DE586268C - Rundstrickmaschine zum Wendeplattieren - Google Patents

Rundstrickmaschine zum Wendeplattieren

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DE586268C
DE586268C DEH121306D DEH0121306D DE586268C DE 586268 C DE586268 C DE 586268C DE H121306 D DEH121306 D DE H121306D DE H0121306 D DEH0121306 D DE H0121306D DE 586268 C DE586268 C DE 586268C
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needles
moved
needle
organs
plating
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Expired
Application number
DEH121306D
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English (en)
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Hemphill Co
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Hemphill Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
    • D04B9/28Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics with colour patterns

Description

  • Rundstrickmaschine zum Wendeplattieren Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundstrickmaschine zur Herstellung von Wendeplattierarbeit, bei welcher mit seitlicher Bewegung oder Schwingung des oberen Endes von mustergemäß ausgewählten Nadeln während des Strickens gearbeitet wird.
  • Wie bei den bisherigen Verfahren werden die beiden Fäden in gegenseitiger Plattierstellung den Stricknadeln zugeführt. Hingegen werden gemäß der Erfindung für die Normal-und Umkehrplattierung nur reguläre Platinen, also keine Sonderplatinen verwendet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung einer besonderen Art von regulären Platinen beschränkt, sondern diese können je nach der besonderen Maschinenart eine verschiedene Ausbildung besitzen. Für jede Nadel oder auch nur für bestimmte ausgewählte Nadeln ist ein stößerartiges Organ vorgesehen, das mit seinem inneren Ende die Nadel an ihrer Rückseite angreift und mit einem Fuß zu seiner Bewegung durch Schloßteile versehen ist, wodurch die zugehörige Nadel aus dem Nadelsatz herausbewegt werden kann, und die Zuführung der beiden Fäden zu den seitlich nach außen oder innen herausbewegten Nadeln und den unbeeinflußten Nadeln erfolgt derart, daß bei der Verwendung der regulären Platinen infolge der seitlichen Herausbewegung ausgewählter Nadeln der Wechsel in der gegenseitigen Plattierstellung der beiden Fäden bewirkt wird. Der Faden, welcher bei der Normalplattierung den Außenfaden darstellt, ist zweckmäßig in an sich bekannter Weise gespannt, während der andere Faden ohne oder mit geringerer Spannung zugeführt wird.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Abb. z zeigt einen Grundriß des Platinenringes, wobei die Deckplatte fortgenommen ist.
  • Abb.2 ist ein senkrechter Querschnitt durch den Gegenstand der Abb. 1.v Abb. 3 zeigt als Einzelheit einen Teil des Platinenringes im vergrößerten Maßstabe. Abb.4 stellt die Einzelansicht der Abb. 3 mit anderer Stellung der Segmente dar. Abb. 5 zeigt eine schaubildliche Darstellung einiger Organe für dieAuswärtsbewegung der Nadeln.
  • Abb. 6 zeigt eine schematische Darstellung einiger Nadeln, wobei einige auswärts bewegt und andere unbeeinflußt gezeigt sind. Abb. 7 zeigt zwei Nadeln mit der gegenseitigen Lage der beiden Fäden für Normal-und Umkehrplattierung.
  • Abb.8 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Seite des Nadelzylinders nebst Platinenring mit normal stehender Nadel.
  • Abb. g zeigt eine ähnliche Darstellung wie Abb.8, wobei jedoch die Nadel nach außen geneigt oder abgebogen ist.
  • Abb. io zeigt eine schaubildliche Darstellung von zwei Bewegungsorganen für die Abbiegung der Nadeln, wobei eines mit der zugehörigen Platine dargestellt ist.
