DE3730073C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C7/00—Fastening devices specially adapted for two wings
- E05C7/04—Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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- E05C9/04—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
- E05C9/043—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with crank pins and connecting rods
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/10—Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/10—Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
- E05B65/1006—Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors of the vertical rod type
Description
Die Erfindung betrifft eine Türanordnung, insbesondere eine
Nottüranordnung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art (DE-OS 27 32 926,
Fig. 3 und 12) sind die Türflügel mit ihren voneinander abgelegenen
senkrechten Außenkanten als Anschlagkanten zwar gegenüber der
in Fluchtrichtung äußeren Begrenzung der Türleibung nach innen
versetzt angeordnet und weisen bei geschlossener Tür nach Art
einer Pfeilspitze in Fluchtrichtung. Die Pfeilung der Tür wird
dabei als Hinweis auf die jeweilige Begehungsrichtung bzw. Öff
nungsrichtung genutzt, so daß Fehlbedienungen vermieden werden.
Die Pfeilung in eine Türleibung mit in üblicherweise zur die
Türöffnung enthaltenden Wandebene senkrechten Leibungsebenen
führt dazu, daß die Türflügel zur Verschwenkung in ihre Offen
stellung zwar nur über einen vergleichsweise kleinen Winkel
aufgeschwenkt werden müssen, in ihrer vollen Öffnungsstellung
aber parallel zueinander und zu den Leibungsebenen stehen und
damit quasi Kanalwände bilden, die über die Leibungstiefe hin
aus ein Ausweichen durch die Türöffnung strömender Menschen
nach der Seite verhindern und deshalb einen Tunneleffekt bewir
ken. Dieser wirkt sich insbesondere in Paniksituationen ungün
stig aus.
Darüber hinaus ist es bekannt (FR-PS 7 03 814) in Verbindung mit
der Problematik des Höhenausgleichs für die unteren Türkanten
bei längs der Türebene schräg verlaufendem Boden die Türleibung
in Verbindung mit einem innenseitigen Anschlag der Türen so zu
gestalten, daß die Türen sich über ihre zueinander parallele
Lage hinaus öffnen lassen, also in Öffnungsstellung unter einem
die Türöffnung verbreiternden Winkel verlaufen. Diese Lösung
steht aber nicht im Zusammenhang mit einer Nottüranordnung,
bei der die Türen in Schließlage in Öffnungsrichtung gepfeilt
zueinander stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türanordnung der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die ge
öffneten Türflügel einen sich in Fluchtrichtung erweiterten
Fluchtkanal bilden und daß der durch die geschlossenen Türflü
gel gegebene Hinweischarakter auf die Fluchtöffnung zusätzlich
noch optisch verstärkt wird.
Dies wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merk
male des Anspruchs 1 erreicht.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion geben die Türflügel
nicht nur durch ihre Pfeilung in Fluchtrichtung den Hinweis auf
die Öffnungsrichtung und schon bei einem Schwenkwinkel von weni
ger als 90° die volle Türöffnung frei, sondern es wird durch
ihre Verschwenkbarkeit über ihre zueinander parallele Stellung
hinaus auch der Eindruck einer kanalartigen Führung (Tunnel
effekt) vermieden und praktisch die Möglichkeit gegeben, daß
durch die Türöffnung strömende Menschen unmittelbar hinter der
Leibung bereits seitlich auseinander laufen können.
Die in Fluchtrichtung dreiecksförmig nach Art einer Pfeilspitze
stehenden Türen sind bei der erfindungsgemäßen Lösung darüber
hinaus nicht der einzige Hinweis auf die Türöffnungsrichtung
und die Fluchtrichtung, sondern es ist die obere Leibungsbe
grenzung durch eine schräg nach unten gegen die Tür verlaufende
Neigung zusätzlich als Hinweisfeld genutzt, wobei diese Art der
Ausgestaltung der oberen Leibungsbegrenzung in Verbindung mit
der nach innen versetzten Lage der Anschlagkanten der Türen und
deren Öffnung über die 90°-Stellung hinaus die Türöffnung auch
optisch besonders flach erscheinen läßt, so daß dem Eindruck
einer beengenden seitlichen Begrenzung der Türöffnung durch
Leibung und Türen zusätzlich entgegengewirkt wird.
