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! sDie Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren derjenigen Art, ksi welche sich der Nadelzylinder dreht und das Strickschloss ortsfest angeordnet ist.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Rundstrickmaschine zur Herstellung von gemusterten Damenstrümpfen. d. h. von Strümpfen, die
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sondern eine bestimmte Musterung aufweisen. Die Musterung kann dabei bekanntlich dadurch erzielt werden, dass man bei gewissen, vorgewählten Nadeln das Abstreifen der gebildeten Masche verhindert. so dass diese Nadeln die gebildete Masche festhalten und erst, beispielsweise zusammen mit der nächsten, durch die gleichen Nadeln gebildete Masche freigeben.
Es werden auf diese Weise in die Länge gezogene Maschenschleifen gebildet und es ist möglich, eine Strickware herzustellen, die
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sich erwiesen, dass die günstigten Verhältnisse mit einem gemusterten Gut erreichbar sind, das ab-
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aus einer glattenis, es unbedingt erforderlich, dass die Muster- strich : rei für Damenstrümpfe hie und da eine Querreihe bestehend aus glatten Maschen aufweist und dies aus dem einfachen Grund, weil es bei der Herstellung des Strumpfes, u. zw. beim Beenden der Ferse des Strumpfes, aus Gründen, die nachher noch eingehender erläutert werden, not-
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führen.
Will man somit ein, in allen seinen Teilen regelmässiges Strickgut erhalten, was insbesondere im Falle von Damenstrümpfen bedeutungsvoll ist, da bei diesen zufolge ihrer Feinheit jede geringste
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tragbar ist, ist es erforderlich, dass die Musterung Querreihen, bestehend aus glatten Maschen, aufweist.
Die wie oben beschrieben gearbeiteten Damenstrümpfe wurden bisher mittels Rundstrickm < 1schi-
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hergestelh,wie der Mustervorrichtung ist allgemein bekannt.
Zur Herstellung von ungemusterten Damenstrümpfen (aus durchwegs glatten Maschen), so- wie von Herrenstrümpfen und Socken wurden bereits Rundstrickmaschinen geschaffen, bei welchen
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des Nadelzviinders zwei Quer-maschenreihen erzeugt werden (zweifache Maschen- Bildung), so dass die Herstellungskapazität dieser Maschinen beträchtlich erhöht d. h. praktisch verdoppelt wurde. Es lag daher nahe, dass man diese HerstIlungsmethode auch bei Rundstrickmaschi-
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strümpfen anzuwenden trachtete.
Es wäre nun möglich, eine derartige Maschine mit zweifacher Maschenbildung zu bauen, wenn
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besondere Muster-Nadeln entsprechend auszuwählen, bevor sie zur zugehörigen Fadenzuführungsstelle gelangen. Eine derartige Ausführung wäre jedoch äusserst kompliziert und teuer und zieht man in Betracht, dass die Musterungen für Damenstrümpfe zumeist und ge- wöhnlich aus abwechselnden Querreihen bestehen.
\on denen je eine aus glatten und eine aus Muster- maschsn gebildet werden, so ist es verständlich. dass man daran dachte, die der zweiten Fadenzuführung zugeordnete Musterovrrichtung wegzulassen und eine einzige Mustervorrichtung vorzu- sehen, die der ersten Fadenzuführung zugeordnet sein sollte. Auf diese Weise könnten mit den Organen der ersten Fadenzuführung die aus gemusterten Maschen bestehenden Querreihen erzeugt werden, während die Organe der zweiten
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Hand, dass eine solche Lösung bedeutende Vorteile aufweisen würde. Bei der praktischen Ver-
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einer derartigen Rundstrickmaschine für Damenstrümpfe zu schaffen, bei welcher die genannten
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Maschenbildung anzuwenden,zuführung vorgesehen ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung er- scheint es jedoch zweckmässig, zunächst die Probleme aufzuzeigen, die gelöst werden mussten.
Bei den Rundstrickmaschinen mit zweifacher
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strümpfen oder von ungemusterten Damenstrümpfen, wird bekanntlich die zweite Fadenzuführung in gewissen Phasen der Herstellung des Strumpfes ausgeschaltet. Dies ist beispielsweise während der Herstellung der Ferse und der Fussspitze der Fall, in welchen Phasen der Nadelzylinder seine hinund hergehende Bewegung ausführt.
