DE102018121981A1 - Hubvorrichtung für das Dach eines Nutzfahrzeugaufbaus - Google Patents

Hubvorrichtung für das Dach eines Nutzfahrzeugaufbaus Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung für das Dach eines Nutzfahrzeugaufbaus umfassend eine Führung (1), in der ein Hubglied (2) auf- und abbeweglich geführt ist, welches an seinem dem Dach zugewandten Ende mit einer Dachanbindung (3) zusammenwirkt, und einen über eine Kurbel (5) betätigbaren mechanischen Antrieb (4), der zwischen dem Hubglied (2) und der Kurbel (5) angeordnet ist. Der mechanische Antrieb (4) weist mindestens eine Gewindestange (41) auf, die mit einem von der Kurbel (5) antreibbaren Schraubrad (42) zusammenwirkt, und das Hubglied (2) mindestens eine Feder (26) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung für das Dach eines Nutzfahrzeugaufbaus umfassend eine Führung, in der ein Hubglied auf- und ab beweglich geführt ist, welches an seinem dem Dach zugewandten Ende mit einer Dachanbindung zusammenwirkt, und einem über eine Kurbel betätigbaren mechanischen Antrieb, der zwischen dem Hubglied und der Kurbel angeordnet ist.
  • Dächer von Nutzfahrzeugaufbauten sind in der Regel an ihren vier Ecken mit Rungen verbunden, auf denen sich das Dach abstützt. Zudem ist häufig an den Dächern der Nutzfahrzeugaufbauten ein umlaufender Rahmen vorgesehen, welcher die Höhe beim Beladen des Laderaums im Verhältnis zu der tatsächlichen Höhe des Laderaumes einschränkt. Aus diesem Grund sind vielfach Höhenverstellungen vorgesehen, mit denen das Dach angehoben werden kann.
  • Zur Höhenverstellung finden sowohl mechanische als auch hydraulische Systeme Anwendung. Bei den mechanischen Systemen ist ein mechanischer Antrieb zum Auf- und Abbewegen des Hubgliedes vorgesehen. Der mechanische Antrieb kann beispielsweise aus einer Gewindestange und einer darauf sitzenden Mutter bestehen, die mit Hilfe einer Kurbel gegeneinander betätigbar sind. Darüber hinaus sind mechanische Antriebe bekannt, die mit Hilfe eines Kniehebels betätigbar sind. Dabei wird über ein Kniehebelglied ein Kniehebelgelenk eine Handhabe ausgebildet. Auch finden Flaschenzüge als mechanischer Antrieb Anwendung.
  • Die bekannten mechanischen Systeme weisen den Nachteil auf, dass ihre Bedienung für den Bediener anstrengend ist, insbesondere wenn das Dach von der geschlossenen in die ganz geöffnete Position bewegt werden soll, also der maximale Hubweg verfahren werden soll. Bei der Verwendung eines Kurbelantriebes ergibt sich dies aus der Dauer der Betätigung. Beim Einsatz eines Kniehebels tritt dagegen das Problem auf, dass dieser recht ausladend ist, so dass seitlich zu dem jeweiligen Nutzfahrzeug relativ viel Platz benötigt wird, um den Kniehebel betätigen zu können. Dieser ist oftmals nicht vorhanden. Hinzu kommt auch hier, dass je nach Hebelgeometrie die Betätigung des Systems einen hohen Kraftaufwand erfordert. Zwar vermeiden Flaschenzüge als mechanischer Antrieb diese Nachteile; sie sind jedoch konstruktiv aufwendig und somit in der Herstellung und Montage kostspielig.
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Hubvorrichtung für einen Nutzfahrzeugaufbau zu schaffen, die zu ihrer Betätigung einen geringen Kraftaufwand erfordert und einen geringen Fertigungs- und Montageaufwand erfordert. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der mechanische Antrieb mindestens eine Gewindestange aufweist, die mit einem von der Kurbel antreibbaren Schraubrad zusammenwirkt, und das Hubglied mindestens eine Feder umfasst.
