DE3809834A1 - Sperriegel - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sperriegel.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist das Stauen von Containern auf
einem Schiff. Wenn die Container nur aufeinander gestapelt werden,
können sie sich leicht aufgrund der Rollbewegung des Schiffes oder
aufgrund anderer Bewegungen im Seegang verschieben. Zur Verbindung
und festen gegenseitigen Halterung der Container sind zahlreiche Me
tallbeschläge zwischen der Bodenfläche und den Containern einer er
sten Lage und zwischen aufeinander gestapelten Containern bekannt.
Ein Sperriegel ist in dem offengelegten japanischen Gebrauchsmuster
2 580/1987 beschrieben.
Die Fig. 23 bis 27 zeigen diesen bekannten Sperriegel. Eine Wel
le 53 erstreckt sich durch ein Gehäuse 51 mit einer in horizontaler
Richtung ausgedehnten Platte 52. Zwei Sperrschieber 54 und 55 sind
fest auf das obere und das untere Ende der Welle 53 aufgekeilt. Die
Welle 53 und die beiden Sperrschieber 54 und 55 lassen sich gemeinsam
durch einen Schalthebel 56 verschwenken, dessen Fußende in der Welle
53 verankert ist. Diese Sperrschieber 54 und 55 greifen in Durchgänge
73 und 75 von Spannsockeln gemäß den Fig. 19 und 21 ein, die an den
Ecken von Containern angebracht sind und im wesentlichen eine Recht
kantform haben. Die Sperrschieber können so mit den Spannsockeln in
Eingriff gebracht werden, indem der Schalthebel 56 nach dem Einsetzen
der Sperrschieber entsprechend gedreht wird. Der Schalthebel 56 ist
normalerweise unter einem Winkel von 45° in Gegenuhrzeigerrichtung im
Bezug auf die Mittellinie 51 a des Gehäuses 51 ausgerichtet. Wenn der
Sperriegel in Gebrauchsstellung eingestellt ist, fluchtet die Mit
tellinie 51 a mit den Mittellinien 73 a und 75 a der Durchgänge 73 und
75 und dient als Bezugslinie zur Festlegung der gegenseitigen Stel
lung der Sperrschieber 54 und 55 und der Durchgänge 73 und 75. Durch
eine Feder 57 zwischen dem Gehäuse 52 und dem Schaft 53 wird die Vor
spannung für den Schalthebel in dieser 45°-Stellung bereitgestellt.
Dabei befinden sich der obere Sperrschieber 54 und der untere Sperr
schieber 55 beide in ihrer Sperrstellung bezogen auf die Durchgänge
73 und 75 gemäß Fig. 26. Diese Anordnung bildet eine Grundstellung.
In dieser Grundstellung kann der Schalthebel 56 zur Verschwenkung der
Sperrschieber 54 und 55 betätigt werden. Der untere Sperrschieber 55
besitzt Schwenknasen 58, die mit den Kanten des Durchgangs 73 in Ein
griff kommen, damit der Sperrschieber 55 bei Eintritt in den Durch
gang 73 selbsttätig verschwenkt wird. Der untere Sperrschieber 55
wird so unter der Führung der Vorsprünge 58 selbsttätig gedreht, ohne
daß eine Betätigung des Schalthebels 56 erforderlich ist. Diese be
kannte Anordnung dient zur Erhöhung der Arbeitsproduktivität und auch
der Betriebssicherheit, indem der Sperrschieber 55 selbsttätig durch
die Vorsprünge 58 betätigt wird. Jedoch hat sich gezeigt, daß diese
Anordnung verbesserungsfähig ist.
Beim Laden von Containern unter Verwendung solcher Sperriegel
wird der obere Sperrschieber 54 zuerst in den unteren Durchgang 73
eines Spannsockels 72 an einer unteren Ecke des Containers einer obe
ren Lage 71 A eingesetzt, wenn der obere Container 71 A durch einen
Kran angehoben ist. Wenn die Ladefläche und der Container 71 B in der
ersten Lage miteinander verbunden werden sollen, wird der Container
71 B in der ersten Lage festgelegt, wobei keine hochwertige Arbeit er
forderlich ist. Der Sperriegel wird zuerst unten eingesetzt und kann
in der Ladefläche befestigt werden. Der an dem Container 71 A hängende
Sperriegel wird auf den Container 71 B der unteren Lage übertragen und
auf den betreffenden Spannsockel an einer oberen Ecke abgesenkt. Der
untere Sperrschieber 55 ist mit Führungsansätzen 58 ausgestattet. Der
Sperrschieber 55 wird selbsttätig verdreht, wenn er in den Durchgang
75 eintritt. Wenn dabei der obere Sperrschieber zuerst in die obere
Containerreihe eingesetzt ist, kann das Ende des Schalthebels 56 nach
der Montage für die Betätigung betätigt werden. Infolgedessen hat der
Schalthebel eine Stellung, in der er seitlich nach außen aus der Sei
tenfläche des Spannsockels 72 oder an der Seite des Containers 71 A
heraussteht. Wenn infolgedessen das Ende des Schalthebels 56 irrtüm
licherweise mit dem Container 71 B einer unteren Lage während des Lade
vorganges in Kontakt kommt, kann der Schalthebel entsprechend der An
schlagrichtung frei durchschwingen, so daß der obere Sperrschieber 54
in Freigabestellung gegenüber dem Durchgang 73 kommen kann. Infolge
dessen kann der Sperriegel herabfallen. Hierdurch wird die Produktivi
tät herabgesetzt. Der Sperriegel kann infolge eines Stoßes oder einer
Schlagwirkung beim Fall zerbrechen. Es können auch unerwünschte Unfäl
le auftreten. Die Feder 57 spannt den Schalthebel 56 so vor, daß der
selbe in Grundstellung bleibt, wobei eine freie Verschwenkbarkeit be
hindert ist. Doch die Feder 57 hat eine zu schwache Federkraft, damit
der Schalthebel 56 von Hand verschwenkt werden kann. Infolgedessen
kann sie die Verschwenkung des Schalthebels 56 nicht behindern.
