DE19751979C1 - Hubvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubvorrichtung
für die Bewegung von Dächern, Seitenwänden oder
Ladeplattformen von Fahrzeugaufbauten oder
Transportbehältern, zur Vergrößerung eines zu be-
oder entladenden Innenraums während des Ladevorgangs,
mit mindestens zwei Übertragungsmechaniken zur
synchronen Übertragung einer Bewegung eines zentralen
Betätigers auf mindestens zwei Hubelemente.
Beim Be- oder Entladen von Fahrzeugen oder
Transportbehältern mit sperrigen Gütern treten
Probleme mit der maximalen Ausnutzung des zur
Verfügung stehenden Laderaums auf. Insbesondere bei
relativ leichten Gütern ist die Beladungsmenge nicht
mehr durch das maximale Zuladungsgewicht des
Fahrzeugaufbaus oder Transportbehälters sondern durch
das Volumen seines Innenraums begrenzt. Dieser kann
nicht beliebig vergrößert werden, weil beispielsweise
bei Straßenfahrzeugen die maximale Höhe und Breite
durch gesetzliche Bestimmungen begrenzt sind.
Ähnliches gilt für Schienenfahrzeuge und Container,
die genormte Abmessungen haben. Aus wirtschaftlichen
Gründen ist man daher bestrebt, den gegebenen
Laderaum soweit wie möglich auszunutzen.
Man kann dieses Ziel erreichen, indem man die Güter
so eng wie möglich und insbesondere bis nahe an die
Wände und an das Dach des Fahrzeugaufbaus oder des
Transportbehälters stapelt. Bei dieser Optimierung
stößt man jedoch wieder auf wirtschaftlich begründete
Grenzen.
Wenn beispielsweise ein Kofferaufbau eines Lastwagens
mit Paletten beladen wird und die jeweils obersten
Paletten gerade noch unter das Dach passen, müssen
diese vom Gabelstapler sehr vorsichtig und langsam
zentimetergenau plaziert werden, um eine Beschädigung
des Daches und der Güter auf den Paletten zu
vermeiden. Ähnliche Schwierigkeiten hat man mit der
Anordnung mehrerer Paletten nebeneinander, wenn die
zur Verfügung stehende Breite dafür gerade noch
ausreicht. In diesem Fall müssen die Paletten
zentimetergenau an den Seitenwänden plaziert werden.
Dieses Vorgehen ist unwirtschaftlich, weil es relativ
viel Arbeitszeit kostet und mit einer erhöhten
Wahrscheinlichkeit der Beschädigung des Fahrzeugs
oder der Güter verbunden ist.
Die genannten Schwierigkeiten treten genauso bei
anderen geschlossenen Fahrzeugaufbauten, z. B.
Getränkeaufbauten mit Seitenwandklappen, und
Transportbehältern wie den verkehrsüblichen
Containern auf. Außerdem gehört zu diesem
Problemkreis auch der Transport von PKWs mit der
Eisenbahn in Transportwagen, die einen Fahrzeugaufbau
mit zwei übereinander angeordnete Ladeplattformen
aufweisen. Wenn der Abstand zwischen Ober- und
Unterdeck nur gerinfügig größer ist als die Höhe der
zu transportierenden PKWs, müssen diese beim Beladen
des Unterdecks sehr vorsichtig und langsam bewegt
werden. Wieder bedingt die geringe Ladehöhe einen
höheren Arbeitsaufwand und Beschädigungsgefahr.
Es ist bekannt, den Ladevorgang zu erleichtern, indem
man die Durchladehöhe durch ein Anheben des Dachs
vergrößert und damit genügend Bewegungsfreiheit für
das Plazieren der Güter schafft (vgl. DE 25 00 738 A1 und
DE 27 08 992 A1). Nachdem die Beladung beendet ist, wird
das Dach wieder abgesenkt. Um das Dach mit seiner
ganzen Fläche gleichmäßig anzuheben und dabei nicht
zu verkanten, ist ein Hubmechanismus erforderlich,
der mit mehreren Hubelementen vorzugsweise an den
vier Ecken des Dachs angreift, wobei die Hubelemente
absolut synchron bewegt werden müssen. Die
erforderliche Synchronisierung kann beispielsweise
bei elektrisch betätigten Hubelementen nur mit
erheblichem Aufwand und daher nicht auf
wirtschaftliche Weise realisiert werden.
Es sind Hubvorrichtungen bekannt, die hydraulisch
arbeiten, wobei die synchrone Bewegung der
Hubelemente durch einen Mengenteiler gewährleistet
wird. Dabei ist jedoch der Fertigungs- und
Montageaufwand für hydraulische Geber- und
Nehmerzylinder und den Mengenteiler sowie der Aufwand
für deren Wartung immer noch relativ hoch. Bei
anderen bekannten Hubvorrichtungen werden die
Hubelemente durch Ketten betätigt, die alle mit einer
zentralen mechanischen Betätigungsvorrichtung
verbunden sind und von dieser synchron bewegt werden.