  • Mit der Erfindung ist eine Hubvorrichtung für einen Nutzfahrzeugaufbau geschaffen, zu deren Betätigung ein geringer Kraftaufwand erforderlich ist. Dies ist durch die Anordnung der Feder hervorgerufen, welche den mechanischen Antrieb unterstützt. Zudem ist durch den Aufbau des mechanischen Antriebs mit Gewindestange und Schraubrad eine konstruktiv einfache Lösung bereitgestellt.
  • Vorteilhaft weist der mechanische Antrieb zwei Gewindestangen auf. Hierdurch ist eine Lastverteilung hervorgerufen, wodurch die einzelnen Komponenten kleiner dimensioniert werden können, wodurch die Kosten reduziert sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist auf den Gewindestangen eine Mutter verfahrbar, auf der sich bevorzugt ein Tragbolzen abstützt. Durch die Drehung der Gewindestangen ist die Mutter auf- und abwärts verfahrbar. Hierdurch ist ebenso der Tragbolzen auf- und abwärts verfahrbar.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist die Feder eine Schraubenfeder. Die Ausführung als Schraubenfeder, bspw. in Form einer Druckfeder, eignet sich besonders zur Unterstützung der Aufwärtsbewegung. Gleichzeitig können Schraubenfedern platzsparend verbaut werden.
    Äußerst bevorzugt ist die Feder von einem Federbolzen geführt. Hierdurch ist einem Knicken der Feder unter der Last des Daches wirksam entgegengewirkt.
  • In anderer Ausgestaltung der Erfindung weist die Gewindestange zwei Gewindeabschnitte auf, die verschiedene Steigungen haben. Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, eine unterschiedliche Übersetzung der jeweiligen Gewindeabschnitte mit den korrespondierenden Bauteilen herbeizuführen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung weist der mechanische Antrieb eine Rücklaufsperre auf. Hierdurch ist verhindert, dass die Hubvorrichtung ungewollt aus einer angehobenen Position des Daches in die Ausgangsposition zurückfällt.
  • Besonders bevorzugt besteht die Mutter aus Kunststoff. Dadurch sind die Herstellkosten für die erfindungsgemäße Hubvorrichtung zusätzlich reduziert. Die Verwendung von Kunststoff ist möglich, da die auf den Antrieb und damit auch die Mutter einwirkenden Kräfte aufgrund der Unterstützung durch die Federn außerordentlich gering sind.
  • Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 die dreidimensionale Darstellung einer Hubvorrichtung;
    • 2 die dreidimensionale Darstellung eines Hubglieds mit Führung;
    • 3 die explosionsartige Darstellung des in 2 dargestellten Hubglieds mit Führung und Gasdruckfedern;
    • 4 die explosionsartige Darstellung des in 2 dargestellten Hubglieds mit Führung, Schraubenfedern und Federbolzen;
    • 5 die vergrößerte Darstellung einer Federplatte;
    • 6 die explosionsartige Darstellung eines Antriebs;
    • 7 die vergrößerte Darstellung der Einzelheit „A“ in 6;
    • 8 die Ansicht des Antriebs mit Kurbel;
    • 9 die Darstellung des Antriebs mit Kurbel, teilweise im Schnitt, teilweise in der Ansicht;
    • 10 die Ansicht des Antriebs;
    • 11 die abschnittsweise perspektivische Darstellung der Gewindestangen mit Mutter, Schraubrad und Rücklaufsperre;
    • 12 die Ansicht der Rücklaufsperre in entriegeltem Zustand;
    • 13 den Schnitt entlang der Linie A-A in 10;
    • 14 die Ansicht des Antriebs;
    • 15 die Ansicht der Rücklaufsperre mit Riegel in entriegeltem Zustand;
    • 16 die dreidimensionale Darstellung der in 15 dargestellten Rücklaufsperre;
    • 17 die Ansicht „A“ in 14;
    • 18 die dreidimensionale Darstellung der in 17 gezeigten Ansicht;
    • 19 die Ansicht eines Zahnrads;
    • 20 die Ansicht eines Rasthakens;
    • 21 die dreidimensionale Darstellung eines Riegels;
    • 22 die dreidimensionale Darstellung eines Abdeckblechs;
    • 23 die dreidimensionale Darstellung des Rasthakens mit Riegel;
    • 24 die explosionsartige Darstellung des Hubglieds mit Führung und Stiftschrauben;
    • 25 die Ansicht des in 24 dargestellten Hubglieds mit Führung und Stiftschrauben;
    • 26 die vergrößerte Darstellung der Einzelheit „A“ in 25;
    • 27 den Schnitt entlang der Linie B-B in 26.