In Weiterbildung der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig,
wenn die
senkrechten Leibungsflächen
Anlagen für die geöffneten Türflügel bilden und dadurch eine
stabile Abstützung für die Türflügel darstellen.
Ergänzend zur gepfeilten Anordnung der Türen und der Nutzung
der oberen Leibungsbegrenzung als Hinweisfeld erweist es sich
im Rahmen der Erfindung als vorteilhaft, als Betätigungshandha
be für die Türanordnung in Öffnungsrichtung symbolhaft nach Art
eines Pfeiles geformte Handhaben zu verwenden.
Weitere besondere Ausführungsarten der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche
2, 5 und 6.
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Ausgestal
tungsmerkmalen anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 in Ansicht eine Türanordnung, die bevor
zugt als Nottür einsetzbar ist und zwei
Flügel aufweist und die in eine Tür
leibung eingesetzt ist,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung
durch die Türanordnung gemäß Fig. 1,
die das Prinzip zeigt, entsprechend
einem Schnitt II-II in Fig. 1,
Fig. 3 in die Zeichenebene geklappt die
sturzseitig im Übergang von der
Türleibung zur Tür vorgesehene Tür
blende,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß Linie
IV-IV durch die Türanordnung, in
der insbesondere die den Türflügeln
zugeordnete Schließeinrichtung mit
Betätigungshandhabe dargestellt ist,
und
Fig. 5 eine Schemadarstellung, zeigend die
Türanordnung in Ausschnitten, ent
sprechend der Darstellung gemäß
Fig. 1 mit Einzelheiten der Schließ
einrichtung mit Betätigungshandhabe
entsprechend der Darstellung in
Fig. 4.
Fig. 1 zeigt die Türanordnung 1 mit den beiden Türflügeln
2 und 3, die an ihren voneinander abgelegenen senkrechten
Anschlagkanten 4 und 5 über Scharniere 6a, 6b und 7a, 7b angeschlagen
sind und die aus ihrem hier dargestellten geschlossenen
Zustand mit benachbarten Innenkanten 8 und 9
in Fluchtrichtung nach außen zu öffnen sind. Die Türflügel 2
und 3 sind jeweils mit einer Türschließeinrichtung ver
sehen, bestehend im wesentlichen aus einer Betätigungshand
habe 10, 11, einem Übertragungsglied 12, 13 und einem Ver
riegelungselement 14, 15. Als Verriegelungselemente 14,
15 dienen jeweils Verriegelungsstangen, von denen die Stan
gen des Verriegelungselementes 14 mit 16 und 17 und die
Verriegelungsstangen des Verriegelungselementes 15 mit 18
und 19 bezeichnet sind. Die Verriegelungsstangen 16 und
18 gehen dabei vom jeweiligen Übertragungsglied 12, 13
nach unten und greifen bei geschlossener Schließeinrichtung
in entsprechende, leibungsseitige Aufnahmen, während die
Verriegelungsstangen 18 und 19 nach oben verlaufen und
dort in entsprechende, nicht näher bezeichnete leibungs
seitige Aufnahmen eingreifen. Die Verriegelungsstangen
sind jeweils über Verbindungsglieder 20 bis 23 an die
Übertragungsglieder 12, 13 angeschlossen, die durch Zahn
räder gebildet sind und beim Öffnen gegensinnig drehbar
sind. Der entsprechende Drehsinn ist in Fig. 5 durch die
Pfeile 24, 25 angedeutet. Entsprechend der gegenläufigen
Bewegungsrichtung der oberen Verriegelungsstangen 17, 19
gegenüber den unteren Verriegelungsstangen 16, 18 sind
diese bezogen auf die jeweilige Achse der als Zahnräder
ausgebildeten Übertragungsglieder 12, 13 auf verschie
denen Seiten der Zahnräder angelenkt. Die als Übertragungs
glieder 12 und 13 dienenden Zahnräder liegen mit ihren
parallelen Achsen 26, 27 quer zur Ebene des jeweiligen
Türflügels 2, 3 und damit in der jeweiligen Türflügel
ebene.