Zur Umlenkung des Kraftflusses auf dem Weg vom
Betätiger zum Hubelement benötigen die Ketten
Umlenkräder, deren Fertigung, Montage und Wartung
wiederum einen erheblichen Aufwand erfordert.
Außerdem kann die Umlenkung bei den hier
gebräuchlichen Ketten nur in einer Ebene erfolgen, so
daß mehrfach in verschiedenen Raumrichtungen
verwinkelte Konstruktionen nicht möglich sind.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Hubvorrichtung der eingangs genannten Art
anzugeben, die mit einfachen Mitteln eine sichere und
synchrone Bewegung der Hubelemente gewährleistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Übertragungsmechanik zumindest einen gebogenen
Abschnitt mit mehreren mittels einer Rohr- oder
Profilführung geführten Schubelementen, ein mit dem
Betätiger mechanisch gekoppeltes Geberelement und ein
mit einem Hubelement verbundenes Nehmerelement
aufweist, so daß eine Schubkraft vom Geberelement
über die Schubelemente auf das Nehmerelement
übertragbar ist. Vorteilhafte Weiterbildungen des
Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Hubvorrichtung ist
einfach im Aufbau und erfordert nur einen relativ
geringen Fertigungs- und Montageaufwand. Die
Synchronisation wird auf einfache Weise durch die
mechanische Kopplung der Übertragungsmechaniken am
zentralen Betätiger erzielt. Die Übertragung der
Schukraft durch die in der Führung sicher geführten
Schubelemente hat neben der einfachen Ausführbarkeit
noch den Vorteil, daß die Führung in beliebig
miteinander zu kombinierende Raumrichtungen gebogen
sein kann. Die erfindungsgemäße Übertragungsmechanik
ist praktisch wartungsfrei und weist außerdem eine
hohe Betriebssicherheit auf. Störungen wie z. B.
Leckage einer hydraulischen Ausführungsform oder der
Riß einer Antriebskette können hier
konstruktionsbedingt garnicht erst auftreten.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Hubvorrichtung
erleichtert und beschleunigt den Ladevorgang, indem
der Innenraum des Fahrzeugaufbaus oder des
Transportbehälters für die Dauer des Ladevorgangs
vergrößert und damit genügend Bewegungsfreiheit für
das Plazieren der Güter geschaffen wird. Die
Zugänglichkeit des eigentlichen Ladevolumens wird
somit verbessert. Insbesondere kann die Durchladehöhe
durch das Anheben des Dachs vergrößert oder die
Zugänglichkeit der Ladefläche durch ein Verschieben
der Seitenwände verbessert werden. Nachdem die
Beladung beendet ist, wird das Dach wieder abgesenkt
oder die Seitenwände in ihre ursprüngliche Position
gebracht, in der die zulässigen äußeren Abmessungen
nicht überschritten werden.
In einer einfachen Ausführungsform der Erfindung sind
die Schubelemente als Kugeln, vorzugsweise als
Stahlkugeln ausgebildet. Solche Kugeln sind einfach
und kostengünstig zu beschaffen und für die
Übertragung von Schubkräften in einem gebogenen Rohr
gut geeignet. Alternativ dazu können die
Schubelemente aber auch zigarren- oder linsenförmig
ausgestaltet sein.
Für die meisten Anwendungsfälle ist es wünschenswert,
daß die beweglichen Seitenwände oder Dächer durch die
Hubvorrichtung nicht nur nach außen gedrückt, sondern
auch nach innen gezogen werden können, um ein
sicheres und festes Schließen des Fahrzeugaufbaus
oder des Transportbehälters zu gewährleisten.
Beispielsweise reicht es bei einem Kofferaufbau eines
Lastwagens nicht, daß das Dach nach dem Anheben
lediglich durch sein Eigengewicht abgesenkt wird, da
die während der Fahrt auftretenden Luftwirbel
durchaus in der Lage sind, das Dach entgegen der
Schwerkraft abzuheben.
In einer für die Anwendung von Zugkräften geeigneten
Weiterbildung der Hubvorrichtung ist daher
vorgesehen, daß die Schubelemente gelocht und auf
einen Draht oder ein Drahtseil aufgezogen sind, das
an seinem einen Ende mit dem Geberelement und an
seinem anderen Ende mit dem Nehmerelement verbunden
ist, so daß eine Zugkraft vom Geberelement auf das
Nehmerelement übertragbar ist.
Die Belastbarkeit der Übertragungsmechanik kann
dadurch noch erhöht werden, daß die Schubelemente
abwechselnd angeordnete Kugeln und Formscheiben oder
Formkörper sind, die die Schubkraft flächenartig
übertragen. Dabei wird die Schubkraft auf eine
größere Fläche verteilt und die Flächenpressung
verringert.
Duch die Maßnahme, daß die Formkörper einen größeren
Durchmesser als die Kugeln aufweisen, kann die innere
Reibung der Übertragungsmechanik verringert werden,
da jetzt nur noch die Formkörper mit der Rohr- oder
Profilführung in Berührung kommen. Dasselbe gilt
natürlich grundsätzlich auch für den Fall, daß die
Kugeln einen größeren Durchmesser als die Formkörper
haben.
