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Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug mit wenigstens einem Hebeboden und wenigstens einer Verriegelungsvorrichtung für den Hebeboden, die eine neben dem Hebeboden angeordnete Halterung, entlang welcher der Hebeboden höhenverstellbar ist, eine am Hebeboden befestigte Führung und einen ein freies Ende aufweisenden Verriegelungsbolzen aufweist, der in der Führung axial verschiebbar gelagert ist und im verriegelten Zustand mit seinem freien Ende in die Halterung eingreift, wobei der Verriegelungsbolzen mit einer Feder verbunden ist, welche diesen in Richtung auf die Halterung drängt, und wobei die Halterung ein U-Profil und eine Betätigungsfläche aufweist, von welcher der Verriegelungsbolzen beim Anheben des Hebebodens axial gegen die Federkraft verschiebbar ist.
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Hebeböden sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden insbesondere in Transportfahrzeugen für Vieh eingesetzt. Ein oder mehrere Hebeböden, die auch als Zwischenböden bezeichnet werden, sind dabei zwischen den Seitenwänden eines Kastens angeordnet und über eine Hebevorrichtung höhenverstellbar. Um ein Herunterfallen des Hebebodens beim Ausfall der Hebevorrichtung zu vermeiden, sind zur Sicherheit Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen, die den Hebeboden im angehobenen Zustand z. B. mit den Seitenwänden des Kastens verriegeln.
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Die
DE 19 52 826 A offenbart einen Kastenwagen, insbesondere Viehtransporter, mit einem anhebbaren und absenkbaren Zwischenboden, der im angehobenen Zustand über Schieberriegel festgelegt werden kann. Die Schieberriegel weisen jeweils einen druckmittelbetätigten Arbeitszylinder und einen mit diesem verbundenen Schieber auf, der in einer Führung gleitend gelagert ist. Zum Verriegeln des Zwischenbodens greift das freie Ende jedes Schiebers in jeweils eine Ausnehmung an der Kastenwand ein.
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Während des Anhebens, muss der Schieberriegel außer Eingriff mit der Ausnehmung sein und kann erst dann in die verriegelnde Position gebracht werden, wenn der Schieberriegel auf Höhe der Ausnehmung ist. Da die Ausnehmung nur geringfügig größer als der Schieberriegel ist, muss die Höhe des Zwischenbodens genau justiert werden, so dass der Schieberriegel in die Ausnehmung eingreifen kann. Diese Justierung kann insbesondere dann schwierig sein, wenn der Zwischenboden aufgrund von Verschleiß verformt ist.
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Aus der
US 6 058 885 ist ein Verriegelungs- und Freigabemechanismus für höhenverstellbare Böden eines Aufliegers zum Transport von Vieh bekannt, wobei an den Seiten der Böden Haken angeordnet sind, die zum Sichern der Böden auf Verriegelungsbolzen aufliegen können. Die Verriegelungsbolzen sind an den Seitenwänden des Aufliegers angeordnet und dort schwenkbar gelagert, wobei jeder Verriegelungsbolzen auf einem Vorsprung einer Halterung aufliegt. In dieser Ruheposition der Verriegelungsbolzen ist ein Absenken der Böden nicht möglich. Zum Absenken werden die Böden zunächst ein kleines Stück hochgefahren und anschließend die Verriegelungsbolzen hochgeschwenkt. Erst dann können die Böden heruntergefahren werden. Beim Hochfahren der Böden werden die Verriegelungsbolzen durch die Haken nach oben hin weggeschwenkt und kehren anschließend durch Federkraft in ihre Ruheposition zurück.
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Wegen der vielen schwenkbaren Elemente ist die Montage dieses Verriegelungs- und Freigabemechanismus relativ aufwendig.