Sämtliche besonderen Organe und Einrichtungen, die zur Herstellung der Ferse und Fussspitze des Strumpfes erforderlich sind, sind gewöhnlich
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die Muster-zuführung zugeordnete Mustervorrichtung vorsehen, so dass mit dieser bloss glatte Maschenreihen
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stellungsphase der Ferse des Damenstrumpfes mit einer Rundstrickmaschine mit doppelter Maschen-
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und hergehendestellung der Ferse zu beginnen, wird die letzte Quermaschenreihe am Ende des Längen von den
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somit der Einwirkung durch die Organe des Strickschlosses entziehen.
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der Ferse notwendigen Arbeitsgang, fallen die den Fusshals bildenden Maschenschleifen herab und werden von den Nadeln unterhalb der Zunge gehalten.
Die Maschine beginnt nun die Herstellung der Ferse und der Nadelzvlinder führt seine hin-
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Nadeln wieder in Tätigkeit gesetzt und gelangen zur ersten Fadenzuführung. In dieser Querreihe bleibt die der ersten Fadenzuführung zugeordnete
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wird sämtlichen Nadeln zugeführt. Es ist in der fat nicht möglich, in der unmittelbar auf die Ferse folgenden Querreihe eine .'eitsre Auswahl der Nadeln vorzunehmen, da die Nadeln zufolge ihres
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Herstellung der FerseAlaschen bereits abgeworfen haben und sie nicht mehr zurückhalten können.
Man s eht somit, dass diese Querr. : ihen, auch wenn sie durch die erste Fadenzuführung erzeugt wird. nur aus glattgestrickten Maschen bestehen kann. Die darauffolgende Querreihe wird sodann durch die zweite Fadenzuführung erzeugt, welche nur glattgestrickte Maschen herstellen kann und es ergibt sich daraus, dass in dieser Phase der Herstellung des Strumpfes notwendigerweise drei auf-
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lich aus glattgestrickten Maschen gebildet sind.
Besteht die Musterung des Strumpfes nun, wie
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regelmässig wird, müsste periodisch ein, aus drei glattgestrickten Quermaschenreihen bestehender Abschnitc vorgesehen werden.
Insbesondere für Damenstrümpfe ist aber eine derartige Musterung nicht zufriedenstellend, da sie den Eindruck er-
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würde,sammengesetzt ist.
Erfindungsgemäss wird nun dieser Nachteil beseitigt und die Herstellung von gemusterten Da-
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auf einerRundstrickmaschine mit zweifacher Maschen- dung je Umdrehung des Nadelzylinders und mit einer einzigen, der ersten Fadenzuführung zuge- ordneten Mustervorrichtung ermöglicht.
Dies wurde erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Strickschlossteile (Kurventeil für die Ma-
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kendes und von der Hauptwelle der Strickmaschine betätigbares Schaltorgan ausser Betrieb setzbar sind,
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Umdrehung des Nadelzylinders vor Beginn der Herstellung des Fersenteiles eines Strumpfes ausser Betrieb setzt, so dass die letzte, mit kontinuierlicher Umdrehung des Nadelzylinders hergestellte Quermaschenreihe durch die Strickschlossteile der ersten Fadenzuführung'erzeugt wird und gemusterte Maschen aufweist, und die Strickschlossteile der zweiten Fadenzuführung erst eine Umdrehung des Nadelzylinders nach der Fertigstellung des Fersenteiles wieder in Betrieb setzt,
so dass in dieser
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allein durch die Strickschlossteileeines Damenstrumpfes, wobei die Quermaschen- reihen im Abschnitt um die Ferse besonders her-
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; choben sind, Fi". 2 eine schen'atischeFi. 5 eine schematische Seitenansicht des Nadel- zviinders d r Maschine und eines Teiles der Steur-
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Organe der zweiten Fadenzufüh-landung beziet und an der die besondere Steuer- vorrichtung der Organe der zweiten Fadenzufüh- rung angebracht wurde, ist an sich bekannt, sei es was ihre Konstruktion, sei es was ihre Wirkungsweise anbelangt.
Es sind daher von dieser
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der Steuen'orrichtung der Organe der zweiten Fadenzuführung deutlich gezeigt, welche ernndungsgemässhinzugefügtwurden.