An den Übertragungsgliedern 12, 13 sind weiterhin Verbin
dungsglieder 28, 29 angelenkt, die über Gestängeteile 30,
31 mit der jeweiligen Handhabe 10, 11 verbunden sind,
wobei im Ausführungsbeispiel, wie insbesondere die Fig.
4 und 5 zeigen, diese Handhabe 10, 11 durch einen drei
ecksförmigen Schieber 32, 33 gebildet ist, der, entsprechend
der Dreiecksform, in Richtung auf die jeweilige Innenkante
8, 9 des Türflügels 2, 3 gepfeilt ist. Der Schieber 32, 33
liegt jeweils in einer Griffmulde 34, 35, und zwar der
art, daß zwischen der Basisseite 36, 37 des Schiebers 32,
33 und der gegenüberliegenden Seite der Griffmulde 34, 35
ein Griffraum verbleibt. Faßt man in diesen Griffraum, so
kann der jeweilige Schieber in Richtung auf die Innen
kante 8, 9 verschoben werden, wobei durch Drehung des
jeweiligen Zahnrades, das das Übertragungsglied 12 bzw. 13
bildet, das jeweilige Verbindungsgestänge in seine Öffnungs
stellung überführt wird. Die Griffmulde 34, 35 ist, be
zogen auf die Öffnungsstellung des Schiebers 32, 33 im
Bereich vor diesem durch eine Blende 38, 39 überdeckt,
wie dies insbesondere aus der Schnittdarstellung gemäß
Fig. 4 ersichtlich ist.
Aus Fig. 2 ist insbesondere erkennbar, daß die Türan
ordnung 1 in geschlossenem Zustand in Öffnungsrichtung,
die der Fluchtrichtung 40 entspricht, gepfeilt ange
ordnet ist. Die Türflügel 2, 3 stehen mit anderen Worten
in geschlossenem Zustand in einem Winkel zueinander, ins
besondere einem Winkel in einer Größenordnung von etwa
150°. Die Türflügel 2, 3 sind weiter, wiederum aus Fig.
2 ersichtlich, bevorzugt nahe der Innenseite der Tür
leibung angeschlagen, wobei Fig. 2 unterstellt, daß die
Türflügel 2, 3 nach außen öffnen, entsprechend dem
Richtungspfeil 40. Aufgrund dieser Anordnung der Tür
flügel liegen diese bei einer lichten Öffnungsweite von
etwa 1500 mm und einer Leibungstiefe von etwa 300 mm in
geschlossenem Zustand trotz ihrer gepfeilten Anordnung
im wesentlichen in der Leibungsebene. Die Türanordnung
stellt somit bezogen auf die jeweilige Wandflucht (Fig. 2)
quasi eine dreiecksförmige gepfeilte Vertiefung dar.
Eine solche nischenartige Vertiefung läßt sich gestal
terisch gut in das jeweilige Raumbild integrieren. Nach
der Außenseite verlaufen die senkrechten Leibungsseiten
41, 42 gegenüber der Fluchtrichtung 40 unter einem sich
nach seitlich außen öffnenden Winkel, hier einem Winkel
von etwa 135°, so daß die Türflügel 2, 3 trotz Anschlages
nahe der inneren Begrenzung der Türleibung sehr weit
aufgeschlagen werden können und der durch die Leibung
begrenzte Durchgang sich sehr schnell nach außen öffnet.
Die Türflügel bilden damit bei geöffneter Anordnung keinen
zur Fluchtrichtung 40 parallelen Fluchtkanal, sondern geben
sofort ein größeres Feld als den durch die Scharnierebene
begrenzten Durchgang frei, so daß im Notfall ein schnelles
Abströmen der hindurchtretenden Menschen möglich ist.
