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Verfahren hergestellten nahtlosen Strumpf.
Bisher wurden Strümpfe mit gerippten und glatten Teilen so hergestellt, dass der gerippte Teil auf der einen Maschine und der glatte Teil auf einer anderen Maschine gestrickt wurde oder, wie in der deutschen Patentschrift Nr. 198597 beschrieben, in ununterbrochenem Arbeitsgang auf einer Rund- ränderstriekmasehine in einem zusammenhängenden Schlauch. Die auf dieser Maschine hergestellte Ware ist aber keineswegs einwandfrei, weil die Einzelstrümpfe von dem Schlauch abgeschnitten und die Schnittstellen durch teure Handarbeit nachgebessert werden müssen. Ausserdem ist es schwierig, einen Rippenteil von ausreichender Elastizität der Maschenlänge des glatten Teiles anzupassen.
Weiterhin ist die auf solchen Maschinen hergestellte Ware unvollkommen wegen des notwendigen häufigen Faden- weehsels, wenn Verstärkungsgarn oberhalb der Ferse und längs der Fusssohle verarbeitet werden soll.
Ohne diese verstärkten Stellen können aber sonst ausgezeichnete Strümpfe mit solchen, bei welchen Ferse und Sohle verstärkt sind, nicht in Wettbewerb treten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine, um einzelne Stücke, z. B. Strümpfe mit Rippen-und Glattgewirk, in selbsttätiger Aufeinanderfolge durch Rundränderstricken herzustellen, so dass die einzelnen Strümpfe fertig aus der Maschine herausfallen und höchstens nur mit einem Faden zusammenhängen, wobei die genannten Schwierigkeiten beim Einstricken von Verstärkungsgarn nicht auftreten.
Das Wesentliche des Verfahrens besteht darin, dass jedes Stück auf Leernadeln begonnen, auf das Gewirk während des Glattstrickens die übliche Spannung, aber während des Rippenstriekens eine Sonderspannung nahe dem Strickpunkt ausgeübt und das fertige Einzelstück von den Nadeln abgezogen wird, damit wieder auf den Leernadein begonnen werden kann. Wenn z. B. Strümpfe mit Doppelrand hergestellt werden sollen, dann wird so verfahren, dass auf den Leernadeln die Bildung des Doppelrandes, dessen- Anfangsmaschenreihe auf einer Nadelreihe (z. B. den Scheibennadeln) in zurück-
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eine Feder und am Arbeitsende mit einer Verzahnung versehen.
Die anderen Gewirkhalter sind am Arbeitsende mit einem Ausschnitt versehen, in welchen das Gewirk hineingedrÜckt wird, damit es von
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zugeordnet, welche zur Ausübung der Sonderspannung durch die Rippengewirkhalter durch Bewegung des einen Nadelträgers gegen den andern zwischen jene Gewirkhalter geführt werden.
Nach dem Verfahren und mit der Maschine kann ein neuer nahtloser Striumpf mit Doppelrand und geripptem oberen Längen hergestellt werden, bei welchem die Ansehlagreihe des Doppelrandes mit dem Anfang des gerippten Teiles verstrickt ist.
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wagrechte Schnitte durch die Scheibennocken und ihre Beziehung zu den Sehlossteilen nach Fig. 3, Fig. 6 die Mantelabwicldung eines Teiles des Scheibenrandes mit den das Gewirk spannenden Scheibenplättehen,
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von zwei verschiedenen Gewirkhaltern, Fig. 9 ein Scheibenplättchen, Fig. 10 den oberen Grundriss der die Antriebsnocken für die Gewirkhalter tragenden Kappe, Fig. 10a den unteren Grundriss dieser Kappe, Fig. lOb einen Querschnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 10a, Fig.
11 eine linke Seitenansicht des Antriebes der Gewirkhalternocken sowie der Nocken und 20 (Fig. 3), Fig. 12 einen Teilgrundriss, teilweise im Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 2, der Scheibenkappe nebst Antrieb, Sehlossring, Fadenführer, Fadenabschneider und Fadenklemme, die Fig. 13-15 vergrösserte Radialschnitte durch die Nadelseheibe mit aufeinanderfolgenden Nadelstellungen während des Rippenstriekens, Fig.
16 einen gleichen Schnitt mit den Stellungen der Teile während der Herstellung einer losen Maschenreihe, Fi. 17 einen gleichen Schnitt für die Stellungen der Teile, wenn eine alte Masche auf eine Zylindernadel
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füsse der Stricknadeln, Fig. 20 den mit der Maschine hergestellten Herrenstrumpf, Fig. 21 ein Strickschema (Hinter-oder Innenseite) der Strickware an der Fläche a'' (Fig. 20), Fig. 22 einen Schnitt nach der Linie 37-37 der Fig. 20, die Fig. 23,24 und 25 schematische Darstellungen von Stellungen der Nadelscheibe, ihrer Nadeln, der Gewirkhalter und der Zylindernadeln in verschiedenen Stufen der
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nach einem vollständigen Umlauf der Maschine bei der Einstellung entsprechend Fig. 24.