Beim Entladen der Container hängt der genannten Sperriegel an
einem Container 71 A einer oberen Schicht, der von dem Container 71 B
der unteren Schicht abgelöst und durch den Kran angehoben wird. Der
Schalthebel 56 wird vor dem Anhebevorgang betätigt, um den unteren
Sperrschieber 55 von dem Durchgang 75 des Spannsockels 74 des Contai
ners 71 B der unteren Schicht auszurücken. Dabei wird der Schalthebel
56 um etwa 75° in Uhrzeigerrichtung aus der Grundstellung ver
schwenkt. Dabei erreichen beide Sperrschieber 54 und 55 ihre Freigabe
stellung, die in gleicher Richtung aus der Grundstellung gelegen ist.
Beide Sperrschieber 54 und 55 kommen gemeinsam in die Freigabestel
lung gegenüber dem oberen und dem unteren Durchgang 73 und 75. Wenn
infolgedessen der Anhebevorgang einsetzt, bevor die Schwenkbewegung
des Schalthebels 56 vollständig abgeschlossen ist, werden beide Sperr
schieber 54 und 55 gemeinsam freigegeben, obgleich nur der untere
Sperrschieber 55 freigegeben werden soll. Infolgedessen bleibt der
Sperriegel manchmal an dem unteren Container 71 B zurück, ohne daß er
an dem oberen Container 71 A hängt.
Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung eines Sperrie
gels, daß sich derselbe bei der Verladearbeit nicht unbeabsichtigt lö
sen kann.
Diese Aufgabe wird durch folgende Merkmale gelöst:
- a) eine Welle erstreckt sich in Längsrichtung durch ein Gehäuse mit einer Tragplatte;
- b) zwei Sperrschieber sind jeweils am oberen und am unteren Ende der genannten Welle derart formschlüssig befestigt, daß jeweils ein Sperrschieber sich in Sperrstellung befindet, wenn der andere Sperrschieber sich in Entriegelungsstellung bezogen auf einen Durchgang eines Spannsockels befindet;
- c) ein Schalthebel reicht einerseits durch einen Schlitz in einer Sei tenwand des Gehäuses nach außen und ist andererseits mit seinem Fußende in der Welle verankert;
- d) die Welle und die damit verbundenen Sperrschieber sind innerhalb eines durch die Schwenkbewegung des Schalthebels festgelegten Win kelbereiches hin und her schwenkbar;
- e) in einer Grundstellung des Schalthebels (bezogen auf eine Null linie) innerhalb dieses Winkelbereichs sind beide Sperrschieber gleichzeitig in Verriegelungseingriff, wobei die Schwenkrichtungen des Schalthebels zur Verschwenkung jedes Sperrschiebers in seine Offenstellung in entgegengesetzte Richtungen ausgehend von dieser Grundstellung gerichtet sind;
- f) die Schwenkbewegung des Schalthebels zur Verschwenkung eines Sperr schiebers aus der Grundstellung in die entriegelte Stellung wird durch einen lösbaren Eingriff mit einem Anschlag an einer Seiten wandung des Gehäuses gesperrt, wobei der Eingriff ausrückbar ist, um die Schwenkbewegung des Schalthebels in dieser Richtung zu er möglichen;
- g) der andere Sperrschieber ist mit einem angeschrägten Vorsprung aus gestattet, der mit den Kanten des Durchgangs in Eingriff kommt, um diesen Sperrschieber automatisch in seine entriegelte Durchgangs stellung zu drehen;
- h) eine Rückstellfeder dient zur Rückstellung des Sperrschiebers in seine Grundstellung.
Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik,
als der Schalthebel in eine Grundstellung eingestellt ist, in der der
obere und der untere Sperrschieber in ihrer Winkelstellung nach entge
gengesetzten Richtungen ausgehend von dieser Grundstellung gegeneinan
der versetzt sind. Beide Sperrschieber befinden sich somit gleichzei
tig in Verriegelungsstellung. Wenn der Schalthebel in einer Richtung
aus dieser Grundstellung verschwenkt wird, dreht sich der eine Sperr
schieber in eine Richtung im Sinne einer Freigabe, in der der Sperr
schieber mit dem Durchgang fluchtet, wogegen der andere Sperrschieber
sich umgekehrt in eine Richtung dreht, in der sich der Eingriffswin
kel des Sperrschiebers gegenüber dem Durchgang vergrößert. Zur Unter
drückung der Schwenkbewegung des Schalthebels in der Richtung, in der
der Sperrschieber für den jeweils oberen Container in Freigabestel
lung gedreht wird, ist der Anschlag mit dem Schalthebel wirksam. Da
durch wird die Schwenkbewegung des Schalthebels in diese Richtung aus
geschlossen, bis der Anschlag absichtlich freigemacht wird. Durch die
sen Anschlag wird die freie Verschwenkung des Schalthebels unterbun
den, so daß der Sperriegel nicht abfallen kann.
Der obere und der untere Sperrschieber sind in X-Form angeord
net, so daß sich immer ein Sperrschieber in Verriegelungsstellung be
findet, wenn der andere Sperrschieber in Freigabestellung kommt.
Infolgedessen kann der Sperriegel nicht abfallen. Die Sperrschieber
sind bezüglich ihrer Drehrichtung entgegengesetzt zueinander
angeordnet. Infolgedessen ist es ausgeschlossen, daß der Sperriegel
sich unbeabsichtigt von dem Spannsockel löst.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezug
nahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen darstellt
Fig. 1 eine Ansicht eines Sperriegels,
Fig. 2A eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 2B die Einzelansicht des oberen Sperrschiebers,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Sperriegels,
Fig. 4A eine Unteransicht zu Fig. 3,
Fig. 4B eine Einzelansicht des unteren Sperrschiebers,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Sperriegel,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Sperriegel,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung eines Schalthebels im
Eingriff mit einem Anschlag,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 7,
Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung des Schalthebels nach
Freigabe von dem Anschlag,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie Y-Y in Fig. 9,
Fig. 11-14 Einzelansichten der verschiedenen Winkelstellungen
des Schalthebels sowie des unteren und oberen
Sperrschiebers,
Fig. 15 eine Ansicht eines Betätigungshebels,
Fig. 16 eine Ansicht der wesentlichen Teile einer zweiten
Ausführungsform des Schalthebels,
Fig. 17 eine Seitenansicht einer Gelenkverbindung innerhalb des
Schalthebels,
Fig. 18 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform des Schalthe
bels,
Fig. 19 eine schematische Darstellung des Ladevorganges eines
Containers,
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht eines unteren Spann
sockels,
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht eines oberen Spannsockels,
Fig. 22 eine Darstellung eines Containerstapels in festgezurr
tem Zustand,
Fig. 23 eine Ansicht eines bekannten Sperriegels,
Fig. 24 eine Unteransicht zu Fig. 23,
Fig. 25 einen Querschnitt dieses Sperriegels,
Fig. 26 und 27 Einzelansichten zur Erläuterung der Winkelstellun
gen des Schalthebels und der entsprechenden oberen und
unteren Sperrschieber.
Ein Sperrschieber nach der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert. Nach den Fig. 1 bis 6 ist an ein Gehäuse 1 in
tegral eine sich horizontal erstreckende Tragplatte 2 mit einem in
vertikaler Richtung hindurchgehenden Durchgang 3 angesetzt. Die Trag
platte 2 dient als Abstandstück zwischen einer Bodenfläche und einer
ersten Lage von Containern oder zwischen aufeinander gestapelten obe
ren und unteren Containern. Von der Tragplatte 2 reichen Ansätze 4
und 5 nach oben und nach unten, die jeweils einen Rechteckquerschnitt
mit abgerundeter kurzer Seite haben. Diese Querschnittform ist an die
Form eines Durchgangs eines Spannsockels angepaßt und etwas kleiner
als derselbe, der ebenfalls eine Rechteckform mit abgerundeter kurzer
Seite hat, damit die Ansätze 4 und 5 in den Durchgang des Spann
sockels eingefügt werden können. Die Ansätze 4 und 5 verhindern eine
Drehung des Sperriegels als Ganzes innerhalb des Spannsockels.