  • Die als Ausführungsbeispiel gewählte Hubvorrichtung für das Dach eines Nutzfahrzeugaufbaus umfasst eine Führung 1, in der ein Hubglied 2 auf- und abbeweglich geführt ist. Das Hubglied 2 wirkt an seinem dem Dach zugewandten Ende mit einer Dachanbindung 3 zusammen. Die Hubvorrichtung verfügt über einen mechanischen Antrieb 4, der über eine Kurbel 5 betätigbar ist. Der mechanische Antrieb 4 ist zwischen dem Hubglied 2 und der Kurbel 5 angeordnet. Die Kurbel 5 ist an ihrem einen Ende mit einem Griff 51 versehen. An dem dem Griff 51 abgewandten Ende der Kurbel 5 ist ein Außenmehrkant ausgebildet.
  • Die Führung 1 ist in montiertem Zustand der Hubvorrichtung in einer - nicht dargestellten - Runge befestigt. Die Befestigung kann beispielsweise durch Nieten oder Schweißen erfolgen. Die mindestens drei Rungen des Nutzfahrzeugaufbaus tragen die Last des Daches. Die Führung 1 ist nach Art einer Schiene ausgebildet, die einen C-förmigen Querschnitt aufweist. In montiertem Zustand ist in die Führung 1 das Hubglied 2 eingesetzt. An dem der Kurbel 5 zugewandten Ende ist in der Führung 1 eine Abstützplatte 11 befestigt, die im Ausführungsbeispiel mit der Führung 1 verschweißt ist. In seinem der Abstützplatte 11 abgewandten Bereich sind in der Führung 1 Ausschnitte 12 vorgesehen (vgl. 24).
  • Das Hubglied 2 besteht aus einem Führungsblech 20, das einen C-förmigen Querschnitt aufweist. In dem Führungsblech 20 sind in seinem dem Boden abgewandten Bereich zwei Löcher 201 vorgesehen, in die Schrauben 202 einschraubbar, bei denen es sich vorzugsweise um Stiftschrauben handelt (vgl. 24 bis 27). Die Schrauben 202 fassen in montiertem Zustand in die Ausschnitte 12 in der Führung 1. Dadurch ist eine Arretierung des Hubglieds 2 in der Führung 1 geschaffen, die zum Transport der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung benötigt wird, um ein Auseinanderbewegen der einzelnen Bestandteile des Hubglieds 2 zu verhindern.
  • Das Hubglied 2 umfasst im Ausführungsbeispiel einen Tragbolzen 21. Der Tragbolzen 21 ist an seinem dem Boden zugewandten Ende mit einer Verjüngung 22 versehen, welche den Kontakt zu dem mechanischen Antrieb 4 darstellt. Auf der dem Dach zugewandten Seite ist der Tragbolzen 21 mit einem Anschluss 23 zur Befestigung an einer Lagerplatte 24 versehen, die in montiertem Zustand mit dem Führungsblech 20 verschraubt oder verschweißt ist. Der Tragbolzen 21 ist von einer Federplatte 25 geführt. Die Federplatte 25 hat eine Kontur, die im Wesentlichen dem Querschnitt des Führungsblechs 20 entspricht. Sie ist in dem Führungsblech 20 vertikal verfahrbar angeordnet.
  • Das Hubglied 2 umfasst erfindungsgemäß mindestens eine Feder 26. Im Ausführungsbeispiel sind vier Federn 26 vorgesehen, bei denen es sich um Schrauben-Druckfedern handelt. Die Verwendung anderer Federn, bspw. Gasdruckfedern, ist ebenfalls möglich, wie dies aus 3 ersichtlich ist, in denen diese mit 26' gekennzeichnet sind. Im Falle der Verwendung von Gasdruckfedern sind in der Regel zwei Gasdruckfedern ausreichend. Bei Verwendung von Schrauben-Druckfedern sind jeweils zwei Federn 26 hintereinander angeordnet. Zwischen den hintereinander angeordneten Federn 26 ist die Federplatte 25 positioniert.