Zur Erläuterung der Erfindung ist die Herstellung eines nahtlosen Herrensoekens (Fig. 20) mit
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der Lagerarm A mit dem Lager d8 und dem Offenhalterring 550. Der Lagerarm samt dem Ring 550, der Scheibe D und ihrem Zugehor ist um den Zapfen 552 drehbar, um nach oben gesehwungen werden zu können. Die Welle 32 wird in bekannter Weise gedreht und hin und her geschwungen. Die Mustertrommel 120 wirkt, wie üblich, auf die Triebstangen 460 zur Betätigung der Fadenführer. Die Nadeln des Zylinders 260 sind teils langfüssige Zungennadeln n1. teils kurzf¯ssige Zungennadeln n2 (Fig. 19 und 26).
Beim Stricken der Ferse und des Zehenteiles ist der Fadenführer F1 mit dem Verstärkungsfaden eingerückt. Das Schloss ist das iil) liehe (Fig. 3).
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tätigen Nadeln und ihre Füsse als schwarze Flächen dargestellt.
Die Trommel 120 wird in zeitlicher Übereinstimmung mit dem Vorbeigang der Segmente der lang-oder kurzfiissigen Nadeln an gewissen Stellen des Schlossmantels eingerückt. An diesen Stellen befindliche Schlossteile 4 und 25 bzw. 8 und 20 sind durch geeignete Verbindungen mit Nocken auf der Trommel in Richtung auf den Nadelzylinder zu und von ihm weg schrittweise bewegbar. Diese Schloss-
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Endstellung der Zylindernadeln gegenüber der Abschlaglinie am Rande des Zylinders zu ändern. Diese Linie wird durch die obere Fläche der später beschriebenen Gewirkhalter bestimmt, die sich zwischen den Nadeln bewegen und auf einem an dem Zylinder befestigten Stück aufliegen.
Das Senken des Zylinders bringt das Senken der Gewirkhalter und folglich das Heben der oberen und unteren Endstellungen der Nadeln gegenüber den Gewirkhaltern mit sich. Zum Heben und Senken des Zylinders dient der Hebel 281 (Fig. l), der um den Zapfen 430 im Gestell drehbar ist ; sein langer Arm steht mit den Nocken auf der Trommel 720 in Berührung : sein kurzer Arm 286 greift unter einen Ansatz des Rohres 280, auf welchem das Fusslager des Zylinders 260 ruht. All das ist bekannt. Die senkrechte Bewegung des Nadelzylinders in Verbindung Illit einer Veränderung der Höhenlage der Nadelscheibe dient für unten erläuterte neue und für die üblichen Zwecke.
Die Nadelscheibe. Die Scheibe D (Fig. 2. f3 und 9) ist starr an der Spindel d befestigt und
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an die sich ein schmaler Rand fss anschliesst, der innerhalb des durch die Rücken der Zylindernadeln n gehenden Kreises liegt. Die untere Fläche der Scheibe ist bei d4 aufwärts geneigt und reicht bis zum
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gegeneinander eingestellt, dass die Scheibennuten d3 in denselben radialen Ebenen wie die Zylindernuten für die stösserlosen Nadeln stehen. Die immer tätigen Zylindernadeln, also diejenigen mit Stössern, liegen in den radialen Mittelebenen zwischen benachbarten Scheibennadeln und bilden mit diesen das zum Stricken von Ränderware erforderliche Nadelsystem.
Nach Fig. 6 sind ebenso viele Scheibennadeln wie immer tätige Zylindernadeln vorhanden, und das Rändermuster ist eins und eins. Die Scheibennadeln werden von Nocken der feststehenden Scheibenkappe D1 angetrieben, wie unten beschrieben.
Die Gewirkhalter. Der Zylinder ist mit einem Gewirkhalterbett, 29o und Gewirkhaltern ?
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ebene zwischen einer Scheibennadel und einer immer tätigen Zylindernadel (Fig. 6). Die Unterseite der Scheibe D ist in den auf einer Seite der Scheibennadelnuten d3 liegenden radialen Mittelebenen
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das in einer Radialnut der Scheibe befestigt und aussen abgeschrägt ist und unten eine wagreehte Kante besitzt. Diese Plättchen liegen also unmittelbar über gewissen Gewirkhaltern, z. B. über den Gewirkhaltern w1 (Fig. 6). Wenn das Rändermuster eins und eins ist (Fig. 21), dann sind ebenso viele Plättchen d5 wie Scheiben- oder wie immer tätige Zylindernadeln vorhanden.