Das Gehäuse 1 ist durchgehend in eine linke und eine rechte Hälf
te geteilt, die durch Zapfen 6 miteinander verbunden sind. Eine Welle
7 sitzt drehbar in dem axialen Durchgang 3 und ist fest und form
schlüssig mi einem oberen Sperrschieber 8 und einem unteren Sperr
schieber 9 verbunden, die aus dem Durchgang 3 herausragen. Die Sperr
schieber 8 und 9 haben einen Rechteckquerschnitt mit abgerundeter kur
zer Seite, so daß die Sperrschieber nach Durchtritt durch den Durch
gang des Spannsockels verdreht werden können. Der obere Sperrschieber
8 ist im wesentlichen als flache Platte ausgebildet und hat einen ebe
nen Umriß in Rechteckform 8′ nach Fig. 2B. Dieser Sperrschieber steht
unter einem Winkel von 28° gegenüber der Mittellinie 1 a des Gehäuses
1 in Uhrzeigerrichtung, also nach rechts, wie dies in Fig. 2 darge
stellt ist, wobei ein Schalthebel 13 in einer Grundstellung unter
einem Winkel von 10° zu dieser Mittellinie steht. Die Mittellinie 1 a
ist die Mittellinie, die sich durch die Mittellinie der Ansätze 4 und
5 erstreckt. Diese Mittellinie 1 a wird im folgenden als Bezugslinie
0° für den Schwenkwinkel genommen. Der Sperrschieber 8 kann also in
Freigabe von dem Durchgang gebracht werden, wenn der Schalthebel 13
aus der Grundstellung um 27° in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt
wird, was noch im Einzelnen erläutert wird. Zwei Ecken 8′ a und 8′ b
des Rechteckquerschnittes 8′, die keine Bedeutung für den Eingriff
und die Freigabe zu dem Durchgang haben, sind abgeschnitten, so daß
der Sperrschieber 8 im wesentlichen einen Sechseckquerschnitt hat.
Ein Fehler in der Größe von 1° zwischen 28° und 27° führt zu einem
Spalt aufgrund des Größenunterschiedes zwischen den Umrissen des
Durchgangs und des Sperrschiebers.
Der untere Sperrschieber 9 hat ebenfalls einen Rechteckquer
schnitt 9′ nach Fig. 4B und ist nach links um 27° in der Draufsicht
gegenüber der Mittellinie 1 a eingestellt, wenn der Schalthebel 13 wie
derum in seiner Grundstellung einen Winkel von 10° mit der Mittel
linie 1 a bildet. Der Sperrschieber 9 ist also mit dem Durchgang in
Eingriff, wenn der Betätigungshebel 13 um 26° nach links verschwenkt
ist, wobei ein Fehler in der Größe von 1° ebenfalls zur Bildung eines
Spaltes zwischen dem Durchgang und dem Sperrschieber führt. Zwei
Ecken 9′ a und 9′ b des Rechteckquerschnittes 9′, die ebenfalls ohne
Bedeutung für den Eingriff mit dem Durchgang 7 sind, sind abgeschnit
ten, so daß der Querschnitt eine Sechseckform hat. Der untere Sperr
schieber ist im wesentlichen kegelförmig ausgebildet, wobei das Unter
ende angespitzt ausläuft und zwei angeschrägte Vorsprünge 10 bildet,
die symmetrisch gegeneinander um 180° innerhalb des genannten Kegel
vorsprunges versetzt sind. Diese Vorsprünge 10 dienen zur Verdrehung
des Sperrschiebers 9, wenn der Sperrschieber 9 mit dem Durchgang des
Spannsockels in Eingriff gebracht wird, was noch im Einzelnen erläu
tert wird. Die Vorsprünge kommen mit den Kanten des Durchgangs in Ein
griff und gleiten daran entlang, so daß der Sperrschieber 9 als Reak
tion auf diese Bewegung verschwenkt wird. Die Vorsprünge sind nach
einer Schraubenkurve profiliert, so daß eine Linksschwenkung bei An
sicht von oben gegenüber den Kanten 11 des Sperrschiebers 9 bewirkt
wird. Die gegenseitige Winkellage zwischen dem oberen Sperrschieber 8
und dem unteren Sperrschieber 9 ist so, daß dieselben kreuzweise zu
einander in X-Form angeordnet sind, wie dies im Vorherigen beschrie
ben ist und aus den Fig. 11 bis 14 deutlich erkennbar ist. Wenn also
einer der Sperrschieber 8 oder 9 sich in seiner Freigabestellung be
findet, befindet sich der andere ausnahmslos in Verriegelungsstel
lung.