In Fig. 1 ist ein normaler Damenstrumpf darge-
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den newohnlichen Teilen, nämhchstark vergrössertem Massstab schematisch gezeigt, während Fig. 3 ein Diagramm des gleichen Ausschnittes darstellt. Aus diesen beiden Figuren ist ersichtlich, dass das Gestrick aus Ouermaschenreihen A, C, E, G, gebildet aus gemusterten Maschen, besteht, die mit Quermaschenreihen (B. D, F), gebildet aus glatten Maschen, abwechseln.
Die Mustermaschen werden im dargestellten Fall dadurch erhalten, dass jede vierte Nadel veranlasst wird, die vorher gebildete Masche zurückzuhalten, so dass in die Länoe gezogene Maschenschleifen entstehen (siehe die Längsreihen b und f in den
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ist nun ersichtlich, dass die drei aufeinanderfolgenden Quermaschenreihen C, D und E durch die Organe der ersten Fadenzuführung erzeugt werden, während die Organe der zweiten Fadenzuführung in diesem Abschnitt ausser Betrieb gesetzt sind. Die Quermaschenreihe D. welche unmittelbar der Fersenbildung folgt (siehe Fig. 1) wird durch die Organe der ersten Fadenzuführung mit glatten Maschen erzeugt.
Die Rundstrickmaschine weist in an sich be-
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Weise alle Organeversehen. Die Ferse und Fussspitze der Strümpfe werden durch die Organe der ersten Fadenzuführung allein hergestellt, welche hiefür mit den er- forderlichen Einrichtungen, wie Nocken u. dgl. versehen sind.
Fig. 4 zeigt die Abwicklung des Schlossmantels zur Steuerung der Bewegung der Zungennadeln.
In dieser Fig. 4 sind jene Strickschlossteile bzw.
Kurventeile, die zur Bildung des Gestrickes und der Musterung dienen schraffiert dargestellt. während jene Kurventeile, die zur Bildung der Ferse, der Fussspitze, des doppelten Randes usw. dienen, bloss durch ihr Profil dargestellt sind. Von diesen Surs-Anteilen können als die wesentlichen die fol- genden hervorgehoben werden ;
der mittlere obere Kurventeil 6. der linke Abschlagkurventeil 7, der rechte Abschlagkurventeil 8, der mittlere untere Kurventeil 9, der Kurventeil 10 zum Anheben der
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der NadelnFerse des Strumpfes (Beseitigung der Nadeln, welche den Fusshals bilden) und der Kurventeil ! in durch den die vorher durch den Kurventeil 10 angehobenen Nadstn wieder in die Arbeitsstellung gebracht werden, nachdem die Ferse beendet ist,
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gehörenersten. Fadenzuführung an.
Mit 20 sind die Fadenführer der ersten Fadenzuführung bezeichnet und mit 21 die schrägen Wählerplatten der Muster-
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21 werden in an sich bekannter Weise durch Hebel 22 (Fig. 6) betätigt, welche ihrerseits nach einem vorbestimmten Schema durch die Stifte 23 der Mustertrommel 24 gesteuert werden. Die Trommel 2-+ wird durch eine, auf der Hauptwelle 26 der Maschine befestigte Kurvenscheibe 25 mittels des Hebels 27 und der Klinke 28 angetrieben.
In Fig. 6 ist auch der Nadelzylinders 29 sichtbar, welcher durch die Zahnräder 30, 31 und 32 mit
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schine sind allen Rundstrickmaschinen für Damenstrümpfe gemein und ihre Wirkungsweise ist dem Fachmann bekannt.
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ddr gewöhnlichen Maschine die folgenden Teile hinzugefügt :
Im Schlossmantel (Fig. 4) der Kurventeil 40 für die Maschenbildung, der Kurventeil-H, welcher das Abstreifen der Maschen von den Nadeln bewirkt, bevor diese zur zweiten Fadenzuführung ge-
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Steuertrommel 33 der Maschine (oder von einer der Trommeln, falls die Maschine mit mehr als einer versehen ist) betätigt, welche die Bewegun- gen sämtlicher Organe und Einrichtungen steuert.
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d. h. eine Umdrehung des Nadelzylinders 29 vor Beginn der Ferse ausser Betrieb gesetzt werden und eine Umdrehung des Zylinders 29 nach Beendigung der Ferse wieder in Betrieb gesetzt werden.
Aus konstruktiven Gründen kann die Steuertrommel der Maschine stets nur alle vier Umdrehungen des Nadelzylinders verdreht werden.
