DE614476C - Strickverfahren und Maschine, insbesondere Rundstrickmaschine, zu seiner Ausfuehrung - Google Patents

Strickverfahren und Maschine, insbesondere Rundstrickmaschine, zu seiner Ausfuehrung

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DE614476C
DE614476C DE1930614476D DE614476DD DE614476C DE 614476 C DE614476 C DE 614476C DE 1930614476 D DE1930614476 D DE 1930614476D DE 614476D D DE614476D D DE 614476DD DE 614476 C DE614476 C DE 614476C
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knitting machine
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/02Circular knitting machines with independently-movable needles with one set of needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Strickverfahren und Maschine, insbesondere Rundstrickmaschine, zu seiner Ausführung Die Erfindung bezieht sich auf ein Strickerfahren, bei dem die Fadenschleifen durch gleichzeitige Bewegung benachbarter Nadeln und Platinen gezogen werden und bei dieser Bewegung die Bemessung der Maschenlänge erfolgt.
  • Bei den bekannten Maschinen zur Ausführung derartiger Verfahren sind die zur Betätigung der Platinen dienenden Organe in verhältnismäßig großer Entfernung von dem Fadenschleifenzugpunkt der Nadeln angeordnet, so daß sich die gesamte Maschenbildung über einen zu großen Teil des Maschinenumfanges erstreckt. Dies hat den Nachteil, daß selbst geringe Veränderungen in den Bewegungen der die Platinen beeinflussenden Schlösser ungleiche Maschengröße zur Folge haben.
  • Durch die Erfindung wird dieser Mangel beseitigt, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß die vollständige Maschenbildung erfolgt, während die betreffende Nadel und die zugehörige Platine die zwischen zwei benachbarten Nadeln bzw. Platinen in der Drehrichtung vorhandene Strecke zurücklegen; die Platinenbewegung geht dicht in der Nähe des Fadenschleifenzugpunktes der Nadeln vor sich. Auch weist die zur Ausführung des neuen Verfahrens dienende Maschine den Vorzug auf, daß bei dem Ziehen der Fadenschleife auf einer kurzen Wegstrecke der Faden nicht von den später gebildeten Fadenschleifen ausgezogen oder unnötig gedehnt wird. Dies _ wird. dadurch unterstützt, daß in an sich bekannter Weise die Schenkel des Dreiecks, durch welche die erforderliche Nadelbewegung gesteuert wird, einen Winkel von weniger als ¢5° mit der Horizontalen bilden.
  • Die Erfindung ist im folgenden bei einer Rundstrickmaschine beschrieben, jedoch ist sie nicht auf diese Maschinenart beschränkt. Auch kann sie bei Strumpfstrickmaschinen mit einer Arbeitsstelle angewendet werden, wenn auch das erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Mäschine betrifft, die eine Mehrzahl von Fadenzuführungsstellen besitzt.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Fig. r zeigt einen Schnitt durch den \ädelzylinder oder Maschine und angrenzende Teile, wobei dargestellt ist, wie eine Nadel über die neben ihr liegende Platine die Masche zieht.
  • Fig. a zeigt einen Teil eines Platinenhubnockens. Fig.3 zeigt denselben Teil in stark vergrößerterdMäßstabe@ und stellt die aufeinanderfolgenden Lagen -der Nadeln und der Platinen beim Ziehen der Maschen dar.
  • Fig.4 zeigt in stark vergrößertem Maßstabe die Vorrichtungen zur Betätigung und Führung der Platinen.
  • Fig. 5 zeigt einen Schnitt auf der Linie s der Fig. i.
  • Fig. 6 zeigt die Dreiecke, durch welche die Nadeln in ihre Fadenaufnahmestellung bewegt werden und aus dieser zurückbewegt «:erden, wobei der Pfeil die Bewegungsrichtung angibt.
  • Fig. 7 zeigt einen Schnitt auf der Linie 7-; der Fig.`6 und stellt die Vorrichtungen dar, -durch welche die Länge der Maschen eingestellt werden kann.