Das Gehäuse 1 einschließlich der Tragplatte 2 weist einen in
einer Seitenfläche offenen Schlitz auf, dessen Seitenkante in horizon
taler Richtung fächerförmig verläuft. Ein Ende des Schalthebels 13,
dessen Fußteil in der Welle 7 befestigt ist, ragt durch diesen offe
nen Schlitz hindurch. Der Schalthebel 13 ist insgesamt über einen Win
kelbereich von 67° verschwenkbar, wobei von der Grundstellung eine
Verschwenkung um 27° nach links und 30° nach rechts möglich ist. Über
diesen Bereich läßt sich der Schalthebel 13 zusammen mit der Welle 7
und dem oberen und unteren Sperrschieber 8 und 9 innerhalb des Gehäu
ses 1 hin und her schwenken. Wie die Fig. 7 bis 10 in vergrößertem
Maßstab zeigen, hat der Schalthebel 13 gegen das Fußteil hin einen
einen Abschnitt 13 b mit größerem Durchmesser und gegen das freie Ende hin
einen Abschnitt 13 b mit größerem Durchmesser. Beide Abschnitte sind
konzentrisch zueinander angeordnet. Der Schalthebel 13 ist in Längs
richtung verschiebbar in ein Loch 14 der Welle 7 eingesetzt, wobei
eine erste Druckfeder 17 zwischen einem Innenbund 15 an einem Flansch
der Innenwandung des Loches 14 und einer Anschlagscheibe 16 am Ende
des Abschnittes 13 a mit kleinerem Durchmesser eingesetzt ist. Eine
weitere Druckfeder 18 liegt zwischen einer Ringstufe 13 c am Übergang
zwischen dem Abschnitt 13 a mit kleinerem Durchmesser und dem Ab
schnitt 13 b mit größerem Durchmesser und dem Innenbund 15. Dadurch
ist der gesamte Schalthebel normalerweise in einer Lage gehalten, in
der er durch die Kräfte der Druckfedern 17 und 18 ins Innere des Ge
häuses 1 hineingezogen wird. Der Abschnitt 13 b mit größerem Durchmes
ser weist nahe dem Fußende einen Anschlag 19 gegen eine Linksdrehung
auf. Innerhalb des Schlitzes 12 ist an einer Seite des Gehäuses 1 ein
Stufenabschnitt oder eine Schulter 20 ausgebildet, mit der der An
schlag 19 des Schalthebels bei einer Linksdrehung unter einem Win
kel von 10° gegenüber der Mittellinie 1 a in Eingriff kommt, so daß da
durch die Schwenkbewegung des Schalthebels 13 gestoppt wird. Wenn der
Schalthebel 13 in gleicher Richtung über die Schulter 20 geschwenkt
werden soll, muß der Schalthebel 13 aus dem Gehäuse gegen die Rück
stellkraft der Druckfeder 17 herausgezogen werden, damit der Eingriff
zwischen dem Anschlag 19 und der Schulter 20 freigegeben wird (ver
gleiche Fig. 7 bis 10). Ein Durchgang 21 reicht von dem Raum inner
halb des Schlitzes 12 zu der Seitenwandung der Tragplatte 2 des Gehäu
ses 1. Als weitere Federanordnung erstreckt sich eine Schraubenfeder
23 zwischen einem Abschlußteil 22 innerhalb des Durchganges 21 und
dem Fußende des Abschnittes 13 a mit kleinerem Durchmesser des Schalt
hebels 13. Dadurch wird der Schalthebel 13 in Grundstellung in einer
Winkellage von 10° gehalten, bei der der Anschlag 19 unter der Wir
kung der Feder 23 an der Schulter 20 anliegt. Der Schalthebel 13 kann
nach Herausziehen unter Mitwirkung der Schraubenfeder 23 um 27° nach
links verschwenkt werden und über einen Winkel von 40° nach rechts
entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 23. In der Grundstellung, in
der der Anschlag 19 mit der Schulter 20 in Eingriff ist, wird der
Schalthebel 20 in zurückgezogener Stellung gehalten. Jedoch der An
schlag 19 selbst ist nicht in Eingriff mit der Stirnwand 24 nach Fig.
7, vor der Anschlagschulter 20 infolge der gegenseitigen Wirkung der
Druckfedern 17 und 18. In Einzugsrichtung des Schalthebels 13 ist ein
Spalt 25 für ein nachgiebiges Spiel vorgesehen, damit Stöße in dieser
Richtung abgedämpft werden. Die Druckfeder 18 zwischen der Schulter
13 c und dem Innenbund 15 der Welle 7 dient hauptsächlich zur Sicher
stellung dieser Dämpfung. Infolgedessen könnte eine Druckfeder 17
ausreichen. Zur Unterdrückung einer Rechtsverschwenkung des Schalthe
bels 13 aus der Grundstellung ist ein vorspringender Stift 26 als
Anschlag innerhalb des Schlitzes 12 vorgesehen. Dieser vorspringende
Stift 26 ist innerhalb der Innenwand an der Oberseite des Schlitzes
12 frei nach außen und nach innen verschiebbar und wird in vorsprin
gender Stellung, also nach unten mittels einer nichtdargestellten
Feder vorgespannt. Nach Fig. 5 wird dieser Stift nicht betätigt, wenn
der Schalthebel 13 um 26° aus der Grundstellung um 10° nach rechts
verschwenkt wird. Er kommt nur in Eingriff, wenn der Schalthebel um
40° als Maximalwert verschwenkt wird. Wenn der Schalthebel von Hand
betätigt wird, läßt er sich von Hand durchschwenken. Die Federkraft
reicht aus, um die Rückschlagbewegung des Schalthebels aufgrund der
Federkraft der Schraubenfeder 23 als zweites Federelement zu behin
dern.
An der Tragplatte 2 des Gehäuses 1 ist ein Ansatz 27 zum Ein
griff mit einer Betätigungsstange 28 angeordnet, die weiter unten
erläutert wird und die benutzt wird, wenn der Schalthebel 13 in hori
zontaler Richtung nach vorne gezogen wird.