Sie sind von den Scheibennuten und den immer tätigen Nadeln, in entgegengesetzten Richtungen gerechnet, um je ein Viertel des Winkelabstandes zwischen zwei Scheibennadelnuten oder zwei immer tätigen Nadeln entfernt. Für andere Rändermuster bleiben manche Seheibennuten unbenutzt. Es ist zweckmässig, halb so viel Plättchen wie Gewirkhalter anzubringen.
Bei den Gewirkhaltern w1 (Fig. 7), d. i. bei denen, die unter den Plättchen (15 liegen Fig. 6), sind
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und dem Haken w10 gebildetes Maul. Der Haken 1010 verhindert, dass die Ware sich mit den Nadeln hebt. Die inneren Enden w4 der Arme M ; s sind abgerundet. Sonst können die Gewirkhalter w1 beliebig gestaltet sein. Zweckmässig haben sie nebst dem oberen Arm w5 einen dazu parallelen unteren Arm w6 mit gerader
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nahme eines Federringes w60 (Fig. 2). Die Aufgabe der Gewirkhalter w1 ist die übliche. Sie halten die Ware durch die Haken 7010 nieder, damit sie sich nicht mit den Nadeln hebt. Die Abschlaglinie ist durch die Kanten w11 der Gewirkhalter w1 bestimmt.
Diese werden gegenüber den sich senkenden Nadeln ein wenig zurückgezogen.
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Gewirk zu erfassen und vorzuschieben, beim Rückwärtshub es aber freizugeben. Diese Wirkung tritt ein, wenn die Scheibe tief oder der Zylinder hoch steht (Fig. 16), so dass die Plättchen d5 das Gewirk zwischen je zwei benachbarten Gewirkhaltern w2 nach abwärts und gegen die Zähne 1013 drückern. Fig. 2 zeigt die Scheibe in der in Fig. 2a mit IV bezeichneten Stellung, welche sie z. B. gegen das Ende des Strickens des Doppelrandes einnimmt ; der Zylinder ist dann in der Stellung 11. Die Plättehen d5 drücken dann das vordere Ende der Ware (z.
B. die Kantenfalte des Doppelrandes) gegen die Zähne u13 der Gewirkhalter . Wenn diese jetzt ihre normale kurze Bewegung machen, erfassen die Zähne u13 die Kantenfalte des Doppelrandes, streichen sie glatt und führen sie beim Weiterarbeiten der Maschine einwärts und abwärts. Bei grösserer Annäherung von Zylinder und Scheibe (wenn sieh z. B. die Scheibe in die
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das Gewirk an einem den Zylindernadeln näheren Punkt erfassen und es beim Vorwärtshub kräftig spannen. Diese Vorbereitung der vorderen Kante des Gewirkes ist sowohl für die Ware vorteilhaft, als auch für gewisse Arbeitsvorgänge wichtig, wie unten erläutert wird.
Wenn durch Senken des Zylinders 260 oder durch Heben der Scheibe D die Plättchen d5 über die in den Fig. 2-6 gezeigte Stellung hinaus gegenüber den Gewirkhaltern w1 verstellt werden, dann unter- scheidet sich die Wirkung der Gewirkhalter nicht von der üblichen, die sich aus der bekannten Beziehung der Gewirkhalter zu den Nadeln und zum Gewirk ergibt.
Arbeitsweise der Gewirkhalter. Das Erfassen und Spannen der Ware, das die Gewirkhalter u2
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Die Masehenlänge ist durch die Strecke bestimmt, um die sich die Nadelhakenunterkanten ; ;'" zurück- ziehen. Beim Vorwärtshub der Gewirkhalter werden bloss die Haken u : 1O Über die zwischen den Maschen befindlichen Fadenstücke geschoben. In diesem Falle kann die Vorwärtsbewegung der Gewirkhalter u2, nachdem die Zähne u13 die Ware erfasst haben, gleich der Maschenlänge der neuen gestrickten Reihe
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eine unten beschriebene selbsttätige Steuerung ein grösserer Hub erteilt. Dieses Spannen der Ware ist nötig, wenn z. B.
Ränderware gearbeitet werden soll, oder wenn Maschen zu übertragen sind, um die alten Maschen auf die Scheibennadeln herüberzuziehen, oder wenn das Abschlagen durch die Zylindernadeln während der Untätigkeit der Scheibennadeln unterstützt werden soll, oder wenn übertragene Maschen
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gestattet auch, lockere Gänge herzustellen, indem auf die Ware ein Druck ausgeübt wird, während die Zylindernadeln den Faden noch von der Spule abziehen, so dass die abgesehlagenen Zylindermaschen den einlaufenden Faden zwischen den Zylinder- und den Scheibennadeln gegen die Mitte der Maschine ziehen (Fig. 13 und 16), wie später erläutert.