  • Die beiden Pakete aus jeweils zwei Federn 26 verlaufen parallel zueinander. Die in Reihe angeordneten Federn 26 sind jeweils von einem Federbolzen 27 geführt, um ein Knicken der Federn zu vermeiden. Zwischen ihnen verläuft der Tragbolzen 21. Die Federbolzen 27 durchsetzen die Federplatte 25, während sich die vier Federn 26 jeweils an der Federplatte 25 abstützen. An ihren dem Boden abgewandten Enden stützen sich die beiden oberen Federn 26 an der Lagerplatte 24 ab. Die Federbolzen 27 stützen sich mit ihrem dem Boden zugewandten Ende auf der Abstützplatte 11 ab. An ihrem dem Boden abgewandten Ende sind die Federbolzen 27 jeweils mit einem Kegel versehen.
  • An seinem dem Dach zugewandten Ende ist an dem Hubglied 2 eine Schwenkkopplung 28 vorgesehen. Die Schwenkkopplung 28 ist mit Hilfe eines Spannstiftes 29 an dem Führungsblech 20 befestigt, der in Löcher in dem Führungsblech 20 eingreift, wodurch eine Schwenkbewegung zwischen dem Führungsblech 20 und der Schwenkkopplung 28 ermöglicht ist. An dem dem Dach zugewandten Ende der Schwenkkopplung 28 ist die Dachanbindung 3 angeordnet.
  • Die Dachanbindung 3 ist in an sich bekannter Weise ausgebildet. Sie umfasst einen Lagerbock 31, der an das - nicht dargestellte - Dach des Nutzfahrzeugaufbaus angeschweißt ist. Der Lagerbock 31 ist in montiertem Zustand von einer Aufnahme 32 geführt, die Schenkel umfasst, welche mit einem Bodenteil verbunden sind. Das Bodenteil der Aufnahme 42 korrespondiert mit dem Adapter 22 des Hubglieds 2. Die Verbindung zwischen dem Lagerbock 31 und der Aufnahme 32 erfolgt in bekannter Weise mit Hilfe einer Achse 33, die die bewegliche Verbindung zwischen Dachanbindung 3 und Hubglied 2 bereitstellt.
  • Der Antrieb 4 weist im Ausführungsbeispiel zwei Gewindestangen 41, 41' auf, die mit einem von der Kurbel 5 antreibbaren Schraubrad 42 zusammenwirken, welches auf einem an dem Blech 44 angeschweißten Bolzen 421 drehbar gelagert ist. Das Schraubrad 42 weist auf seiner einen Seite einen Innenmehrkant 422 auf. Die Gewindestangen 41, 41' weisen jeweils zwei Gewindeabschnitte auf, die verschiedene Steigungen haben. Auf diese Weise sind jeweils ein Getrieberad 411 und ein Fördergewindeabschnitt 412 hervorgerufen, zwischen denen eine Schweißnaht 413 ausgebildet ist. Die Getrieberäder 411 kämmen mit dem Schraubrad 42 und bilden so ein Getriebe aus. Die Gewindestange 41 weist an ihrem dem Boden zugewandten Ende einen Außenvierkant 414 auf.
  • Auf den Fördergewindeabschnitten 412 ist eine Mutter 43 verfahrbar. Sie ist aus Kunststoff hergestellt; andere Materialien sind ebenfalls möglich. Die Mutter 43 weist im Ausführungsbeispiel zwei Gewindebohrungen auf, deren Gewinde mit den Trapezgewinden der Fördergewindeabschnitte 412 zusammenwirkt. Die Mutter 43 hat zwischen den Gewindebohrungen eine Aufnahmebohrung 431, in der sich in montiertem Zustand die Verjüngung 22 des Tragbolzens 21 abstützt.