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Aus der
WO 90/00990 A1 ist ein Sattelauflieger mit einem Frachtraum und darin angeordneten Zwischenböden bekannt, die über der Bodenfläche des Frachtraums angeordnet und relativ zu dieser anhebbar und absenkbar sind. Die Zwischenböden können sich zwischen den Seiten- oder Endwänden des Frachtraums erstrecken, wobei jeder Zwischenboden mit einem individuellen Hydraulikantrieb zum Anheben oder Absenken versehen ist. In dem Frachtraum sind Seitenprofile angeordnet, die jeweils ein U-Profil aufweisen und zwischen denen die Zwischenböden aufgehängt sind. An jeder Ecke eines Zwischenbodens sind Seitenführungen angeordnet, die in einer Nut des Seitenprofils gleiten oder rollen. Vier Sperrbolzen an jedem Zwischenboden sichern diesen gegenüber den Seitenprofilen, wobei die Sperrbolzen in Löcher der Seitenprofile eingreifen. Die Sperrbolzen sind mit Federn in Richtung ihrer ausgefahrenen Position vorgespannt und können zum Entriegeln über eine Handkurbel betätigt werden. Um die Verbindung zwischen den Sperrbolzen und den Seitenprofilen zu sichern, ist jeder Sperrbolzen an seiner Unterseite mit einer Einkerbung versehen, in welche der untere Rand des Lochs eingreift. Die Sperrbolzen sind angeschrägt, so dass diese automatisch inwärts geschoben werden, wenn sie beim Anheben des Zwischenbodens an die oberen Ränder der Löcher anschlagen. Die Zwischenböden können dabei in frei wählbaren Höhen verriegelt werden.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung bei einem Transportfahrzeug der eingangs genannten Art eine Verriegelungsvorrichtung mit einem axial verschiebbaren Verriegelungsbolzen zu schaffen, wobei die Justierbarkeit vereinfacht ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Transportfahrzeug nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Das erfindungsgemäße Transportfahrzeug umfasst wenigstens einen Hebeboden und wenigstens eine Verriegelungsvorrichtung für den Hebeboden, die eine neben dem Hebeboden angeordnete Halterung, entlang welcher der Hebeboden höhenverstellbar ist, eine am Hebeboden befestigte Führung und einen ein freies Ende aufweisenden Verriegelungsbolzen aufweist, der in der Führung axial verschiebbar gelagert ist und im verriegelten Zustand mit seinem freien Ende in die Halterung eingreift, wobei der Verriegelungsbolzen mit einer Feder verbunden ist, welche diesen in Richtung auf die Halterung drängt, und wobei die Halterung ein U-Profil und eine Betätigungsfläche aufweist, von welcher der Verriegelungsbolzen beim Anheben des Hebebodens axial gegen die Federkraft verschiebbar ist. Zwischen den Schenkeln des U-Profils ist wenigstens eine die Betätigungsfläche bildende Lamelle angeordnet, wobei der Verriegelungsbolzen im verriegelten Zustand in den Raum zwischen den beiden Schenkeln eingreift und auf der Lamelle aufliegt, die schräg zur Längsachse des Verriegelungsbolzens ausgerichtet ist.
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Beim Anheben des Hebebodens mittels einer Hebevorrichtung gleitet der Verriegelungsbolzen entlang der Betätigungsfläche und wird von dieser entgegen der Federkraft der Feder von der Halterung weggedrückt. Sobald der Verriegelungsbolzen aber die Position unmittelbar oberhalb der Betätigungsfläche erreicht hat, wird dieser von der Feder in Richtung der Halterung axial verschoben und greift automatisch in diese bzw. in eine in der Halterung vorgesehene Ausnehmung zum Verriegeln des Hebebodens ein, bis dass sich der Verriegelungsbolzen bis über die Betätigungsfläche erstreckt. Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung funktioniert insbesondere wie eine Schnappverbindung. Somit ist eine aufwendige Justierung vermeidbar.