Zu diesem Zwecke werden die Gewirkhalter w2 früher ein-
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durch die Gewirkhalter in üblicher Weise aufrechterhalten ; er genügt, um die Ware innerhalb des Zylinders 260 abwärts zu führen.
Um dem Zylinder, der Nadelscheibe und den Gewirkhaltern die gegenseitigen Bewegungen zu geben, dient folgende Einrichtung : Gemäss den Fig. 1, 2,10 und 11 werden die Einstellungen der Nadelscheibe in senkrechter Richtung selbsttätig von der Mustertrommel gesteuert, zweckmässig unter Vermittlung von Nocken auf der Welle 80 (Fig. 1). Die Nocken können z. B. an der Stirnfläche des Zahnrades 122 sitzen und beeinflussen durch einen Hebel die Stange 125. Diese führt hinter der Trommel 120
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hervor. Die senkrechten Bewegungen des Zylinders 260, die durch den Hebel : ! 81 und die Trommel 120 gesteuert werden, erfolgen in Ubereinstimmung mit den senkrechten Bewegungen der Scheibe.
Die Stange 125 beeinflusst durch den Winkelhebel 133 und durch den Lenker deinen Nocken 305 der Noekenkappe 300 der Gewirkhalter (Fig. 1, 10 und 10a), um die Ware bei der Übertragung unter Spannung zu setzen. Die Einstellung der Scheibe erfolgt beim Hochgang der Stange 125. Beim Tiefgang der Stange 125 wird am Lenker 134 gezogen, so dass er den Nocken : 305 entgegen der Kraft der Feder 352 nach aussen zieht.
Die die Gewirkhalter antreibenden Teile sind so besehaffen, dass das Einschalten der Gewirkhalter kraftschlüssig und das Zurückziehen zwangläufig erfolgt. Zu diesem Zweck werden die Gewirkhalter
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auch an den Stellen gespannt hält, an denen die Gewirkhalter nicht bewegt werden. Die Stärke des Federdruckes bestimmt die höchste Kraftäusserung der Halter, und diese ist geringer als die Kraft, die die Ware zerreisst.
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(Fig. 10) wird von dem einen Arm eines um den Zapfen : 377 drehbaren Winkelhebels 376 beeinflusst, an dem eine Stange 1 : 35 (Fig. 11) angreift ; diese geht durch ein Loch in dem oberen Arm des Winkelhebels 136 hindurch, der auf dem linken Ende des Zapfens 472 seinen Drehpunkt hat und mittels einer Stossstange 460w von dem Nocken 137 der Trommel 120 angetrieben wird.
Die Stange 460w wird durch eine Zugfeder 138 niedergehalten. Wenn der Nocken 307 nach auswärts gerückt ist (Fig. 10a punktiert), dann werden alle Gewirkhalter weiter als normal zurückgezogen. Der Einwärtshub der Halter wird durch die unten näher beschriebenen Nocken 306, 308 veranlasst. Dieser Einwärtshub wird durch den Nocken 307 nicht beeinflusst. Zwecks Bewegung der Gewirkhalter nach innen trägt die Nockenkappe 300 die schon erwähnten Nocken 306, 30 (Fig. 10a).
Diese Nocken sind in wagreehten Sehlitzen der Kappe 300 um den Stift 362 drehbar und kommen mit den Fiissen aller Gewirkhalter in Berührung, wenn die Nocken ihre inneren Stellungen einnehmen, in welche sie durch die einstellbaren Federkolben 383 bzw. 363 gebracht werden, und die von den stellbaren exzentrischen Anschlägen 364, 385 auf den Nocken 306 bzw. 308 bestimmt werden. Der Nocken 306 wird durch die Stange 135 und den Hebel 376 nach auswärts bewegt, wenn der Hebel 376 so weit nach auswärts gezogen wird, dass er an die Schraube 365 auf dem Nocken 306 (Fig. 10 und 10a) anstösst.
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Nadelsegment etwas übergreift. Diese Gewirkhalter werden eingerückt, knapp bevor das Schloss auf die 108576
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Maschen erzielt, z.
B. während des Verstärkens auf den entsprechenden Nadeln.
Der Nocken, 306 liegt etwas vor dem normal gelegenen Nocken : 'S. Wenn er in der in Fig. 10a
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Vorwärtshub, der innen an der normalen Stelle endigt (Fig. 13 und 16) ; aber die durch den Nocken 306 herbeigeführte frühere Halterbewegung hat zur Folge, dass die Ware durch die Zähne der Gewirkhalter u2 nach innen gedrückt wird, während die Nadeln, die diesen Haltern zunächst liegen, noch ihre neuen Maschen ziehen, nachdem sie die alten abgeworfen haben. Wenn die Bildung von Ränderware unter diesen Umständen vor sich geht, ist die Folge (Fig. 16), dass durch die Wirkung des Nockens 306 viel Faden in die Rändermasehenreihe hineingestriekt wird.