Nunmehr wird der Ladevorgang und das Festzurren von Containern
unter Verwendung des beschriebenen Sperriegels erläutert. Nach den
Fig. 19 bis 21 sind an den oberen und unteren Ecken eines Containers
71 jeweils vier untere Spannsockel 72 in Form von Hohlkörpern und
vier obere Spannsockel 74 in Form von Hohlkörpern angeordnet, die je
weils an drei Seiten Durchgänge 73 und 75 aufweisen. Ein Satz umfaßt
vier Sperriegel und jeweils wechselweise gegenüberstehend vier Paare
von unteren Spannsockeln 72 des Containers 71 A der oberen Schicht und
oberen Spannsockeln 74 des Containers 71 B der unteren Schicht. Dieser
Satz von Sperriegeln dient zur festen Verbindung der Container 71 A
und 71 B miteinander. Der untere Durchgang 73 des unteren Spannsockels
72 und der obere Durchgang 75 des oberen Spannsockels 74, in die die
Sperrschieber 8 und 9 des Sperriegels unmittelbar eingreifen, haben
einen Rechteckquerschnitt mit abgerundeter kurzer Seite und jeweils
gleiche Form und Größe. Die Rechtecke sind jeweils in gleicher Rich
tung ausgerichtet. Der Sperriegel wird so eingebaut, daß die bereits
genannte Mittellinie 1 a mit den Mittellinien 73 a und 75 a, die in
Längsrichtung der Durchgänge 73 und 75 verlaufen, aufeinander ausge
richtet sind. Die Arbeitsweise und Funktion wird unter Bezugnahme auf
die Fig. 11 bis 14 erläutert. Wenn die Mittellinie 1 a des Sperriegels
mit den Mittellinien 73 a und 75 a der Durchgänge 73 und 75, die in
strichpunktierten Umrissen eingezeichnet sind, fluchtend ausgerichtet
ist, befinden sich vor oder nach dem Zusammenbau bei gleicher Anord
nung die oberen und unteren Sperrschieber 8 und 9 und der Schalthebel
13 in der Stellung nach Fig. 11. Die Arbeitsweise und Handhabung wird
nunmehr schrittweise erläutert.
- 1. Der obere Sperriegel 8 wird in den unteren Durchgang 73 des unteren Spannsockels 72 des Containers 71 A eingesetzt, der vom Kai auf ein Schiff geladen werden soll. Das heißt, der Schalthebel 13 wird aus der Grundstellung von 10° von Hand um 27° nach links ge dreht, so daß der obere Sperrschieber 8 in die Freigabestellung kommt und in den Durchgang 73 eingeschoben wird, vergleiche Fig. 11 und 12. Die Drehrichtung ist auf die Konvention der Schraubenregel bezogen.
- 2. Der Schalthebel 13 wird in die Grundstellung in eingezoge nem Zustand zurückbewegt, so daß der obere Sperrschieber 8 in Verrie gelungsstellung nach den Fig. 12 und 11 kommt. Wenn der Schalthebel 13 in Grundstellung zurückbewegt wird, wird die Druckfeder 17 wirk sam und der Anschlag 19 kommt in Eingriff mit der Schulter 20, um die Linksdrehung zu sperren.
- 3. Der Container 71 A, der zu einer oberen Schicht gehört, wird auf einen unteren Container 71 B abgesenkt, der bereits auf das Schiff geladen ist.
- 4. Wenn der untere Sperrschieber 9 an die Kante des oberen Durchganges 75 des oberen Spannsockels 74 des unteren Containers 71 B anstößt und in den Durchgang eintritt, wird der Sperrschieber 9 durch den schraubenförmigen Vorsprung 10 geführt und beim Absenken gedreht, vergleiche Fig. 11 und 13. Der Drehwinkel beträgt 26° nach rechts, wie man aus diesen beiden Figuren entnehmen kann.
- 5. Wenn der untere Sperrschieber 9 in den Durchgang 75 einge senkt ist, kehrt der Sperrschieber 9 von selbst in seine Ausgangslage zurück und dreht sich unter dem Einfluß der Schraubenfeder 23. Der obere Container 71 A und der untere Container 71 B sind jetzt fest mit einander verriegelt, womit der Ladevorgang beendet ist.