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Greift der Verriegelungsbolzen in die Halterung ein, so liegen das freie Ende des Verriegelungsbolzens und die Betätigungsfläche übereinander, d. h. die Betätigungsfläche und das freie Ende des Verriegelungsbolzen sind derart angeordnet, dass sie von einer Geraden geschnitten werden, die parallel zur Heberichtung des Hebebodens verläuft. Unmittelbar oberhalb der Betätigungsfläche kann eine Auflage in der Halterung ausgebildet sein, bis über welche sich der Verriegelungsbolzen im verriegelten Zustand erstreckt, so dass die Auflage als Sicherung gegen ein Herunterfallen des Hebebodens dient. Dabei kann die Auflage durch eine insbesondere senkrecht bzw. quer zur Hubrichtung ausgerichtete Auflagefläche gebildet werden. Ferner kann an einem die Betätigungsfläche aufweisenden Betätigungselement die Auflage oder Auflagefläche ausgebildet sein. Im verriegelten Zustand liegt dann der Verriegelungsbolzen entweder unmittelbar auf der Auflage bzw. auf dem Betätigungselement auf oder erstreckt sich oberhalb der Auflage bzw. des Betätigungselements in die Halterung hinein. Im letzteren Fall kann der Hebeboden beim Versagen der Hebevorrichtung nur so weit herunterfallen, bis der Verriegelungsbolzen auf der Auflage bzw. dem Betätigungselement aufliegt.
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Die Wirkung der Betätigungsfläche beruht darauf, dass die Betätigungsfläche selbst schräg zur Längsachse des Verriegelungsbolzens verläuft. Bevorzugt weist auch der Verriegelungsbolzen an seinem freien Ende eine schräg zu seiner Längsachse verlaufende Fläche auf. Beim Anheben des Hebebodens gleitet der Verriegelungsbolzen entlang der Betätigungsfläche, wobei durch die Schrägstellung der Betätigungsfläche und ggf. der Fläche am Verriegelungsbolzen eine Kraft auf den Verriegelungsbolzen ausgeübt wird, von welcher dieser entgegen der Federkraft der Feder von der Halterung weggedrückt wird.
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Die schräge Betätigungsfläche weist dabei senkrecht bzw. quer zur Heberichtung einen Abstand zu einer parallel zur Heberichtung verlaufenden und den Hebeboden schneidenden Geraden auf, wobei sich der Abstand mit zunehmender Höhe verringert. Die schräge Fläche am Verriegelungsbolzen ist im oberen Bereich des freien Endes ausgebildet und weist senkrecht bzw. quer zur Heberichtung einen Abstand zu einer parallel zur Heberichtung verlaufenden und die Halterung schneidenden Geraden auf, wobei sich der Abstand mit zunehmender Höhe vergrößert.
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Die Halterung weist ein U-Profil auf, wobei die Betätigungsfläche von einer zwischen den Schenkeln des U-Profils angeordneten Lamelle gebildet ist. Hierdurch kann Material und Gewicht gespart werden, wobei der Verriegelungsbolzen zum Verriegeln oberhalb der Lamelle in das U-Profil eingreifen kann.
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Die Führung und der Verriegelungsbolzen können oberhalb des Hebebodens angeordnet sein. Bevorzugt sind die Führung und der Verriegelungsbolzen aber unterhalb des Hebebodens angeordnet, so dass Beschädigungen des Frachtguts an der Führung oder an dem Verriegelungsbolzen verhindert werden können.
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Der Verriegelungsbolzen kann mit einem Betätigungsgriff verbunden sein, mit dem der Verriegelungsbolzen per Hand gegen die Kraft der Feder axial verschoben werden kann. Bevorzugt ist der Verriegelungsbolzen aber mit einer elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigten Entriegelungsvorrichtung verbunden, von welcher der Verriegelungsbolzen ferngesteuert axial gegen die Kraft der Feder verschoben werden kann, bis dass der Verriegelungsbolzen außer Eingriff mit der Halterung steht. Dabei ist die Entriegelungsvorrichtung bevorzugt unterhalb des Hebeboden angeordnet und mit diesem verbunden. Durch Betätigen des Betätigungsgriffs oder der Entriegelungsvorrichtung kann der Verriegelungsbolzen außer Eingriff mit der Halterung gebracht und der Hebeboden anschließend abgesenkt werden. Die Feder gewährleistet dabei, dass beim Ausfall der Entriegelungsvorrichtung der Verriegelungsbolzen stets gegen die Halterung gedrängt wird und bei der nächsten Möglichkeit in die Halterung eingreift, so dass der Hebeboden gegen ein Herunterfallen gesichert ist.