  • Fig. 8 zeigt einen Schnitt auf der Linie 8-8 der Fig.7.
  • Fig.9 zeigt eine besondere Ausführungsform der Platinen.
  • Fig. io zeigt einen Teil des Platinenführungsringes.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. i) besteht die Maschine aus einem Zylinder i, der von Armen :2 getragen wird, welche an einer -runden Grundplatte 3 befestigt sind. Ein in der bekannten Weise zur Aufnahme de 'x Nadeln 5 genuteter Zylinder 4 wird von der Platte 6 getragen, welche einen Zahnkranz 7 besitzt, in den ein Antriebszahnrad eingreift. Die runde Grundplatte 3 besitzt eine Ausdrehung 8, wodurch ein entsprechendes Lager für den sich drehenden Ring c:> gebildet wird. In einer zweiten Aasdrehung 9 der runden Grundplatte 3, die sich oberhalb . der ersteren befindet, ruht ein Nockenring io, welcher an,der Grundplatte 3 befestigt ist und der sich oberhalb des Zahnringes 6 befindet, so daß er also eine weitere Führung für dieses Zahnrad bildet. In der Nähe des Nadelzylinders ¢ besitzt der Nockenring io einen nach oben ragenden Flansch i i, welcher Zugdreiecke,i2, Heberdreiecke 13 und Führungsnocken 14 und 15 trägt (Fig.6). An dem Nockenring io sind in bestimmten Zwischenräumen senkrechte Stangen oder Pfosten 16 befestigt, auf denen eine Ringplatte 17 ruht. Dieser Ring 17 ist an dem,Pfosten 16 befestigt und wird überdeckt von einer zweiten Ringplatte 18, die ihrerseits an den unteren Ring 17 angeschraubt ist. An den Ring 18 sind Nocken i9 und 2o angeordnet, welche auf die Platinen 21 einwirken und ihnen radiale Bewegungen erteilen. Die Platinen selbst sind in Nuten 22 des eigentlichen Platinenbettes 23 verschiebbar. Die Platinen werden bei ihren radialen Bewegungen durch einen besonderen, kammartig geschlitzten Ring 24 geführt, der` abnehmbar auf dem Nadelzylinder 4. befestigt ist.
  • Die Strickmaschinen, welche mit einer größeren Anzahl von Fadenzuführungsstellen versehen sind, um bei jeder Umdrehung der Schloßdreiecke bzw. des Nadelzylinders eine größere Anzahl von Maschenreihen zu stricken, sind. mit Vorrichtungen versehen, durch welche die Maschenschlösser an jeder Zuführungsstelle eingestellt werden können, um dadurch gleichmäßige Maschen bei jedem der verschiedenen Rurndgänge herstellen zu können. Eine derartige Vorrichtung zur Einstellung der Maschendreiecke ist beispielsweise in den Fig. 6 bis 8 dargestellt und besteht aus ' einem Zugschloßteil 12 und dem Nadelheber 13, die beide an einer Stange 2; befestigt sind, und zwar das. Dreieck 12 durch Schrauben 26 und das Dreieck 13 durch Schrauben 27. An der Stange 25 befinden sich seitlich vorspringende Stifte oder Ansätze 28, 29, welche in verlängerte Schlitze 30, 31 eines auf dem Flansch i i des Nockenringes io befestigten Ringes 32 eingreifen und durch diesen hindurchragen. Ein Exzenter 33 beündet sich an einer Hohlwelle 34, welche an ihrem Ende einen gekordelten Kopf 35 besitzt. Wenn also die Welle 34- mit Hilfe des Kopfes 35 gedreht wird, so wird durch das Exzenter 33 die Stange 25 entweder gehoben oder gesenkt und infolgedessen auch die Dreiecke 12 und 13 verstellt. Zur Feststellung des Exzenters 33 dient eine Setzschraube 36 mit gleichfalls gekordeltem Kopf 36, die axial durch die Welle 34 und den Kopf 35 hindurchgeht und in den Ring 32 eingeschraubt ist. Eine Schulter 37 derselben drückt auf die Außenfläche des Kopfes 35, so daß ein Drehen des Exzenters 35 und infolgedessen auch eine Verschiebung der Dreiecke i2 und 13 vermieden wird. Zur Einstellung der Maschenlänge wird die Sperrschraube 36 gelöst, so daß sich die Schulter 37 abhebt und alsdann kann .der Kopf 35 selbst in der einen oder anderen Richtung gedreht werden, je nachdem die Maschen länger oder kürzer werden sollen. Wenn die Dreiecke genau eingestellt sind, wird die Sperrschraube 36 wieder festgedreht, so daß sich ihre Schulter 37 fest auf den Kopf 35 aufsetzt. In der Fig. 8 sind Markierungslinien 38 auf dem Ring 3z` dargestellt, wodurch mit Hilfe einer entsprechenden Markierung 39 der Stange 28 die Dreiecke 12, 13 genau eingestellt werden können.