  • Zur Veranschaulichung der Erfindung sind gemäß Abb. 6 die mit i bezeichneten beiden Nadeln in ihrer Normalstellung, die beiden folgenden Nadeln 2 sind nach außen gezogen, die vier Nadeln 3 sind in ihrer ursprünglichen Stellung gelassen, die nächsten vier Nadeln 4 sind wiederum nach außen gezogen, und die folgenden zwei Nadeln 5 sind unbeeinflüßt, die folgenden drei Nadeln 6 sind nach außen gezogen, und die nächsten drei Nadeln 7 sind wieder unbeeinflußt. Auf dem weiteren Teil des Nadelsatzes können die Nadeln in ähnlicher Weise mustergemäß einwärts belassen oder nach außen bewegt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich besonders auf die Herstellung von schmalen Streifen, die etwa vier oder fünf Nadeln breit sind und entweder in ganzer Länge durchlaufen oder zu beliebigen Figuren unterbrochen sein können. Wenn alle Nadeln des Nadelkranzes nach außen bewegt sind, so wird auf allen Normalplattierung hergestellt. Breite oder verhältnismäßig breite Umkehrplattierstreifen können jedoch gemäß der Erfindung auch in der Weise hergestellt werden, daß zunächst alle Nadeln nach außen bewegt werden, und daß man kurz vor Erreichung des Strickpunktes diejenigen Nadeln, auf denen Umkehrplattierung hergestellt werden soll, in ihre Normallage zurückkehren läßt.
  • Wenn keine der Nadeln des ganzen Nadelkranzes nach `außen bewegt wird, so wird auch auf allen Nadeln Normalplattierung hergestellt. Das gleiche ist der Fall, wenn alle Nadeln nach auswärts bewegt werden. Wenn jedoch nur bestimmte Nadeln nach außen bewegt werden, so werden die Fäden auf den zurückgebliebenen Nadeln umgekehrt, so daß auf diesen Nadeln Umkehrplattierung und auf den nach außen bewegten Nadeln Normalplattierung hergestellt wird. In Abb. 7 ist bei B. eine Nadel dargestellt, auf der Normalplattierung hergestellt werden wird. Dabei ist der gespannte Vorderfaden mit g und der hintere Faden mit i o bezeichnet. Außerdem ist in dieser Abbildung eine Nadel i i dargestellt, auf welcher Umkehrplattierung hergestellt wird. Die Erfindung kann bei jeder Art von Strickmaschinen angewandt werden. Die regulären Platinen sind mit 12 bezeichnet. Zweckmäßig in derselben Nut mit den Platinen befindet sich ein Werkzeug 13, welches an seinem Ende einen Haken 14 besitzt, der sich stets an der Innenseite des Nadelkranzes befindet, d. h. an der Rückseite seiner entsprechenden Nadel (Abb. 8 und g). Jedoch können diese Werkzeuge 13 auch ihre Ein- und Auswärtsbewegung in einer anderen Lagerung als in derselben Nut mit den Platinen ausführen. Die Platinen 12 besitzen kurze Füße 15. Die Organe 13 sind entsprechend der Anzahl der zu ihrer Auswärtsbewegung dienenden Segmente oder anderer mustergemäß gesteuerter Teile in verschiedenartiger Weise ausgebildet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden zwei Segmente verwendet, und demgemäß sind die Organe 13 auch in zwei verschiedene Gruppen angeordnet, von denen die eine mittellange Füße 16 und die andere lange Füße 17 besitzt (Abb. 5 und io).
  • In den Nuten i g des Nadelzylinders 18 werden die Zungennadeln .2o durch Federbänder 21 gehalten. Die Nadeln werden durch die Strickdreiecke in der üblichen Weise auf und ab bewegt, und wenn, wie im vorliegenden Falle, die Strickmaschine zum Stricken von Strumpfware dient, so ist der bekannte Antrieb vorgesehen, um den Nadelzylinder bei Herstellung des Längens und des Fußteiles des Strumpfes in einer Richtung zu drehen und um ihm bei Herstellung des Hackens und der Spitze eine Pendelbewegung zu erteilen. Über dem Platinenring 22 ist der Nockenring 23 angeordnet mit den üblichen oder erforderlichen Nocken -für das Rundstricken und Hinundherstricken, darunter beispielsweise der reguläre Nocken 24 (Abb. i), welcher die Platinen während der Rundarbeit steuert, und der Nocken 25, welcher auf die Platinen während der Herstellung des Hakkens und der Spitze wirkt. Diese Nocken besitzen bekanntlich nach innen vorspringende Scheitel 26, 27, welche die Platinen zu bestimmten Zeiten bei oder nahe dem Strickpunkt einwärts bewegen. Gemäß Abb. 8 und g ist der Nocken 24 zu unterst gelegen. Darüber befinden sich zwei Segmente 28, 29. Diese Seggrnente sind bei 3o an der Unterseite des Nockenringes drehbar gelagert. Das Segment 2g ist etwas länger als