehung im Gehäuse
wiederum so verdreht, daß der (untere) Querriegel 75 in
Deckung zur Durchgangsöffnung 42 kommt und aus dem Gehäuse
70 herausgezogen werden kann.
Das Ver- und Entriegeln des Kuppelstücks gemäß des zweiten
Ausführungsbeispiels (Fig. 12 bis 20) geschieht in folgen
der Weise:
Ausgehend von einer verriegelten oder teilentriegelten Stellung des Kuppelstücks, also entspannter Druckfeder 96 (Fig. 15..18), werden durch manuelles Verdrehen des (unteren) Querriegels 75 im Uhrzeigersinn dieser und auch der (obere) Querriegel 74 in Deckung zu den jeweiligen Mittelstücken 28, 29 gebracht und dabei gleichzeitig der Betätigungsschieber 72 so weit in das Gehäuse 70 bewegt, daß die Druckfeder 96 vorgespannt ist (Fig. 19, 20). In dieser Position der Querriegel 74, 75 läßt sich das Kuppelstück unter den unteren Eckbeschlag eines oberen Containers ansetzen und verriegeln (vorverriegeln), indem nach dem Loslassen des (unteren) Querriegels 75 durch die vorgespannte Druckfeder 96 der Betätigungsschieber 72 zurückbewegt wird in eine verriegelte Stellung beider übereinanderliegender Querriegel 74, 74 (Fig. 15 und 16). In dieser Stellung, bei der sich der Betätigungsschieber 72 vollständig im Gehäuse 70 befindet, wird er gesichert durch die in die hintere Vertiefung 90 eingreifende Rastkugel 87 (Fig. 15). Hierbei befindet sich der Betätigungsschieber 72 vollständig im Gehäuse 70, schließt nämlich mit diesem bündig ab.
Ausgehend von einer verriegelten oder teilentriegelten Stellung des Kuppelstücks, also entspannter Druckfeder 96 (Fig. 15..18), werden durch manuelles Verdrehen des (unteren) Querriegels 75 im Uhrzeigersinn dieser und auch der (obere) Querriegel 74 in Deckung zu den jeweiligen Mittelstücken 28, 29 gebracht und dabei gleichzeitig der Betätigungsschieber 72 so weit in das Gehäuse 70 bewegt, daß die Druckfeder 96 vorgespannt ist (Fig. 19, 20). In dieser Position der Querriegel 74, 75 läßt sich das Kuppelstück unter den unteren Eckbeschlag eines oberen Containers ansetzen und verriegeln (vorverriegeln), indem nach dem Loslassen des (unteren) Querriegels 75 durch die vorgespannte Druckfeder 96 der Betätigungsschieber 72 zurückbewegt wird in eine verriegelte Stellung beider übereinanderliegender Querriegel 74, 74 (Fig. 15 und 16). In dieser Stellung, bei der sich der Betätigungsschieber 72 vollständig im Gehäuse 70 befindet, wird er gesichert durch die in die hintere Vertiefung 90 eingreifende Rastkugel 87 (Fig. 15). Hierbei befindet sich der Betätigungsschieber 72 vollständig im Gehäuse 70, schließt nämlich mit diesem bündig ab.
Bei einem darauffolgenden Absenken des oberen Containers
mit darunter hängendem Kuppelstück auf den oberen Eckbe
schlag des unteren Containers wird der (untere) Querriegel
75 aufgrund seiner schraubenförmigen Windung 79 unter
erneuter Vorspannung der Druckfeder 96 wieder in die voll
entriegelte Position gebracht (Fig. 19 und 20), in der sich
auch der (untere) Querriegel 75 in den oberen Eckbeschlag
des unteren Containers einführen läßt.
Sobald der obere Container vollständig auf den unteren Con
tainer abgesenkt ist, wird durch die Freigabe der in der
gespannten Druckfeder 96 gespeicherten Energie der Be
tätigungsschieber 72 wiederum in die Verriegelungsstellung
bewegt und dabei entsprechend der Verriegelungsbolzen 71
gegen den Uhrzeigersinn verdreht. Dadurch gelangen beide
Querriegel 74, 75 wieder außer Deckung mit den entsprechen
den Mittelstücken 28, 29 (Fig. 16).