Entsprechend dem gepfeilten Hinweischarakter in der Tür
anordnung erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Tür
leibung an ihrer oberen Begrenzung 43 mit einer Blende
44 versehen wird, die ausgehend von der Innenkante der
Türleibung schräg nach außen und unten verläuft und die
somit, bezogen auf die geschlossene Tür, ein entsprechend
der dreiecksförmigen Türanordnung dreiecksförmiges, schräg
zu dem vor der Tür stehenden Betrachter liegendes Sicht
feld darstellt. Die Blende 44 erhöht damit den Hinweis
charakter der Türanordnung und bietet zusätzlich die
Möglichkeit, gegebenenfalls entsprechende Hinweise, wie
beispielsweise beleuchtete Sichtfelder vorzusehen, wie
dies durch das Hinweisfeld 45 in Fig. 3 symbolisiert ist.
Die Türflügel 2, 3 solcher Türanordnungen, insbesondere
wenn sie gleichzeitig Schutztüren bilden, sind teilweise
verhältnismäßig schwer. Um trotzdem im Notfall ein schnelles
Öffnen der Türen zu gewährleisten, erweisen sich ver
schiedene Maßnahmen als vorteilhaft, die einzeln oder
auch in Kombination angewandt werden können.
Eine dieser Maßnahmen ist, die Türflügel 2, 3 in Öffnungs
richtung vorzubelasten, beispielsweise federnd vorzu
spannen, was gemäß der Erfindung dadurch erreicht
werden kann, daß die Achsen der Scharniere 6a, 6b und
7a und 7b durch Torsionsstäbe 46 bzw. 47 gebildet werden.
Solche Torsionsstäbe können einstückig oder auch mehr
teilig ausgebildet sein, nämlich je einer für das je
weilige untere und obere Scharnier, und sie sind in be
kannter Weise, was hier nicht weiter dargestellt ist,
beispielsweise durch Verankerung in ihrem Mittelbereich
gegenüber der Leibung verspannbar.
Sind solche Torsionsstäbe vorgesehen, so steht das Ver
riegelungsgestänge mit den Verriegelungselementen 14 und
15, bzw. den einzelnen Gestängeteilen 16 bis 19 in ge
schlossenem Zustand unter einer gewissen Belastung. Diese
würde das Öffnen über die Betätigungshandhaben (Schieber
32, 33) unter Umständen erschweren. Um dem zu begegnen,
sind die durch die Zahnräder gebildeten Übertragungsglie
der 12, 13 in ihrem den Öffnungsdrehsinn 24, 25 entsprechen
den Drehsinn wiederum federbelastet, was in Fig. 5 durch
die Spiralfedern 48, 49 symbolisiert ist.
Die Kraft der Federn 48, 49 kann weiterhin auch so ausge
legt werden, daß die sonstigen in der Schließeinrichtung
auftretenden Reibungskräfte weitgehend kompensiert werden,
so beispielsweise die Reibungskräfte zwischen den Ver
riegelungsstangen 16 bis 18 und den diesen zugeordneten
Führungsbügeln, hier allgemein mit 50 bezeichnet. Werden
die Spiralfedern 48, 49 so ausgelegt, daß in etwa ein
Gleichgewicht zwischen der durch sie ausgeübten Feder
vorspannung und der Kraft besteht, die zur Entriegelung
notwendig ist, so bestünde die Gefahr, daß die Verrie
gelung selbsttätig aufgehoben wird. Um dem zu begegnen,
sind den Handhaben, gebildet durch die Schieber 32, 33,
wie in Fig. 5 für den Schieber 33 dargestellt, Verrastun
gen zugeordnet. Eine solche Verrastung kann, wie in Fig.
5 gezeigt, durch eine Kugelverrastung 51 bekannter Bau
art gebildet sein, durch die der Schieber 33 in seiner
der Schließlage der Türanordnung entsprechenden Stellung
gehalten ist.
Wird im Notfall diese Verrastung überdrückt, wozu es nur
geringer Kräfte bedarf, so springen die Türflügel 2, 3
weitgehend selbsttätig auf, was den Sicherheitseffekt
einer solchen Türanordnung wesentlich verbessert.