Eine besonders gleichmäßige Kraftübertragung in
gebogenen Abschnitten der Übertragungsmechanik bei
geringer Reibung und hoher Belastbarkeit
gewährleistet eine Weiterbildung der Erfindung, bei
der die Formkörper als in der Mitte gelochte, konkave
Linsen ausgebildet sind, deren Randbereich aus einem
ringförmigen Kugelsegment besteht, wobei die Kugeln
eine vom Kugelmittelpunkt zu den beiden an der
Oberfläche entgegengesetzt angeordneten Öffnungen hin
erweiterte Mittelbohrung aufweisen. Aufgrund der
Erweiterung der Mittelbohrung nach außen hin wird das
durchgehende Drahtseil auch bei einem kleinen
Krümmungsradius der Übertragungsmechanik nicht
geknickt und erhält dadurch eine wesentlich
verlängerte Lebensdauer.
Wenn auf die Verwendung eines Drahtseils verzichtet
werden soll, wird empfohlen, daß die Schubelemente
formschlüssig miteinander verbunden sind, so daß
durch sie auch eine Zugkraft vom Geberelement auf das
Nehmerelement übertragbar ist.
Um die Schubelemente und Formkörper stets in Anlage
zueinander zu halten und ein Verkanten oder Klemmen
insbesondere im Zugbetrieb zu vermeiden, wird
empfohlen, daß das Nehmerelement gegenüber der
Profil- oder Rohrführung mittels einer Feder in
Zugrichtung vorgespannt ist. Durch die Federkraft
wird außerdem die Hubbewegung beim Anheben eines
Daches unterstützt.
Um die Ausgestaltung einer für die Synchronisation
der Übertragungsmechaniken erforderliche mechanische
Kopplung zu vereinfachen wird vorgeschlagen, daß die
Geberelemente zweier Übertragungsmechaniken in einem
Winkel von im wesentlichen 180° zueinander und zu
beiden Seiten des zentralen Betätigers
gegenüberliegend zu einer Zweiergruppe angeordnet
sind. Zwei Geberelemente können somit ohne
gegenseitige Beeinträchtigung mechanisch an den
Betätiger gekoppelt werden, wobei die parallele
Anordnung eine besonders einfache Krafteinleitung mit
antiparallelen Bewegungsrichtungen ermöglicht und die
Übertragung der Bewegung an die voneinander entfernt
liegenden Hubelemente erleichtert.
In einer insbesondere zur Anhebung des Daches von
Kofferaufbauten geeigneten Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Übertragungsmechaniken jeweils L-
förmig mit einem gebogenen Abschnitt und zwei an
diesen anschließenden geraden Abschnitten
ausgestaltet sind und zusammen in der Zweiergruppe
eine U-förmige Anordnung bilden. Die U-Form ist dabei
der Form des Koffers oder Transportbehälters
angepaßt, so daß ihre Basis vorzugsweise im
Bodenbereich und die beiden Arme im jeweiligen
Wandbereich angeordnet sein können. Um den Betätiger
im Bodenbereich mit den Hubelementen im Dachbereich
mechanisch zu verbinden, wird somit nur ein
vernachlässigbar kleiner Einbauraum benötigt.
Bei Aufbauten oder Transportbehältern mit einer
großen Längenausdehnung wird empfohlen, daß am
Fahrzeugaufbau oder Transportbehälter zwei oder
mehrere Zweiergruppen oder einzelne
Übertragungsmechaniken angeordnet sind, um eine
möglichst gleichmäßige und verkantungsfreie Bewegung
der Seitenwände oder des Daches zu gewährleisten. Im
Hinblick auf die Herstellungskosten ist es besonders
vorteilhaft, wenn bei einem höheren Bedarf an
Hubelementen die genannte U-Form als Modul mehrfach
"in Serie" verwendet werden kann. Aber auch eine
einzelne L-förmige Übertragungsmechanik kann mit
Vorteil als Modul verwendet werden.
In einer besonders einfachen und vorteilhaften
Ausgestaltungsform des Gebers ist vorgesehen, daß die
Geberelemente der Zweiergruppe mit gegenläufig und
parallelverschoben angeordneten Zahnstangen verbunden
sind, die von einem zwischen ihnen angeordneten
gemeinsamen Antriebsritzel in entgegengesetzte
Richtungen verschiebbar sind. Ohne zusätzliche
mechanische Maßnahmen werden die beiden Zahnstangen
beim Drehen des Antriebsritzels in ihre jeweilige
Betätigungsrichtung bewegt.