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Die Führung ist insbesondere als Führungshülse ausgebildet, durch welche hindurch sich der Verriegelungsbolzen erstreckt. Dabei kann an dem Verriegelungsbolzen ein Anschlag vorgesehen sein, der gegen die dem freien Ende des Verriegelungsbolzens abgewandte Stirnseite der Führungshülse anschlagen kann, um eine durch die Federkraft hervorgerufene axiale Bewegung des Verriegelungsbolzens zu beschränken. Dieser Anschlag kann auch gleichzeitig als Betätigungsgriff dienen.
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Prinzipiell reicht es aus, wenn die Halterung lediglich mit einer Betätigungsfläche ausgestattet ist. Bevorzugt weist die Halterung aber mehrere Betätigungsflächen auf, die im Abstand zueinander entlang der Hubrichtung ausgebildet sind, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Betätigungsflächen groß genug ist, so dass der Verriegelungsbolzen mit seinem freien Ende in den Bereich zwischen zwei benachbarten Betätigungsflächen in die Halterung eingreifen kann. Die insbesondere gleichartig ausgebildeten Betätigungsflächen können dabei zusammen mit der Halterung eine Art von Kletterleiste bilden, deren Längsschnitt bevorzugt eine sägezahnähnliche Form für jede Betätigungsfläche zeigt. Somit ist es möglich, den Hebeboden in unterschiedlichen Höhen zu verriegeln. Für den Fall, dass die die Betätigungsflächen aufweisenden Betätigungselemente bzw. Lamellen selbst als Sicherung gegen ein Herunterfallen des Hebebodens ausgebildet sind, kann der Hebeboden beim Ausfall der Hebevorrichtung immer nur so tief fallen, bis dass der Verriegelungsbolzen auf dem nächst tieferen Betätigungselement bzw. Lamelle aufliegt.
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Der Hebeboden ist über eine im Transportfahrzeug vorgesehene Hebevorrichtung anhebbar und absenkbar. Das Transportfahrzeug kann z. B. ein Kraftfahrzeug, insbesondere Lastkraftfahrzeug, ein Anhänger oder ein Sattelauflieger sein und ist bevorzugt als Kastenwagen ausgebildet, der auch für Tiertransporte verwendet werden kann.
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Das Transportfahrzeug mit dem wenigstens einen Hebeboden weist dabei wenigstens eine, bevorzugt aber mehrere erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtungen auf, die den Hebeboden an unterschiedlichen Positionen sichern können, um eine Schrägstellung des Hebebodens in der gesicherten Position zu verhindern. Insbesondere sind wenigstens vier Verriegelungsvorrichtungen je Hebeboden vorgesehen, die bevorzugt auf den Ecken eines Vierecks liegen. Zur reinen Lagefixierung des Hebebodens reichen aber auch drei auf den Ecken eines Dreiecks liegende Verriegelungsvorrichtungen aus.
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Die Halterungen können separat am Fahrzeugaufbau des Transportfahrzeugs befestigt sein. Fahrzeuge zum Transportieren von Vieh weisen aber regelmäßig Seitenwände auf, zwischen denen der oder die Hebeböden angeordnet sind. In einen solchen Fall können die Halterungen auch mit den Seitenwänden verbunden sein. Insbesondere können die Halterungen in Ausnehmungen der Seitenwände bzw. in den Seitenwänden selbst vorgesehen sein. Somit stehen die Halterungen nicht über die Seitenwände hervor, verringern nicht den Laderaum und stellen auch keine Gefahr für eine Beschädigung oder Verletzung des Frachtguts bzw. des Viehs dar.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine teilweise Schnittansicht eines Transportwagens mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung,
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2 eine andere teilweise Schnittansicht des Transportwagens nach 1 und
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3 eine schematische Draufsicht auf die Unterseite eines Hebebodens nach 1.