Der Sperriegel nutzt die automatische Drehung des Sperrschiebers
aufgrund der Führung an dem schraubenförmigen Vorsprung 10 des unte
ren Sperrschiebers 9 und die Zugspannung der Schraubenfeder 23 aus,
die dieser Drehung entgegenwirkt und somit selbsttätig den unteren
Sperrschieber einrückt. Hierdurch werden Irrtümer bei einer manuellen
Verschwenkung des Sperrschiebers 9 ausgeschlossen, wenn derselbe in
die Eingriffsstellung bewegt wird. Zusätzlich kann der Sperriegel mit
dem unteren Spannsockel 72 in einem Zustand verbunden werden, in dem
der Container 71 A der oberen Schicht geringfügig angehoben wird. Da
durch wird die Möglichkeit einer Arbeit mit hoher Genauigkeit ver
mieden. Da ferner die oberen und unteren Sperrschieber 8 und 9 und
der Schalthebel 13 gemeinsam mit der Welle 7 verdreht werden, läßt
sich die Eingriffsstellung bzw. Nichteingriffsstellung der Sperrschie
ber 8 und 9 unmißverständlich erkennen, wenn man die Schwenklage des
Schalthebels 13 beobachtet. Dieser Schalthebel 13 kann so bemessen
sein, daß der Abschnitt 13 b mit größerem Durchmesser am Vorderende
des Schalthebels 13 und das Vorderende des Ansatzes 27 mit gelber,
roter oder anderer Leuchtfarbe gestrichen sind, so daß man auch von
weitem am Leuchten erkennen kann, ob diese Teile voneinander getrennt
oder verriegelt sind, so daß ein Abfallen ausgeschlossen ist. Der
Anschlag zur Festlegung der freien Verschwenkbarkeit des Schalthebels
13 ist durch den Eingriff zwischen dem Anschlag 19 an dem Schalthebel
13 und der Schulter 20 an dem Gehäuse 1 gegeben. Der Schalthebel 13
selbst kann herangezogen werden, um dadurch den Eingriff aufzuheben.
Da der Schalthebel 13 verschiebbar in der Welle 7 gehalten ist, kann
der Schalthebel 13 jeweils gegen einen neuen ausgetauscht werden,
wenn er unerwartet gebrochen ist oder sich im Gebrauch verbogen hat.
Die Arbeitsweise des Sperriegels beim Entladevorgang ist folgen
de:
- 1. Der Schalthebel 13 wird durch die Betätigungsstange 28 nach Fig. 15 aus seiner Grundstellung um 40° nach rechts verschwenkt, so daß der untere Sperrschieber 9 in Offenstellung kommt, vergleiche Fig. 11 und 14. Der Schalthebel 13 kommt mit dem Stift in Eingriff, so daß die Rückbewegung des Schalthebels gesperrt wird und der untere Sperrschieber 9 in der Offenstellung bleibt. Die Betätigungsstange 28 wird durch Befestigung eines Eingriffselementes 30 am Ende einer lan gen Stange 29 erhalten. Das Eingriffselement 39 ist z. B. ein etwa dreieckförmig gebogenes Rohrstück. Das Eingriffselement 30 gleitet über den Abschnitt 13 b mit größerem Durchmesser des Schalthebels 13, der von der Seitenwand des Containers und den Spannsockeln 72 und 74 nach Fig. 2A nach außen absteht, und über den Ansatz 27. Wenn dann die Betätigungsstange 28 nach unten gezogen wird, verringert sich allmählich der Abstand zwischen der linken und der rechten Seitenlei ste des Eingriffselements 30, so daß der Schalthebel 13 horizontal gegen den Ansatz 27 verschwenkt wird.
- 2. Der Container 71 A der oberen Schicht wird von dem Contai ner 71 B der unteren Schicht abgezogen und auf dem Kai abgestellt. In dem Zustand nach Fig. 14 befindet sich der obere Sperrschieber immer noch in Verriegelungsstellung. Der Sperrschieber wird abgehoben, ohne daß er von dem Container 71 A der oberen Schicht abfällt.
- 3. Auf dem Kai wird der Schalthebel 13 in die Offenstellung des oberen Sperrschiebers 8 verschwenkt, so daß der Sperriegel von dem Container 71 A der oberen Schicht abgenommen werden kann.
Wenn eine Anzahl von Containern auf ein Schiff geladen sind, wer
den normalerweise zusätzlich zu den Sperriegeln als Verbindungselemen
te zwischen den Containern und dem Boden sowie den Containern des Sta
pels Zurrstangen 76 gemäß Fig. 22 zwischen der Ladefläche und einem
jedem Container aufgespannt, um die Festigkeit und die Dauerhaftig
keit der Halterung der Container zu erhöhen. Diese Zurrstangen 76 tra
gen am Oberende einer Stange entsprechender Länge einen nichtdarge
stellten Sperriegel zum Eingriff in einen Durchgang 73′, vergleiche
Fig. 20, in der Seitenfläche eines Spannsockels 72 und am Unterende
einen Haken. Dieser Haken ist in ein Ende eines Spannschlosses 77
eingesetzt, das seinerseits in einem Halteelement befestigt ist, das
in den Boden des Decks gehalten ist. Im Gebrauch wird das Spannschloß
77 angezogen. Da jedoch die Spannsockel 72 an Ecken des Containers
normalerweise den Sperriegel aufnehmen, stehen die Schalthebel 13 der
Sperriegel seitlich nach außen von dem Spannsockel 72 ab und behin
dern die Arbeit beim Einsetzen der Zurrstangen 76.