Durch die Maßname, daß die Zahnstangen aus einem
Rundprofil bestehen und zusammen mit dem Geberelement
einstückig ausgebildet sind, können die
Fertigungskosten weiter gesenkt werden.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltungsform des
Gebers besteht darin, daß die Geberelemente einer
Zweiergruppe mit gegenläufig angeordneten
Gewindestangen verbunden sind, daß auf den
Gewindestangen jeweils eine mit einem Kegelrad
verbundene Gewindehülse oder Mutter angeordnet ist
und daß die beiden parallel gegenüberliegenden
Kegelräder mit einem rechtwinklig dazu angeordneten
Antriebskegelrad in Eingriff stehen. Diese
Ausgestaltungsform empfiehlt sich, wenn die Achsen
der parallelen Geberelemente zusammenfallen sollen.
Eine weitere Ausgestaltungsform, bei der die
Gebermechanik zugänglicher ist, zeichnet sich durch
die Maßnahmen aus, daß die Geberelemente einer
Zweiergruppe aus hantelförmigen Klötzen bestehen, die
mit einem ersten verdickten Abschnitt in einem
geschlitzten Rohr der Übertragungsmechanik geführt
sind, daß der zweite verdickte Abschnitt mit einem
Innengewinde versehen und außerhalb des geschlitzten
Rohres auf einer Gewindestange angeordnet ist, daß
die Gewindestangen an ihren gegenüberliegenden Enden
jeweils mit einem Kegelrad versehen sind und daß die
beiden parallel gegenüberliegenden Kegelräder mit
einem rechtwinklig dazu angeordneten Antriebskegelrad
in Eingriff stehen.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Betätigers
ist das Antriebsritzel oder das Antriebskegelrad für
den Antrieb einer Zweiergruppe auf einer
Antriebsstange angeordnet, die am Fahrzeugaufbau oder
Transportbehälter drehbar gelagert und mit einem
Antrieb verbunden ist. Durch diese Maßnahme kann auf
einfache Weise die Drehbewegung von dem an einem gut
zugänglichen Ort, beispielsweise im Bereich einer
unteren Kante des Fahrzeugaufbaus, angeordneten
Antrieb zu dem schwerer zugänglichen Antriebsritzel
oder Antriebskegelrad in der Mitte des Bodens
übertragen werden.
Um sicherzustellen, daß das Dach oder die Seitenwände
aus der ausgefahrenen Stellung oder einer
Zwischenstellung nicht von selbst zurückklappen und
während der Fahrt stets geschlossen bleiben, wird
empfohlen, daß der Antrieb arretierbar ist,
insbesondere in den Endstellungen der
Übertragungsmechaniken.
Bei abgestellten Fahrzeuganhängern oder
Eisenbahnwagen steht für den Antrieb der
Hubvorrichtung oft keine elektrische Energiequelle
oder Druckluft zur Verfügung. Die Betätigung kann
unter solchen ungünstigen Umständen trotzdem
gewährleistet werden, wenn der Antrieb als,
vorzugsweise einsteckbare und abnehmbare, Handkurbel
ausgestaltet ist. Selbstverständlich umfaßt der
Erfindungsgedanken aber auch elektrische,
pneumatische oder sonstige Antriebe.
Durch die einfache Maßnahme, daß auf der
Antriebsstange zwei oder mehrere Antriebsritzel oder
Antriebskegelräder zum Antrieb zweier oder mehrerer
Zweiergruppen von Übertragungsmechaniken angeordnet
sind, wird nicht nur die Antriebsenergie auf mehrere
Übertragungsmechaniken verteilt, sondern gleichzeitig
deren Synchronisierung gewährleistet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der Betätiger mit der Antriebsstange und daran
anschließende horizontale Abschnitte der
Übertragungsmechaniken in einer Bodengruppe des
Fahrzeugaufbaus oder Transportbehälters und die nach
einem 90°-Bogen vertikal verlaufenden Abschnitte der
Übertragungsmechaniken in Tür- oder Stirnwandsäulen
des Fahrzeugaufbaus oder Transportbehälters
innenliegend angeordnet sind. Aus diese Weise tritt
die Mechanik im Laderaum praktisch nicht in
Erscheinung; sie kann den Ladevorgang nicht behindern
und ist vor äußeren Einwirkungen weitgehend
geschützt.
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Hubvorrichtung, in teilweise geschnittener
Draufsicht;
Fig. 2 eine vergrößerte Detailansicht derselben
Hubvorrichtung im Schnitt;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Hubvorrichtung, in einer teilweise
geschnittener Teilansicht;
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer
Hubvorrichtung, in einer teilweise
geschnittener Teilansicht;
Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie A-A von Fig. 4.
In Fig. 1 ist ein Kofferaufbau 1 eines Lastwagens im
Querschnitt angedeutet. Man erkennt ein angehobenes
Dach 2, zwei Seitenwände 3 und 4 mit Holmen 5 bzw. 6,
eine Bodengruppe 7 mit einem inneren Boden 8 und
einen Innenraum 9, der für die Beladung mit nicht
gezeigten Gütern bestimmt ist.