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Aus 1 ist eine teilweise Schnittansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung ersichtlich, wobei neben einem Hebeboden 1 eines teilweise dargestellten Transportfahrzeugs 2 eine Halterung 3 angeordnet ist, entlang welcher der Hebeboden 1 in Richtung und in Gegenrichtung des Pfeils H höhenverstellbar ist. Der teilweise dargestellte Hebeboden 1 ist in ein Seitenwangenprofil 30 eingesetzt, wobei an der Unterseite des Hebebodens 1 eine Zwischenplatte 31 befestigt ist, an deren Unterseite eine Montageplatte 4 angeschraubt ist. An der Unterseite der Montageplatte 4 ist eine Führungshülse 5 angeschweißt, in der ein ein freies Ende 6 aufweisender Verriegelungsbolzen 7 entlang seiner Längsachse L verschiebbar gelagert ist. Der Verriegelungsbolzen 7 weist in Längsrichtung L drei fest miteinander verbundene Bolzenabschnitte 8, 9 und 10 auf, wobei der erste Bolzenabschnitt 8 mit dem freien Ende 6 versehen ist. Der zweite Bolzenabschnitt 9 weist einen geringeren Durchmesser als der erste Bolzenhabschnitt 8 auf und schließt sich an dem dem freien Ende 6 abgewandten Ende des ersten Bolzenabschnitts 8 an diesen an, wobei an dem Übergang zwischen dem ersten Bolzenabschnitt 8 und dem zweiten Bolzenabschnitt 9 aufgrund der unterschiedlichen Durchmesser eine Schulter 11 ausgebildet ist. Der zweite Bolzenabschnitt 9 ist durch einen im Abstand zu der Führungshülse 5 an der Unterseite der Montageplatte 4 angeschweißten Anschlag 12 verschiebbar hindurchgeführt, wobei eine Schraubenfeder 13 auf den zweiten Bolzenabschnitt 9 aufgeschoben ist bzw. auf diesem sitzt und mit ihrem einen Ende an der Schulter 11 und mit ihrem anderen Ende an dem Anschlag 12 axial fixiert ist. Die Feder 13 ist als Druckfeder ausgelegt, so dass der Verriegelungsbolzen 7 mit seinem freien Ende 6 in Richtung auf die Halterung 3 vorgespannt ist.
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An den zweiten Bolzenabschnitt 9 schließt sich der dritte Bolzenabschnitt 10 an, an dessen dem zweiten Bolzenabschnitt 9 abgewandten Ende ein parallel zur Montageplatte 4 ausgerichteter, durchgehender Schlitz 14 vorgesehen ist, in den ein Lagerauge 15 eines Betätigungsbolzens 16 eingeführt ist. Insbesondere weisen der zweite Bolzenabschnitt 9 und der dritte Bolzenabschnitt 10 den gleichen Durchmesser auf. Es ist aber auch möglich, dass der dritte Bolzenabschnitt 10 einen geringeren Durchmesser als der zweite Bolzenabschnitt 9 aufweist. Der Betätigungsbolzens 16 ist an dem dritten Bolzenabschnitt 10 über einen Verbindungsbolzen 33 befestigt, der sich im Bereich des Schlitzes 14 durch den dritten Bolzenabschnitt 10 und das Lagerauge 15 hindurcherstreckt.
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Der Betätigungsbolzen 16 ist Teil einer an der Montageplatte 4 befestigten Entriegelungsvorrichtung 17 von welcher der Betätigungsbolzen 16 zusammen mit dem Verriegelungsbolzen 7 gegen die Kraft der Feder 13 axial von der Halterung 3 weggezogen werden kann, bis dass der Verriegelungsbolzen 7 außer Eingriff mit der Halterung 3 steht. Die Entriegelungsvorrichtung 17 ist insbesondere pneumatisch betätigt und kann an die allgemeine Druckluftversorgung des Transportfahrzeugs angeschlossen sein. Dabei ist die Entriegelungsvorrichtung 17 derart ausgelegt, dass im drucklosen bzw. unbetätigten Zustand der Entriegelungsvorrichtung 17 der Betätigungsbolzen 16 in Richtung der Achse L hin- und herbewegt werden kann. Sollte die Funktion der Entriegelungsvorrichtung 17 z. B. durch einen Druckabfall der Druckluft ausfallen, so wird der Verriegelungsbolzen 7 aufgrund der Federkraft der Feder 13 stets in Richtung auf die Halterung 3 gedrückt.