Für diesen Fall ist vorgesehen, daß der Schalthebel 13 selbst
zusammengefaltet werden kann, damit die Zurrstange eingesetzt werden
kann, auch wenn der Schalthebel 13 vorhanden ist. Der Schalthebel 13
nach den Fig. 16 und 17 hat einen Koppelstift 31 mit einer Schenkel
feder 32 im Bereich des Abschnittes 13 b mit größerem Durchmesser des
Schalthebels 13 und zwar in der Nähe des äußeren Endes des Anschlages
19, damit das freie Ende 13 d des Schalthebels in einer Linksdrehung
entgegen der Rückstellkraft der Schenkelfeder 32 geknickt werden
kann. Dieses Ende kann in geknicktem Zustand durch die Zurrstange 76
abgedrückt werden, wenn sich dieselbe in ihrer Arbeitsstellung befin
det.
Der Schalthebel 13 nach Fig. 18 hat ebenfalls einen Koppelstift
31, jedoch ohne Feder, für das vordere Ende 13 d, das in einer Links
drehung in eine Stellung nahe dem Fußende des Anschlags 19 gefaltet
werden kann. Das vordere Ende 13 d wird unter dem Druck der Zurrstange
76 um die Außenkante der Schulter 20 des Gehäuses verschwenkt, wie
dies durch die strichpunktierten Linien dargestellt ist. Der Koppel
stift 31 bewegt sich in entgegengesetzter Richtung in einer Rechtsdre
hung, so daß die Schraubenfeder 23 unter Zug belastet wird und hier
durch eine Rückstellkraft in die Grundstellung bewirkt wird. Bei der
Bewegung des Koppelstiftes 17 drehen sich auch die Welle 7 und die
Sperrschieber 8 und 9 in geringem Umfang mit. Diese Verdrehung ist
jedoch auf einen solchen Betrag beschränkt, daß sich keine Änderung
der Drehstellung der Sperrschieber 8 und 9 in eine Freigabestellung
ergibt.
Claims (4)
1. Sperriegel, umfassend folgende Merkmale:
- a) eine Welle (7) erstreckt sich in Längsrichtung durch ein Gehäuse mit einer Tragplatte (2);
- b) zwei Sperrschieber (8, 9) sind jeweils am oberen und am unteren En de der genannten Welle (7) derart formschlüssig befestigt, daß je weils ein Sperrschieber sich in Sperrstellung befindet, wenn der an dere Sperrschieber sich in Entriegelungsstellung bezogen auf einen Durchgang (73, 75) eines Spannsockens (72, 74) befindet;
- c) ein Schalthebel (7, 13) reicht einerseits durch einen Schlitz (12) in einer Seitenwand des Gehäuses (1) nach außen und ist anderer seits mit seinem Fußende in der Welle (7) verankert;
- d) die Welle (7) und die damit verbundenen Sperrschieber (8, 9) sind innerhalb eines durch die Schwenkbewegung des Schalthebels (13) festgelegten Winkelbereiches hin und her schwenkbar;
- e) in einer Grundstellung des Schalthebels (13) (bezogen auf eine Nullinie) innerhalb dieses Winkelbereichs sind beide Sperrschieber (8, 9) gleichzeitig in Verriegelungseingriff, wobei die Schwenk richtungen des Schalthebels (13) zur Verschwenkung jedes Sperr schiebers (8, 9) in seine Offenstellung in entgegengesetzte Rich tungen ausgehend von dieser Grundstellung gerichtet sind;
- f) die Schwenkbewegung des Schalthebels (13) zur Verschwenkung eines Sperrschiebers (8) aus der Grundstellung in die entriegelte Stel lung wird durch einen lösbaren Eingriff mit einem Anschlag (19) an einer Seitenwandung des Gehäuses (1) gesperrt, wobei der Eingriff ausrückbar ist, um die Schwenkbewegung des Schalthebels in dieser Richtung zu ermöglichen;
- g) der andere Sperrschieber (9) ist mit einem angeschrägten Vorsprung (10) ausgestattet, der mit den Kanten des Durchgangs (75) in Ein griff kommt, um diesen Sperrschieber automatisch in seine entrie gelte Durchgangsstellung zu drehen;
- h) eine Rückstellfeder (23) dient zur Rückstellung des Sperrschiebers in seine Grundstellung.
2. Sperriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer Wandung des Gehäuses (1) ein nachgiebig abgestützter Stift (26)
zur Begrenzung der Rückstell- und Schwenkbewegung des Schalthebels
(13) durch die Rückstellfeder (23) vorgesehen ist.
3. Sperriegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalthebel zusammenfaltbar ausgebildet ist (Fig. 16 bis 18).
4. Sperriegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Gehäuse (1) ein Ansatz (27) mit einer Eingriffs
fläche etwa parallel zu dem Schalthebel (13) vorgesehen ist und daß
ein Ausschnitt mit gegeneinander geneigten Innenwänden eines Ein
griffselementes (30) auf den Ansatz und den Schalthebel aufschiebbar
ist.
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