DE3634971A1 - Gesperre - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gesperre, insbesondere ein Gesperre,
das es im Betrieb einem drehbaren Teil ermöglicht, sich in ei
ner Richtung frei zu drehen, während es das drehbare Teil gegen
eine Drehung in der entgegengesetzten Richtung sperrt.
Flaschenzüge werden in großem Umfang verwendet und enthalten
üblicherweise eine Riemenscheibenrolle oder Seilscheibe, die
mit Kugellagern zwischen zwei Seitenteilen montiert sind. Man
hat bereits daran gedacht, einen derartigen Flaschenzug mit
einem Gesperre zu versehen. Bei einem typischen Flaschenzug
dieser Bauart hat eine Seilscheibe einen gezahnten Innen
umfang, und das Gesperre enthält ein Eingriffsteil, das
geeignet ist, mit diesem gezahnten Innenumfang in Eingriff
zu kommen. Üblicherweise ist eine Art von Schalter vor
gesehen, um das Eingriffsteil zwischen einer eingerückten
Stellung und einer ausgerückten Stellung zu bewegen. Der
Schalter steht üblicherweise durch eine Öffnung im Seiten
teil vor und kann von Hand betätigt werden.
Ein solcher Flaschenzug mit einem Gesperre kann verwendet
werden, um das Hochziehen oder Bewegen von schweren Gegen
ständen oder sperrigen Lasten zu erleichtern, wo es offen
sichtlich unerwünscht ist, daß der in Bewegung befindliche
Gegenstand in eine Richtung zurückrutscht, die der gewünsch
ten Bewegungsrichtung entgegengesetzt ist. Derartige Fla
schenzüge werden auf Yachten verwendet, um Segel zu setzen
und wieder zu bergen. Somit ist einsichtig, daß es in hohem
Maße unerwünscht ist, daß das Teil, welches mit dem gezahn
ten Innenumfang der Seilscheibe in Eingriff steht, sich
während des Betriebes zufällig von dem gezahnten Innenum
fang löst.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gesperre anzugeben,
das im Betrieb einen zuverlässigen Betrieb gewährleistet
und bei dem eine zufällige Fehlfunktion ausgeschlossen
ist.
Gemäß der Erfindung wird ein Gesperre angegeben, das gekenn
zeichnet ist durch ein drehbares Teil mit einem gezahnten
oder mit Zähnen versehenen Umfang, eine Einrichtung zur
Anbringung des drehbaren Teiles, um diesem eine freie
Drehung zu ermöglichen, eine Klinke mit einem Teil zum Ein
griff mit dem mit Zähnen versehenen Umfang, eine Einrich
tung zur Anbringung der Klinke, die der Klinke es ermög
licht, sich aus einer Position, in der die Klinke es dem
drehbaren Teil ermöglicht, sich frei in einer Drehrichtung
zu bewegen, in eine Position zu bewegen, in der die Klin
ke verhindert, daß sich das drehbare Teil in einer Richtung
dreht, und eine selektiv oder wahlweise betätigbare Einrich
tung, um die Klinke zwischen den genannten beiden Positio
nen zu bewegen, wobei die selektiv betätigbare Einrichtung
eine Übertotpunkt-Federanordnung enthält, um die Klinke in
die gewählte Position vorzuspannen.
Vorzugsweise weist das drehbare Teil eine Seilscheibe oder
eine Rolle auf, die in einem geeigneten Gehäuse drehbar
montiert ist.
Zweckmäßigerweise ist das drehbare Teil ringförmig aus
gebildet, und der gezahnte oder mit Zähnen versehene Umfang
bildet seinen Innenumfang.
Vorteilhafterweise ist die Klinke in ihrer Position dreh
bar am Gehäuse montiert, wobei die Klinke ein Teil auf
weist, das so ausgebildet und geformt ist, daß es mit dem
gezahnten Umfang des drehbaren Teiles in Eingriff steht.
Vorzugsweise enthält die selektiv betätigbare Einrichtung
ein drehbares Schaltteil, das gedreht werden kann, um die
Übertotpunkt-Federanordnung zu betätigen, um die Klinke in
die gewählte Position vorzuspannen.
Zweckmäßigerweise ist am drehbaren Schaltteil ein Feder
element montiert, das zwei Arme aufweist, die in sich
schneidenden Ebenen liegen, wobei die Projektion der Arme
in eine Ebene eine parallele Anordnung ergibt und die Arme
an einem ihrer Enden miteinander verbunden sind, während
die freien Enden der Arme am drehbaren Schaltteil an
gebracht sind.