Entriegelbar ist das Kuppelstück durch ein bereichsweises
Herausziehen des Betätigungsschiebers 72 aus dem Gehäuse
70, nämlich so weit, daß die Rastkugel 87 in die vordere
Vertiefung 91 des Betätigungsschiebers 72 eingreift und ein
weiteres Herausziehen desselben aus dem Gehäuse 70 ver
hindert. Dabei wird der Verriegelungsbolzen 71 weiter gegen
den Uhrzeigersinn verdreht, und zwar so weit, daß der
kleinere Querschnittsabmessungen im Vergleich zum (oberen)
Querriegel 74 aufweisende (untere) Querriegel 75 außer Ein
griff zum oberen Eckbeschlag des unteren Containers kommt.
In dieser Position befinden sich die Längsachsen 76, 77
beider Querriegel 74, 75 noch in einer leicht verdrehten
Position zur Längsachse des jeweiligen Mittelstücks 28, 29,
wodurch trotz der Entriegelung des (unteren) Querriegels 75
am oberen Eckbeschlag des unteren Containers der (obere)
Querriegel 74 im unteren Eckbeschlag des oberen Containers
noch verriegelt ist, also der Verriegelungsbolzen 71 sich
in einer teilentriegelten Position befindet (Fig. 18). Es
kann nun der obere Container vom unteren Container zusammen
mit den Kuppelstücken abgehoben werden. Ein anschließendes
Lösen des Kuppelstücks vom oberen Container erfolgt
wiederum dadurch, daß manuell der Verriegelungsbolzen 71 am
(unteren) Querriegel 75 so weit im Uhrzeigersinn verdreht
wird, bis auch der (obere) Querriegel 74 sich in Deckung
mit dem entsprechenden Mittelstück 28 des Gehäuses 70 be
findet und somit das Kuppelstück auch gegenüber dem unteren
Eckbeschlag des oberen Containers entriegelt ist und ent
fernt werden kann. Ausgehend von dieser Position des Ver
riegelungsbolzens 71 kann das Kuppelstück zur Verbindung
anderer Container wieder verwendet werden.
Dadurch, daß in der verriegelten Stellung des Kuppelstücks
(Fig. 15, 16) sich der Betätigungsschieber 72 im Gehäuse 70
befindet, demgegenüber aber bei der teilentriegelten
Stellung des Verriegelungsbolzens 71 aus dem Gehäuse 70
herausragt (Fig. 17, 18), ist bei gestauten Containern
problemlos von einer Bedienungsperson eine visuelle Kon
trolle dahingehend möglich, ob alle Kuppelstücke tatsäch
lich (selbsttätig) verriegelt sind. Diese Kontrolle ist
auch dann möglich, wenn bewußt oder versehentlich die
Kuppelstücke verkehrt herum liegend zur Verbindung benach
barter Container verwendet werden, also der (untere) Quer
riegel 75 sich oben befindet. Eine solche Positionierung
der Kuppelstücke zwischen benachbarten Containern käme in
Betracht, wenn die Kuppelstücke zunächst auf die oberen
Eckbeschläge unterern Container aufgelegt und dann die
oberen Container auf die (vorverriegelten) unteren Kuppel
stücke aufgesetzt würden. Auch hier würde sich an der
Stellung des Betätigungsschiebers 72 zur Identifizierung
des Verriegelungszustandes nichts ändern.
Zum Teilentriegeln der Kuppelstücke, also zum teilweisen
Herausziehen des Betätigungsschiebers 72 aus dem Gehäuse 70
(Fig. 15 und 17), kann ein besonderes Betätigungshilfs
mittel 104 Verwendung finden (Fig. 22). Dieses verfügt über
ein zwischen benachbarte Containerstapel hindurchschieb
bares Rohr 105 mit entsprechender Länge, das am oberen Ende
einen quergerichteten Handgriff 106 aufweist und am gegen
überliegenden unteren Ende mit einem Mitnehmerstift 107 und
einem dazu schwenkbaren U-förmigen Einweiser 108 versehen
ist. Der Einweiser ist über ein an einem äußeren Rand 109
desselben angeordnetes Scharnier 110 mit einer am unteren
Ende des Rohrs 105 befestigten Schwenkplatte 111 zur Auf
nahme des Mitnehmerstifts 107 schwenkbar gelagert.