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Die Halterung 3 weist im Querschnitt ein U-Profil 18 auf (siehe 2) zwischen dessen beiden Schenkeln 19 und 20 mehrere Lamellen 21 befestigt sind, die im Abstand a (siehe 1) zueinander entlang der Hubrichtung H angeordnet sind. Dabei sind der Abstand b (siehe 3) zwischen den beiden Schenkeln 19 und 20 und der Abstand a zwischen zwei benachbarten Lamellen 21 groß genug, so dass der Verriegelungsbolzen 7 mit seinem freien Ende 6 in den durch diese Abstände a, b definierten Raum zum Sichern des Hebebodens 1 eingreifen kann.
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Der Verriegelungsbolzen 7 weist an seiner Unterseite im Bereich des freien Endes 6 eine nach unten geöffnete Nut 22 auf, deren Bodenfläche 23 auf einer der Lamellen 21 aufliegt. In dieser Position ist der Verriegelungsbolzen 7 in der Halterung 3 verriegelt, so dass der Hebeboden 1 an dieser Stelle gegen ein Herunterfallen gesichert ist.
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Die Lamellen 21 weisen jeweils eine Betätigungsfläche 24 auf, die schräg zur Längsachse L des Verriegelungsbolzens verläuft, wobei das untere Ende 24a der Betätigungsfläche 24 einen geringeren Abstand zum Rücken 25 der Halterung 3 bzw. des U-Profils 18 aufweist als das obere Ende 24b der Betätigungsfläche 24. Bei einer Aufwärtsbewegung des Hebebodens 1 in Richtung des Pfeils H kommt die Oberseite des Verriegelungsbolzens 7 in Kontakt mit der Betätigungsfläche 24 der unmittelbar über dem Verriegelungsbolzen 7 anordneten Lamelle 21, so dass aufgrund der schrägen Ausrichtung der Betätigungsfläche 24 der Verriegelungsbolzen 7 entgegen der Federkraft der Feder 13 in Richtung des Pfeils R axial verschoben wird. Eine an der Oberseite des Verriegelungsbolzens 7 ausgebildete schräge Fläche 34 unterstützt diesen Vorgang zusätzlich, wobei das untere Ende der schrägen Fläche 34 einen geringeren Abstand zum Rücken 25 der Halterung 3 aufweist als das obere Ende der schrägen Fläche 34. Sobald der Hebeboden 1 eine derartige Höhe erreicht hat, dass die Unterseite des Verriegelungsbolzens 7 über der diesen in Richtung R drückenden Lamelle 21 angeordnet ist, drängt die Federkraft der Feder 13 den Verriegelungsbolzen 7 automatisch zurück in den Bereich zwischen den beiden Schenkeln 19 und 20 der Halterung 3. Somit ist der Hebeboden 1 beim Anheben in Richtung H stets gegen ein vollständiges Herunterfallen gesichert, sobald der Verriegelungsbolzen 7 oberhalb der untersten Lammelle 21 angeordnet ist. Fällt die insbesondere hydraulisch betätigte Hebevorrichtung während des Anhebens des Hebebodens 1 aus, so kann der Hebeboden 1 lediglich einen geringen Weg herunterfallen, bis dass der Verriegelungsbolzen 7 auf der nächst unteren Lamelle 21 aufliegt. Dieser Weg ist durch den Abstand a von zwei benachbarten Lamellen 21 vorgegeben und beträgt bevorzugt maximal 100 mm.
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Zum Herunterfahren des Hebebodens 1 entgegen der Richtung des Pfeils H wird der Verriegelungsbolzen 7 von der Entriegelungsvorrichtung 17 entgegen der Federkraft der Feder 13 axial verschoben, bis der Verriegelungsbolzen 7 außer Eingriff mit der Halterung 3 ist. Danach kann der Hebeboden 1 mittels der Hebevorrichtung heruntergefahren werden. Ist der Hebeboden 1 vor dem Absenken in einer derartigen Höhe angeordnet, dass eine der Lamellen 21 in die Nut 22 des Verriegelungsbolzens 7 eingreift, so wird der Hebeboden 1 zunächst ein wenig angehoben, bis die Lamelle 21 außer Eingriff mit der Nut 22 steht. Danach wird der Verriegelungsbolzen 7 mittels der Entriegelungsvorrichtung 17 außer Eingriff mit der Halterung 3 gebracht und der Hebeboden 1 abgesenkt.