  • Um zu erreichen, daß das Platinenbett 23 und die von ihm getragenen Platinen sich genau im Gleichtakt mit dem Nadelzylinder bewegen, ist der Platinenkopf 23 an einem Ring 4o befestigt, der nach innen ragende Zähne 41 besitzt, die in die Nadelnuten des Nadelzylinders 4 eingreifen. Dadurch wird erreicht, daß das Platinenbett 23 durch den Ring 4o an den Bewegungen des Nadelzylinders 4 teilnimmt. Durch eine Ausdrehung 42 in dein Ring 17 wird eine waagerechte Auflagefläche 43 für den Ring 4o geschaffen. Die senkrechte Wandung 44 dieser Ausdrehung bildet die andere Stützfläche für den Ring 4o und für das auf ihm befestigte Platinenbett 23.
  • Die Oberfläche des Ringes 40 kann gleichfalls ausgedreht sein, wobei Platten mit Zähnen 41 in diese Ausdrehungen eingesetzt sind und an dem Ring radial einstellbar befestigt sind.
  • Die Platinen 21 besitzen die üblichen Füße 21', welche von den Platinennocken 1g und 2o betätigt werden, wobei der Nocken 1g dazu dient, die Platinen zurückzuziehen und der Nocken 2o dazu, sie vorzuschieben. Nachdem jede Platine durch den Nocken 1g zurückgezogen ist, tritt der Nocken 45 einer Nocken-Platte 46, welche auf dem Zylinder 1 befestigt ist, in den. Schlitz jede;: Platine ein und wirkt bei der Weiterbewegung der Platinen auf diese in der Weise ein, daß sie mit ihrem vorderen Ende angehoben werden, während die Nadeln selbst von dem Zugnocken 12 heruntergezogen werden. In Fig. 3 sind die Nadeln und die dazugehörigen Platinen in ihrer Lage, die sie beim Ziehen der Maschen einnehmen, dargestellt. Der den Nadeln von oben her zugeführte Faden 48 ist- gegen die Horizontale geneigt, bis er auf die Nadeln im Punkt A trifft. Die Nadeln nehmen in der Stellung A den Faden in ihren Haken auf, wobei die angrenzende Platine A' den Faden gerade berührt. Unmittelbar darauf werden die Nadeln B vollkommen gesenkt und die Platinen B' ganz angehoben, so daß die Fadenschleifen vollkommen gezogen und bemessen werden, wenn die Platinen sich von der Stellung A' in die Stellung B' bewegen und die Nadeln von der Stellung A in die Stellung B. In der Stellung C sind die Nadeln mit Bezug auf die Stellung B wieder etwas angehoben und in der Stellung D sind sie wieder vollkommen angehoben. Die entsprechenden Platinen befinden sich in den Stellungen C und D' in ihrer höchsten Lage. Wenn die Platinen nacheinander in die Stellung C gelangen, wirkt ein Teil 2o' des Nockens 2o auf die Platinenfüße 21' ein und stößt die Platinen vor, so daß dadurch die alten Maschen über die Nadelköpfe abgeschlagen werden. Wie sich aus den Fig.3 bis 6 ergibt, ist das Maschenzugschloß 12 an seinem untersten Ende z2' abgeflacht, und zwar ist diese Abflachung so lang, daß während des Strikkens immer mehr als eine Nadel sich auf diesem flachen Teil 12' des Schlosses 12 befinden, wobei die in Fig. 3 dargestellten beiden @Tadein die Stellung B einnehmen. Ist nun eine Nadel mit ihrem Fuß an, dem-fl;#cheu Schloßteil i-' vorbeigegangen" so schlägt der Fuß gegen die Schräge des Schlosses 13, wodurch die Maschen gelockert werden, so daß die Platinen an der Stelle C die Maschen über die in der Stellung C befindlichen Nadeln überschlagen können. In