Korrespondierend zum Betätigungsmittel 104 ist einerseits
das Gehäuse 70 und andererseits der Betätigungsschieber 72
ausgebildet. Das Gehäuse 70 verfügt nämlich über an beiden
Seiten neben der länglichen Öffnung 83 für den Betätigungs
schieber 72 liegende Zungen 102 mit jeweils einer außen
liegenden Vertiefung 113, in die der Einweiser 108 des Be
tätigungsmittels 104 mit seinen gegenüberliegenden
Schenkeln 104 eingreift. Demgegenüber verfügt der Be
tätigungsschieber 72 in seinem außenliegenden Endbereich
über einen Durchbruch 115, der bei in Verriegelungsstellung
sich befindlichem Kuppelstück, also zwischen den Zungen 112
des Gehäuses 70 liegenden Betätigungsschieber 72 von außen
her zugänglich ist zur Aufnahme des Mitnehmerstifts 107.
Das Betätigungshilfsmittel 104 wird bei in Verriegelungs
stellung befindlichem Kuppelstück hieran derart angesetzt,
daß die Schenkel 114 des Einweisers 108 sich in den Ver
tiefungen 113 gegenüberliegender Schenkel 114 am Gehäuse 70
abstützen und dabei der Mitnehmerstift 107 in den Durch
bruch 115 des Betätigungsschiebers 72 eintritt. Durch ein
anschließendes Verdrehen des Rohrs 105 um seine Längsmittel
achse wird die Schwenkplatte 111 mit dem Mitnehmerstift 107
gegenüber dem Einweiser 108 um das seitliche Scharnier 110
verschwenkt und dabei der Betätigungsschieber 42 so weit
aus dem Gehäuse 70 herausgezogen, daß die Rastkugel 87 in
die vordere Vertiefung 91 eingreift (Fig. 17) und dadurch
das Kuppelstück teilentriegelt ist zum Lösen der Verbindung
zwischen übereinanderliegenden Containern.
Bezugszeichenliste:
20 Gehäuse
21 Verriegelungsbolzen
22 Betätigungsschieber
23 Längsmittelachse
24 Mittelachse
25 Widerlager
26 Eckbeschlag
27 Eckbeschlag
28 Mittelstück
29 Mittelstück
30 Langloch
31 Langloch
32 Mittelteil
33 Querriegel (oberer)
34 Querriegel (unterer)
35 Längsachse
36 Längsachse
37 Zylinderabschnitt
38 Flügelabschnitt
39 lange Trapezseite
40 gerade Längsseite
41 Einschnitt
42 Durchgangsöffnung
43 Mittenabschnitt
44 Vorsprung
45 Schlingfeder
46 Federwindung
47 Federzunge
48 Schenkel
49 Schenkel
50 Steg
51 Umbiegung
52 Vertiefung
53 Nut
54 Gelenkverbindung
55 Freimachung
56 Mittelachse
57 Rastorgan
58 Druckfeder
59 Rastkugel
60 Rastnut
61 Rastnut
62 Absatz
63 Bohrung
64 Freimachung
65 freies Ende
66 Außengewinde
67 Innengewinde
68 Arretierungshülse
69 Madenschraube
70 Gehäuse
71 Verriegelungsbolzen
72 Betätigungsschieber
73 Mittelteil
74 Querriegel (oben)
75 Querriegel (unten)
76 Längsachse
77 Längsachse
78 freies Ende
79 Windung
80 Durchmesserverringerung
81 Verzahnung
82 Zahn
83 längliche Öffnung
84 Seitenfläche
85 Längsverzahnung
86 Zahn
87 Rastkugel
88 Feder
89 Aufnahmebohrung
90 Vertiefung
91 Vertiefung
92 Durchgangsbohrung
93 Längsbohrung
94 freies Ende
95 Führungsabschnitt
96 Druckfeder
97 Boden
98 Längsseite
99 Längsseite
100 Längliche Ausnehmung
101 Freimachung
102 Boden
103 Ende
104 Betätigungshilfsmittel
105 Rohr
106 Handgriff
107 Mitnehmerstift
108 Einweiser
109 äußerer Rand
110 Scharnier
111 Schwenkplatte
112 Zunge
113 Vertiefung
114 Schenkel
115 Durchbruch
21 Verriegelungsbolzen
22 Betätigungsschieber
23 Längsmittelachse
24 Mittelachse
25 Widerlager
26 Eckbeschlag
27 Eckbeschlag
28 Mittelstück
29 Mittelstück
30 Langloch
31 Langloch
32 Mittelteil
33 Querriegel (oberer)
34 Querriegel (unterer)
35 Längsachse
36 Längsachse
37 Zylinderabschnitt
38 Flügelabschnitt
39 lange Trapezseite
40 gerade Längsseite
41 Einschnitt
42 Durchgangsöffnung