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An dem dem freien Ende 6 abgewandten Endbereich des ersten Bolzenabschnitts 8 ist außerhalb der Führungshülse 5 ein Querbolzen 32 vorgesehen, der sich senkrecht zur Längsachse L und parallel zur Montageplatte 4 des Verriegelungsbolzens 7 erstreckt. Der Querbolzen 32 kann an der dem freien Ende 6 abgewandten Stirnseite der Führungshülse 5 anschlagen und somit die Bewegung des Verriegelungsbolzens 7 in Richtung auf die Halterung 3 begrenzen. Ferner kann der Querbolzen 32 auch als Betätigungsgriff dienen, um den Verriegelungsbolzen 7 per Hand außer Eingriff mit der Halterung 3 zu bringen.
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Die Montageplatte 4 ist insbesondere aus Stahl hergestellt, wohingegen der Hebeboden 1 und die Zwischenplatte 31 aus Aluminium bestehen können.
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2 zeigt eine teilweise Schnittansicht des Transportwagens nach 1 entlang der Schnittlinie X-X', wobei der Hebeboden 1 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist. Wie aus 2 ersichtlich, ist die Montageplatte 4 der insgesamt mit 29 bezeichneten Verriegelungsvorrichtung mit Schrauben 26 an der Zwischenplatte 31 befestigt. Ferner ist gezeigt, dass die Halterung 3 in einer Ausnehmung 27 einer Seitenwand 28 des Transportfahrzeugs 2 angeordnet ist.
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Wie aus 3 ersichtlich, weist der Hebeboden 1 insgesamt vier gleichartig aufgebaute Verriegelungsvorrichtungen 29 des zuvor beschriebenen Typs auf. Zwei der Verriegelungsvorrichtungen 29 sind jeweils im Abstand zueinander auf einer Seite des Hebebodens 1 angeordnet, wohingegen die beiden anderen Verriegelungsvorrichtungen 29 jeweils im Abstand zueinander auf der gegenüberliegenden Seite des Hebebodens 1 angeordnet sind, der somit gegen ein Herunterfallen im Falle eines Ausfalls der Hebevorrichtung gesichert ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Hebeboden
- 2
- Transportfahrzeug
- 3
- Halterung
- 4
- Montageplatte
- 5
- Führungshülse
- 6
- freies Ende des Verriegelungsbolzens
- 7
- Verriegelungsbolzen
- 8, 9, 10
- Bolzenabschnitte des Verriegelungsbolzens
- 11
- Schulter
- 12
- Anschlag
- 13
- Feder
- 14
- Schlitz in Verriegelungsbolzen
- 15
- Lagerauge des Betätigungsbolzens
- 16
- Betätigungsbolzen
- 17
- Entriegelungsvorrichtung
- 18
- U-Profil der Halterung
- 19, 20
- Schenkel des U-Profils
- 21
- Lamelle
- 22
- Nut in Verriegelungsbolzen
- 23
- Boden der Nut
- 24
- Betätigungsfläche an Lamelle
- 24a
- unteres Ende der Betätigungsfläche
- 24b
- oberes Ende der Betätigungsfläche
- 25
- Rücken des U-Profils
- 26
- Schrauben
- 27
- Ausnehmung in Seitenwand
- 28
- Seitenwand des Transportfahrzeugs
- 29
- Verriegelungsvorrichtung
- 30
- Seitenwangenprofil
- 31
- Zwischenplatte
- 32
- Querbolzen
- 33
- Verbindungsbolzen
- 34
- schräge Fläche am Verriegelungsbolzen
- a
- Abstand zwischen zwei benachbarten Lamellen
- b
- Abstand zwischen den Schenkeln des U-Profils
- H
- Hubrichtung
- L
- Längsachse des Verriegelungsbolzens
- R
- Verschieberichtung des Verriegelungsbolzens von der Halterung weg
- X-X'
- Schnittlinie