Die Hubvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei
Übertragungsmechaniken 10 und 11 zur Übertragung
einer Bewegung eines zentralen Betätigers 12 auf zwei
Hubelemente 13 und 14, die zum Anheben des Daches 2
dienen. Die Übertragungsmechanik 10 hat einen
zweifach gebogenen Abschnitt 15, die
Übertragungsmechanik 11 einen einfach gebogenen
Abschnitt 16 mit gebogenen Rohren, die eine
Rohrführung 17 bzw. 18 für darin angeordnete
Schubelemente bilden.
Wie man am besten in Fig. 2 erkennt, bestehen die
Schubelemente aus abwechselnd angeordneten Kugeln 19
mit kleinerem Durchmesser und Formkörpern 20 mit
größerem Durchmesser, die jeweils gelocht und auf ein
Drahtseil 21 aufgezogen sind. Das Drahtseil ist an
seinem eines Ende 22 mit einem Geberelement 24 und an
seinem anderen Ende 23 mit einem Nehmerelement 25
verbunden. Das Geberelement 24 ist mit einer
Zahnstange 27 verbunden. Die Kugeln 19 besitzen
jeweils eine Mittelbohrung 35, die vom
Kugelmittelpunkt ausgehend zu den beiden an der
Kugeloberfläche angeordneten Öffnungen hin konisch
erweitert ist.
Wie man am besten in Fig. 1 erkennt, ist eine
Zahnstange 26 oberhalb und die andere Zahnstange 27
unterhalb eines Antriebsritzels 28 mit ihren Achsen
29 bzw. 30 parallel zueinander angeordnet. Wenn das
Antriebsritzel 28 gedreht wird, bewegen sich die
beiden Zahnstangen 26 und 27 in entgegengesetzte
Richtungen.
Zum Anheben des Daches 2 wird das Antriebsritzel 28
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei die obere
Zahnstange 26 nach links und die untere Zahnstange 27
nach rechts auf das jeweilige Geberelement 24
geschoben wird. Vom Geberelement 24 wird die
Schubkraft auf die erste Kugel 19, von dieser auf den
anliegenden Formkörper 20, von diesem wiederum auf
die zweite Kugel 19 und so weiter bis auf das
Nehmerelement 25 übertragen.
Zur flächenartigen Kraftübertragung zwischen Kugeln
19 und Formkörpern 20, insbesondere in den gebogenen
Abschnitten 15 und 16, sind die Formkörper 20 als
konkave Linsen ausgebildet, deren Randbereich 31
(Fig. 2) aus einem ringförmigen Kugelsegment besteht.
Man kann sich die Formkörper 20 auch aus großen
Kugeln entstanden denken, in die zu beiden Seiten
jeweils eine kleine Kugel 19 hineingedrückt wurde.
Dabei sind die konvexen Oberflächen der kleinen
Kugeln 19 an die konkaven Flächen der Formkörper 20
angepaßt, so daß für die zu übertragende Kraft eine
relativ große Fläche zur Verfügung steht. Dies gilt
auch in den Kurven der gebogenen Abschnitte 15 und
16, weil die Kugeln 19 in den konkaven Einbuchtungen
der Formkörper 20 drehbar sind.
Die Nehmerelemente 25 sind jeweils mit einer Stange
13' bzw. 14' verbunden, die einstückig mit dem
zugehörigen Hubelement 13 bzw. 14 ausgebildet ist und
die Betätigungsbewegung auf das Dach 2 überträgt, das
somit angehoben wird, um das Be- oder Entladen des
Innenraums 9 zu erleichtern. In der Endstellung wird
der Betätiger 12 auf eine hier nicht näher
beschriebene Art verriegelt, um ein unbeabsichtigtes
Absenken des Daches 2 während des Ladevorgangs zu
verhindern.
Nachdem der Lagevorgang beendet ist, wird die
Arretierung gelöst und das Antriebsritzel 28 im
Uhrzeigersinn gedreht. Dabei bewegt sich die obere
Zahnstange 26 nach rechts und die unter Zahnstange 27
nach links. Auch die Schubelemente (Kugel 19 und
Formkörper 20) in den Rohrführungen 17 bzw. 18
bewegen sich in die entgegengesetzten Richtungen,
wobei die Stangen 13' und 14 zusammen mit den
Hubelementen 13 bzw. 14 und dem Dach 2 abgesenkt
werden. Spätestens wenn das Dach 2 auf den oberen
Schmalseiten der Seitenwände 3 und 4 aufliegt, kommt
das Drahtseil 21 zum Einsatz. Über die Zahnstangen 26
und 27, die Geberelemente 24, das Drahtseil 21, die
Nehmerelemente 25, die Stangen 13' und 14' und die
Hubelemente 13 bzw. 14 werden Zugkräfte auf das Dach
2 übertragen, welches dadurch vollständig geschlossen
und fest an den Kofferaufbau 1 gepreßt wird. Auch in
dieser Stellung ist der Betätiger 12 arretierbar, um
ein unbeabsichtigtes Öffnen des Daches 2,
insbesondere während der Fahrt, auszuschließen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die im
einzelnen beschriebene Ausgestaltung der
Zugmöglichkeit mit dem Drahtseil 21 beschränkt.