43 Mittenabschnitt
44 Vorsprung
45 Schlingfeder
46 Federwindung
47 Federzunge
48 Schenkel
49 Schenkel
50 Steg
51 Umbiegung
52 Vertiefung
53 Nut
54 Gelenkverbindung
55 Freimachung
56 Mittelachse
57 Rastorgan
58 Druckfeder
59 Rastkugel
60 Rastnut
61 Rastnut
62 Absatz
63 Bohrung
64 Freimachung
65 freies Ende
66 Außengewinde
67 Innengewinde
68 Arretierungshülse
69 Madenschraube
70 Gehäuse
71 Verriegelungsbolzen
72 Betätigungsschieber
73 Mittelteil
74 Querriegel (oben)
75 Querriegel (unten)
76 Längsachse
77 Längsachse
78 freies Ende
79 Windung
80 Durchmesserverringerung
81 Verzahnung
82 Zahn
83 längliche Öffnung
84 Seitenfläche
85 Längsverzahnung
86 Zahn
87 Rastkugel
88 Feder
89 Aufnahmebohrung
90 Vertiefung
91 Vertiefung
92 Durchgangsbohrung
93 Längsbohrung
94 freies Ende
95 Führungsabschnitt
96 Druckfeder
97 Boden
98 Längsseite
99 Längsseite
100 Längliche Ausnehmung
101 Freimachung
102 Boden
103 Ende
104 Betätigungshilfsmittel
105 Rohr
106 Handgriff
107 Mitnehmerstift
108 Einweiser
109 äußerer Rand
110 Scharnier
111 Schwenkplatte
112 Zunge
113 Vertiefung
114 Schenkel
115 Durchbruch
Claims (32)
1. Kuppelstück zur lösbaren Verbindung von Eckbe
schlägen benachbarter Container, insbesondere übereinander
gestapelter Container an Bord von Schiffen, mit einem Ge
häuse, einem darin drehbar gelagerten Verriegelungsbolzen
mit gegenüberliegenden Querriegeln, einem Betätigungsmittel
zum Verdrehen des Verriegelungsbolzens und mindestens einem
Federorgan zum wenigstens teilweisen selbsttätigen Ver
drehen des Verriegelungsbolzens, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel
(Betätigungsschieber 22, 72) längsverschieblich im Gehäuse
(20, 70) gelagert ist zum Verdrehen des Verriegelungs
bolzens (21, 71) durch eine entsprechende Längsverschiebung
des Betätigungsmittels (Betätigungsschieber 22, 72) im Ge
häuse (20, 70).
2. Kuppelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsmittel (Betätigungsschieber 22, 72) auf
einer quer zu einer Längsmittelachse (23) des Verriege
lungsbolzens (21, 71) verlaufenden, geradlinigen Bewegungs
bahn (Mittelachse 24) verschiebbar ist, und die Bewegungs
bahn (Mittelachse 24) vorzugsweise neben der Längsmittel
achse (23) des Verriegelungsbolzens (21, 71) liegt.
3. Kuppelstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungsorgan als ein länglicher Be
tätigungsschieber (22, 72) ausgebildet ist, der mit seiner
Längsachse auf der Bewegungsbahn (Mittelachse 24) liegt.
4. Kuppelstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsschieber (22, 72) mit einer korrespon
dierenden länglichen Durchgangsbohrung (55) bzw. Öffnung
(83) im Gehäuse (20, 70) gelagert ist, vorzugsweise in
einem (mittigen) Widerlager (25) desselben.
5. Kuppelstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsbohrung (55) bzw. die längliche Öffnung
(83) neben der Längsmittelachse (23) des Verriegelungs
bolzens (21, 71) liegt, derart, daß die Durchgangsöffnung
(55) bzw. die längliche Öffnung (83) mit einer Durchgangs
öffnung (42) für den Verriegelungsbolzen (21, 71) im
Gehäuse (20, 70) verbunden ist.
6. Kuppelstück nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsschieber (22, 72) in vorzugsweise zwei
Alternativstellungen (Entriegelungsstellung, Teilentriege
lungsstellung, Verriegelungsstellung) im Gehäuse (20, 70)
arretierbar ist, insbesondere durch ein die alternativen
Einschubtiefen des Betätigungsschiebers (22) im Gehäuse
(20, 70) festlegendes Rastorgan (Rastkugel 59, 87).
7. Kuppelstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsschieber
(72) mit dem Verriegelungsbolzen (71), vorzugsweise seinem
die Querriegel (74, 75) verbindenden Mittelteil (73),
getrieblich in Verbindung steht.
8. Kuppelstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsschieber (72) und das Mittelteil (73)
des Verriegelungsbolzens (71) korrespondierende Ver
zahnungen (Verzahnung 81; Längsverzahnung 85) aufweisen,
wobei die Verzahnungen (Verzahnung 81; Längsverzahnung 85)
insbesondere ein Rundprofil aufweisen.
9. Kuppelstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die Verzahnung (Längsverzahnung 85) am Be
tätigungsschieber (72) sich nur über einen solchen
(Längs-)Bereich desselben erstreckt, der erforderlich ist,
um den Verriegelungsbolzen (71) in entsprechende End
stellungen (Verriegelungs-, Teilentriegelungs- bzw. Vollent
riegelungsstellung) seiner Querriegel (74, 75) zu bringen.
10. Kuppelstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsschieber
(72) mit Abstand voneinander angeordnete Vertiefungen (90,
91) aufweist, die teilweise korrespondierend zu einer feder
belastet verschiebbar im Gehäuse (70) gelagerten Rastkugel
(87) zur Arretierung des Betätigungsschiebers (72) in einer
Verriegelungs- und Teilentriegelungsstellung ausgebildet
sind.
11. Kuppelstück nach Anspruch 1, sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Betätigungsschiebers (22, 72) derart be
messen ist, daß er sich bei in Verriegelungsstellung befind
lichen Verriegelungsbolzen (21, 71) vollständig im Gehäuse
(20, 70) befindet, vorzugsweise mit diesem etwa bündig ab
schließt und demgegenüber in einer entriegelten oder teil
entriegelten Position teilweise aus dem Gehäuse (20, 70)
herausragt.
12. Kuppelstück nach Anspruch 7 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß einerseits das Gehäuse (17) Führungsorgane (Zungen 112;
Vertiefungen 113) und andererseits der Betätigungsschieber
(72) ein Kupplungsorgan (Durchbruch 115) aufweist zum An
setzen eines Betätigungshilfsmittels (104) für das Bewegen
des Betätigungsschiebers (72) von vorzugsweise einer Ver
riegelungsstellung in eine Teilentriegelungsstellung.
13. Kuppelstück nach Anspruch 7 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsschieber (72) federbelastet ist.
14. Kuppelstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Betätigungsschieber (72) in Richtung aus dem
Gehäuse (70) heraus längs seiner Mittelachse (24) federbe
lastet ist, vorzugsweise durch eine im Gehäuse (70) ange
ordnete Druckfeder (96), die sich im Gehäuse (70) einer
seits und am im Inneren des Gehäuses (70) liegenden Ende
(103) des Betätigungsschiebers (72) andererseits abstützt.
15. Kuppelstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Druckfeder (96) hinsichtlich ihres Federwegs
und ihrer Federkraft so bemessen ist, daß durch diese der
Betätigungshebel (72) und der getriebliche, mitverbundene
Verriegelungsbolzen (71) selbsttätig von einer Vollent
riegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung bewegbar
sind.
16. Kuppelstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel
(22) mit dem Verriegelungsbolzen (21), insbesondere seinem
die Querriegel (33, 34) überwindenden Mittelteil (32),
durch ein federndes Betätigungsorgan (Schlingfeder 45)
verbunden ist.
17. Kuppelstück nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß das federnde Betätigungsorgan als eine Schling
feder (45) ausgebildet ist.
18. Kuppelstück nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Schlingfeder (45) eine das Mittelteil (32) des
Verriegelungsbolzens (21) größtenteils umgebende Feder
windung (46) und eine senkrecht gegenüber dem Mittelteil
abstehende freie Federzunge (47) aufweist.
19. Kuppelstück nach einem oder mehreren der Ansprüche
16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlingfeder
(45) formschlüssig und mit dem Mittelteil (32) des Ver
riegelungsbolzens (21) verbunden ist.