Infolgedessen kann die Maschine die gewünschte
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Glied b mit seiner Spitze n17 die alte Masche f, hebt sie über den Haken n6 zwecks Abschlagens und nimmt gegebenenfalls mit der Endspitze n20 einen Henkel f21 von dem haken n6 auf, um die alte Masche oder
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Arbeitsvorgänge. Ist die Maschine für die Herstellung des Strumpfes nach Fig. 20 eingestellt, so sind die Hauptoperationen : 1. das Stricken einer Anfangsreihe mit den Scheiben-und den Zylindernadeln ; 2. das Stricken der für den Doppelrand nötigen Gänge, wobei die Nadeln der einen Reihe untätig bleiben ; 3. das Stricken der Ränderware ; 4. das Stricken lockerer Reihen ; 5. das Übertragen der Seheibenmaschen auf die Zylindernadeln ; 6. das Stricken glatter Ware für Längen, Ferse. Fuss und Zehenteil auf den Zylindernadeln, wobei die Scheibennadeln untätig sind.
Bewegungen des Zylindernadeln. Gemäss Fig. 3 werden die Bewegungen der Zylindernadeln durch die beweglichen Schlossteile 4, 8, 20, 25 hervorgebracht, die, wie oben erwähnt, entweder in Stellungen gebracht werden, in welchen sie auf die Nadelfüsse einwirken, oder aus diesen Stellungen zurückgezogen werden. Wenn diese Schlossteile eingerückt sind, setzt ihre Einwirkung an der vordersten langfüssigen
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auf der Stange. 462 angetrieben wird. Die von dem Schlossteil 4 beeinflussten Zylindernadeln werden in die Nut unterhalb des vorderen Strickdreieckes 361 niedergedrückt und schliessen sich den andern Nadeln an, nachdem diese Garn aufgenommen haben und durch die Strickdreiecke 357, 360 niedergedrückt worden sind.
Die von dem Schlossteil 4 beeinflussten Nadeln werden also unter die Ebene des Fadens gedrückt, welcher vom Fadenführer F1 kommt (Fig. 3 und 17). der in der Fadenführerkehle F eine der erforderlichen Stellungen einnimmt. Die von dem Schlossteil 4 beeinflussten Nadeln werden somit nicht über den Punkt 40 des Schlossringes 271 gehoben, und folglich sind ihre etwa auf ihnen befindlichen
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Nadeln vom Fadenführer F1 Faden aufnehmen.
Die Nadeln werden dann durch die Dreiecke 357, 360 gesenkt und verstricken den Faden.
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ausgeschaltet werden, um jede zusätzliche Maschenspannung beim Stricken feinmaschiger Ware zu vermeiden und beim Stricken der Ferse und des Zehenteiles oder wenn dem Nadelzylinder zu irgendeinem Zwecke eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird, Störungen zu vermeiden. Diese Schlossteile können vom Lenker 759 (Fig. 11) angetrieben werden.
Bewegungen der Scheibennadeln. Das Stricken von Ränderware, bei welchem die Scheibennadeln als Maschinennadeln arbeiten, erfolgt auf den Seheibennadeln in der radialen Ebene y (Fig. 3,4 und 5), u. zw. in Richtung der Drehung der Maschine der Radialebene folgend, in welcher die Zylindernadeln stricken. Die Scheibennade1n erfassen die zwischen den Haken der Zylindernadeln liegenden Garnstücke und bilden aus ihnen die Maschenstäbchen b10, b12, b12,b16 usw. (Fig. 18 und 21). Die Scheibennadeln erhalten ihre Bewegungen durch den in den Fig. 2, 4, J3-15 dargestellten Antrieb. Die Scheiben-
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vorgeschoben.
Dabei ist die alte Scheibenmasche f (Fig. 14) auf den Schaft des Hakengliedes a über die Nut n8 in eine Lage gesehlüpft, in welcher die Spitze n17 des Gliedes b von aussen in sie eintreten kann.
Beim Zurückgehen des Spitzengliedes b nimmt die Spitze n17 die alte Masche/auf (Fig. 14). Diese Bewegung wird durch den Teil 15 der festen Kurvennut dz (Fig. 4) bewirkt. Der Haken des Gliedes a
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der Zylindernadeln mit dem neuen Faden l'in ihren Haken bewirkt wird.