Die Verdrehung der Steuertrommel von einer Stellung in die darauffolgende vollzieht sich in der Zeitdauer von ungefähr zwei Umdrehungen des Nadelzylinders, so dass die Steuertrommel, nach-
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in dieser Lage mindestens für die Zeitdauer zweier Zylinderumdrehungen verweilen muss, bevor sie eine neue Verdrehung beginnen kann, die ebenfalls ungefähr zwei Zylinderumdrehungen dauert.
Dieses Bewegungsgesetz der Steuertrommel wird
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Feststellung, dassdie Steuertrommel aus konstruktiven Gründen praktisch nicht je Umdrehung des Nadelzylinders
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dieOrgane der Maschine steuert, werden selbstverständlich und bekannterweise auch jene Organe und Einrichtungen von derselben Trommel gesteuert, die im Augenblick des Beginnes bzw.
des Endes der Ferse eines Strumpfes in Betrieb und
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Betrieb gesetztWinkellage kommen muss.
Zieht man nun in Betracht, dass die Steuertrom-
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Nadelzviinders beginnen kann,es ohncweitsrcs verständlich, dass man sich ir Schwierigkeit befindet, wenn man die Organe del zweiten Fadenzuführung eine einzige Umdrehung des Nadelzylinders nach Fertigstellung der Ferse wieder in Betrieb zu setzen hat, wie dies ernn dungsgsmäss gefordert ist.
Keine Schwierigkeit macht es hingegen, die Organe der zweiten Fadenzuführung eine Um-
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diesem Fall möglich ist, die zwei Umdrehungen des Nadelzylinders lang dauernde Verdrehung der Steuertrommel auszunützen.
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nachfolgend beschriebene, erfindungsge-mässe Ausbildung und Anordnung der Steuervorrichtung für die Organe der zweiten Fadenzuführung löst dieses Problem und beseitigt die aufge-
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schnitte 35 zur Betätigung der Steuervorrichtung der Organe der zweiten Fadenzuführung aufweist.
Ein Hebel 44 steht mit seiner Spitze 45 mit dem Ring 43 in Berührung. Der Hebel 44 ist am unteren Ende einer lotrechten Stange 46 befestigt. die an ihrem oberen Ende einen Hebel 47 trägt
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die Spitze 45 des Hebels 44 in Anlage an der Trommel 33 gehalten wird. An den Hebel 47 ist ein Winkelhebel 50 mittels eines Gewindestiftes 49 angelenkt. Der Winkelhebel 50 ist durch einen Anschlag 51 des Hebels 47 verhindert, sich in einer Richtung zu drehen, während er in der andren
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einer Blattfeder 52geringe Verdrehungen ausführen kann. Am freien Ende des Winkelhebels 50 ist ein Hebel 54 um einen Zapfen 53 drehbar und wird von einer Feder 55 gegen den Winkelhebel 50 hin gezogen.
Am Winkelhebel 50 ist ferner ein kleiner Stift 56
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Hebel 54 zusammenzuwirken. Der Winkelhebel 57 steht unter der Wirkung einer Rückzugfeder 60.
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61Welle 63 befestigten Hebel 62 verbunden ist. An der gleichen Welle 63, welche drehbar im
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gelagertträgt, die mit einer, auf der Hauptwelle 26 der Maschine aufgekeilten Kurvenscheibe 66 zusam- menwirkt. Am Winkelhebel 57 ist in der Nähe des Stiftes 59 eine Stange 67 angelenkt, welche als Klinke 68 (siehe Fig. 5,5a) endet. Diese Klinke
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greif ; in die Zähne eines Schaltrades 69 ein, das t. inem Paket von Scheiben 70, die der Steuerung der einzelnen Organe der zweiten Fadenzuführung dienen. angehört.
Das Scheibenpaket 70 ist zu- sammen mit dem Schaltrad 69 um eine Welle 71 drehbar. Die Scheiben 70 weisen am Umfang Ein-
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dsr Organs der zweiten Fadenzuführung in Ein- seift kommen können. Eine Reihe von Scheiben 70 betätigt über Hebel 72, Zugseile 73 und Hebel 74 die Fadsnführer 42 f siehe Fig. 5. 9 und 10). Eine Scheibe 70 betätigt über einen Hebel 75 (Fig. 5a), einen Zugstab 76 und die Hebel 77, 78 den Kurventeil-H (siehe Fig. 5,5a und 6).