dem weiteren Strickverlauf werden dann die Nadeln wieder durch das Schloß 13 angehoben, bis sie *an dem Punkt D ihre oberste Lage erreichen. Durch die Verteilung der Maschenzugbewegungen in der beschriebenen Weise auf die Platinen und die Nadeln ist keine besonders große Nadelbewegung unter einem Winkel von 45° erforderlich, wie es bei den meisten bekannten Maschinen notwendig war. Wie sich aus Fig. 6 ergibt, werden die Nadelfüße, wenn sich die Nadeln in der dargestellten Pfeilrichtung bewegen, durch die Führungskanten des Dreieckes 12 beeinflußt und herunterbe«#egt, wobei sie in ihre tiefste Maschenformstellung bewegt werden. Das Herunterziehen der Nadeln durch dieses Schloß gestattet eine größere Drehgeschwindigkeit des Nadelzylinders, als es möglich wäre, wenn die Führungskante des Schlosses uliter einem Winkel von 45° mit der Waagerechten angeordnet wäre.
  • An jeder der einzelnen Fadenzuführungsstellen der Maschinen sind die Schloßteile 12, 13, 14, 15 in der in Fig. 6 dargestellten Weise angeordnet. Wie bereits erwähnt, wird an diesen Schlössern die Masche gezogen und die Maschenlänge zwischen den beiden Nadelstellungen A und B zwischen den beiden Platinenstellungen A' und B' bestimmt. Wie ebenfalls erwähnt, geschieht das Ziehen der Masche im wesentlichen durch Anheben jeder Platine durch den geneigten Teil 47 der Nokkenplatte 46, so daß die Nadeln selbst eine verhältnismäßig geringe Rolle beim Ziehen der Masche spielen. Wie sich aus Fig. 3 ergibt, befinden sich immer mehr als eine Platine in der höchsten Maschenzugebene, wodurch ein schädliches Ziehen der Nadeln verhindert wird, wenn sie nacheinander in die Stellung B gelangen, während sich die vorhergehenden Nadeln schon in der Stellung C befinden.
  • Unmittelbar nachdem die Platinen durch den Nocken 47 angehoben wurden, werden sie durch die Strickware und durch einen Nocken 49 der Nockenplatte 46 beeinflußt und kehren allmählich in ihre gewöhnliche Ebene zurück, da der Nocken 49 gegen die Waagerechte geneigt ist. .
  • Die Wandungen 24 (Fig. 1) des den oberen Teil des Nadelzylinders bildenden kammartigen Ringes dienen zum Führen der Platinen. Die einzelnen Wandungen sind beispielsweise ,in Nuten 4' der oberen Nadelzylinderkante eingesetzt und -werdeti :dort unter Umständen eingelötet, wobei :sie-zweckmäßigerweiseeinen Ausschnitt 5i'bes-itzen, in welchem sich das Lot sammeln kann. Die oberen Kanten 2.4' der Wandungen 24 dienen dazu, die Strickware hochzuhalten und zu verhindern, däß sie in den Weg der Nockenplatte 46 gelangen, und bilden so eine obere Führung für die' Sfrickware. Jede Wandung 24 ist vorzugsweise nicht mit den danebenliegenden verbunden, obwohl naturgemäß auch die Wandungen aus einem festen Maschenring ausgeschnitten sein können, oder, wie es in Fig. zo dargestellt ist, besitzen einzelne Wandungen einen gemeinsamen Fuß 53, der einer größe-.ren Anzahl von Wandungen gemeinsam ist, so daß also verschiedene Abschnitte 54 zusammen den eigentlichen Maschenring bilden. Die einzelnen Abschnitte sind derart aneinander gepreßt, daß sie sich in ihrer Gesamtheit festhalten, wobei sie naturgemäß auch noch mit dem Nadelzylinder verlötet sein können.