Vorteilhafterweise sind die miteinander verbundenen Enden
der Arme in einem Schlitz angeordnet, der in der Klinke
ausgebildet ist.
Zweckmäßigerweise ist der Schaltkörper mit einem gewellten
oder gerändelten Bereich versehen, der sich mit einem
Finger oder einem Daumen betätigen läßt.
Die Erfindung betrifft ferner einen Flaschenzug oder eine
Angelrolle, in die ein derartiges Gesperre eingebaut ist.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine schematische Explosionsdarstellung einer
Flasche bzw. eines Blockes mit einem Gesperre
gemäß der Erfindung, wobei einige Teile der Deut
lichkeit halber weggelassen sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schaltkörpers für die An
ordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht eines Seitenteiles der Anordnung
gemäß Fig. 1, wobei die Klinke in ihrer Position
dargestellt ist;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer "ebenen"
Feder der Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Klinke;
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung, bei der zu
sätzlich der Schalter dargestellt ist; und in
Fig. 7 eine Seitenansicht zur Erläuterung des Eingriffs
der "ebenen" Feder mit der Klinke und dem Schalt
körper.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Flasche oder ein
Block, beispielsweise für einen Flaschenzug, dargestellt,
der mit einem Gesperre gemäß der Erfindung ausgerüstet ist,
wobei die Anordnung zwei gegenüberliegende Seitenteile
aufweist, von denen in Fig. 1 nur ein Seitenteil 1 darge
stellt ist.
Das dargestellte Seitenteil 1 kann als Formkörper aus
geeignetem Kunststoffmaterial bestehen und ist an einem
Ende mit einer Einrichtung 2 versehen, die zum Eingriff
mit einer Drehbefestigung oder dergleichen ausgelegt ist.
In einem zentralen Bereich des Seitenteiles 1 ist ein
hochgezogener kreisförmiger Bereich 3 vorgesehen, und ein
Verbindungsbereich 4 zwischen dem Umfang des hochgezoge
nen kreisförmigen Bereiches 3 und dem übrigen Bereich des
Seitenteiles 1 ist so ausgelegt, daß er eine Vielzahl von
Kugeln 5 aufnimmt, welche ein Kugellager bilden. Das Kugel
lager ist so angeordnet und ausgelegt, daß es mit einem
Seilscheibenkörper 6 zusammenwirkt.
Der Seilscheibenkörper 6 ist ein ringförmiger Körper mit
einer äußeren Umfangsnut 7, die zur Aufnahme eines Seiles
oder dergleichen ausgelegt ist. Ein radial nach innen
gerichteter Steg 8 ist in der Symmetrieachse des Seil
scheibenkörpers 6 vorgesehen, und der Innenumfang des
Steges 8 ist mit Zähnen 9 versehen. Auf beiden Seiten des
Steges 8 ist der Übergang oder die Verbindung 10 zwischen
dem Steg 8 und dem äußeren Bereich des Seilscheibenkörpers
6 so ausgebildet, daß sie mit einem Kugellager zusammen
wirkt, beispielsweise dem von den Kugeln 5 gebildeten
Kugellager. Die Verbindung 10 an der Unterseite des Seil
scheibenkörpers 6 wird dabei mit dem Kugellager aus den
Kugeln 5 zusammenwirken, und die in Fig. 1 ersichtliche
Verbindung wird mit dem entsprechenden Kugellager zusam
menwirken, das auf dem anderen, nicht dargestellten Sei
tenteil vorgesehen ist.
Der mittlere hochgezogene Bereich 3 des Seitenteiles 1
trägt drei hochstehende hohle Zapfen 11, 12 und 13. Der
hohle Zapfen 11 dient zur Aufnahme einer Niete oder der
gleichen, die dazu dient, die verschiedenen Bestandteile
des Blockes zusammenzuhalten. Der Zapfen 13 wirkt als Dreh
lager für eine Klinke 14. Die Klinke 14 hat eine eingearbei
tete Bohrung 15, die zum Eingriff auf dem Zapfen 13 aus
gebildet ist, so daß sich die Klinke 14 um die Achse des
Zapfens 13 drehen kann; die Klinke 14 hat außerdem einen
gezahnten Bereich 16, der so geformt ist, daß er mit den
Zähnen 9 am Seilscheibenkörper 6 in Eingriff kommt.