Eine Scheibe 79 (siehe Fig. 6, 9, 10) die reliefartig ausgebildet ist, betätigt schliesslich über einen Hebel 80 den Kurventsil 40 zur Maschenbildung durch die zweite Fadenzuführung Aus baulichen Gründen ist die Scheibe 79 ausserhalb des Scheibenpaketes 70 angeordnet.
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Steuervorrichtung ist die folgende :
Der Hebel 44 mit der Spitze 45 ist für gewöhn- lich von einem erhabenen Abschnitt 34 des
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die Achse 46 im Uhrzeigersinn verdreht und mit ihm sind auch der winkelhebel 50 und der Hebel 54 verdreht. Der Stift 59 des Winkel- bcbels 57 ist zwischen dem Winkelhebel 50 und dem Hebel 54 eingeklemmt und liegt an dem ersten an. Unter Überwindung der Wirkung der Rückzugfeder 60 ist der Hebel 57 im Uhrzeigersinn verdreht und über die Stange 61 und die Hebel 62, 64 ist die Rolle 65 ausserhalb des Wirkungsradius der Kurvenscheibe 66 gesetzt. Die
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Lage gehalten, die sie gerade einnehmen, können daher in Betrieb oder ausser Betrieb sein.
Beginnt die Trommel 33 eine Verdrehung und bringt dabei einen vertieften Abschnitt 35 des Ringes 43 unter die Spitze 45 des Hebels 44, dann werden die Hebel 44 und 47 unter der
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dem Uhrzeiger-Hebel 54 gegenüber dem Stift 59 des Hebels 57 zurücktreten und den Stift 59 somit freigeben.
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wirdWinkelhcbel 57 wird seinerseits durch die Feder 60 verdreht und damit wird die Rolle 65 mit der Kurvenscheibe 66 in Berührung gebracht, welche sich zusammen mit der Hauptwelle 26 ständig dreht. Die Kurvenscheibe 66 betätigt somit über das Hebelgestänge 64, 62, 61 und 57 (siehe Fig. 6 und 7) die Stange 67 mit der Klinke 68.
Damit die Stange 67 mittels der Klinke 68 eine Drehung des Scheibenpaktes 70 um einen bestimmten Winkel hervorrufen kann, ist es erfor- derlich, dass sie eine hin- und hergehende Bewesung entsprechend dem Zahnabstand der Zähne des Schaltrades 69 ausführt.
Diese hin- und her- gehende Bewegung wird durch das Profil der Kurvenscheibe 66 herbeigeführt und damit eine voliständigeHin-undHerbewegungstattfindet. isc es notwendig, dass die Rolle 65 des Hebels 64 zunächst vom höchsten Punkt des Profiles der Kurvenscheibe 66 gegen den niedrigsten Punkt des
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bis die Klinke 68 in einen neuen Zahn des Schaltrades 69 eingreift) und anschliessend wieder gegen den genannten höchsten Punkt des Kurvenprofiles streicht (das Schaltrad 69 wird durch die Klinke 68 gedreht, u. zw. um einen Winkel, der dem Zahnabstand seiner Zähne entspricht).
Es versteht sich, dass die Stange 67 ihre Hinbewegung nicht ausführt und die Klinke 68 keinen neuen Zahn des Schaltrades 69 erfassen kann, wenn die Rolle 65 das Profil der Kurvenscheibe 66 vom höchsten
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die notwendig ist, damit die Klinke 68 in einen neuen Zahn des Schaltrades 69 eingreifen kann.
Würde die Schalttrommel 33 in der in Fig. 8 dargestellten Lage verbleiben, in der sich ein ver-
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einen Schritt weiterdrehen würde.
Die Trommel 33 bleibt jedoch nie in der, in Fig. 8 angedeuteten Stellung stehen, sondern
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einen erhabenen Abschnitt 34 des Ringes 43 unter die Spitze 45 des Hebels 44 (siehe Fig. 7).
Wenn die Trommel 33 in die Stellung gemäss Fig. 7 gelangt ist und in dieser Stellung stehen bleibt, ist der Hebel 44 durch den Abschnitt 3. J.