20. Kuppelstück nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federwindung (46) der Schlingfeder (45)
mit dem Mittelteil (32) des Verriegelungsbolzens (21) ver
bunden ist, vorzugsweise durch eine an einem freien Ende
derselben angeordnete Umbiegung (51), die in eine korres
pondierende Vertiefung (52) des Mittelteils (32) eingreift,
und/oder zwei gegenüberliegende gerade Schenkel (48, 49)
der Federwindung (46) in korrespondierende Nuten (53) im
Mittelteil (32) eingreifen.
21. Kuppelstück nach Anspruch 17 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Ent- und Verriegelungsstellung des Ver
riegelungsbolzens (21) die Federzunge (47) der Schlingfeder
(45) in einer Freimachung (64) im Gehäuse (20), insbeson
dere im Widerlager (25) desselben, frei beweglich ist.
22. Kuppelstück nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsschieber (22) über eine formschlüssige
Gelenkverbindung (54) an die Federzunge (47) der Schling
feder (45) angekuppelt ist.
23. Kuppelstück nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich
net, daß zur Bildung der Gelenkverbindung (54) die Feder
zunge (47) einen Durchbruch (Bohrung 63; Langloch etc.) auf
weist.
24. Kuppelstück nach Anspruch 3 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsschieber (22) an einem mit dem Durch
bruch (Bohrung 63; Langloch etc.) in der Federzunge (47) in
Verbindung stehenden Abschnitt eine Querschnittsverringe
rung (Absatz 62) aufweist.
25. Kuppelstück nach Anspruch 23 oder 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Querschnittsverringerung als ein
durchgehender Absatz (62) mit verringertem Durchmesser im
Bereich des freien Endes (65) des Betätigungsschiebers (22)
ausgebildet ist.
26. Kuppelstück nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß auch das freie Ende (65) des Absatzes (62) am Be
tätigungsschieber (22) ein den Absatz (62) endseitig ab
schließendes Begrenzungsorgan, insbesondere eine schraub
bare Arretierungshülse (68), aufgesetzt ist, zur form
schlüssigen, gelenkigen Arretierung der Federzunge (47) der
Schlingfeder (45) auf dem Betätigungsschieber (22).
27. Kuppelstück zur lösbaren Verbindung von Eckbe
schlägen benachbarter Container, insbesondere übereinander
gestapelter Container an Bord von Schiffen, mit einem
Gehäuse und einem darin gelagerten Verriegelungsbolzen mit
gegenüberliegenden Querriegeln, sowie mit einem Betätigungs
mittel und mindestens einem Federorgan zum wenigstens teil
weisen selbsttätigen Verdrehen des Verriegelungsbolzens,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20, 70) einstückig
ausgebildet und mit Öffnungen (Durchgangsöffnung 42, 55;
längliche Öffnung 83) versehen ist, durch die einer der
Querriegel (33; 75), das Betätigungsmittel
(Betätigungsschieber 22, 72) und das Federorgan
(Schlingfeder 45; Druckfeder 96) hindurchführbar sind.
28. Kuppelstück nach Anspruch 17 und 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlingfeder (45) fluchtend bezüglich des
mit der Durchgangsöffnung (42) korrespondierenden (oberen)
Querriegels (33) des Verriegelungsbolzens (21) ausgebildet
ist.
29. Kuppelstück nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich
net, daß die Durchgangsöffnung (42) im Gehäuse (20, 70) mit
einem Querschnitt versehen ist, der korrespondierend zur
Grundfläche eines der Querriegel (33; 75) des Verriegelungs
bolzens (21, 71) ausgebildet ist.
30. Kuppelstück nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querriegel (74, 75) gleich gerichtet, insbesondere
mit übereinanderliegenden Längsachsen (35, 36), am Mittel
teil (73) des Verriegelungsbolzens (71) angeformt sind.
31. Kuppelstück nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich
net, daß ein Querriegel (75) schmaler als der andere Quer
riegel (74) und das ihm zugeordnete Mittelstück (29) am
Gehäuse (70) ausgebildet ist.
32. Kuppelstück nach Anspruch 30 oder 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß der in der Grundfläche der Durchgangs
öffnung (42) im Gehäuse (70) angepaßte (untere) Querriegel
(75) zum freien Ende hin verjüngt ist, insbesondere an
diagonal gegenüberliegenden Ecken mit einer Wendelung ver
sehen ist zur Bildung einer schraubenförmigen Windung (79)
zum selbsttätigen Hineindrehen des Querriegels (75) in die
Öffnung des Eckbeschlags eines entsprechenden Containers.
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