  • Die Nadeln selbst sind in dem Nadelzylinder beispielsweise durch herausnehmbare Stege 56 (Fig. i) geführt.
  • In Fig. 9 ist eine besondere Art von Platinen 57 dargestellt, welche eine geneigte Kante 58 besitzen, die einen Teil der Kanten des Platinenschlitzes 59 darstellt. Wenn sich diese Platinen 57 vorwärts bewegen, wirken die geneigten Kanten 58 derselben auf einen Nocken 6o ein, und zwar in der Weise, daß die Platinen sich auf den Nocken 6o auflegen, und zwar zu einem Zeitpunkt, in dem Strickvorgang, der der Wirkungsweise des Nockens 47 der erstbeschriebenen Ausführungsform entspricht. Nachdem die Maschenlänge durch Anheben der Platinen bestimmt ist, wirkt ein dem Nocken 49 der ersten Ausführungsform entsprechender Nocken auf die unteren Kanten 61 des Platinenschlitzes ein und bewirkt so, daß sich die Platinen im ihre .erste Ebene wieder senken.

Claims (9)

  1. PATENTANSPPÜCII E: i. Strickverfahren, bei dem die Fadenschleifen durch gleichzeitige Bewegung benachbarter Nadeln' und Platinen gezogen werden und bei dieser Bewegung die Bemessung der Maschenlänge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß, -während die betreffende Nadel und die zugehörige Platine zwecks vollständiger Maschenbildung die zwischen zwei benachbarten.Nadeln bzw. Platinen in der Drehrichtung vorhandene Strecke zurücklegen, die Platinenbewegung -dicht in der Nähe des Fadenschleifenzugpunktes der Nadeln vor sich geht,
  2. 2. Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln und Platinen in der Weise an den einzelnen Strickpunkten bewegt werden, daß bei den Schleifenzugbewegtingen auf mehr als. eine Platine in oder in der Nähe des Schleifenzugpunktes der Nadeln derart eingewirkt wird, daß ein Ausziehen der gezogenen oder bemessenen Maschen durch angrenzende Maschen verhindert wird.
  3. 3. Strickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein hinter den Nadeln liegender Nöcken (46) in die vorderen Schlitze der Platinen hineinragt und auf diese Weise das Anheben derselben bewirkt.
  4. 4. Strickmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des die Nadelbewegung steuernden Dreiecks. einen Winkel von wenige als 45° mit der Horizontalen bilden:
  5. 5. Strickmaschine nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Teil des Nadelzylinders abnehmbare Wandungen (24) angeordnet sind, zwischen denen die Platinen geführt werden.
  6. 6. Strickmaschine nach Anspruch 5, da-. durch gekennzeichnet, daß die Wandungen vorspringende Teile besitzen, welche in das Innere des Nadelzylinders hineinragen und sich an die Innenseite desselben anlegen. @7.
  7. Strickmaschine nach Anspruch.6, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der vorspringenden Teile der Wandungen. von der Innenfläche des Nadelzylinders abstehen. B.
  8. Strickmaschine nach Anspruch :2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelzylinder und der Platinenkopf durch eine Kupplung verbunden sind, so daß sie sich im Gleichtakt drehen.
  9. 9. Strickmaschine nacl:-xAnspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus Zähnen (4i) besteht, die an,dem Platinenkopf angeordnet sind und die in die Nadelnuten des Nadelzylinders hineinragen.
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