Hierzu trägt weiter bei, daß die Übertragungsglieder 12
und 13 beider Türflügel bei geschlossener Türanordnung
miteinander in Eingriff stehen, so daß unabhängig davon,
welche der Handhaben 10 bzw. 11 betätigt wird, die ge
samte Türverriegelung also die Verriegelung für beide
Türflügel gleichzeitig gelöst wird. Durch die Verwendung
von Zahnrädern als Übertragungsglieder läßt sich dies in
einfacher Weise gestalten, wobei die Zahnräder 12, 13 be
vorzugt, wie aus Fig. 4 ersichtlich, entsprechend dem
Winkel der Türflügel 2, 3 zueinander kegelig ausgebildet
sind und so beim Schließen der Tür selbsttätig vollflächig
miteinander in Eingriff gebracht werden.
Aus Fig. 4 ist weiter ersichtlich, daß die Türanordnung
ungeachtet ihrer sicherheitstechnischen Aspekte in gün
stiger Weise abzudichten ist, was symbolisch dargestellt
ist durch die leibungsseitigen Gummiprofile 52 und die
beiderseits der Übertragungsglieder 12, 13 liegenden
Gummiprofile 53, 54 an den einander zugewandten Innen
kanten der Türflügel 2, 3. Fig. 4 veranschaulicht auch
nochmals die Anordnung der Scharnierachse für die Tür
flügel, dargestellt für den Türflügel 2. Ausgehend davon,
daß der Türflügel 2 etwa bündig mit einem Leibungsprofil
55 rauminnenseitig abschließt, liegt die Scharnierachse
6a, 6b nahe der Innenseite 56 der Leibung und lediglich
um die Dicke des Türflügels nach außen gegenüber dieser
versetzt. Hierdurch kann der Türflügel flächig an dem zu
rückspringenden, äußeren Leibungsteil, nämlich der Lei
bungsfläche 41 im geöffneten Zustand zur Anlage kommen.
Claims (6)
1. Türanordnung, insbesondere Nottüranordnung mit zwei Türflü
geln, die an ihren voneinander abgelegenen senkrechten Außen
kanten angeschlagen sind, die mit ihren Anschlagkanten gegen
über der in Fluchtrichtung äußeren Begrenzung der Türleibung
nach innen versetzt angeordnet sind und die bei geschlossener
Tür nach Art einer Pfeilspitze in Fluchtrichtung zueinander
stehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die senkrechten Leibungsflächen (41, 42) der Türleibung aus
gehend von den Anschlagkanten (4, 5) gegenüber der Fluchtrich
tung (40) unter einem die Türöffnung verbreiternden Winkel ver
laufen und daß die obere, bezogen auf die Fluchtrichtung (40)
innere und entsprechend der Türanordnung bei geschlossenen Tür
flügeln (2, 3) dreiecksförmig nach Art einer Pfeilspitze ausge
bildete Leibungsbegrenzung (Blende 44) schräg nach unten ver
läuft und ein Hinweisfeld (45) aufweist.
2. Türanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Türflügel (2, 3) bei geschlossener Tür unter einem Win
kel von etwa 150° zueinander stehen.
3. Türanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die senkrechten Leibungsflächen (41, 42) Anlagen für die
geöffneten Türflügel (2, 3) bilden.
4. Türanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Betätigungshandhabe (10, 11) der Türanordnung in Öff
nungsrichtung symbolhaft nach Art eines Pfeils geformte Handha
ben vorgesehen sind.
5. Türanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Handhaben (10, 11) durch dreiecksförmige Schieber gebil
det sind.
6. Türanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Handhaben (10,11) als Schwenkarme ausgebildet sind, die
dreiecksförmig gestaltet sind und zum Öffnen der Türflügel
(2, 3) in Richtung Türebene verschwenkbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730073 DE3730073A1 (de) | 1987-09-08 | 1987-09-08 | Tueranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730073 DE3730073A1 (de) | 1987-09-08 | 1987-09-08 | Tueranordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730073A1 DE3730073A1 (de) | 1989-03-16 |
DE3730073C2 true DE3730073C2 (de) | 1991-01-31 |
Family
ID=6335503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730073 Granted DE3730073A1 (de) | 1987-09-08 | 1987-09-08 | Tueranordnung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3730073A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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1987
- 1987-09-08 DE DE19873730073 patent/DE3730073A1/de active Granted
Also Published As
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