das Segment 28, und beide Segmente sind mit Stiften 30, 31 versehen, um welche die hakenförmigen Enden von- Schlitten 32, 33 greifen, die'zu bestimmten Zeiten mustergemäß nach außen be-@vegt werden. Die Segmente 28, 29 besitzen Ansätze, von denen einer in Abb. 3 und 4 bei 34 dargestellt ist und deren Zweck darin besteht, auf die Füße 16 bzw. 17 der stößerartigen Organe 13 zu wirken. Wenn das unten gelegene längere Segment 29 durch die Mustervorrichtung nach außen bewegt wird, so werden ebenfalls alle Organe 13 nach außen gezogen, und infolgedessen wird auf allen Nadeln Normalplattierung hergestellt. Wenn jedoch das obere Segment 28 durch die Mustervorrichtung nach außen bewegt wird, so werden nur die Organe 13, welche die langen Füße 17 besitzen, nach außen bewegt, und es wird auf den Nadeln, die zurückgelassen wurden, Umkehrplattierung hergestellt. An der Unterseite des Platinennockenringes ist ein Nocken35 vorgesehen, welcher die Organe 13, die nach außen bewegt worden sind, wieder in ihre Normallage zurückbringt. Der Betrag" um um den die Nadeln nach außen bewegt werden, so daß auf den zurückgebliebenen Nadeln Umkehrplattierung hergestellt wird, kann sehr gering sein, jedoch wird im allgemeinen die Nadel, welche nach außen bewegt oder geschwungen wird, ungefähr um die Breite ihres Hakens (außen gemessen) nach außen bewegt werden, wobei diese Bewegung auch etwas mehr oder etwas weniger betragen kann, was von der Art des verwendeten Garnes, der Spannung desselben u. dgl. abhängt.
  • Zweckmäßig besitzen die Nadelnuten die in den Abb. 8 und 9 dargestellte Form, so daß die Nadeln an ihrem den Faden aufnehmenden Ende in der beschriebenen Weise abgebogen werden können, und -z,veckmäßig wirken die Organe, welche die Nadeln nach außen ziehen oder bewegen, an der in Abb. 8 und 9 dargestellten Stelle auf die Nadeln ein.
  • Naturgemäß werden die in Betracht kommenden Nadeln in der Nähe des Strickpunktes und vor der Fertigstellung der Maschen nach außen gezogen oder auswärts bewegt, wobei beide Fäden sowohl den besonderen auswärts gebogenen Nadeln wie auch den in ihrer ursprünglichen Stellung zurückgebliebenen Nadeln zugeführt werden. Auf diese Weise wird auf den nach außen bewegten Nadeln Normalplattierung und auf den zurückgebliebenen Nadeln Umkehrplattierung hergestellt, wobei die beiden Fäden in ihrer Lage ungefähr in dem Platinenstäbchen umgewendet werden, welches zwischen der ersten oder letzten nach außen bewegten Nadel und der nächsten in ihrer normalen Lage zurückgebliebenen Nadel liegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundstrickmaschinen, denen zwei Strickfäden in gegenseitiger Plattierlage zugeführt werden und wobei den Nadeln zwecks Änderung der Fadenlage in den Nadelhaken durch von der Rückseite an ihnen angreifende Organe eine Auswärtsbewegung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der mit ihren inneren Enden die Nadeln abbiegenden stößerartigen Organe (i3) mit Füßen (i7) versehen sind, die in an sich bekannter Weise durch Schlösser oder l\Tocken beeinflußt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, bei welcher die ausgewählten Nadeln durch mittels Segmente gesteuerte Stößer nach außen bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößer (13) mit ihren Füßen von außen an hubflächenartig ausgebildeten Segmenten (28, 29) vorbeibewegt werden, die zwecks Herausschwingens der zugehörigen Nadeln mustergemäß nach außen bewegt werden.
DEH121306D 1928-05-01 1929-04-23 Rundstrickmaschine zum Wendeplattieren Expired DE586268C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US586268XA 1928-05-01 1928-05-01

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DE586268C true DE586268C (de) 1933-10-20

Family

ID=22017970

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DEH121306D Expired DE586268C (de) 1928-05-01 1929-04-23 Rundstrickmaschine zum Wendeplattieren

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