Vielmehr umfaßt sie auch Ausgestaltungen, bei denen
die Schubelemente gleichzeitig auch als Zugelemente
ausgebildet sind, indem sie formschlüssig miteinander
verbunden sind.
Im Dachbereich sind die Hubelemente 13 und 14 von
Schraubenfedern 32 umgeben, die sich mit ihrem
unteren Ende 33 jeweils an dem Holm 5 bzw. 6 oder
einem um die Stangen 13' bzw. 14' herum angeordneten,
nicht gezeigten Führungsrohr und an ihrem oberen Ende
34 am Dach 2 oder dem Hubelement 13 bzw. 14
abstützen. Dabei wird das jeweilige Hubelement 13
bzw. 14, die Stange 13' und 14' und mit dieser das
Nehmerelement 25 nach oben gezogen. Durch die nach
oben gerichtete Federkraft wird einerseits das
Anheben des Daches 2 erleichtert und andererseits die
gesamte Übertragungsmechanik 10 bzw. 11 in
Zugrichtung vorgespannt und somit ein Verkanten oder
Verklemmen verhindert.
Wie man am besten in Fig. 1 erkennt, sind die beiden
Übertragungsmechaniken 10 und 11 jeweils L-förmig
ausgestaltet, wobei sich an die genannten gebogenen
Abschnitte 15 bzw. 16 im unteren Bereich jeweils ein
horizontal ausgerichteter gerader Abschnitt 36 bzw.
37 und im oberen Bereich jeweils ein vertikal
ausgerichteter gerader Abschnitt 38 bzw. 39
anschließt. Die beiden L-förmigen
Übertragungsmechaniken 10 und 11 bilden zusammen eine
U-förmige Zweiergruppe, wobei die beiden
Geberelemente 24 mit den beiden Zahnstangen 26 und 27
im 180°-Winkel zueinander und zu beiden Seiten des
zentralen Betätigers 12 gegenüberliegend angeordnet
sind.
Um das Dach 2 synchron an allen vier Ecken
gleichmäßig anheben zu können, sind zwei der U-
förmigen Zweiergruppen 10 und 11 vorgesehen, die
jeweils am vorderen und am hinteren Ende des
Kofferaufbaus 1 angeordnet sind. Dabei sind die für
den Antrieb der beiden Übertragungsmechaniken 10 und
11 bestimmten beiden Antriebsritzel 28 im Abstand
zueinander auf einer Antriebsstange 56 angeordnet,
die somit für eine synchrone Betätigung aller vier
Hubvorrichtungen sorgt. Die Antriebsstange 56 ist in
der Bodengruppe 7 des Kofferaufbaus 1 drehbar
gelagert und zum Antrieb an ihrem Ende mit einer
nicht gezeigten Handkurbel versehen, die einsteckbar
und abnehmbar ausgebildet ist. Auch der Betätiger 12
und die horizontalen Abschnitte 36 und 37 der
Übertragungsmechaniken 10 bzw. 11 sind in der
Bodengruppe 7 angeordnet. Die nach dem 90°-Bogen
vertikal verlaufenden Abschnitte 38 und 39 der
Übertragungsmechaniken 10 bzw. 11 sind in Holmen 5
bzw. 6 untergebracht.
Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 3
dargestellt. Auch hier wird eine Zweiergruppe von
zwei Übertragungsmechaniken gebildet, deren
modifizierte Geberelemente 40 mit gegenläufig
angeordneten Gewindestangen 41 und 42 verbunden sind.
Auf den Gewindestangen 41 und 42 sind jeweils
Gewindehülsen 46 bzw. 47 aufgeschraubt, die an ihren
einander zugewandten Enden mit parallel angeordneten
Kegelrädern 43 und 44 versehen sind, welche sich
gegenüberliegen und mit einem senkrecht dazu
angeordneten Antriebskegelrad 45 in Eingriff stehen.
Wenn das Antriebskegelrad gedreht wird, treibt es die
beiden Kegelräder 43 und 44 an, die ihrerseits die
Gewindehülsen 46 bzw. 47 in Drehung versetzen. Durch
die Schraubbewegungen werden die drehfesten
Gewindestangen 41 und 42 vom Antriebskegelrad weg
nach rechts und links in die jeweilige Rohrführung 18
hineingedrückt, wobei die Kugeln 19 durch die
gebogenen Abschnitte 16 geschoben werden und
schließlich auf die nicht gezeigten Hubelemente
einwirken, um das nicht gezeigte Dach anzuheben.
Ähnlich funktioniert auch die in den Fig. 4 und 5
dargestellte Ausführungsform. Hier sind die
Kegelräder 43 und 44 auf Gewindestangen 48 bzw. 49
befestigt, die außerhalb einer aus geschlitzten
Rohren 50 gebildeten Profilführung in Drehlagern 51
befestigt sind. Als Geberelemente 52 sind zwei
hantelförmige Klötze vorgesehen. Wie man am besten in
Fig. 5 erkennt, ist ein erster verdickter Abschnitt
53 des Geberelements 52 in dem geschlitzen Rohr 50
geführt. Ein zweiter verdickter Abschnitt 54 ist mit
einem Innengewinde 55 versehen und außerhalb des
geschlitzten Rohres 50 auf der Gewindestange 48 bzw.