Ein Schaltmechanismus ist vorgesehen, der von einem Schalt
körper 17 gebildet ist, an dem eine ebene Feder 18 an
gebracht ist, die nachstehend im einzelnen beschrieben ist.
Die Feder 18 ist so angeordnet und ausgelegt, daß sie mit
einem Schlitz 19 im Körper der Klinke 14 in Eingriff steht.
Der Schaltmechanismus kann in der Weise betätigt werden,
daß die Klinke 14 mit den Klinkenzähnen in einer eingerück
ten Stellung steht, und wenn die Klinke 14 auf diese Wei
se eingerückt ist, kann sich der Seilscheibenkörper 6 nur
in eine Richtung mit einer Ratschenwirkung drehen. Der
Schaltkörper 17 kann jedoch auch in eine andere Position
bewegt werden, in der der Körper der Klinke 14 von den
Zähnen 9 am Seilscheibenkörper 6 ausgerückt ist, und der
Seilscheibenkörper 6 kann sich dann frei drehen.
Die Flasche bzw. der Block hat üblicherweise ein oberes
Seitenteil, das in einer Position oberhalb des Seilschei
benkörpers 6 montiert ist, und der Schaltkörper 17 ist
üblicherweise auf diesem oberen Seitenteil 1 montiert.
Der Schaltkörper 17 ist im einzelnen in Fig. 2 dargestellt.
Der Schaltkörper 17 besteht aus einer halbkreisförmigen
Scheibe 48, bei der ein Teil des äußeren kreisförmigen Um
fanges als gewellter oder gerändelter Bereich 49 ausgebil
det ist, um einen guten Griff zu verleihen. Zwei vorste
hende Drehzapfen 20 sind an gegenüberliegenden Seiten der
halbkreisförmigen Scheibe 48 vorgesehen, und zwar in der
Nähe des Mittelpunktes des geradlinigen Teiles 21 am Um
fang der halbkreisförmigen Scheibe 48, wobei die
Drehzapfen 20 so angeordnet sind, daß die Drehzapfen 20
eine Achse bilden, um die sich der Schaltkörper 17 in der
Ebene der halbkreisförmigen Scheibe 48 drehen läßt.
Vom Mittelpunkt der geradlinigen Kante der Scheibe 48 steht
ein Arm 22 nach rückwärts vor, wobei der Arm 22 zwei hin
durchgehende Bohrungen 23 und 24 bildet, die im Abstand
voneinander angeordnet, aber im wesentlichen mit den Dreh
zapfen 20 ausgefluchtet sind bzw. parallel zu diesen ver
laufen.
Fig. 3 zeigt ein oberes Seitenteil 25 des dargestellten
Blockes. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bildet dieses
Seitenteil 25 eine Öffnung 26 mit rechteckiger Konfigura
tion, die dimensionsmäßig zur Aufnahme des Schaltkörpers
17 ausgelegt ist. Zwei Aussparungen 27 und 28 sind in der
Nähe der Mittelpunkte der beiden Langseiten dieser recht
eckigen Öffnung 26 vorgesehen, wobei diese Aussparungen
27 und 28 so dimensioniert sind, daß sie die Drehzapfen 20
des Schaltkörpers 17 aufnehmen. Eine Metallplatte 29 mit
einer eingearbeiteten rechteckigen Öffnung 30 läßt sich
in ihrer Position auf dem Seitenteil 25 in der Weise an
ordnen, daß die Öffnung 30 mit der Öffnung 26 ausgefluch
tet ist, und auf diese Weise können die Drehzapfen 20 in
den Aussparungen 27 und 28 sicher gehalten werden.
Wenn der Schaltkörper 17 auf diese Weise in seiner Posi
tion montiert ist, ist der Schaltkörper 17 mit seinem
gewellten oder gerändelten Bereich 49 durch die Öffnung 30
zugänglich, so daß sich der Schaltkörper 17 ohne weiteres
von Hand betätigen läßt.
Dem Schaltkörper 17 ist eine sogenannte ebene Feder 18 zu
geordnet, die im einzelnen in Fig. 4 dargestellt ist. Die
ebene Feder 18 weist zwei Arme 31 und 32 auf, die durch
ein bogenförmiges Verbindungsteil 33 miteinander verbun
den sind. Der Arm 31 hat ein nach innen gebogenes Endteil
34 an seinem freien Ende, während der Arm 32 ein
entgegengesetzt gerichtetes, nach innen gebogenes Endteil
35 an seinem freien Ende hat.