Dies geschieht auf dem Wege zwischen den Ebenen y3 und k, so dass beim weiteren Zurückgehen des Hakengliedes a nach dem Abschlagen der Zylindermasche f1 (entsprechend der früheren Scheibenmaschenreihe f), nach der Bildung der neuen
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ist der von der sich hebenden Zylindernadel n auf die Fadenstücke f2, f2 ausgeübte Zug am geringsten, und die auf die Ware durch die Halter te^2 ausgeübte Spannung wirkt in der Richtung des Pfeiles p
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zwei Reihen lockerer Maschen her, um auf der Scheiben- oder Warenrückseite genügend lockere Maschen zur Übertragung einer vollen Seheibenmaschenreihe auf die bisher untätigen Zylindernadeln zu erhalten.
An die Scheibenmaschenreihen arbeiten dann die Zylindernadeln glatte Ware an. Um ein Zahlenbeispiel zu geben, möge der Zylinder 240 Nadeln/ ; enthalten, die Scheibe 120 Nadeln, entsprechend'den während des Ränderstriekens untätigen Zylindernadeln ; dann werden 120 Scheibenmaschen auf diese vorher
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beteiligt sind. Sobald lose Maschenreihen f20 und f21 gebildet worden sind, und während der Faden für die Reihe/ noch in den Haken der Glieder ist, werden die Spitzenglieder b durch den Nocken 19a einwärts bewegt (Fig. 5) und die Übertragungsnocken 16, 17 eingeschaltet.
Der Nocken 16 bewegt das Hakenglicd a auswärts. so dass die Maschen der Reihe f21 sich über der Nut n3 des Hakengliedes a und
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dargestellt. Dieser senkrechte Abstand ist aus Fig. 23 ersichtlich, welche die Stellungen der Teile während des Leerganges der Maschine bei verminderter Geschwindigkeit zeigt, bevor der Faden eingeführt wird, um die Anschlagreihe s (Fig. 22) zu bilden. Der Gang der Maschine ist in diesem Zeitpunkt während einiger Umdrehungen verlangsamt.
Die Scheibennocken 10, 12, 13 werden jetzt eingeschaltet (Fig. 4). Der Sehlossteil 4 wird nach innen geführt, um die stösserlosen Nadeln in die Bahn 01 zu senken. Alle Scheibennadeln und die immer tätigen Zylindernadeln sind jetzt in voller Bewegung.
Einer oder zweckmässig zwei der Fadenführer F1 werden nun gesenkt, damit das Stricken beginnen kann, u. zw. mit dem Hauptfaden und einem Hilfsfaden für die Anschlagreihe s (Fig. 13 und 22). Dieser Vorgang tritt etwa bei der Linie : (Fig. 19) ein, gerade vor dem Vorbeigang der letzten langfüssigen Nadeln beider Reihen. Die Scheibennocken 10, 12, 1. (Fig. 4) werden nach dem folgenden Vorbeigang der langen Füsse so weit zurückgezogen, dass sie die lange ! ! Füsse freigeben, und dann vollends zurückgezogen. Die Scheibennadeln werden auf diese Weise untätig gemacht, u. zw. von der in der Bewegungsrichtung vordersten kurzfüssigen Nadel angefangen und in der Stellung nach Fig. 13.
Jede Scheibennadel und jede immer tätige Zylindernadel haben in ihren Haken nach einer Umdrehung und einer Teilumdrehung der Maschine je einen Maschenhenkel für die Ansehlagreihe s. Das hintere Ende der Anschlagreihe kann das vordere Ende derselben etwas übergreifen. Dies ist in Fig. 26 dargestellt, in der n1 das Segment der langfüssigen Nadeln, n2 das Segment der kurzfüssigen Nadeln und S den Faden bedeuten. Die in diesem Zeitpunkt untätigen Zylindernadeln sind punktiert dargestellt. Die Scheibennadeln sind mit a, b bezeichnet. Dieses Schema zeigt die vollendete Anschlagreihe s einschliesslich ihrer einander übergreifenden Teile an dem Ende der Segmentgruppe der langfüssigen Zylindernadeln n1.
Dies ist der Zustand nach einer Umdrehung und einer Teilumdrehung der Maschine nach dem Eintritt des Fadens, unmittelbar bevor die Maschine das Gewirk für den Doppelrand 17 auf den immer tätigen Zylindernadeln zu arbeiten beginnt.
Die immer tätigen Zylindernadeln beginnen dann allein das Stricken der ersten Maschenreihe des Doppelrandes TV (Fig. 13,20 und 22). Während dieser und der folgenden Maschenreihen wird der Zylinder angehoben (Stellung 11, Fig. 2a und 24), um die Maschen der Zylindernadeln zu verlängern.