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mit dem Hebel 47 im Uhrzeigersinn um die Achse 46 verdreht. Der Stift 59 kann jedoch nicht zwischen den Winkelhebel 50 und den Hebel 54 eingreifen, da letzterer durch die Feder 55 gegen den Winkclhebcl 50 gezogen wird. Der Winkelbebel 50 und der Hebel 54 werden jedoch um den Zapfen 49 entgegen der Wirkung der Blattfeder 52 leicht gedreht @siehe Fig. 7).
Man sieht somit, dass die Steuervorrichtung der Organe der zweiten Fadenzuführung noch nicht blockiert ist, obwohl sich bereits wieder ein erhabener Abschnitt 34 des Ringes 43 an der Trommel 33 unter der Spitze45 des Hebels 44 befindet. Die Kurvenscheibe 66 ist in diesem Zustand noch wirksam und wenn der höchste Punkt des Kurvenprofils neuerlich unter
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:lich veranlasst wird, sich im Uhrzeigersinn um seinen Zapfen 58 zu drehen, stösst der Zapfen 59 gegen den Hebel 54, verschiebt ihn und kann
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folglich zwischen ihn und den Winkelhebel 50 eingreifen.
Der Winkelhebel 50, der nicht mehr vom Stift 59 gedrückt wird (wie in Fig. 7),
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derart ist, dass zuerst ein vertiefte Abschnitt 35 und anschliessend ein erhabener Abschnitt 34 des
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im Augenblick, in dem die Spitze 45 des Hebels 44 in die Vertiefung 35 des Ringes einspringt, während
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zylinders nach dem Augenblick erfolgt, in dem die Spitze 45 des Hebels 44 durch den erhabenen Teil 34 des Ringes 43 wieder angehoben wurde.
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lediglich dazu, die Steuervorrichtung der Organe der zweiten Fadenzuführung freizugeben und es ist die Länge dieser vertieften Abschnitte sehr begrenze, um zu erreichen, dass die genannte Steuervorrichtung bloss eine einzige Steuerung (eine ein-
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Steuertrommel 33 in einer neuen Lage stehen bleibr. Im ersten Fall, wenn es erforderlich ist,
dass die Organe der zweiten Fadenzuführung eine Umdrehung des Nadelzylinders vor dem Augenblick des Stehenbleibens der Trommel 33 in einer ihrer
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fung 35 und der Wiederanstieg zu dem erhabenen Abschnitt 34 des Ringes 43 gleich zu Beginn des
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Dauer der Verdrehung der Trommel ungefähr gleich der Dauer zweier Umdrehungen des Nadelzylinders ist und nachdem die durch die Verzögerungseinrichtung in der Durchführung der Steuerung erzielte Verzögerung ungefähr gleich der Dauer einer Zylinderumdrehung ist, ergibt sich,
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33 ausgeführt wird.welcher durch die Trommel 33 gesteuert wird, ausser Betrieb gesetzt werden müssen.
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gefordert, die Organe deiner neuen Winkellage zu steuern, dann müssen die Vertiefungen 35 sowie der Wiederanstieg zu
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43 amäussersten Ende des Abschnittes angeordnet werden, um den sich die Trommel 33 verdreht. Die
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bewirktzuführung um eine Zylinderumdrehung nach dem Anhalten der Trommel 33 durchgeführt wird. Diese Anordnung ist somit am Ende der Herstellung der Ferse eines Strumpfes zu wählen, da in dieser Arbeitsphase die Organe der zweiten
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setzt werden müssen.
Bei einer Zwischenlage der Vertiefung 35 und des Wiederanstieges zu dem erhabenen Abschnitt 34 des Ringes 43 kann man schliesslich erreichen, dass die Steuerung der Organe der zweiten Fadenzuführung gleichzeitig mit dem An-
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Das Profil der Kurvenscheibe 66 besitzt wie gesagr einen höchsten und einen tiefsten Punkt (siehe Fig. 6). Der Übergang vom tiefsten zum höchsten Punkt des Profies entgegen der Drehrichtung der Kurvenscheibe ist zweckmässigerweise stufenförmig ausgebildet.
Damit wird erreicht, dass auch die Steuerung der Drehung des Scheibenpaketes 70 absatzweise erfolgt. Es ergibt sich daraus die Möglichkeit, die
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(Kurventeile 40, 41, Fadenführer 42) phasenverschoben zu betätigen, wobei natürlich die Einker- : bungen in den Scheiben 70 an den geeigneten Stellen vorgesehen werden müssen.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.