Die ebene Feder 18 gemäß Fig. 4 kann so gehandhabt werden,
daß das nach innen gebogene Endteil 34 in die Bohrung 23
am Schaltkörper 17 eingesetzt wird, während das nach innen
gebogene Endteil 35 in die Bohrung 24 am Schaltkörper 17
eingesetzt wird. Der Abstand zwischen den beiden Bohrungen
23 und 24 ist etwas größer als der Abstand zwischen den
Endteilen 34 und 35, wenn die Feder 18 gelöst ist. Infolge
dessen nimmt die Feder 18 eine Position an, in der die bei
den Arme 31 und 32, obwohl sie bei Betrachtung der Feder
18 von oben im wesentlichen parallel zu liegen scheinen,
nicht in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die ebene Feder
18 wird dabei so eingespannt, daß sie in einer Position
oberhalb oder unterhalb einer Ebene liegt, die von den
Drehzapfen 20, der Bohrung 23 und der Bohrung 24 gebildet
wird. Wenn die Feder 18 oberhalb dieser Ebene liegt, kann
sie durch eine Totpunktstellung hindurch bewegt werden,
bis sie unterhalb dieser Ebene liegt. Die Feder 18 kann
dann, falls gewünscht, durch die Totpunktstellung hindurch
wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht werden.
In Fig. 5 sind die Klinke 14 und der Steg 8, der die Zähne
9 trägt, im einzelnen dargestellt. Wie aus Fig. 5 ersicht
lich, ist die Klinke 14 ein im allgemeinen längliches Bau
teil, das in der Nähe von seinem einen Ende mit einer Boh
rung 15 auf den Zapfen 13 montiert ist. Die Oberseite der
Klinke 14, welche die Bohrung 15 umgibt, bildet einen hoch
gezogenen Bereich 36, der eine Lagerfläche bildet, welche
mit dem angrenzenden Seitenteil in Eingriff kommen kann,
um zu gewährleisten, daß sich die Klinke 14 um den Zapfen
13 frei drehen kann. Der Schlitz 19 zur Aufnahme der ebe
nen Feder 18 ist in einem breiteren Bereich der Klinke 14
ausgebildet.
Es erscheint einsichtig, daß dann, wenn der Schaltkörper
17 in geeigneter Weise bewegt wird, die Klinke 14 durch
die Federwirkung in eine Richtung vorgespannt wird, die in
Fig. 5 mit dem Pfeil 37 angedeutet ist, so daß der zum Ein
griff mit den Zähnen 9 ausgebildete Bereich 16 der Klinke
14 tatsächlich mit den Zähnen 9 in Eingriff steht. Es ist
ersichtlich, daß beim Eingriff des Gesperres in dieser
Richtung der Seilscheibenkörper 6 daran gehindert ist,
sich im Uhrzeigersinn zu drehen, der mit dem Pfeil 38 an
gedeutet ist, aber er kann sich im Gegenuhrzeigersinn
drehen, der durch den Pfeil 39 angedeutet ist. Wenn sich
der Seilscheibenkörper 6 im Gegenuhrzeigersinn dreht, so
hat ein Zahn 9, der mit der Fläche 40 der Klinke 14 in
Eingriff steht, die Tendenz, die Klinke 14 gegen die
Federvorspannung zu drehen, welche die Klinke 14 in die
durch den Pfeil 37 dargestellte Richtung vorspannt, so
daß sich die Seilscheibe drehen kann.
Fig. 6 entspricht der Darstellung gemäß Fig. 5, zeigt aber
zusätzlich den Schaltkörper 17 in seiner Position. Aus der
Zeichnung ist ersichtlich, daß der Schaltkörper 17 effek
tiv über dem Schlitz 19 in der Klinke 14 angeordnet ist.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, befindet sich die ebene Feder
18 in einer nach links gerichteten Position, und wenn die
ebene Feder 18 sich in dieser Position befindet, so spannt
sie den Bereich 16 des Gesperres in Kontakt mit den Zäh
nen 9 vor. Der Schaltkörper 17 läßt sich jedoch von Hand
betätigen, und wenn er geeignet manipuliert wird, so wird
sich die Feder 18 durch ihre Totpunktstellung hindurch
bewegen, so daß sich die Feder 18 in ihrer andere Position,
das heißt die Position nach rechts, bewegt. Unter Berück
sichtigung von Fig. 6 ist einsichtig, daß dann, wenn die
Feder 18 diese Position einnimmt, sie die Klinke 14 in
einer Drehbewegung um die vom Zapfen 13 gebildete Achse
mitnimmt, so daß der Bereich 16 der Klinke 14 von den
Zähnen 9 freikommt.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht, in der eine Position der
ebenen Feder 18 mit ausgezogenen Linien und die andere
Position der ebenen Feder 18 mit einer gestrichelten
Linie eingetragen sind.