Die Scheibe wird während dreier aufeinanderfolgender Umdrehungen in drei Stufen in die Stellungen IV,
V und VI (Fig. 2a und 24) gehoben. Der vergrösserte Abstand zwischen Scheibe und Gewirkhaltern ist aus einem Vergleich zwischen den Fig. 14 und 13 zu erkennen. Die Maschine wird jetzt wieder mit der normalen höheren Geschwindigkeit angetrieben. Das Anheben der Scheibe (Fig. 14) schafft Raum zwischen dem Scheibenrand und den normal arbeitenden Gewirkhaltern fÜr das Doppelrandgewirk, das infolge der normalen Bewegung der Haken 11. 10 der Gewirkhalter ic und t unter die Scheibe tritt.
Der Zylindernoeken 20 (Fig. 3) wird unmittelbar nach Vollendung der Anschlagreihe eingerückt, um die etwa von den stösserlosen Zylindernadeln erfassten Enden der Fäden von diesen Nadeln zu entfernen.
Hierauf wird dieser Nocken 20 zurückgezogen.
An dem von den Zylindernadeln gestrickten glatten Gewirk für den Doppelrand 17 greifen die Zähne w13 der Gewirkhalter w2 an (Fig. 13). Hiebei wird das glatte Gewirk um seine mittlere Maschenreihe gefaltet. Die Falte bildet die obere Kante des Doppelrandes TV (Fig. 22). Wenn später der Ränderteil T begonnen wird, liegt der Doppelwand'in der Flucht des Ränderteiles T und in der Richtung der von den Gewirkhaltern 1l. 2 auf das Gewirk ausgeübten Spannung. Diese Vorbereitung für die Herstellung des Ränderteiles wird durch Senken der Scheibe in die Stellung IV (Fig. 2 und 2a) vor der Beendigung des glatten Gewirkes für den Doppelrand bewirkt (Fig. 13). Die Gewirkhalter ; ex führen in diesem Zeitpunkte nur einen normalen Hub aus.
Die erwähnte vordere Falte des Doppelrandes wird von den Gewirkhaltern genau gebildet, nachdem durch Senken der Scheibe samt dem Plättehen f der Eingriff der Gewirkhalter in jede Maschenreihe zwischen der Ansehlagreihe s und den Nadeln n herbeigeführt worden ist. Die Kantenfalte des Doppelrandes 17 ist die oberste Linie des fertigen Strumpfes (Fig. 20) und gibt einen guten Abschluss. Das glatte Gewirk für den Doppelrand wird, bevor die Scheibe gesenkt wird, in solcher Länge gestrickt, dass der Angriff der Zähne 11, der Gewirkhalter u2 gesichert ist.
Ausserdem muss der aus dem glatten Gewirk entstehende Doppelrand lang genug sein, um einen guten Eingriff der Zähne M) in den Doppelrand beim nachfolgenden Ränderstricken zu siehern, bei dem die Gewirkhalter stärker als normal bewegt werden.
Dann erfolgt die selbsttätige Einstellung der Teile für das Strickendes Rinderteiles T. Der Gewirkhalternocken : 307 wird in die in Fig. 10a punktierte Stellung zurückgezogen, um den Gewirkhaltern einen grösseren Rückwärtshub zu geben. Die Scheibe wird dann in die Stellung 111 gesenkt (Fig. 25), der Zylinder in die Stellung 11 gehoben ; Scheibe und Gewirkhalter werden also einander genähert (Fig. 16
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Gewirkhalter w2 das Gewirk erfassen, um die für das Ränderstricken erforderliche Spannung zu erzeugen. Die eingerückten Scheibennocken 10, 12, 13 (Fig. 4) beginnen das Ränderstricken auf den langfüssigen Zylinder- und Scheibennadeln.
Die Scheibennadeln, welche bei diesem Vorgang Faden aufgenommen
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Rückwärtshub durch den auswärts bewegten Schlossteil, 307 (Fig. 10a) gegeben wird, um dem Gewirk die für die Herstellung von Rändenvare erforderliche besondere Spannung zu erteilen. Der auf das Gewirk ausgeübte Zug kann jedoch die begrenzte Kraft des Schlossteiles., 08 und des Kolbens, 383 (Fig. 10 und lOa) nicht überschreiten.
Nachdem eine vorher bestimmte Länge der Ränderware hergestellt ist, wird der Umlauf der Maschine für eine kurze Gewirklänge, z. B. während des Strickens von acht Maschenreihen, verlangsamt, und es werden wenigstens zwei lose Maschenreihen f20, f21 (Fig. 21) mittels des Gewirkhalterschlossteiles 306
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nocken 307 wird gleichzeitig ausgelöst und in seine Normalstellung (in ausgezogenen Linien in Fig. 10a) durch den Stoss der Gewirkhalterfüsse zurückgeführt. Der Nocken 4 (Fig. 3) wird gleichzeitig in zwei Stufen zurückgezogen und wirkt zuletzt auf die langfüssigen Nadeln ein.