  • Der Antrieb 4 ist von einem Blech 44 eingehaust, welches einen C-förmigen Querschnitt aufweist und das an seinem dem Boden abgewandten Ende mit einer Abstützplatte 45 versehen ist, die mit dem Blech 44 verschraubt ist. In der Abstützplatte 45 sind die Gewindestangen 41, 41' gelagert. In montiertem Zustand ist der Antrieb 4 in dem Blech 44 durch eine Abdeckung 46 geschützt, die geschraubt gehalten ist. Hierzu ist an dem dem Boden zugewandten Ende ein Schraubblech 47 vorgesehen. Das Schraubblech 47 ist in seiner Mitte mit einer Öffnung versehen, welche dem Durchtritt des Außenmehrkant der Kurbel 5 dient, der im Funktionszustand mit dem Innenmehrkant 422 des Schraubrades 42 korrespondiert.
  • An dem der Abstützplatte 45 abgewandten Ende ist in dem Blech 44 eine Rücklaufsperre 6 vorgesehen. Sie umfasst ein Abdeckblech 61, welches mit dem Blech 44 verschraubt ist. Das Abdeckblech 61 weist zwei Löcher 611 zum Durchtritt der bodenseitigen Enden der Gewindestangen 41, 41' auf. Darüber hinaus ist ein Ausschnitt 612 vorgesehen, zu dem benachbart eine Haltenase 613 ausgebildet ist.
  • An dem Abdeckblech 61 ist einerseits ein Zahnrad 62, andererseits ein Rasthaken 63 angeordnet. Das Zahnrad 62 ist mit einem Innenvierkant 621 versehen, der mit dem Außenvierkant 414 der Gewindestangen 41 zusammenwirkt. Folglich ist das Zahnrad 62 in montiertem Zustand drehfest auf der Gewindestange 41 positioniert.
  • Der Rasthaken 63 ist schwenkbar an dem Abdeckblech 61 angeordnet. Der Rasthaken 63 weist ein Auge 631 auf, das in montiertem Zustand von dem dem Boden zugewandten Ende der vierkantlosen Gewindestange 41' durchsetzt ist. An dem Rasthaken 63 ist ein Riegel 632 befestigt, vorzugsweise vernietet. Der Riegel 632 ist mit einem Ausschnitt 633 versehen, der in gehemmtem Zustand im Bereich des Ausschnitts 612 des Abdeckblechs 61 dessen Seitenwand übergreift (vgl. 18). In nicht gehemmten Zustand ist die den Ausschnitt 633 begrenzende Kante hinter der Haltenase 613 positioniert (vgl. 16). Der Rasthaken 63 steht unter dem Einfluss einer Schenkelfeder 64.
  • Bei Betätigen der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung zum Anheben des Daches des Nutzfahrzeugaufbaus wird der Außenmehrkant der Kurbel 5 ist den Innenmehrkant 422 des Schraubrads 42 eingesteckt. Das Betätigen der Kurbel 5 führt zu einer Drehbewegung des Schraubrades 42, wodurch die Gewindestangen 41, 41' ebenfalls in Rotation versetzt werden. Durch diese Rotation wird die Mutter 43 entlang der Gewindestangen 41, 41' nach oben bewegt. Da sich die Verjüngung 22 des Tragbolzens 21 in der Aufnahmebohrung 431 der Mutter 43 abstützt, führt die Aufwärtsbewegung der Mutter 43 gleichzeitig zu einer Aufwärtsbewegung des Tragbolzens 21. Der Tragbolzen 21 ist dabei geführt von der Abstützplatte 45 sowie der Federplatte 25.
  • Die Aufwärtsbewegung des Tragbolzens 21 führt zu einer Aufwärtsbewegung der Lagerplatte 24 und damit zu einer Aufwärtsbewegung des Führungsblechs 20. Gleichzeitig wird die Schwenkkopplung 28 angehoben, welche über die Dachanbindung 3 ein Anheben des - nicht dargestellten - Daches bewirkt.