49 angeordnet. Auch bei dieser Ausführungsform werden
die beiden parallelen Kegelräder 43 und 44 von einem
senkrecht dazu angeordneten Antriebskegelrad 45
angetrieben. Dabei drehen sich die Gewindestangen 48
und 49 gegensinnig und schieben durch die
Schraubbewegung die Geberelemente 52 nach rechts bzw.
links in Richtung auf die Kugeln 19 zu, welche
wiederum in die gebogenen Abschnitte 16 geschoben
werden.
1
Kofferaufbau
2
Dach
3
Seitenwand
4
Seitenwand
5
Holm
6
Holm
7
Bodengruppe
8
Boden
9
Innenraum
10
Übertragungsmechanik
11
Übertragungsmechanik
12
Betätiger
13
Hubelement
13
'Stange
14
Hubelement
14
'Stange
15
gebogener Abschnitt
16
gebogener Abschnitt
17
Rohrführung
18
Rohrführung
19
Kugel
20
Formkörper
21
Drahtseil
22
Ende
23
Ende
24
Geberelement
25
Nehmerelement
26
Zahnstange
27
Zahnstange
28
Antriebsritzel
29
Achse
30
Achse
31
Randbereich
32
Schraubenfeder
33
unteres Ende
34
oberes Ende
35
Mittelbohrung
36
gerader Abschnitt
37
gerader Abschnitt
38
gerader Abschnitt
39
gerader Abschnitt
40
Geberelement
41
Gewindestange
42
Gewindestange
43
Kegelrad
44
Kegelrad
45
Antriebskegelrad
46
Gewindehülse
47
Gewindehülse
48
Gewindestange
49
Gewindestange
50
geschlitztes Rohr
51
Drehlager
52
Geberelement
53
erster Abschnitt
54
zweiter Abschnitt
55
Innengewinde
56
Antriebsstange
Claims (20)
1. Hubvorrichtung für die Bewegung von Dächern
(2), Seitenwänden oder Ladeplattformen von
Fahrzeugaufbauten (1) oder Transportbehältern,
zur Vergrößerung eines zu be- oder entladenden
Innenraums (9) während des Ladevorgangs, mit
mindestens zwei Übertragungsmechaniken (10 und
11) zur synchronen Übertragung einer Bewegung
eines zentralen Betätigers (12) auf mindestens
zwei Hubelemente (13 bzw. 14), dadurch
gekennzeichnet, daß die
Übertragungsmechanik (10 bzw. 11) zumindest
einen gebogenen Abschnitt (15 bzw. 16) mit
mehreren mittels einer Rohr- (17 bzw. 18) oder
Profilführung (Rohr 50) geführten
Schubelementen (Kugel 19 und Formkörper 20),
ein mit dem Betätiger (12) mechanisch
gekoppeltes Geberelement (24, 40 bzw. 52) und
ein mit einem Hubelement (13 bzw. 14)
verbundenes Nehmerelement (25) aufweist, so daß
eine Schubkraft vom Geberelement (24, 40 bzw.
52) über die Schubelemente auf das
Nehmerelement (25) übertragbar ist.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Schubelemente Kugeln (19), vorzugsweise
Stahlkugeln sind.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß
die Schubelemente (Kugel 19 und Formkörper 20)
gelocht und auf einen Draht oder ein Drahtseil
(21) aufgezogen sind, das an seinem einen Ende
(22) mit dem Gaberelement (24) und an seinem
anderen Ende (23) mit dem Nehmerelement (25)
verbunden ist, so daß eine Zugkraft vom
Geberelement (24) auf das Nehmerelement (25)
übertragbar ist.
4. Hubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Schubelemente abwechselnd angeordnete Kugeln
(19) und Formscheiben oder Formkörper (20)
sind, die die Schubkraft flächenartig
übertragen.
5. Hubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formkörper
(20) einen größeren Durchmesser als die Kugeln
(19) aufweisen.
6. Hubvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Formkörper (20) als in der Mitte gelochte,
konkave Linsen ausgebildet sind, deren
Randbereich (31) aus einem ringförmigen
Kugelsegment besteht, und daß die Kugeln (19)
eine vom Kugelmittelpunkt zu den beiden an der
Oberfläche entgegengesetzt angeordneten
Öffnungen hin erweiterte Mittelbohrung (35)
aufweisen.
7. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Schubelemente formschlüssig miteinander
verbunden sind, so daß durch sie auch eine
Zugkraft vom Geberelement auf das Nehmerelement
übertragbar ist.
8. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Nehmerelement (25) gegenüber der
Profil- oder Rohrführung mittels einer Feder
(32) in Zugrichtung vorgespannt ist.
9. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Geberelemente (24)
zweier Übertragungsmechaniken (10 und 11) in
einem Winkel von in etwa 180° zueinander und zu
beiden Seiten des zentralen Betätigers (12)
gegenüberliegend zu einer Zweiergruppe der
Übertragungsmechanik (10 bzw. 11) angeordnet
sind.
10. Hubvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Übertragungsmechaniken (10 und 11) jeweils L-
förmig mit einem gebogenen Abschnitt (15 bzw.
16) und zwei an diesen anschließenden geraden
Abschnitten (36 und 38 bzw. 37 und 39)
ausgestaltet sind und zusammen in der
Zweiergruppe der Übertragungsmechanik (10 bzw.
11) eine U-förmige Anordnung bilden.
11. Hubvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß am
Fahrzeugaufbau (1) oder Transportbehälter zwei
oder mehrere Zweiergruppen der
Übertragungsmechanik (10 bzw. 11) oder einzelne
Übertragungsmechaniken (10 und 11) angeordnet
sind.
12. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Geberelemente (24) der
Zweiergruppe der Übertragungsmechanik (10 bzw.
11) mit gegenläufig und parallelverschoben
angeordneten Zahnstangen (26 und 27) verbunden
sind, die von einem zwischen ihnen angeordneten
gemeinsamen Antriebsritzel (28) in
entgegengesetzte Richtungen verschiebbar sind.
13. Hubvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Zahnstangen aus einem Rundprofil bestehen und
zusammen mit dem Geberelement einstückig
ausgebildet sind.
14. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Geberelemente (40)
einer Zweiergruppe der Übertragungsmechanik mit
gegenläufig angeordneten Gewindestangen (41 und
42) verbunden sind, daß auf den Gewindestangen
(41 und 42) jeweils eine mit einem Kegelrad (43
bzw. 44) verbundene Gewindehülse (46 bzw. 47)
oder Mutter angeordnet ist und daß die beiden
parallel gegenüberliegenden Kegelräder (43 und
44) mit einem rechtwinklig dazu angeordneten
Antriebskegelrad (45) in Eingriff stehen.
15. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Geberelemente (52)
einer Zweiergruppe der Übertragungsmechanik aus
hantelförmigen Klötzen bestehen, die mit einem
ersten verdickten Abschnitt (53) in einem
geschlitzten Rohr (50) der Übertragungsmechanik
geführt sind, daß der zweite verdickte
Abschnitt (54) mit einem Innengewinde (55)
versehen und außerhalb des geschlitzten Rohres
(50) auf einer Gewindestange (48 bzw. 49)
angeordnet ist, daß die Gewindestangen (48 und
49) an ihren gegenüberliegenden Enden jeweils
mit einem Kegelrad (43 bzw. 44) versehen sind
und daß die beiden parallel gegenüberliegenden
Kegelräder (43 und 44) mit einem rechtwinklig
dazu angeordneten Antriebskegelrad (45) in
Eingriff stehen.
16. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder
13 bzw. 14 oder 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Antriebsritzel
(28) bzw. für den Antrieb einer Zweiergruppe
auf einer Antriebsstange (56) angeordnet ist,
die am Fahrzeugaufbau (Kofferaufbau 1) oder
Transportbehälter drehbar gelagert und mit
einem Antrieb verbunden ist.
17. Hubvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb
arretierbar ist, insbesondere in den
Endstellungen der Übertragungsmechaniken (10
und 11).
18. Hubvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, da
durch gekennzeichnet, daß
der Antrieb als, vorzugsweise einsteckbare und
abnehmbare, Handkurbel ausgestaltet ist.
19. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis
18, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Antriebsstange
(56) zwei oder mehrere Antriebsritzel (28) bzw.
Antriebskegelräder (45) zum Antrieb zweier oder
mehrerer Zweiergruppen von
Übertragungsmechaniken (10 bzw. 11) angeordnet
sind.
20. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis
19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätiger (12) mit der
Antriebsstange (56) und daran anschließende
horizontale Abschnitte (36 bzw. 37) der
Übertragungsmechaniken (10 und 11) in einer
Bodengruppe (7) des Fahrzeugaufbaus
(Kofferaufbau 1) oder Transportbehälters und
die nach einem 90°-Bogen vertikal verlaufenden
Abschnitte (38 bzw. 39) der
Übertragungsmechaniken (10 und 11) in Tür- oder
Stirnwandsäulen (Holm 5 bzw. 6) des
Fahrzeugaufbaus oder Transportbehälters
innenliegend angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19751979A DE19751979C1 (de) | 1997-11-25 | 1997-11-25 | Hubvorrichtung |
PCT/EP1998/007039 WO1999026800A1 (de) | 1997-11-25 | 1998-11-04 | Hubvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19751979A DE19751979C1 (de) | 1997-11-25 | 1997-11-25 | Hubvorrichtung |
Publications (1)
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ID=7849637
Family Applications (1)
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DE19751979A Expired - Fee Related DE19751979C1 (de) | 1997-11-25 | 1997-11-25 | Hubvorrichtung |
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---|---|
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WO (1) | WO1999026800A1 (de) |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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