Während die Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf einen
Block mit Gesperre für einen Flaschenzug erläutert worden
ist, darf darauf hingewiesen werden, daß das Gesperre
gemäß der Erfindung vielfältig anwendbar ist. Beispiels
weise kann ein derartiges Gesperre auch bei einer Angel
rolle eingesetzt werden.
Claims (12)
1. Gesperre,
gekennzeichnet durch
- - ein drehbares Teil (6) mit einem mit Zähnen (9) versehe nen Umfang,
- - eine Einrichtung (3, 4, 5) zur Lagerung des drehbaren Teiles (6), um dessen freie Drehung zu ermöglichen,
- - eine Klinke (14) mit einer Einrichtung (16) zum Eingriff mit dem mit Zähnen (9) versehenen Umfang,
- - eine Einrichtung (13, 15) zur Lagerung der Klinke (14), so daß die Klinke (14) aus einer Position, in der die Klinke (14) dem drehbaren Teil (6) eine freie Drehung in beiden Drehrichtungen ermöglicht, in eine Position bewegbar ist, in der die Klinke (14) das drehbare Teil (6) daran hindert, sich in der einen Richtung zu drehen,
- - und eine wahlweise betätigbare Einrichtung (17), um die Klinke (14) zwischen den beiden Positionen zu bewegen, wobei die wahlweise betätigbare Einrich tung (17) eine Übertotpunkt-Federanordnung (18) auf weist, um die Klinke (14) in die gewählte Position vorzuspannen.
2. Gesperre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das drehbare Teil (6) eine Seilscheibe oder eine
Rolle aufweist, die drehbar in einem geeigneten
Gehäuse (1) montiert sind.
3. Gesperre nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das drehbare Teil (6) ringförmig ausgebildet
ist und daß der mit Zähnen (9) versehene Umfang sein
Innenumfang ist.
4. Gesperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinke (14) in ihrer Position im Gehäuse (1)
drehbar montiert ist, wobei die Klinke (14) einen
Bereich (16) aufweist, der zum Eingriff mit den Zäh
nen am Umfang (9) des drehbaren Teiles (6) ausgebil
det ist.
5. Gesperre nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wahlweise oder selektiv betätigbare Einrich
tung (17) einen drehbaren Schaltkörper (17) aufweist,
der sich drehen läßt, um die Übertotpunkt-Federan
ordnung (18) zu drehen, um die Klinke in die gewähl
te Position vorzuspannen.
6. Gesperre nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem drehbaren Schaltkörper (17) eine Feder (18)
montiert ist, die zwei Arme (31, 32) aufweist, welche
in entsprechenden, sich schneidenden Ebenen liegen, wo
bei die Arme (31, 32) bei Projektion in eine Ebene
parallel liegen und die Arme (31, 32) an einem Ende
(33) miteinander verbunden sind, während die freien
Enden (34, 35) der Arme (31, 32) am drehbaren Schalt
körper (17) montiert sind.
7. Gesperre nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die miteinander verbundenen Enden (33) der Arme
(31, 32) der Feder (18) in einem Schlitz (19) angeord
net sind, der in der Klinke (14) ausgebildet ist.
8. Gesperre nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltkörper (17) einen gewellten oder gerän
delten Bereich (49) aufweist, der sich mit einem Fin
ger oder Daumen betätigen läßt.
9. Gesperre nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß es in den Block eines Flaschenzuges eingebaut ist.
10. Gesperre nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß es in eine Angelrolle eingebaut ist.
11. Block für einen Flaschenzug,
dadurch gekennzeichnet,
daß er mit einem Gesperre nach einem der Ansprüche 1
bis 8 ausgerüstet ist.
12. Angelrolle,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einem Gesperre nach einem der Ansprüche 1
bis 8 ausgerüstet ist.
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