Die bisher untätigen langfüssigen Zylindernadeln haben in diesem Zeitpunkt eine übertragene Masche X (Fig. 18 und 21) an dem Noeken 25 aufgenommen, aber ihre für die Dauer einer Umdrehung
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daher diese ihre Maschen losgelassen haben. Die einzige Folge hievon ist, dass die langfüssigen Scheibennadeln je einen zweiten Maschenhenkel q der Reihe f22 (Fig. 18 und 21) aufnehmen, und dass beim nächsten Vorbeigang der Nadeln an den Übertragungsnocken diese Henkel wieder auf die Nadeln h" übertragen werden. Die erste Zylindermasche auf der aufnehmenden Nadel wird dann durch die letzte und vorletzte Rändermasche und auch durch den Henkel q der unmittelbar vorangehenden Zylinderreihe hindurch- gezogen.
Die Verbindung zwischen dem Ränderteil und dem Glattgewirkteil ist somit durchwegs durch Glattgewirkanfangsmaschen gekennzeichnet, die durch Henkel f20, f21 von mindestens zwei vorangegangenen Maschenreihen und an der Vorderseite des Strumpfes, wo die Beanspruchung durch das Strumpfband am grössten ist, durch drei Henkel f20, f21, f22 gezogen wurden. Die von diesen Übertragungen gebildeten Maschen schliessen das Gewirk an der Verbindungsstelle gut ab, und die erwähnten losen Maschenreihen sind verdeckt, wodurch sich das Gewirk auszeichnet.
Die Übertragungsnocken können auch in Tätigkeit bleiben, wenn ihre Wirkung nicht mehrgewünscht wird ; sie werden aber zweckmässig nach etwa vier Umdrehungen zurückgezogen, und die Scheibe wird in die Stellung VI (Fig. 2a) aus der Arbeitsbahn gehoben. Der Nocken 8 (Fig. 3) wird zurückgezogen, bevor der Fersen- und der Zehenteil gestrickt werden.
Die weitere Arbeitsweise der Maschine unterscheidet sich nicht von der der üblichen Maschinen.
Zweckmässig wird nach Vollendung des Zehenteiles der letzte verwendete Faden zurückgezogen und abgetrennt, so dass das fertige Warenstüek die Maschine einzeln verlässt.
Das Stricken kann auch in umgekehrter Folge, also am Zehenteil beginnend, erfolgen, wobei die Scheibe gesenkt und ihre Nadeln ohne Übertragung in Tätigkeit gesetzt werden, während vorhin beim Übergang vom Ränderteil zum Glattgewirkteil eine Übertragung nötig war.
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Nadeln vorgesehen und die Schlösser dementsprechend geändert werden.
Im Vergleich zu den bisherigen nahtlosen Strümpfen mit Ränderteil zeigt die nach diesem Verfahren hergestellte Ware einen tadellosen Doppelrand von genau bestimmter Länge und glatter Faltung. Da die Maschen der Ansehlagreihe in den Hauptteil der Ware eingearbeitet sind, so zeigt der Strumpf nicht die fehlerhafte rauhe Kante auf der Aussenseite, also nicht das Kennzeichen von geschnittenen Strümpfen oder von zusammenhängend gestrickten Strümpfen.
Da der Doppelrand mit dem Oberteil in richtiger Lage verbunden ist und genau immer an derselben Nadel begonnen wird (der vordersten Nadel der kurz-
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nicht nur der Länge aller Teile der Ware durch die Anzahl der gestrickten laschenreihen, sondern auch der Spannung des Gewirkes erzeugt eine heivorragende Gleichförmigkeit der Ware.
Durch die Erfindung ist es möglich, die Anschlagreihe eines jeden Strumpfes auf leeren Nadeln zu beginnen, indem man die Maschen der Anschlagreihe auf den Scheibennadeln hält, während ein glattes
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zurückgehaltenen Maschen werden dann mit dem Hauptteil des Gewirkes bei Beginn des Strickens des Ränderteiles eingearbeitet, um den Doppelrand Zll bilden. Man kann das Stricken auf leeren Nadeln beginnen, weil die Gewirkhalter die notwendige Spannung auf das Gewirk im Striekpunkt erzeugen.
Die Folge hievon ist, dass der Strumpf, wie er von der Maschine kommt, nicht wie bei der früheren Arbeitsweise an früheren Maschenreihen hängt, die durchschnitten und von dem fertigen Strumpf ausgezupft werden mussten, was kostspielig war.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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und Glattgewirk in selbsttätiger Aufeinanderfolge, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stück auf Leernadeln begonnen, auf das Gewirk während des Glattstrickens die übliche Spannung, aber während des Ränderstriekens eine Sonderspannung nahe dem Striekpunkt ausgeübt und das fertige Einzelstück von den Nadeln abgezogen wird.