  • Während der Aufwärtsbewegung entspannen sich die Druckfedern 26, die sich - wie oben ausgeführt - an der Lagerplatte 24 abstützen. Sie unterstützen dadurch die Aufwärtsbewegung, weshalb der Kraftaufwand beim Betätigen der Kurbel 5 wesentlich reduziert ist. Während der Entspannung der Federn 26 bewegt sich die Federplatte 25 ebenfalls nach oben, wobei sie von den feststehenden Federbolzen 27 geführt wird. Die dem Dach zugewandten Enden der oberen Federn 26 bewegen sich dabei über das kegelförmige Ende der Federbolzen 27 hinaus nach oben.
  • Während der Aufwärtsbewegung befindet sich die Rücklaufsperre 6 in der in den 13, 17 und 18 dargestellten Position, in der der Rasthaken 63 mit dem Zahnrad 62 in Kontakt steht. Folglich gleitet die Nase des Rasthakens 63 über die Zähne des Zahnrads 62. Durch die Schenkelfeder 64 wird gleichzeitig ein Druck auf den Rasthaken 63 ausgeübt, der den Rasthaken 63 auf das Zahnrad 62 drückt. Dadurch ist gewähreistet, dass der Rasthaken 63 zuverlässig in das Zahnrad 62 eingreift und bei Loslassen der Kurbel 5 ein selbsttätiges Absenken des Daches verhindert ist.
  • Bei Betätigung des Kurbeltriebs zum Herabbewegen des Daches des Nutzfahrzeugaufbaus wird die Sperre aufgehoben, so dass das Zahnrad 62 von dem Rasthaken 63 freigegeben ist. Die Rücklaufsperre 6 befindet sich dann in der in den 12, 15 und 16 dargestellten Position. Erkennbar stützt sich in dieser Position der Rasthaken 63 hinter der Haltenase 613 ab, wodurch ein sicherer Halt gegen die Wirkung der Schenkelfeder 64 bewirkt ist.
  • Unter der Last des Daches fährt die Hubvorrichtung entgegen der Kraft der Federn 26 langsam nach unten, wodurch sich das Dach absenkt. Durch das kegelförmige Ende der Federbolzen 27 besteht dabei nicht die Gefahr, dass die federn 26 beim Zusammenfahren an dem Ende der Federbolzen hängenbleiben bzw. sich verkanten. Wenn das Dach wieder in seiner untersten Position angelangt ist, wird der Rasthaken wieder in die in den 13, 17 und 18 dargestellte Position gebracht, so dass beim nächsten Anheben die Rücklaufsperre 6 ein selbsttätiges Absenken des Daches verhindern kann.

Claims (13)

  1. Hubvorrichtung für das Dach eines Nutzfahrzeugaufbaus umfassend eine Führung (1), in der ein Hubglied (2) auf- und abbeweglich geführt ist, welches an seinem dem Dach zugewandten Ende mit einer Dachanbindung (3) zusammenwirkt, und einen über eine Kurbel (5) betätigbaren mechanischen Antrieb (4), der zwischen dem Hubglied (2) und der Kurbel (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Antrieb (4) mindestens eine Gewindestange aufweist, die mit einem von der Kurbel (5) antreibbaren Schraubrad zusammenwirkt, und das Hubglied (2) mindestens eine Feder (26) umfasst.
  2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Antrieb (4) zwei Gewindestangen aufweist.
  3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Gewindestangen eine Mutter (43) verfahrbar ist.
  4. Hubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf der Mutter (43) ein Tragbolzen (21) abstützt.
  5. Hubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbolzen (21) eine Abstützplatte (11) durchsetzt.
  6. Hubvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (26) eine Schraubenfeder ist.
  7. Hubvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (26) von einem Federbolzen (27) geführt ist.
  8. Hubvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Federbolzen (27) auf der Abstützplatte (11) aufsteht.
  9. Hubvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Federn (27) vorgesehen sind, in denen eine Federplatte (25) angeordnet ist.
  10. Hubvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestange (41) zwei Gewindeabschnitte (411, 412) aufweist, die verschiedene Steigungen haben.
  11. Hubvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Antrieb (4) eine Rücklaufsperre (6) aufweist.
  12. Hubvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufsperre (6) einen Rasthaken (63) umfasst, die unter dem Einfluss einer Feder (64) steht.
  13. Hubvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (43) aus Kunststoff besteht.
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